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SaintGermain

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Niederkrüchten 1 - Tote Tante in mehrfacher Form

Ewig währt am längsten – Tante Ernas letzter Tanz
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Benno besucht seine Eltern in Niederkrüchten. Dort bewohnen sie eine Doppelhaushälfte. Auf der anderen Seite des Hauses wohnen die schwergewichtige Klärchen und ihre 99-jährige Tante Erna. Klärchen vermisst ...

Benno besucht seine Eltern in Niederkrüchten. Dort bewohnen sie eine Doppelhaushälfte. Auf der anderen Seite des Hauses wohnen die schwergewichtige Klärchen und ihre 99-jährige Tante Erna. Klärchen vermisst ihre Tochter Sibille, die in München wohnt und arbeitet. So beschließt sie, Sibille unter dem Vorwand, dass Tante Erna gestorben sei und sie Hilfe brauche, in ihr Heimatdorf zu locken. Benno freut sich ebenfalls auf seine Freundin aus Kindertagen.

Das Cover ist bunt und einfach gemacht; passt aber mit dem färbigen Leichenwagen perfekt zum Buch und dem dazugehörigen Humor und gefällt mir gut.

Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Charaktere und Orte werden bildhaft dargestellt.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Benno, der den Ich-Erzähler mimt.

Die ganze Konstellation sämtlicher Protagonisten ist einfach herrlich. Einerseits gibt's den Vater, der immer Witze macht, andererseits die naive Mutter, die unwillkürlich komisch in ihrem altmodischen Gehabe ist und oft sehr ausschweifend daherredet. Und dann natürlich Tante Erna, die erst am Ende wirklich mitspielen darf.

Der Humor war sehr treffend für mich und so konnte mich das kurze Buch (ca. 150 Seiten) glänzend unterhalten und war fast mehr als ein Buch für zwischendurch, obwohl es schnell gelesen war - einerseits wegen der Kürze und auch durch den relativ einfachen Schreibstil (nicht negativ gemeint!).

Das Buch hätte an manchen Stellen gerne ausführlicher bzw. auch insgesamt länger sein können, auf der anderen Seite plant der Autor hier eine Fortsetzung auf die ich mich jetzt schon sehr freue.

Fazit: Genau mein Humor trifft dieses schnell zu lesende Buch. 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 25.06.2022

Pretty woman

Die Schwebfliege
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Der Umwelt-Beamte Hinnerk Thies, der Schwebfliegen liebt, wird Opfer eines Trickbetrugs. Dabei ist auch seine Ex-Freundin Tatjana. Um sie aus den Fängen ihres gewalttätigen Freundes zu befreien, muss er ...

Der Umwelt-Beamte Hinnerk Thies, der Schwebfliegen liebt, wird Opfer eines Trickbetrugs. Dabei ist auch seine Ex-Freundin Tatjana. Um sie aus den Fängen ihres gewalttätigen Freundes zu befreien, muss er in die Hamburger Bordell-Szene eintauchen, wo er die Prostituierte Cindy kennenlernt. Doch kann er Cindy wirklich trauen oder spielt sie mit Tatjana zusammen ein falsches Spiel?

Das Cover des Buches ist schlicht und düster, was ausgezeichnet zum Buch passt; ganz ansprechend finde ich es jedoch nicht.

Der Schreibstil der Autorin ist gut; Charaktere und Orte werden bildhaft dargestellt. Dazu wirkt das Buch auch hervorragend recherchiert. Aufgrund des außergewöhnlichen Schreibstils, oft auch mit nicht alltäglichen Wörtern gespickt, ist das Buch nicht so leicht zu lesen und nichts für so nebenbei. Mir gefiel dies allerdings.

Für einen Krimi kam für mich die Spannung leider viel zu kurz; manchmal fühlte es sich so an, als ob sich einiges wiederholte, obwohl es nicht so war. Die Protagonisten und Charaktere waren mir alle nicht sehr sympathisch und konnten mich daher - genauso wie die Handlung - leider nie wirklich abholen.

Allerdings blieb doch ein wenig Interesse, denn abbrechen wollte ich das Buch dann doch nicht. Allerdings brauchte ich für meine Verhältnisse doch relativ lang für das Buch und war froh als ich es fertig gelesen hatte.

Teilweise blitzte auch ein wenig Humor auf, der das Buch auflockerte.

Gesellschaftspolitisch ist dieses Buch zwar interessant, als Krimi für mich aber völlig ungeeignet.

Fazit: Mehr ein schmutziger Gesellschaftsroman als ein Krimi. 2,5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Die Söhne Hennochs (1?) - Der wahre Garten Eden

Das falsche Testament
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Meredith Moore, die in einem Museum für Bücher und Schriften zuständig ist, erhält von ihrem Vater ein Päckchen mit einem Buch. Sie soll es vergraben, sodass es niemals jemand findet. Als Sie dies erledigt ...

Meredith Moore, die in einem Museum für Bücher und Schriften zuständig ist, erhält von ihrem Vater ein Päckchen mit einem Buch. Sie soll es vergraben, sodass es niemals jemand findet. Als Sie dies erledigt hat, wird nicht nur ihr Vater ermordet, sondern aus dem Museum wird auch eine besondere Bibel gestohlen. Haben diese beiden Verbrechen etwas miteinander zu tun?

Das Cover kommt finster und düster daher, passt aber hervorragend zum vorliegenden Buch.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut; Protagonisten und Orte werden bildhaft dargestellt.

Zu Beginn folgt man abwechselnd Meredith und den Geschehnissen rund um den Garten Eden, Adam und Eva etc.. Dies macht den sowieso hoch gespannten Spannungsbogen noch etwas straffer.

Der Plot ist natürlich ausgezeichnet gewählt, denn es gibt zwar viele Bücher, wo die Geschehnisse der Bibel anders interpretiert oder widerlegt werden, rund um die Genesis gibt es davon aber wenige.

Dabei sind Meredith und ihr beruflicher Partner durchaus sympathische Personen, die die Handlung auch weiterbringen.

Die Story gefiel mir wunderbar, nur das Ende, wenn sich Meredith im abgebrannten Gebäude befindet bis zum Ende wirkte sehr gehetzt. Da wird der Rest bin zum Ende in wenigen Seiten abgehandelt. Das ist sehr schade, denn so hat man die Handlung viel zu schnell vorangetrieben. Es wirkt fast so, als wollte die Autorin das Buch endlich zu Ende bringen. Dagegen spricht allerdings, dass eine Fortsetzung nicht ausgeschlossen ist.

Aufgrund dieser Tatsache muss ich leider doch 1 Stern abziehen, was schade ist, denn an und für sich hätte sich das Buch die Bestnote verdient - wenn eben die Suche nicht so schnell abgetan worden wäre.

Fazit: Spannender Fantasy-Thriller; nur das Ende ist enttäuschend. 4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 13.06.2022

Verblüffende Antworten für Kinder 2 - Wald, Wiese, Wasser

Was macht die Eintagsfliege morgen? Noch mehr verrückte Fragen und verblüffende Antworten
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Gerade jetzt im Sommer sollten Kinder draußen in der Natur sein, denn da gibt es auch viel zu entdecken. Viele Fragen aus der Natur, die sich Kindern dann stellen können, beantwortet dieses Buch. Dies ...

Gerade jetzt im Sommer sollten Kinder draußen in der Natur sein, denn da gibt es auch viel zu entdecken. Viele Fragen aus der Natur, die sich Kindern dann stellen können, beantwortet dieses Buch. Dies ist bereits der 2. Teil nach "Wozu braucht das Klo ´ne Brille".

Das Buch ist ein sehr hochwertiges Hardcover, das für neugierige Kinder ab 9 Jahren geeignet ist.

Das Cover ist gut gemacht und spricht Kinder definitiv an. Dazu gibt es auch noch im Buch selbst passende, detailreiche und doch einfache, teils humorige Illustrationen, die der Leser Miriam Kaiser zu verdanken hat.

Das Buch ist in die 3 Kapitel "Wald", "Wiese" und "Wasser" aufgeteilt, wobei auch einige andere Themen aufgegriffen werden, wenn sie doch irgendwie dazu passen.

Jede Seite beantwortet eine andere Frage, wobei die nächste Frage teilweise ein Stichwort von der vorherigen bekommt oder sogar auf diese aufbaut.

Am Anfang der Kapitel gibt es einige Fakten, die teilweise auch in den Fragen bzw., deren Antworten wieder auftauchen.

Die Fragen werden kindgerecht beantwortet, aber auch Erwachsene können hier noch das ein oder andere Wissen mitnehmen.

Dabei sind die Fragen und Antworten immer bodenständig und zeigen nicht nur unnützes "Pseudo"-Wissen.

Fazit: Wissensbuch über die Natur, das nicht nur Kindern Freude bringen kann. 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 12.06.2022

Klaudia Wagner 7 - Die Rückkehr

Verlassen
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Kommissarin Klaudia Wagner soll das Verschwinden einer Touristin aus Dortmund aufklären. Einige Tage später taucht die Vermisste auf - tot im Wasser. Daneben ein Fahrradhelm, der dem Sohn ihres Kollegen ...

Kommissarin Klaudia Wagner soll das Verschwinden einer Touristin aus Dortmund aufklären. Einige Tage später taucht die Vermisste auf - tot im Wasser. Daneben ein Fahrradhelm, der dem Sohn ihres Kollegen Demel gehört. Ursprünglich kam die Frau auch aus dem Spreewald, doch sie ging nach dem Mauerfall in den Westen und baute sich eine neue Familie auf. Ihre 2 Kinder ließ sie alleine im Osten zurück. Wagner muss sich mit vielen Lügen herumschlagen und auch persönliche Probleme versuchen hintenanzustellen um diesen Fall zu lösen.

Das Cover ist liebevoll gestaltet und hervorragend geworden; dazu passt es natürlich auch zum Buch.

Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.

Dies ist der 7. Band um Kommissarin Klaudia Wagner, allerdings ist er auch der 3. Band der Reihe "Ermittlungen im Spreewald". Ich zähle ihn hier als 7. Band, da ich den ersten ("Spreewaldgrab) bereits gelesen habe, dann aber (warum auch immer) keinen weiteren Teil. So kannte ich die Ermittlerin und ihr Privatleben schon ein wenig. Für Neueinsteiger ist es aber auch kein Problem und der Krimi kann sehr gut für sich gelesen werden, auch wenn es natürlich Anspielungen auf die Vergangenheit gibt.

Der Fall/Plot ist sehr gut gewählt, da auch einiges an Zeitgeschichte darin verbergen ist. Man fiebert mit auf der Jagd nach dem Täter, da viele ein Motiv haben und einige Verdächtigungen nach und nach eher ausgeschlossen werden können.

Ausgezeichnet sind auch die Kapitel dazwischen, die die Vergangenheit aus der Sicht von "Männi" zeigt und dem Leiden dem sie eigentlich ausgesetzt war, auch wenn sie dies selbst nicht immer erkannte.

Der Spannungsbogen ist sehr hoch; es wurde nie langweilig.

Auch eine Prise Humor war an manchen Stellen zu finden.

Fazit: Spannender Lokalkrimi aus dem Spreewald. 5 von 5 Sternen

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