Fantasy für Jung und Alt
Die Dunkelheit der DrachenFlick, ein ehemaliger Pfeiferschüler, landet im Kerker, weil er auf seiner Flöte ein verbotenes Lied gespielt hat. Doch als Drachen die Burg angreifen, unter der sich der Kerker befindet, sucht er das ...
Flick, ein ehemaliger Pfeiferschüler, landet im Kerker, weil er auf seiner Flöte ein verbotenes Lied gespielt hat. Doch als Drachen die Burg angreifen, unter der sich der Kerker befindet, sucht er das Weite – zusammen mit einer Ratte, die gar keine ist, und einem Drachengreif, der vorübergehend flugunfähig ist. Jeder der illustren Truppe hat ein bestimmtes Ziel vor Augen, aber schon bald überschlagen sich die Ereignisse und die drei werden in Abenteuer eines unerwarteten Ausmaßes verwickelt …
Ich lese gerne Fantasy in jeglicher Variation und bin dafür auch gerne bereit, mich in neue Welten mit ihren jeweiligen Gegebenheiten „einzulesen“. Das war hier aber gar nicht nötig. Der Leser wird hier, wie ich finde, geschickt – weil sozusagen nebenbei – in die Welt der Pfeifer, Drachen & Co. eingeführt, und ich habe mich sofort sehr wohlgefühlt.
Das lag vermutlich auch an den Charakteren, die einem auf Anhieb sympathisch sind, ohne dass sie zu blass oder zu perfekt geschrieben wären. Auch das Zusammenspiel innerhalb der Gruppe fand ich sehr unterhaltsam – unterschiedlicher hätten die drei ja kaum sein können. Aber auch die Reise selbst ist sehr abwechslungsreich und hält immer wieder Überraschungen parat.
Was Patrick hier meisterlich geschafft hat, ist, dass es sich um Fantasy für junge Leser handelt, die auch Erwachsenen sehr viel Spaß macht. Für mich gab es keine Längen und das Buch hat mich bis zum Schluss gefesselt – ohne dass ich auch nur gemerkt habe, dass ich alterstechnisch weit über der eigentlichen Zielgruppe bin.
Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass Patrick bald die Fortsetzung schreibt/veröffentlicht, denn ich freue mich sehr darauf, in diese Welt zurückzukehren, und bin wahnsinnig gespannt, wie es mit Flick und seinen Freunden weitergeht.