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Veröffentlicht am 09.06.2019

Schleifenwelt

Augenschön Das Labyrinth der Zeit (Band 2)
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Cover:
Auch beim zweiten Teil der Reihe gibt es ein wunderschönes Cover. Dieses mal ist es in grün und gelb gehalten, was ich sogar noch schöner als Band 1 finde.

Protagonistin:
Wir kennen Lucy bereits ...

Cover:
Auch beim zweiten Teil der Reihe gibt es ein wunderschönes Cover. Dieses mal ist es in grün und gelb gehalten, was ich sogar noch schöner als Band 1 finde.

Protagonistin:
Wir kennen Lucy bereits aus Band 1. Dieses mal ging es auf die lange Reise und Suche nach dem Herz der Zeit. Lucy hat sich auf jeden Fall weiterentwickelt seit dem ersten Band, was mir recht gut gefallen hat. Leider ist sie etwas leichtsinnig mit ihre Gefühle angeht und lässt sich noch immer leicht beeinflussen. Da wünsche ich mir im nächsten Band mehr von ihr.

Schreibstil:
Der Schreibstil war wieder sehr einfach und leicht zu lesen. Am Anfang hätte ich mir eine kurze Zusammenfassung gewünscht, damit man noch leichter wieder einsteigen kann. Es war spannend zu sehen welche Schleifen es alles gibt, dennoch hatte ich ab und zu das Gefühl das sich das Buch zu lange zieht. Es wurde nicht langweilig, aber das man nur wenig von der anderen Seite sieht fand ich schade. Hier hätte ich mir mehr Einblick gewünscht.

Fazit:
Band 2 ist nicht so stark wie der erste, dennoch hat mir das Buch gut gefallen. Ich freue mich auf Band 3

Veröffentlicht am 07.06.2019

Emotional

Deine kalten Hände
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Cover:
Das Cover des Buches spricht mich auf jeden Fall an. Wir sehen eine Frau, bei der im Gesicht ein Stück fehlt. Es ist sehr passend zur Geschichte an sich gewählt und typisch Han Kang.

Protagonist:
Unser ...

Cover:
Das Cover des Buches spricht mich auf jeden Fall an. Wir sehen eine Frau, bei der im Gesicht ein Stück fehlt. Es ist sehr passend zur Geschichte an sich gewählt und typisch Han Kang.

Protagonist:
Unser Protagonist ist ein Bildhauer bzw. Künstler der sich auf Hände aus Gips fixiert hat. Er ist ein wenig seltsam und seine Handlungen sind nicht immer nachvollziehbar, dennoch kam ich im Buch gut mit ihm zurecht.
Er führt ein eher einfaches Leben, in dem er immer wieder Menschen kennen lernt, die irgendwelche Probleme haben. Gerade in den asiatischen Ländern sind körperliche Makel verpönt, was man im Buch sehr gut merkt. Doch man erfährt auch was hinter den Personen steckt, wie es dazu kam.

Schreibstil:
Das Buch hat den typischen asiatischen Schreibstil. Ich mag diese Art von Erzählung sehr gerne. Es geht um Menschen, die Probleme haben und deswegen oft anecken. Die Leidensgeschichten haben mich oft Mitgefühl für die Personen empfinden lassen und allgemein war das Buch sehr emotional und hat mich mitgenommen.
Das Buch endet eher abrupt, was mich etwas ratlos zurück lies. Dennoch muss ich sagen es hat perfekt zur Geschichte gepasst. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Buch der Autorin.

Fazit:
Ein Buch das mit seinen emotionen noch lange nachklingt. Einfach super.

Veröffentlicht am 02.06.2019

Ein wunderschöner Gedichtband

In der Ferne der Fuji wolkenlos heiter
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Cover:
Auf dem Cover sieht man den Fuji, der sehr gut zum Buch passt. Besonders gefällt mir aber das Papier. Es ist eine Art Umweltpapier, das leicht rau ist. Das hat mir sehr gut gefallen.

Inhalt:
Im ...

Cover:
Auf dem Cover sieht man den Fuji, der sehr gut zum Buch passt. Besonders gefällt mir aber das Papier. Es ist eine Art Umweltpapier, das leicht rau ist. Das hat mir sehr gut gefallen.

Inhalt:
Im Buch haben wir größtenteils Kurzgedichte des Dichters Wakayama Bokusui. Diese werden auch Tanka genannt. Sie bestehen immer aus 5 Zeilen und die Gedichte müssen sich nicht reimen. Es handelt sich eher um Momentaufnahmen des Autors. Unten an den Tankas findet man auch die Angabe des Jahres in dem das Gedicht geschrieben wurde, außerdem ab und zu eine kurze Bemerkung, wenn sich etwas geändert hat (z.b. der Tod des Vaters).

Ich konnte mir in diesem Buch viele Gedichte markieren, die mir gefallen haben. Eines möchte ich gerne hier vorstellen, um zu zeigen, wie das Buch überhaupt aufgebaut ist:

Mit Wehmut denke ich
zurück an meine Gedichte
Jedes einzelne
ein Fußabdruck den ich
auf dieser Erde hinterlasse
(Januar 1909)

Die Gedichte haben mich teilweise sehr zum Nachdenken angeregt und konnten auch ein gutes Bild über den Autor vermitteln. Anscheinend hatte er ein großes Alkoholproblem, da er viele Gedichte über Sake geschrieben hat. Außerdem zog er oft mit seiner Familie um.
Auch über seine Kinder gibt es einige Gedichte, die mir gut gefallen haben.

Fazit:
Alles in allem ein wunderschöner Gedichtband, der den Lesen zum nachdenken anregen kann.

Veröffentlicht am 02.06.2019

Die Shadow World

Daughter of Darkness and Light. Schattenprophezeiung
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Cover:
Auf dem Cover sehen wir eine junge Frau und im Hintergrund ein Labyrinth. Dieses Labyrinth spielt im Buch eine große Rolle. Die Blumen an den Rändern finde ich sehr schön und diese machen das Cover ...

Cover:
Auf dem Cover sehen wir eine junge Frau und im Hintergrund ein Labyrinth. Dieses Labyrinth spielt im Buch eine große Rolle. Die Blumen an den Rändern finde ich sehr schön und diese machen das Cover zu einer runden Sache.

Protagonistin:
Jenna ist fast 17 und erfährt das ihre Elten nicht ihre leiblichen Eltern sind. Sie hat keine Information über ihre Herkunft, sie wurde nicht adoptiert und eigentlich steht sie ohne Papiere und Identität da. Doch als sie eine magische Kupferscheibe von einem Antiquitätenhändler bekommt, die ihrem Vater gehört hat, beginnt sie nachzuforschen.
Sie ist eine sehr liebe Person. Bereits am Anfang des Buches mochte ich sie bereits.
Ihre Schwester ist für sie alles und selbst als sie erfahren das sie gar keine richtigen Schwestern sind, halten die beiden zusammen. Auch allgemein ist sie ein sehr herzlicher Mensch, den nichts so schnell aus der Bahn wirft. Ich fand ihre Reaktionen auf verschiedenste Situationen sehr plausibel.

Schreibstil:
Das Buch lies sich weglesen wie nichts. Man taucht sehr schnell in die Geschichte ein und da man die Protagonistin sehr schnell lieb gewinnt hat man damit auch nicht zu kämpfen. Die Geschichte ist durchweg spannend und die Autorin hat sich immer wieder neue Dinge einfallen lassen um den Leser am Ball zu halten.
Ich fand besonders das magische im Buch toll.
Das Ende war gut gemacht und hat mir ebenfalls gefallen.

Fazit:
Ein tolles Jugendbuch, das mich verzaubert hat.

Veröffentlicht am 31.05.2019

Mal was anderes

All das zu verlieren
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Cover:
Das Cover ist recht einfach gehalten. Eine Frau steht an einem Balkon oder Fenster und sieht in die Ferne. An sich würde mich das Cover weniger ansprechen, doch der Titel hörte sich sehr verlockend ...

Cover:
Das Cover ist recht einfach gehalten. Eine Frau steht an einem Balkon oder Fenster und sieht in die Ferne. An sich würde mich das Cover weniger ansprechen, doch der Titel hörte sich sehr verlockend an.

Protagonistin:
Adele ist schwer zu verstehen. Sie hat eigentlich alles was man sich wünschen kann. Einen Job, einen kleinen Jungen und einen Mann der gut verdient und versucht ihr alles recht zu machen. Doch sie hat diesen unüberwindbaren Drang in sich, sich fremden Männern hin zu geben. Sie selbst beschreibt es im Buch als zwang, dem sie nachgehen muss. Genau so kam es bei mir als Leser auch an. Ich war manchmal richtig geschockt von dem was sie tut, wie sie sich gegenüber ihrer Familie – vor allem ihrem Sohn – verhält und ihr scheint auch selbst ihr Leben zu entgleiten.
Ich fand sie nicht wirklich sympathisch, da ich ihre Handlungen nicht nachvollziehen konnte. Es war aber spannend darüber zu lesen.

Schreibstil:
Das Buch hat viele kurze Kapitel, die ich aber passend fand. Es gibt keinen wirklichen Spannungsbogen, was bei der Art von Buch auch nicht von Nöten ist. Man begleitet die Protagonistin in ihrem Alltag und erfährt nur sehr langsam, was bisher in ihrem Leben vorgefallen ist, was sie zu dem machte, was sie jetzt ist.
Mir tat es vor allem für den kleinen Sohn leid, der ständig nur an Kindermädchen und Freundinnen gegeben wurde. Da er aber noch sehr jung war, konnte man auch seiner Sicht das ganze nicht wirklich betrachten.


Fazit:
Das Buch ist mal etwas anderes, ein Leben das einem persönlich so Fremd ist zu begleiten war für mich doch sehr interessant.