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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2021

wäre nichts für mich....

Südlich vom Ende der Welt
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Carmen Possnig ist eine österreichische Ärztin, die sich meldet- um bei einem Forschungsteam in der Antarktis für Monate dabei zu sein. Ich bin auf das Buch durch einen Bericht in der Zeitung gestoßen ...

Carmen Possnig ist eine österreichische Ärztin, die sich meldet- um bei einem Forschungsteam in der Antarktis für Monate dabei zu sein. Ich bin auf das Buch durch einen Bericht in der Zeitung gestoßen und wollte das Buch irgendwann lesen. Mich faszinieren Menschen, die sich was trauen- was andere nie machen würden.
Das Team besteht aus insgesamt 13 Leuten, die alle für was anderes auf der Station zuständig sind. Carmen ist eine von 2 Frauen und alles andere sind Männer. Die Monate in absoluter Dunkelheit sind hart für alle, auch die Umstände mit der Kälte klarzukommen und monatelang mit eigentlich wildfremden Menschen auszukommen, ist nicht einfach. Jeder der Teilnehmer geht anders damit um und Carmen ist eine, die gut durchhält. Das Buch ist eine gute Mischung aus Erzählungen von früheren Arktis-Expeditionen, von den Menschen und der Kälte rundherum und von wissenschaftlichen Fakten und Daten. Ich fand es auf jeden Fall sehr interessant und kann es weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.01.2021

nicht ganz überzeugt.....

Die Wälder
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Nina ist Ärztin und erfährt, dass ihr bester Freund aus Kindheitstagen gestorben ist. Davor hat er noch versucht, sie verzweifelt zu erreichen. Auch einen Brief hat sie bekommen, in dem er möchte- dass ...

Nina ist Ärztin und erfährt, dass ihr bester Freund aus Kindheitstagen gestorben ist. Davor hat er noch versucht, sie verzweifelt zu erreichen. Auch einen Brief hat sie bekommen, in dem er möchte- dass sie seine Schwester sucht, die vor 20 Jahren in den Wäldern verschwunden ist- die um das Dorf herum sind....
Eigentlich ist die Geschichte interessant aufgebaut, man wechselt von Gegenwart in die Vergangenheit und erfährt immer wieder etwas dazu, was wichtig ist. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, auch die Geschichte wäre toll gewesen- wenn da nicht ein Teil wäre, der in meinen Augen nicht dazu passt. Auch das Ende hat mich nicht ganz überzeugt, bzw. war es dann zu schnell abgeschlossen. Auf jeden Fall fand ich das Buch sehr spannen, aber die gesamte Punktezahl kann ich nicht vergeben.

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Veröffentlicht am 09.12.2020

war mal was anderes....

Der erste Tote
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Ich habe mich für diese Leserunde beworben, da die Leseprobe nicht schlecht war und auch das gelbe Cover einem gleich ins Auge gesprungen ist. Ich habe gedacht, das ist ein Buch- das man schnell gelesen ...

Ich habe mich für diese Leserunde beworben, da die Leseprobe nicht schlecht war und auch das gelbe Cover einem gleich ins Auge gesprungen ist. Ich habe gedacht, das ist ein Buch- das man schnell gelesen hat. Da habe ich mich aber geirrt. Gleich zu Anfang am Heimweg von einer Recherche finden Carlos und Andrew eine Leiche am Straßenrand. Später finden sie raus, dass es der Umweltaktivist Julian Gallardo war. Leider ist die Neugier von Carlos schlecht, denn er wird getötet. Andrew muss mit seinem Schmerz weiterleben, denn sie waren nicht nur Freunde.... Natürlich will Andrew dann herausfinden was wirklich passiert ist und er gerät dann in einen Strudel von Verwirrungen.
Der Schreibstil war interessant und sehr detailreich, war mit eigentlich gut gefallen hat- aber im Mittelteil war ich lange am Lesen, da es irgendwie wichtig war- jedes Wort zu lesen, denn sonst kannte man sich nicht mehr wirklich aus. Etwas verwirrt haben mich auch die vielen Leute, die er getroffen hat und so richtig warm bin ich auch mit keinem aus dem Buch geworden. Der letzte Teil war dann wieder mitreißend und hat die Geschichte als Ganzes abgeschlossen, obwohl man nicht sicher sein konnte- dass das so ist, denn angeblich ist das hier als Trilogie geplant.
Schlimme Zustände herrschen in Mexiko, kann man sich gar nicht vorstellen- was da alles passiert und welche Machenschaften es dort gibt. Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, auch der Abschluss hat gut für mich gepasst. Aber auch mich haben die vielen mexikanischen Ausdrücke gestört, die nirgendwo erklärt worden sind und das Nachwort vom Schriftsteller selbst war sehr aufschlussreich.

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Wirklich sehr interessant...

Sterbewohl
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Nadja, Anna Max und Fred kennen sich schon lange und sind knapp über 65 als sie alle eine Einladung bekommen zu einem Sterbeseminar in Fehmahrn. Sie beschließen gemeinsam hinzufahren und wollen sich aber ...

Nadja, Anna Max und Fred kennen sich schon lange und sind knapp über 65 als sie alle eine Einladung bekommen zu einem Sterbeseminar in Fehmahrn. Sie beschließen gemeinsam hinzufahren und wollen sich aber nicht überreden lassen-STERBEWOHL einzunehmen, es wird ja keiner gezwungen dazu. Es wird aber gemunkelt dass keiner mehr von der Insel zurückkommt.
Auf der Insel angekommen, finden sie sich in einem Luxushotel und nach und nach entdecken sie Ungereimtheiten. Einige der Gäste haben vor, das Leben dort zu beenden- diese sind aber meist wirklich sehr alt und erwarten nicht mehr viel vom Leben.
Der Schreibstil ist einfach gehalten aber dadurch nicht weniger mitreißend. Ich fand die Geschichte sehr gruselig, wenn man bedenkt- dass diese Menschen dazu überredet werden wollen- das Leben einfach zu beenden. Ehrlich gesagt habe ich mir gar nicht so eine aufregende Geschichte erwartet, aber ich muss sagen- das Buch hat mich überzeugt und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Auf jeden Fall kann ich es weiter empfehlen und ich kann mir auch vorstellen, andere Bücher von der mir vorher unbekannten Schriftstellerin zu lesen.

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Veröffentlicht am 01.12.2020

Hochspannung pur!

Der Spiegelmann
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Jenny wird auf dem Heimweg von der Schule entführt und erst Jahre später auf einem Klettergerüst erhängt aufgefunden. Was ist in der langen Zeit passiert? Ein Mann ist in der Nacht in der Nähe von dem ...

Jenny wird auf dem Heimweg von der Schule entführt und erst Jahre später auf einem Klettergerüst erhängt aufgefunden. Was ist in der langen Zeit passiert? Ein Mann ist in der Nacht in der Nähe von dem Spielplatz unterwegs und muss etwas gesehen haben, kann sich aber nicht daran erinnern....da kommt dann wieder die Hypnose ins Spiel,
Ich habe auch die Vorgänger alles gelesen und immer wieder hat mich die Spannung dieser Bücher gepackt und nie war eines langweilig. Auch hier wieder war der Schreibstil sehr packend und mitreißend und man konnte manchmal kaum aufhören zu lesen.
Ich bin ein Thriller Leser schon seit langer Zeit und ich lese viel, wo andere nur den Kopf schütteln aber dieses Buch her war auch mir von der Brutalität her etwas zu viel. Beim Mittelteil waren auch ein paar Szenen dabei, die man sich hätte sparen können und dadurch war das Buch vielleicht eine Spur zu ausgedehnt. Meistens ist es so, wenn das Buch zwischen 500 und 600 Seiten hat, dass dann irgendwann es sich zieht. Das war zwar in dem Fall nicht wirklich so, aber Teile davon waren nicht wirklich notwendig um das Ganze schlüssig zu machen. Das Ende war wirklich unerwartet und ein toller Showdown (der aber fast etwas ausgeartet ist vom Umfang her) und es war fast zu viel Action.

Aber alles in Allem hat mir das Buch gut gefallen und auch die Protagonisten waren wieder sehr interessant. Auch ich sage aber, dass das Buch für zart besaitete Menschen absolut nichts ist.

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