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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2019

Ein kniffliger und ausgefuchster Musso

Die junge Frau und die Nacht
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Schriftsteller Thomas kehrt auf Drängen seines Freundes Maxime wegen einer Jubiläumsfeier ihrer alten Schule aus den USA in seine französische Heimatstadt Antibes zurück. An diesem Ort verschwand vor rund ...

Schriftsteller Thomas kehrt auf Drängen seines Freundes Maxime wegen einer Jubiläumsfeier ihrer alten Schule aus den USA in seine französische Heimatstadt Antibes zurück. An diesem Ort verschwand vor rund fünfundzwanzig Jahren seine große Liebe Vinca spurlos. Damals beging Thomas mit Maximes Hilfe aus Liebe und Verzweiflung ein grausames Verbrechen. Ausgerechnet jetzt scheint jemand hinter ihr Geheimnis gekommen zu ein und will Rache. Thomas und Maxime müssen herausfinden, warum Vinca damals das Internatsgelände verließ. Je mehr sie erfahren, um so größer wird die Gefahr für die beiden.
Das Cover gefällt mir persönlich eher weniger, da hätte man etwas kreativer sein können. Den Schreibstil fand ich sehr gut und bin förmlich durch die Seiten geglitten. Bei der Handlung bin ich etwas skeptischer. Es war zwar spannend zu lesen und ich habe auch wirklich mitgerätselt, aber beim besten Willen wäre ich nicht auf den Täter gekommen. Für diese Musso vergebe ich vier Sterne.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Gänsehaut garantiert!

Der Kinderflüsterer
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Tom Kennedy und sein kleiner Sohn Jake möchte, nach dem plötzlichen Tod seiner Frau, einen Neuanfang in dem Städtchen Featherbank machen. Allerdings wurden in Featherbank vor zwanzig Jahren fünf Kinder ...

Tom Kennedy und sein kleiner Sohn Jake möchte, nach dem plötzlichen Tod seiner Frau, einen Neuanfang in dem Städtchen Featherbank machen. Allerdings wurden in Featherbank vor zwanzig Jahren fünf Kinder entführt und getötet. Der sogenannte „Kinderflüsterer“ wurde damals gefasst, aber plötzlich wird wieder ein Junge vermisst und Jake fängt an sich sehr seltsam zu benehmen. Er behauptet ein Flüstern an seinem Fenster zu hören. Kindliche Fantasie oder steckt mehr hinter dem geheimnisvollen Flüstern...
Das Cover mit dem Schmetterling wirkt auf dem ersten Blick relativ harmlos, wenn nicht der Flügel mit einer Nadel aufgespießt und ein wenig zerfleddert wäre. Auch scheint das Muster des Schmetterlings bei genauerer Betrachtung an Unterarm- und Handknochen zu erinnern. Eindeutig sehr gruselig, völlig passend für einen Thriller und gefällt mir sehr gut.
Der Schreibstil hat mir auch erstaunlich gut gefallen und ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen. Die Charaktere sind sehr facettenreich und überzeugend dargestellt. Jake finde ich besonders gut dargestellt mit seiner kindlichen Fantasie und Verhalten. Auch finde ich die Handlung sehr spannend und immer wieder tauchen überraschende Wendungen auf mit denen man so nicht unbedingt gerechnet hätte. Für dieses besondere Thrillerabenteuer gibt es von mir 5 Sterne und ich hoffe auf weitere Bücher von Alex North.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Meine Erwartungen wurden enttäuscht

Dragon Hunter Diaries - Drachen bevorzugt
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Die äußerst pingelige Mathelehrerin Veronica James muss miterleben wie ihre Halbschwester plötzlich vor ihren Augen zu schwarzer Asche verfällt. Völlig verstört von den letzten Worten ihrer Schwester soll ...

Die äußerst pingelige Mathelehrerin Veronica James muss miterleben wie ihre Halbschwester plötzlich vor ihren Augen zu schwarzer Asche verfällt. Völlig verstört von den letzten Worten ihrer Schwester soll Veronica auf einmal eine Drachenjägerin sein. Veronica soll nun die Sterblichen vor Dämonen beschützen und hat überhaupt keine Ahnung was zu tun ist. Da begegnet ihr ausgerechnet ein gutaussehender Halbdämon namens Ian, der ihr gemeinsam mit seiner Praktikantin praktische Hilfestellung als Drachenjägerin gibt. Aber kann Veronica den beiden Vertrauen...
Das Cover ist eindeutig wieder typisch für einen MacAlister Roman mit dem Oberkörper freien Mann. Da könnte man sich echt mal etwas anderes überlegen. Ich finde das mittlerweile etwas langweilig. Der Schreibstil ist auch wieder super, aber was mich am meisten genervt hat, waren die Charaktere, deren unterirdischen Dialoge und die Handlung an sich. Veronica war einfach nur furchtbar nervig und irgendwie kindisch. Die Dialoge zwischen ihr und Ian haben mich auch eher an Teenager erinnert anstatt an Erwachsene. Das war weder sinnvoll noch in irgendeiner Form erotisch oder spannend. Im Gegenteil ich war irgendwann nur noch genervt und war froh als die Geschichte endlich fertig war. Die Handlung war auch nicht gerade eine Offenbarung und vieles blieb auch im Dunkeln verborgen. Da ging es z. B. um sehr wichtige Gegenstände und auf einmal hört man von der Sache nichts mehr. Finde ich eben unlogisch, dass es dann plötzlich nicht mehr wichtig ist und solche Ungereimtheiten kommen eben sehr häufig in der Geschichte vor. Deswegen gibt es für „Dragon Hunter Diaries“ leider nur einen Stern von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 20.07.2019

Eher lustig als spannend

Nur Uschi kochte schärfer
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Bei Dorfpolizist Jupp Backes geht es drunter und drüber. Seine Frau Inge arrangiert Pärchenabende um etwas mehr Leben in ihr verstaubtes Eheleben zu bringen, aber das passt Jupp zu gar nicht in den Kram. ...

Bei Dorfpolizist Jupp Backes geht es drunter und drüber. Seine Frau Inge arrangiert Pärchenabende um etwas mehr Leben in ihr verstaubtes Eheleben zu bringen, aber das passt Jupp zu gar nicht in den Kram. Er muss diese Abende mit der nervtötenden Empfangsdame des Rathauses, die er eh jeden Tag sieht, inklusive ihrem im Männerballett tanzenden Partner verbringen. Außerdem hat ausgerechnet seine Schwiegermutter Käthe Tinder für sich entdeckt und ist neuerdings verliebt in den ehemaligen Französischlehrer seiner Tochter. Bis Käthes Liebschaft mausetot im Bett vom örtlichen Gasthof aufgefunden wird. Hat seine eigene Schwiegermutter den Lehrer umgebracht oder steckt doch jemand anderes dahinter…
Dieser Provinzkrimi hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es eher lustig als spannend war. Die skurrilen Charaktere fand ich echt lustig. Herausragend fand ich eindeutig Tinder-Oma Käthe, die wirklich die schärfsten Kommentare von sich gibt. Bei Jupp und Inge Backes fühlte ich mich stark an die Serie "Familie Heinz Becker" erinnert. Jupp hat auch den leichten Hang für Baumärkte und Bauprojekte wie Heinz. Inge finde ich auch stark an Hilde angelehnt. Wer diese Art von Komik liebt, liegt mit diesem Buch vollkommen richtig.

Veröffentlicht am 10.07.2019

Auch der 3. Band konnte mich wieder voll überzeugen

Weiße Fracht
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In Fuseta ereignen sich zwei Morde, deren Opfer auf den zweiten Blick nicht miteinander in Verbindung zu stehen scheinen. Das Team um Leander Lost steht vor einem großen Rätsel. Bis im benachbarten Spanien ...

In Fuseta ereignen sich zwei Morde, deren Opfer auf den zweiten Blick nicht miteinander in Verbindung zu stehen scheinen. Das Team um Leander Lost steht vor einem großen Rätsel. Bis im benachbarten Spanien ein ehemaliger Drogenboss aus dem Gefängnis entlassen wird...
Doch nicht nur das verwirrt Leander sehr, sondern auch der Kuss von Soraia Rosado. Liebt Soraia ihn wirklich? Einen mit Asperger Syndrom? Um dies herauszufinden holt er sich Tipps von seinem Kollegen Carlos Esteves, aber die helfen Leander auch nicht wirklich weiter.
Das Cover von „Weiße Fracht“ gefällt mir sehr gut. Von der Machart her erinnert es mich an die zwei vorhergehenden Cover. Der Wiedererkennungseffekt ist daher sehr gut gelungen.
Der Schreibstil gefällt mir auch wieder wunderbar. Die Handlung mit Leander Lost ist auch wieder sehr erfrischend. Toll finde ich auch die Liebesgeschichte aus der Perspektive eines Mannes mit Asperger Syndrom. Was für uns „normal“ ist, ist für ihn dann doch oft eine Qual bzw. unverständlich. Das macht mir diesen Portugal-Krimi sehr sympathisch. Die Spannung kommt auch nicht zu kurz und sorgt an manchen Stellen für die ein oder andere Überraschung. Für den dritten Lost-Krimi vergebe ich volle 5 Sterne und hoffe, dass bald ein vierter Band erscheint.