Hopi Hope erwacht in seinem kuscheligen Kokon. Da dieser ihm nun jedoch zu eng geworden ist, befreit er sich und sieht seine Umwelt nun als schöner Schmetterling. Der Fuchs, der bereits auf ihn gewartet ...
Hopi Hope erwacht in seinem kuscheligen Kokon. Da dieser ihm nun jedoch zu eng geworden ist, befreit er sich und sieht seine Umwelt nun als schöner Schmetterling. Der Fuchs, der bereits auf ihn gewartet hat, empfängt ihn in diesem so genannten Regenbogenland. Der strahlend blaue Himmel lässt hier auch ohne Wolken warme Regentropfen herunterfallen und am Fluss muss man nur an seine liebste Eissorte denken und hat dann bereits einen riesigen Becher davon in Händen. Reine Magie!
Der Tod ist ein schwieriges Thema, egal ob welchem Alter, wenn man jedoch Kindern davon erzählen soll, wird es besonders schwierig. Ist vielleicht mein eigenes Kind todkrank, das Geschwisterkind oder ein enger Verwandter? Kinder stellen auch hierzu Fragen, was natürlich völlig berechtigt ist. Tamara Robles hat mit der Geschichte einen Versuch gewagt, das "in einer anderen Welt zu sein" auf liebevolle Art und Weise rüber zu bringen. Man muss keine Furcht haben und bekommt auch ohne seine Familie wunderbare Personen (hier eben der Fuchs) zur Seite gestellt.
Die Geschichte ist wundervoll erzählt und zeigt sowohl die Gefühle, als auch die Fragen des kleinen Schmetterlings gut auf. Durch den Mentor Fuchs, wird auf nur wenigen Seiten das wunderbare Regenbogenland erklärt. Auch ein kleiner Rückblick auf das "vorherige" Leben wird mit eingebaut. Eine wirklich toll durchdachte Geschichte.
Die Illustrationen unterstützen den freundlichen Eindruck des Regenbogenlandes und sind ein netter Zusatz.
Auch der Titel ist sehr passend gewählt und zeigt, dass das "Ende" eigentlich kein richtiges Ende darstellt.
Besonders hervorheben möchte ich die Tatsache, dass sowohl die Autorin, als auch der Illustration die komplette Provision aus den Verkäufen des Buches an das Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland spenden. Eine wirklich wunderbare Sache! Wer somit eine liebevolle Geschichte in Händen halten und zudem noch etwas Gutes tun will, kann gerne zugreifen.
Lydia muss mit wohl einer der schlimmsten Dinge überhaupt umgehen: ihr Verlobter Freddie stirbt bei einem Autounfall. Sein bester Freund seit Jugendzeiten, Jonah, sitzt am Beifahrersitzt und kommt mit ...
Lydia muss mit wohl einer der schlimmsten Dinge überhaupt umgehen: ihr Verlobter Freddie stirbt bei einem Autounfall. Sein bester Freund seit Jugendzeiten, Jonah, sitzt am Beifahrersitzt und kommt mit einer kleinen Narbe im Gesicht davon. Die noch nicht einmal 30jährige Lydia plante mit ihrem Verlobten gerade ihre Hochzeit und wollte am Unfallabend eigentlich mit der kompletten Familie ihren Geburtstag feiern. Ihre Welt bricht zusammen, genauso auch auf eine gewisse Art und Weise ihre Freundschaft zu Jonah. Sie schaffen kaum mehr eine normale Unterhaltung miteinander zu führen und die Trauer scheint beide aufzufressen. Gestützt wird Lydia von ihrer Schwester Elle sowie deren Mutter. Als sie vom Arzt Schlaftabletten verschrieben bekommt, erhält sie eine Chance Freddie wieder zu sehen, nämlich in einer Art Parallelwelt, in der der Unfall nie geschehen ist. Verständlicherweise rettet sie sich immer wieder in das Leben mit Freddie, vernachlässigt dadurch die Realität, muss jedoch nach und nach feststellen, dass auch die Parallelwelt nicht nur Freude vorzuweisen hat. Schafft sie es, sich wieder in ihr richtiges Leben zurück zu kämpfen und die Zügel in die Hand zu nehmen?
Wer meine Beschreibung der Geschichte mit dem Klappentext vergleicht, wird vielleicht feststellen, dass jeweils der Fokus auf einem anderen Thema liegt: einmal das Thema Liebe und zum anderen ganz klar das Thema Trauer. Meiner Meinung nach ist der Klappentext sehr irreführend und einfach nicht passend. Man erwartet einen eher typischen Liebesroman, was man jedoch meiner Meinung nach nicht vorrangig erhält. Lydia und Jonah gehen sich in der Geschichte größtenteils aus dem Weg und haben eher Probleme, durch den geschehenen Autounfall, wieder auf eine Art "gleichen Nenner" zu kommen. Ihr Bindeglied Freddie ist nicht mehr da, der diese Dreiergruppe zusammen schweißte. So geht man den Roman mit komplett falschen Vorstellungen an, was mich schon sehr gestört hat und dementsprechend auch meine Lesefreude gemildert hat. Sehr schade, da dies vor allem nur durch den Klappentext ausgelöst wurde. Man erwartet einfach eine stetige Annäherung von Lydia und Jonah, die eher gemeinsam die Trauerarbeit leisten. Wie bereits erwähnt, war dies eben nicht der Fall.
Allgemein empfand ich die Geschichte als sehr emotional. Ich musste bei einigen Szenen die Taschentücher zücken, da meiner Meinung nach Lydias Gefühlswelt gut nachvollziehbar ist. Sie fühlt sich ohne Freddie verloren und weiß mit ihrer Trauer kaum umzugehen. Alkoholika aller Art sind ihre treuen Begleiter, was ich äußerst amüsant fand und auch ihre Trägheit in Bezug auf das Leben konnte ich nachfühlen. Den einen Moment noch plante sie ihr Leben mit ihrem Traummann und im anderen Moment sitzt sie in ihrem Haus und starrt den Sessel ihres verstorbenen Freundes an. Ich fand es gut, dass die Autorin auf diese schrecklichen Ereignisse im Leben realistisch eingeht und den Fokus auf die Trauerarbeit legt.
Die "Trauerarbeit" zieht sich durch das komplette Buch und zeigt sich auch mit Höhen und Tiefen. Es gibt Rückschläge und kleine, sowie große Fortschritte in Lydias Leben, die mich als Leser sehr berührten. Ich fieberte mit Lydia mit, konnte dann aber gleichzeitig auch wieder ihre Antriebslosigkeit oder Fehlentscheidungen vollkommen nachvollziehen. Sie war für mich als Hauptfigur greifbar, so dass ich den Weg auf eine Gewisse Art und Weise mit ihr gehen durfte.
Genau das hat die Autorin wunderbar gezeigt: die schrecklichen Erlebnisse und die wirren Emotionen, die einen wieder in die richtige Bahn lenken sollen.
Was keinen richtigen Realitätsbezug hat, sind die "Ausflüge in die Parallelwelt". Hier bekommt das Buch einen leichten Fantasycharakter, man sollte jedoch einfach nicht zu stark darüber nachdenken, sondern sich einfach darauf einlassen. Erst später überblickt man den kompletten Sinn dieser Welt. Auch hier kann man Lydias Sehnsucht spüren, genauso wie den Trost, den sie durch ihre Ausflüge erhält. Freddie lebt dort unbeschadet weiter und sie leben ihr geplantes Leben. Nach und nach passieren aber auch dort unschöne Dinge. Da ich nicht zu viel verraten möchte, gehe ich nicht weiter auf diese "Im Schlaf"-Kapitel ein.
Josie Silver hat definitiv ein Händchen für einen gefühlvollen und emotionsgepackten Schreibstil. Man kann gut in die Geschichte eintauchen und leidet auch mit Lydia mit. Gleichzeitig freute ich mich sehr über ihre Fortschritte und las einfach nur Kapitel nach Kapitel. Der Text kann fließend gelesen werden und auch die zeitliche Abfolge der Geschichte ist klar angezeigt und zudem noch durch Datumsangaben am jeweiligen Kapitelanfang unterstützt.
Leider muss ich noch einmal erwähnen, dass der Klappentext den Leser einfach einen anderen Ablauf der Geschichte erwarten lässt. Dies zerstörte für mich die Lesefreude, da man von Kapitel zu Kapitel immer wieder auf eine Änderung der Dynamik wartet. Diese passiert nur einfach nicht bzw. viel zu spät. Der Fokus wird klar auf Lydia und ihre Trauerarbeit gesetzt, was eine wunderbare Geschichte ergibt.
Rachel Kress steht kurz vor ihrem 18. Geburtstag, hat jedoch keinen Grund zur Freude. Nach schlimmer Krankheit ist gerade erst ihre Mutter verstorben, so dass sie bis zu ihrer Volljährigkeit nun im Kinderheim ...
Rachel Kress steht kurz vor ihrem 18. Geburtstag, hat jedoch keinen Grund zur Freude. Nach schlimmer Krankheit ist gerade erst ihre Mutter verstorben, so dass sie bis zu ihrer Volljährigkeit nun im Kinderheim sitzt. Ihr Vater ist ihr nur von Magazinen und Interviews her bekannt, denn er ist der berühmte Rockstar Freddy Ricks. Bis zu diesem Moment hatte er nie Kontakt zu seiner leiblichen Tochter, schickte aber monatliche Schecks. Rachels derzeitiger Lichtblick ist das anstehende Schuljahr an der Clairborne Prep, einem College in Vermont, das auch ihre Mutter besucht hat. Außerdem hält ihr ihr bester Freund Haze den Rücken frei. Ab dem Moment, als Freddy Ricks im Jugendamt auftaucht und auch noch das Sorgerecht für Rachel einklagt, verändert sich für das vom Leben gebeutelte Mädchen so gut wie alles. Sie zieht in eine neue Stadt, hat plötzlich einen Vater, Geld zum Verprassen und dann bekommt sie auch noch einen Tutor namens Jake der neuen Schule an die Seite gestellt. Die nächsten Monate scheinen interessant zu werden.
Der LYX Verlag hat mich mit diesem Buch wirklich überrascht! Sarina Bowen hat sich mit Rachel an einen ganz besondere Figur gewagt, denn bei dieser Hauptfigur handelt es sich nicht um einen 0815 Charakter. Rachel ist einerseits ein "braves Mädchen", musste jedoch einfach schon ungemein viel durchmachen. Sie vermisst ihre Mutter und hat kaum Bezug zu ihrem Vater. Jahrelang hat sie ihn durch Presseberichte "gestalkt", den richtigen Frederick kennt sie aber trotzdem nicht. Meiner Meinung nach hat die Autorin diese gespaltenen Gefühle gut eingefangen. In diesem Buch wird nicht mit Emotionen um sich geworfen, sondern eben ganz besonders die unterdrückten Gefühle betont.
Auch die schwierige Situation zwischen Vater und Tochter, die sich ja eigentlich fremd sind, wurde toll beschrieben. Die zwei liegen sich nicht sofort in den Armen oder erzählen sich ihre Gedanken. Sie tänzeln jeweils um den anderen herum und sind dabei beide außerordentlich unsicher. So ein Verhalten empfand ich als wesentlich realistischer, als wenn sie nach kürzester Zeit schon eine innige Beziehung gehabt hätten. Die 17 Jahre ohne Kontakt können eben nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden.Dementsprechend zieht sich die Geschichte auch über etwas mehr als ein Jahr. Diesen Aspekt empfand ich jedoch nicht als störend, denn das "Näherkommen" braucht eben einfach seine Zeit.Einige mag auch störend, dass Freddy nicht den aktiven Part übernimmt und Rachel mit Informationen überschüttet. Aber auch diesen Aspekt empfand ich als realistisch, da er im Buch eher als Person dargestellt wird, die in den Tag hinein lebt und seine Kreativität auslebt - eben ein "Lebemann", der selbst ungern Verantwortung übernimmt. Aber auch er macht im Buch Fortschritte, was ich sehr positiv fand.Fredericks unbedarfte Art zeigt sich dann auch noch im Umgang mit seinen Eltern. Die angespannte Beziehung zu seinen Eltern passte, meiner Meinung nach, aber auch sehr gut zu seinem Charakter und war für mich eindeutig nachvollziehbar.
Jake und die Liebesbeziehung zwischen ihm und Rachel werden eher nebensächlich behandelt. Vordergründig steht, meiner Meinung nach, eigentlich immer die neue Vater-Tochter-Beziehung. Jake kam mir fast zu perfekt vor, was aber im Großen und Ganzen nicht störend war. Die Beziehung ist eher von der "lieblichen" Sorte, was mir gut gefiel. Es passte irgendwie zur eher braveren Rachel. Intimere Szenen gibt es im Buch aber auch, keine Angst!
Auch Rachels Mutter hat indirekt immer wieder ihre Auftritte und das eigentlich bis zum Schluss. Trotz ihres Todes spielt sie natürlich immer noch eine große Rolle in Rachels Leben und beeinflusst sie dadurch auch. Mehr möchte ich jedoch nicht verraten.
Im College stellt die Autorin Rachel auch noch eine beste Freundin zur Seite, nämlich Aurora. Ich mochte sie, konnte aber auch keine innige Sympathie zu ihr aufbauen, da man einfach zu wenig Informationen zu ihr erhält. Auroras "aufregender" Auftritt zum Schluss hätte meiner Meinung nach nicht unbedingt sein müssen. Dies empfand ich etwas als Effekthascherei.
Haze, Rachels bester Freund, der ihr besonders in den letzten Momenten mit ihrer Mutter zur Seite gestanden hat, bekommt leider nur kleinere "Auftritte". Von ihm hätte ich gerne mehr gelesen.
Sprachlich habe ich nichts auszusetzen. Man bekommt, was man in diesem Genre eben bekommt, ein leicht zu lesende Geschichte ohne besondere sprachliche Ausschmückungen. Dementsprechend kann man die Geschichte aber auch richtig schnell weglesen.
Die Geschichte hat mich ungemein gut unterhalten! Natürlich hätte ich mir vielleicht die ein oder andere Änderung daran gewünscht, kann aber die Entscheidungen der Autorin vollkommen nachvollziehen. Mir gefiel besonders die fragile Beziehung zwischen Frederick und Rachel und hoffte beim Lesen immer wieder nur auf das Beste für beide. Wie bereits oben erwähnt, empfand ich die Aufarbeitung der verlorenen Jahre als richtig gut und realistisch eingefangen. Auch wollte ich ab und an Rachel an den Schultern packen und einmal kräftig schütteln, jedoch zeigte mir das nur, dass ich bereits eine Beziehung zu den Romanfiguren aufgebaut hatte und das ist letztendlich ja immer ein positives Zeichen.Im Großen und Ganzen habe ich nichts Größeres an der Geschichte auszusetzen. Meiner Meinung nach hat sich die Autorin an ein schwieriges Thema gewagt und dabei richtig gut performt!
Warum nur müssen sich jedes Jahr erneut alle Kinder auf die Suche nach den Ostereiern machen? Könnten diese nicht auch, wie an Weihnachten, unter einem Baum liegen? "Die verrückte Ostereiersuche" erklärt ...
Warum nur müssen sich jedes Jahr erneut alle Kinder auf die Suche nach den Ostereiern machen? Könnten diese nicht auch, wie an Weihnachten, unter einem Baum liegen? "Die verrückte Ostereiersuche" erklärt unseren Kleinen auf witzige Art und Weise, was der Grund für die spannende Suche sein könnte bzw. was vielleicht der Auslöser dafür war. Dabei darf man die Geschichte natürlich nicht allzu ernst nehmen.
Hase und Küken sind jedes Jahr ein perfektes Team, wenn es darum geht, die Eier und Schokohasen toll zu gestalten und dann jedem Tier eine Sache davon vorbei zu bringen. Das Küken erledigt die Hälfte der Arbeit, das Lob erntet aber nur der Hase, der dadurch wiederum sogar noch richtig berühmt wird. Enttäuscht schmiedet das kleine Küken einen Plan, so dass es dieses Jahr einmal anders laufen soll. Der Hase wird zu einem Nickerchen überredet und schon schnappt sich das Küken alle Eier. Durch ein Missgeschick, beziehungsweise einen bösen Unfall, verteilen sich alle Eier weit und breit. Die große Suche nach den Eiern ist eingeläutet und macht allen Tieren großen Spaß.
Von da an schätzt auch der Hase die tolle Zusammenarbeit mit dem fleißigen Küken.
Die Geschichte ist witzig und hat auch einen nachvollziehbaren Handlungsstrang vorzuweisen. Die Spannung, als das Küken alles alleine erledigen möchte, kommt auch nicht zu kurz. Unseren Kindern wird so eine alljährliche Tradition näher gebracht und kindgerecht präsentiert. Natürlich wird auch besonders hervorgehoben, dass letztendlich durch Teamarbeit alles so reibungslos passiert und im Alleingang manchmal auch Missgeschicke passieren können. Letztendlich gibt es meinerseits an der Geschichte selbst nichts auszusetzen.
Auch der gereimte Text ist kindgerecht verfasst und kurz gehalten. Der Fokus liegt meiner Meinung nach eindeutig auf der bildlichen Ausgestaltung. Text und Bild gehen aber Hand in Hand.
Leider muss ich zugeben, dass mir die Illustrationen oftmals nicht besonders zusagen. Die überbordende Verwendung der Farben Rot, Grün und Gelb in recht greller Tönung empfinde ich als zu extrem und auch ablenkend. Mein Sohn hatte vor lauter Farbe oftmals das Problem sich nicht gut auf das Geschehen konzentrieren zu können. Er wurde von den grellen Bildern regelrecht abgelenkt. So etwas kenne ich von meinem Sohn eigentlich nicht, da er gerne die Details des Textes in den Bildern wiederfinden möchte und konkret danach sucht. Hier, bei diesem Buch, wusste er oft nicht, wo er zuerst hinschauen soll. Vielleicht liegt dieses "Problem" auch am Alter und tritt bei älteren Kindergartenkindern gar nicht auf. Trotzdem möchte ich es erwähnt haben.
Wer einen Überblick über die vielen Dinosaurier vor Millionen von Jahren bekommen möchte, ist mit diesem Buch erst einmal gut beschäftigt. Jede Doppelseite widmet sich einem anderen bestimmten Attribut ...
Wer einen Überblick über die vielen Dinosaurier vor Millionen von Jahren bekommen möchte, ist mit diesem Buch erst einmal gut beschäftigt. Jede Doppelseite widmet sich einem anderen bestimmten Attribut der Urzeit-Tieren: wir sehen Dinosaurier mit langen Hälsen, einige mit Flossen oder Schnäbeln und wiederum andere mit furchterregenden Zähnen. Somit konnte sich mein Sohn auf den verschiedenen Seiten mit einer eingegrenzten Anzahl an Dinosauriern mit gleichen Merkmalen beschäftigen. Die Unterschiede sind natürlich immer noch recht groß, trotzdem konnte ich ihm beim Betrachten der Bilder immer wieder auf ein Merkmal zurückführen und seinen Konzentration wieder darauf lenken.
Natürlich erkennt man auch mit der Zeit, dass einige Dinosaurier gleich mehrere der aufgeführten Attribute aufweisen. Die grobe Selektierung durch die Buchgestalter ist aber anfangs schon sehr hilfreich.
Die Illustrationen sind insgesamt sehr farbenfroh und auffällig gestaltet. Der Fokus wurde nicht auf eine besonders detailreiche und realistische Ausgestaltung gelegt, sondern eher auf das Erkennen der Merkmale und der allgemeine Eindruck des jeweiligen Körperbaus. Durch die farbliche Unterscheidung tat sich auch mein Sohn viel leichter die Dinosaurier zu benennen und sie auch dadurch besser auseinander halten zu können. Die Namen der Dinosaurier sind schwer auszusprechen und wahrscheinlich kann sich ein dreijähriges Kind nicht alle Namen merken, jedoch ist es für alle Eltern bzw. Vorleser dadurch einfacher interessierte Kinder zufrieden zu stellen. Man würde sich wundern, wie schnell Kinder einen Lieblings-Dinosaurier wählen und diesen natürlich auch beim Namen nennen wollen.
Je Doppelseite und somit bestimmten Attribut gibt es auch einige Infos dazu. Diese empfinde ich kindgerecht gewählt. Dass die Zähne vom T-Rex etwa so groß wie Bananen waren, kann sich auch ein Kindergartenkind gut vorstellen.
Um die kleinen Leser zusätzlich noch zu motivieren, wird auf jeder Doppelseite noch eine passende Frage gestellt. Einige davon sind eher einfach zu lösen, andere wiederum empfand ich als zu schwierig für die Altersklasse ab 3 Jahren. Mit den Fragen ist ein intensives Betrachten der einzelnen Dinosaurier notwendig, was zwar einerseits die Leser fokussiert bleiben lässt, jedoch könnte ich mir auch vorstellen, dass einige Kinder frustriert reagieren, wenn sie die Frage nicht schnellstmöglich bzw. nicht zielsicher beantworten können.
Zudem möchte ich auch anmerken, dass meiner Meinung nach für kleine Leser zu viele Dinosaurier auf den Doppelseiten zu sehen sind. Teilweise wirken die Seiten recht überfüllt und unübersichtlich. Ich befürchte, dass sich einige Kinder immer nur auf bestimmte Dinosaurier beschränken werden, da sie die Fülle überfordern wird.
Trotzdem möchte ich das Buch zum Einstieg in die "Dinosaurierwelt" empfehlen. Mein Sohn beschäftigt sich sehr gerne damit.