Es war einmal … früher geschah Merkwürdiges. Finstere, lateinische oder kirchliche Liedtexte leiten die Geschichten ein. Die sind gar erschröcklich!
Unheimliche Geschehnisse und Unglücksfälle kommen immer wieder vor. Finstere Gestalten und mordlüsternen Gesellen treiben ihr Unwesen. Aber irgendwie enden sie immer befriedigend.
Nette und unterhaltsame Vorweihnachtslektüre mit Gruselfaktor.

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Sehr romantisch und unterhaltsam
Es beginnt recht unspektakulär. Ein schlecht gehendes Hotel in der Pampa, eine überforderte 60-Jährige mit Eheproblemen und eine strafversetzte Teenie-Göre.
Aber dann … hat die Göre überraschende Einfälle und bringt Schwung ins Leben der Einheimischen. Natürlich gefällt das nicht Jedem. Nicht einmal Mutter und Oma des Teenies sind erfreut, dass ihre Strafmaßnahme anscheinend so völlig daneben geht.
Lioba Albus hat einen sehr charmanten und humorvollen Roman geschrieben. Eine oft übersehene Altersgruppe spielt dabei eine besondere Rolle. Im Dialekt und mit erfrischendem Witz agieren hier so manche Damen und geben unterhaltsame Lebensweisheiten zum Besten. Manches fügt sich, am Ende legt man das Buch zufrieden aus der Hand.

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Fallanalytikerin Nora Winter und der Heidelberger Kommissar Jakob Krohn müssen bei der Aufklärung einer brutalen Mordserie zusammenarbeiten. Beides sind Alpha-Tiere und haben sehr unterschiedliche Vorstellungen über die Vorgehensweise. Svenja Diehl hat erreicht, dass Nora sehr schnell sehr unsympathisch wirkt.
Erste Spuren ergeben Unglaubliches.
Die Ermittler geben ihr Bestes und gehen vielen Ansätzen nach. Trotz persönlicher Schwierigkeiten arbeiten sie zielstrebig und engagiert. Auch externe Hilfe wird herangezogen. Geheimnisvolles wird enthüllt. Soll wirklich eine bizarre Loge wiederbelebt werden? Die Motivation bleibt ein wenig nebulös.
All das ist packend erzählt, besonders prickelnd sind die Einblendungen Beteiligter.
Geschickt wird der Spannungsbogen gehalten, zieht sich durch den ganzen Thriller.
4 Sterne!

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Von einem enttäuschten Vater im Wald ausgesetzt wird Atalanta von einer Bärin angenommen und genährt. Göttin Artemis und ihre Waldnymphen ziehen sie später auf. Ihr wird nicht nur beigebracht, zu überleben, sondern auch die Natur kennen und lieben zu lernen. Als amazonenhafte Jägerin, mutig, klug und stark geworden wird sie von der Göttin auf das Schiff der Argonauten geschickt und soll dort deren Ruhm mehren. Dazu und zur Suche nach dem Goldenen Vlies ist Atalanta mehr als bereit. Auch dazu, weiterhin allen Männern abzuschwören.
Die griechische Götter- und Sagenwelt wird häufig herangezogen, Atalanta mittendrin. Eine abenteuerliche Reise beginnt, Aufregung und Konflikte gibt es reichlich.
All das wird weitschweifig erzählt, der Stil ist blumig-schwülstig, nicht wirklich meins. Und das, obwohl ich Mythologie immer spannend und unterhaltsam fand. Hier nur ansatzweise.

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Marlies ist verschwunden. Seit zwei Jahren. Nun auch ihre Schwester. Das Team um Kommissar Florian Kessler und Gerichtsmedizinerin Julia Schwarz sucht fieberhaft nach Spuren des Entführers.
Zusätzlich zur aufreibenden Arbeit muss Julia den Konflikt zwischen Arbeit und Mutter-Sein bewältigen. Es hilft nichts: der Entführer, der sich auch als Serienmörder entpuppt, muss gefunden werden. Zunächst gibt es keine Spuren, dann gleich mehrere. Packend, wie Hinweise verfolgt werden, die aber alle ins Nichts führen. In Einblendungen werden die Taten des Verbrechers beschrieben, aber weder sein Modus Operandi noch seine Motive werden deutlich. Man rätselt die ganze Zeit.
Wieder hat es Catherine Shepherd ausgesprochen spannend gemacht und dem Leser einen gelungenen Psychothriller in die Hand gegeben.

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