Gretchen in Berlin
Die Damen vom Pariser PlatzBerlin, März 1926. Gretchen kommt nach Berlin, hat ihre langweilige Schreibstelle satt und bekommt eine der raren Tipp-Stellen. Ausgerechnet bei Isis, der Nilkönigin. Das ist nicht ihr Lebensziel, sie ...
Berlin, März 1926. Gretchen kommt nach Berlin, hat ihre langweilige Schreibstelle satt und bekommt eine der raren Tipp-Stellen. Ausgerechnet bei Isis, der Nilkönigin. Das ist nicht ihr Lebensziel, sie möchte gern alte Sprachen studieren. Zunächst aber darf sie in das aufregende Berliner Nachtleben hineinschnuppern.
Ein bisschen angepasstes Lokalkolorit, ein wenig Künstlermilieu, etwas Gesellschaftskritik und Liebe obendrauf - das wars fast schon. Kleine Schusselfehler inclusive. Den Figuren fehlt die Tiefe, sie sind klischeehaft. Gretchen ist arm, aber herzensgut, ... Einzig die Figur der Frieda wirkte ein wenig interessanter. Heiraten und sich als unterdrücktes Hausweibchen definieren will sie nicht. Sie wählt einen anderen Weg.
Nett zu Lesendes von Joan Weng.