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Sanne

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2018

Duiden sind sehr unterhaltsam

Gehetzt
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Unterhaltsam, fantasievoll und ironisch kommt der "Eiserne Druide" daher. Aussehend wie ein leicht schlampiger College-Student der Jetzt-Zeit erlebt der über 2000-jährige die tollsten Begegnungen mit irischen ...

Unterhaltsam, fantasievoll und ironisch kommt der "Eiserne Druide" daher. Aussehend wie ein leicht schlampiger College-Student der Jetzt-Zeit erlebt der über 2000-jährige die tollsten Begegnungen mit irischen Gottheiten, Hexen, Dämonen. Er wird von seinem treuen, täppischen Wolfshund Oberon begleitet, mit dem er mental durchaus unterhaltsam kommuniziert. Weitere Freunde oder Geschäftspartner sind eigentlich Werwölfe mit einem wahrlich guten Geschäftssinn. Ein aufregendes Leben.
Im reinsten Wortsinn immer wieder von der Todesfee umkreist, hütet er ein magisches Schwert, das der irische Gott der Liebe als seines erachtet (wohl nicht ganz zu unrecht). Mit ziemlich fiesen Tricks möchte der das Zauberschwert wieder an sich bringen und ganz nebenbei somit göttliche Konkurrenz besiegen. Kann der Druide mit Hilfe der Erdkraft, seiner Magie und mit der Unterstützung seiner Verbündeten bestehen?
Toll geschrieben, super zu lesen, nie langweilig, humorvoll und einfallsreich hat Kevin Hearne ein Klassebuch für uneingeschränktes Lesevergnügen - nicht nur für Fantasy-Liebhaber- geschrieben.

Veröffentlicht am 31.05.2018

Roboter drehen durch

Robocalypse
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Was für eine Schreckensvision: Autos, Haushaltshelfer, Computer haben nur noch ein Ziel: Menschen zu töten. Ein ausser Kontrolle geratenes Forschungsobjekt will nichts Geringeres als die Welt zu beherrschen. ...

Was für eine Schreckensvision: Autos, Haushaltshelfer, Computer haben nur noch ein Ziel: Menschen zu töten. Ein ausser Kontrolle geratenes Forschungsobjekt will nichts Geringeres als die Welt zu beherrschen. Sein Name: Archos. Es geht dabei sehr clever vor, nutzt menschliche Gefühle aus, passt seine Roboter veränderten Bedingungen an und ermordet unzählige Menschen. Doch es regt sich Widerstand, der Superrechner macht Fehler. Er hat die Menschen unterschätzt. Wenige zuerst, dann immer mehr, sind bereit zu kämpfen. Sie zerstören ihre Städte, um die Robos kampunfähig zu machen. Aber werden sie auch zu noch größeren Opfern bereit sein, das Letzte geben und Archos besiegen können?

Durchgängig spannend , packend geschrieben und immer wieder die Geschichte bestimmter Personen aufgreifend, hat Daniel H. Wilson ein faszinierendes Buch geschrieben. Auch ohne Computer- oder Technikkenntnisse kann sich der Leser diese geschilderte Welt nur zu genau vorstellen, mit den Menschen mitfiebern.Und vor allem: hier gibt es viele Anregungen zum Nachdenken.

Nett die Idee mit den runden Ecken der Buchseiten. Mal was Anderes.

Ein toller Lesestoff.

Veröffentlicht am 31.05.2018

Die Wildrose nach der Teerose

Die Wildrose
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Die Fortsetzung der "Teerose" ist ein eigenständiger Roman, der alles enthält, was gute Unterhaltung ausmacht: eine große Liebe, Abenteuer, Gefahr, Schicksalsschläge, Kontraste, Helden...

Willa, durch ...

Die Fortsetzung der "Teerose" ist ein eigenständiger Roman, der alles enthält, was gute Unterhaltung ausmacht: eine große Liebe, Abenteuer, Gefahr, Schicksalsschläge, Kontraste, Helden...

Willa, durch einen Kletterunfall schwer verletzt, verlässt ihre große Liebe, macht sich einen Namen als Fotografin. Sie meidet keine Gefahr, arbeitet an den faszinierendsten Orten und begegnet schillernden Personen wie Lawrence von Arabien. Willa wird bewundert, geliebt und ist trotzdem unglücklich.

Neben Willa und Seamus begegnen uns mehr oder weniger liebenswürdige Menschen, werden einzelne Schicksale liebevoll erzählt und historische Hintergründe (u.a. der 1.Wetkrieg) geschickt integriert. Auch Spionage, Verrat und Intrigen fehlen nicht.

Auf rund 750 Taschenbuchseiten findet man spannende Lektüre für alle Gelegenheiten.

Veröffentlicht am 08.01.2021

Unendlich wir

Unendlich wir
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Bonny und Clyde sind ein faszinierendes Liebespaar der 30-er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Sie hatten keine Chance. Auf ihrer Tour durch Amerika mordeten sie skrupellos, raubten, nahmen auf nichts Rücksicht ...

Bonny und Clyde sind ein faszinierendes Liebespaar der 30-er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Sie hatten keine Chance. Auf ihrer Tour durch Amerika mordeten sie skrupellos, raubten, nahmen auf nichts Rücksicht und wurden erschossen, man zählte 130 Kugeln.
Bonnie Rae ist eine sehr erfolgreiche Sängerin, jung, schön. Und will sich, von allen bevormundet und ausgenutzt, von einer Brücke stürzen. Finn Clyde bringt sie davon ab und hat sie von nun an als zunächst äußerst störenden und ständig für Probleme sorgenden Passagier an Bord seines alten Chevy. Immer wieder fragt man sich, wieso gerade diese Beiden das Pech anzuziehen zu scheinen. Mit vielem, was Bonnie tut, ist Clyde nicht einverstanden. Seine Vorliebe für Mathematik und Zahlen haben ihm schon Schreckliches in der Vergangenheit beschert, jetzt möchte er eigentlich ein ruhiges Leben führen. Daraus wird aber nichts. Als vermeintlicher Entführer gesucht, von Mißgeschicken verfolgt ( manchmal frage ich mich, wie naiv Bonnie eigentlich ist), verliebt er sich auch folgerichtig in das Mädchen und sie sich in ihn. Kreditkarten werden gesperrt, Lösegeld wird verhandelt, Autos abgeschleppt, eine Attentat geplant....wie wird das enden?
Ab der Hälfte des Buches liest man eigentlich nur noch voller banger Erwartung, welche Katastrophe jetzt wohl noch kommt und hat anst vor dem Ende.
Den historischen Vorbildern folgend, hat Amy Harmon eine spannende Liebesgeschichte geschrieben. Manchmal ein wenig zu schwarz-weiß gemalt, aber immer so, dass man unbedingt immer noch eine Seite und noch eine lesen will, bis zum Schluss.

Veröffentlicht am 12.04.2018

Der Weg zur Freiheit

Die Magnolienfrau
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Wie bestürzend: die ersten drei Jahre muss Sabrina im Gipskorsett liegen, ihre Oma pflegt und versorgt sie mit viel Liebe. Trost findet die Kleine unter dem Magnolienbaum, den sie stundenlang betrachten ...

Wie bestürzend: die ersten drei Jahre muss Sabrina im Gipskorsett liegen, ihre Oma pflegt und versorgt sie mit viel Liebe. Trost findet die Kleine unter dem Magnolienbaum, den sie stundenlang betrachten kann. Später holt ihre Mutter sie in die Stadt, schickt sie in ein Internat. Nach erfolgreicher Ausbildung und in einem guten Job fühlt sie sich nach wie vor gefangen und will ihre Freiheit finden. Sie geht nach Thailand, verdient ihren Lebensunterhalt mit der Herstellung von Schmuck. Trotz Hütte an einem einsamen Strand fühlt sie sich noch immer nicht frei. Ihr Traum: Indien, das geheimnisvolle, unbegreifliche und exotische Land. Sie lebt in einer Bergklause, ebenfalls in einer abgelegenen Hütte, aber auch das genügt ihr nicht. Das nächste Ziel ist der Himalaja. In einem Ashram trifft sie Shankar, einen hoch angesehenen Sadhu.
Wird sie hier zur Ruhe kommen?
Sabrina de Stefani beschreibt ein unruhiges, abwechslungsreiches und abenteuerliches Leben. Sie erlebt Höhen und Tiefen, ist eine Suchende. Das ist streckenweise sehr interessant und faszinierend. Sehr ausführlich allerdings die Beschreibung der Sinnsuche, das zog sich.
Gern hätte ich in einem kleinen Anhang etwas mehr über ihr heutiges Leben erfahren.
Ein aufregendes, ungewöhnliches Buch über eine unabhängige und mutige Frau.