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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2020

Schön gemacht...

Brombeerfuchs – Das Geheimnis von Weltende
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Dieses Cover ist einfach so wunderschön, dass ich nicht widerstehen konnte. Dazu kam noch das Versprechen eines Ausfluges in die Anderswelt, was mich einfach nicht loslässt und immer wieder anzieht. Und ...

Dieses Cover ist einfach so wunderschön, dass ich nicht widerstehen konnte. Dazu kam noch das Versprechen eines Ausfluges in die Anderswelt, was mich einfach nicht loslässt und immer wieder anzieht. Und auch dieser Ausflug war einfach so toll gemacht, dass ich nix dagegen hätte, noch einmal mit Portia ihre Ferien in Afallon zu verbringen

Vom Schreibstil her war es absolut einfangend und weltenentführend. Eine leichte und bildhafte Schreibweise entführen den Leser erst nach Wales und anschließend ins Reich der Feen.

Das ganze Abenteuer erleben wir, unter anderem, zusammen mit Portia, die Urlaub bei ihren Tanten macht. Als sie dabei einen Schlüssel findet und einem Fuchs folgt, verschlägt es sie ins Niemandsland. Dort lauert eine alte Gefahr, welche Welten unterwirft und sie zerstört. Der graue König. Vor Jahren wurde er in den Schlaf gebannt, doch jetzt ist er wieder erwacht und sein Weg führt ihn ins Feenreich. Leider spielt Portia dabei nicht unbedingt eine kleine Rolle und so landet sie auch, zusammen mit Ben im Reich von Feenkönigin Titania. Und das ohne Chance auf Rückkehr in die Menschenwelt. Aber vielleicht mit Ben an ihrer Seite, könnte es möglich sein, einen Weg zurück zu finden und den grauen König wieder zu bannen. Einen großen Aufgabe für zwei Kinder, aber auch keine unmögliche. Oder was meint ihr?

Die Story fand ich toll gemacht. Sowohl die Beschreibungen, als auch der Verlauf waren wirklich spannend und aufregend. Gewisse Orte zu besuchen fand ich absolut genial. Das Einzige, was mir etwas sauer aufstößt, aber vielleicht übertreibe ich da auch einfach oder habe einen falschen Eindruck bekommen, war die Tatsache, dass Portia lieber auf Nummer sicher gegangen ist,  anstatt sich ihren Gefährten anzuschließen. Das kam so rüber wie: Das Mädchen traut sich nicht, aber der Junge schon. Der Eindruck hat sich absolut noch geändert, denn Portia entwickelt sich, aber manchmal hätte ich mir etwas mehr Mut von ihr gewünscht. Denn auch Ben hatte zu Beginn  Angst, hat es dann aber trotzdem durchgezogen.

Ansonsten mochte ich die Charaktere wirklich gern. Viele sind absolut liebenswert, einige absolut hassenswert, aber das Charakterkonzept an sich war stimmig.

Fazit

Ein spannenden und actionreiches Abenteuer erwartet hier die Leser/Leserinnen. Geniales Setting, Wordbuilding und tolle Charaktere runden die Story richtig toll ab. Es macht absolut neugierig und hat ein Ende bekommen, welches auf eine Fortsetzung hoffen lassen kann. Mich würde es wahnsinnig freuen, einen erneuten Ausflug mit Portia und Ben zu unternehmen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Ganz okay

Infernus 1. Die Macht der Göttin
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Ich war gespannt auf dieses Büchlein, denn der Klappentext klang mehr als verlockend und versprach tolle Lesestunden, was aber, zumindest meiner Meinung nach, nicht ganz geklappt hat.

Am Schreibstil ...

Ich war gespannt auf dieses Büchlein, denn der Klappentext klang mehr als verlockend und versprach tolle Lesestunden, was aber, zumindest meiner Meinung nach, nicht ganz geklappt hat.

Am Schreibstil lag das aber definitiv nicht, der war locker, fluffig und passte zur Story. Man liest dieses Büchlein mal eben nebenbei so weg.

Wir lernen Maria kennen, die schon einiges hinter sich hat. Als dann noch ihr Vater stirbt, nachdem er einen alten Ahänger gefunden hat, zerbricht ihre kleine Welt noch weiter. Sie zieht zu ihrer Patentante und beginnt Nachforschungen zum Amulett anzustellen. Dabei trifft sie auf Joshua, der dem ganzen Mythologischen Kram nix abgewinnen kann. Er ist bei einem Vater groß geworden, der ihn Alles möglich um zu überleben gelehrt hat  aber eben nicht mehr. Noch dazu wurde er vernachlässigt, was Joshua geprägt hat
Trotz Allem fügt er sich und beginnt mit Maria nach antworten zu suchen. Sie machen eine wichtige Entdeckung, durch dieses es sie, mehr oder weniger freiwillig, nach Kairo verschlägt. Dort warten noch mehr Rätsel, vermeintliche Helfer, Antworten und die erbarmungslose Wüste auf sie. Doch haben 2 Jugendliche überhaupt eine Chance?

Puh. Die Story war wigbtich ganz gut aufgebaut und, wie oben schon erwähnt, ist gerade der ägyptische Einschlag für mich recht interessant und ich habe ein paar spannende Sachen erfahren dürfen. So richtig richtig spannend in der Handlung, wurde es mir allerdings zu selten. Das ist ja aber immer Geschmackssache und es gibt auch wirklich gute Szenen, die echt aufregend waren und um deren Ausgang man auch nicht immer wusste. Hier und da, hatte die Autorin also auch einen Überraschung parat.

Maria und Joshua sind als Charaktere passend, aber leider halt auch so klischeehaft. Sie die Auserwählte um Die Welt vor dem Bösen zu retten. Er der Skeptiker, der widerwillig unterstützt.

Pluspunkt gibt es für die kaum vorhandene Lovestory, denn die braucht es meiner Meinung nach auch nicht.

Fazit

Ich fand den ägyptischen Mythologie Einschlag wirklich spannend gemacht ebenso die Storyidee. Allerdings waren mir ein paar andere Elemente einfach zu viel des Guten. Zu viel Naivität seitens Maria und die teilweise doch sehr vorhersehbare Handlung, rauben einem etwas den Lesespaß. Alles in Allem, kann das Buch aber durchaus ganz gut unterhalten. Daher 4 Sterne und keine unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Mmmmh..

Die Diebin des Teufels
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Puh. Nach einem ziemlich genialen Auftakt, bin ich mir gerade unsicher, was ich in diesem Teil gelesen habe. Irgendwie gab es viele Seiten, mit vielen Infos, aber so wirklich mitreißen konnte es mich ...


Puh. Nach einem ziemlich genialen Auftakt, bin ich mir gerade unsicher, was ich in diesem Teil gelesen habe. Irgendwie gab es viele Seiten, mit vielen Infos, aber so wirklich mitreißen konnte es mich leiser nicht. Es hatte so den, viel um den heißen Brei reden Charakter, eines Mitteilteils. Quasi eine Einstimmung und Vorgeplänkel, bevor das große Finale mit einem Knall daher kommt. Zumindest hoffe ich das. Denn, es war etwas anstrengend.

Vom Schreibstil her war es wieder echt genial, aber es gab dieses Mal echt Längen, bei denen man glatt dazu verführt wird, quer zu lesen. Ich habe fast das ganze Buch über das Gwfühl gehabt nicht voran zu kommen.

Ich hatte zu Beginn echt Schwierigkeiten, die Charaktere wieder zu zuordnen. Furchtbar. Aber das ist ja eher meinem löchrigen Hirn geschuldet. Wenn man dann aber erstmal wieder so halbwegs durchblickt, wer mit wem und warum, geht es eigentlich. Es sind halt eine Menge Handlungsstränge, die Alles etwas komplizierter machen. Neben den vielen Charakteren, kommen aber auch noch wechselnde Jahre ins Spiel, die es mir stellenweise noch schwerer gemacht haben.

Man wartet die ganze Zeit, dass es los geht und Aufregung und Spannung und und und voran gehen, aber mir passierte einfach für 700 Seiten zu wenig. Es war stellenweise gut gemacht, also mit Action und Spannung, aber der WOW Effekt aus Teil 1 fehlte einfach. Die einzelnen Stränge und Handlungen, warfen einfach für mich mehr Fragen auf, als Lösungen da waren. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur doof und versteh das Große und Ganze nur noch nicht. Mag auch sein, dann werde ich nach dem Finale meine Meinung hierzu vielleicht noch einmal überdenken.

Fazit

Mit diesem Buch haben wir einen wirklich mäßigen Mittelteil, der mit zu vielen Strängen und Fragen, daherkommt und bei mir eher für Verwirrung sorgte. Es gab gute Stellen, aber vieles war einfach nur zu ausschweifend und langatmig. Ich werde definitiv an der Fortsetzung dran bleiben, da ich wissen will, wie es endet und mich des Rätsels Lösung ebenfalls interessiert. Davon abgesehen, mag ich eben auch die Charaktere, das Setting und die Idee hinter den Ganzen. Also bleibe ich in froher Erwartung auf das Finale. Daher gibt es am Ende 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Leider sprang bei mir der Funke nicht ganz über

Faye - Herz aus Licht und Lava
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Mich hat hier definitiv die schicke Aufmachung von sich überzeugen können. Dazu kam dann noch Island und Elfen, was klar gemacht hat, dass ich das Büchlein brauche.

Den Schreibstil fand ich wirklich ...

Mich hat hier definitiv die schicke Aufmachung von sich überzeugen können. Dazu kam dann noch Island und Elfen, was klar gemacht hat, dass ich das Büchlein brauche.

Den Schreibstil fand ich wirklich toll. Leicht, flüssig und einfach einnehmend. Es zieht einen in die Story und somit nach Island. Die Autorin macht so tolle Beschreibungen, dass man die Landschaft und die Polarlichter vor Augen hat.

In der Story begegnen wir Faye, die einen grünen Daumen hat und sich dafür einsetzt, dass ihre Stadt grüner wird. Mit stellenweise fragwürdigen Methoden, erledigt sie dabei "Pflanzungen" für einen Typen, der sie anscheinend aber nur ausnutzt. Als die Polizei bei dem jungen Mädchen vor der Tür steht und sie nur knapp einer Strafe entkommt, beschließt Fayes Mutter, dass sie mit nach Island muss. Die junge Frau ist alles andere als begeistert, auch wenn sie eigentlich recht schnell Anschluss findet. Allerdings findet sie auch jede Menge Mythen und Sagen. Wie zum Beispiel über den fast toten Holunder, der für das Hotel gefällt werden soll, für das ihre Mom Architektin ist. Dieser soll nämlich angeblich der Eingang zur Elfenwelt sein. Doch stimmt das und wenn ja, wie kann der Baum gerettet werden?

Die Story fand ich ordentlich spannend gemacht und war gern in Island mit Faye unterwegs. Was mir weniger gefallen hat, war die Lovestory. Die kam irgendwie nicht so wirklich bei mir an. Einfach auch, weil ich Aron zu anstrengend fand. Sein hin und her, war für mich wenig nachvollziehbar.

Faye möchte ich da wesentlich mehr. Sie war für ihre 17 Jahr authentisch und hat auch ihren Mund aufgemacht. Sie hätte durchaus ein paar mehr Sachen hinterfragen können, aber sie hat das Herz auf jeden Fall am rechten Fleck.

Mit Aron hatte ich da, wienoben schon erwähnt, mehr Probleme. Er war schwer durchschaubar und seine Stimmungsschwankungen fand ich einfach nur nervig. Man merkt durchaus, dass da ein weicher Kern ist, aber dass man nie wusste, mit wem man es gerade zu tun hat, fand ich doof. Über ihn hätte gern noch etwas mehr erfahren, vielleicht wäre er dann auch für mich greifbarer gewesen.

Fazit

Die Sagen und Geschichten die hier eingewoben wurden, fand ich richtig spannend. Dazu kommt noch diese absolut überzeugende Kulisse Islands und ein paar unterhaltsame Charaktere. Die Story war im Großen und Ganzen nach meinem Geschmack, nur eben die Lovestory war so nicht wirklich meins. Leider sprang bei mir der Funke nicht über. Es war ganz schön für Zwischendurch, aber so ganz überzeugen konnte es leider nicht.

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Schön gemacht...

Der Nachtzirkus
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Was so schick aussieht und so interessant klingt, musste einfach einziehen und zeitnah gelesen werden. Ich konnte ja nicht ahnen, dass ich mich doch stellenweise relativ schwer mit diesem Schätzchen tun ...

Was so schick aussieht und so interessant klingt, musste einfach einziehen und zeitnah gelesen werden. Ich konnte ja nicht ahnen, dass ich mich doch stellenweise relativ schwer mit diesem Schätzchen tun würde.

Hier kommen wir auch direkt zum Übeltäter für die Schwierigkeiten der Geschichte. Der Schreibstil mit wechselnden Perpektiven. Mir fiel es an manchen Stellen schwer, dem Handlungsverlauf zu folgen ud ich wollte echt das Handtuch werfen, auch aufgrund einiger unnötiger Längen. Allerdings schafften es dann immer wieder die bildhaften Beschreibungen des Zirkus mich wieder einzufangen. Es war so wahnsinnig faszinierend die Zelte zu erkunden, dass ich einfach weiterlesen musste.

Man nehme 2 Zauberer die zu einem Wettstreit ihre "Azubis" gegeneinander antreten lassen. Dort des Geschehens ist der geheimnisvolle Nachtzirkus, der immer ohne großartige Vorwarnung auftaucht und nach einer Weile verschwindet. Wie der Name schon sagt, hat er auch nur Nachts geöffnet und das übt natürlich auch eine gewisse Spannung aus. Es gibt viele Zelte mit einzigartigen Vorstellungen, die Leute auf der ganzen Welt begeistern können, denn hier arbeiten, die Besten der Besten. Klingt doch absolut faszinierend, oder? Finde ich auch. Es war so besonders dort unterwegs zu sein. Vorallem auch deswegen, weil so viel mehr dahinter steckt, als man zu Beginn meinen mag. Was die Menschen fasziniert, ist für Celia und Marco ein Austragungsort. Sie halten den Zirkus am Leben, doch genau das Gerät ins Kippen, denn es passiert etwas, das nicht passieren sollte. Liebe kommt ins Spiel.

Ich gestehe, dass ich am Ende zwiegespalten war. Es war gut, aber eben auch stellenweise langatmig und verwirrend für mich. Aber der Zirkus und die Menschen, die dazu gehören, machen den Reiz aus und sorgen dafür, dass dieses Buch etwas Besonderes wird. Zumindest für mich. Es gab, wie gesagt, so viel zu entdecken und so viel zu erleben, so dass ich einfach nur verzaubert war.

Die Liebesgeschichte passte gut zur ganzen Atmosphäre und kam super bei mir an. Vorallem weil sie auch etwas melancholisch angehaucht ist und nicht kitschig. Toll gemacht.

Fazit

Auch wenn mich das Buch leider nicht zu hundert Prozent sich gewinnen konnte, übt es eine wahnsinnige Faszination auf mich aus. Es war nicht Alles ganz einfach, sondern tendierte stellenweise zu anstrengend, aber ich bereue es nicht im Nachtzirkus gewesen zu sein und mit Lesen durchgehalten zu haben. Der Zirkus und seine Idee ist einfach eine Reise wert. Es war bezaubernd, interessant und auch anders. 4 Sterne hat er sich mit seiner Vorstellung auf jeden Fall verdient.

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