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Veröffentlicht am 22.09.2020

Gut gemacht

Hidden Worlds 1 – Der Kompass im Nebel
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Hier hat mich absolut das Cover angesprochen. Wäre das aber nicht gewesen, hätte es der Klappentext getan. Ich finde Alles was in Schottland spielt wahnsinnig interessant und dazu kommt hier noch Avalon ...

Hier hat mich absolut das Cover angesprochen. Wäre das aber nicht gewesen, hätte es der Klappentext getan. Ich finde Alles was in Schottland spielt wahnsinnig interessant und dazu kommt hier noch Avalon ins Spiel. Die geheimnisvolle Insel. Hach. Es klang einfach so wahnsinnig vielversprechend. Leider konnte es meine Erwartungen aber nicht erfüllen.

Vom Schreibstil her, war es wirklich angenehm flüssig zu lesen und man fliegt auch ganz gut über die Seiten, aber der Punkt ist blöderweise, dass gefühlt so gar nix wirklich passiert.

Von der Handlung her lernen wir den 20 jährigen Elliot Craig kennen. Er lebt mit seinem Vater in eher ärmlichen Verhältnissen und versucht sie Beide, mit eher schlechtbezahlten Jobs, über Wasser zu halten. Sein Vater kann nach einem Unfall nicht mehr arbeiten und so bleibt so ziemlich Alles an Verantwortung an dem jungen Mann hängen. Als er seinen Job in einem Burgerladen verliert, scheint es wie eine glückliche Fügung, dass sein Vater einen Gefallen bei einem alten Freund einfordert. So landet Elleiot im Merlin Center, einem Kaufhaus der außergewöhnlichen Art. Wer dort arbeitet, bekommt nämlich Kontakt mit der phantastischen Welt. Wir reden hier von Drachen, Elfen und anderen magischen Wesen und Dingen. So stößt er aber auch auf Wissen über seine Mutter und ein verloren gegangenes Portal nach der sagenumwobenen Insel Avalon. Allerdings ist ihm die Inquisition der Kirche auf den Fersen und die verstehen keinen Spaß, wenn es um das Portal geht.

Ich kam eigentlich relativ gut rein, denn der Schreibstil ist, wie bereit erwähnt, wirklich toll. Einzig die etwas verquere Situation, dass der Vater so gar nicht ambitioniert ist zu arbeiten und sein Leben lieber vor der Glotze verbringt, fand ich daneben. Aber gut. Spannung und Interesse kamen mit dem Merlin Center, weil es da so viel zu entdecken gab. Neue Wesen und Charaktere. Das war echt toll. Aber irgendwie war es das für mich auch schon fast an guten Sachen.

Ich war nicht wirklich mit dem Kopf dabei, als Elliot auf Rätsellösung ging. Meiner Meinung nach, haben wir es hier eher mit einer typischen Bekanntmachung mit Welt und Charakteren zu tun. An manchen Stellen ist eher langwierig und zäh. Außerdem hätte ich es cool gefunden, wenn wir mehr als nur die paar Wesen in der Fabelwesenabteilung kennengelernt hätten. Irgendwie begegnet man größtenteils immer nur den gleichen.


Fazit

Im Großen und Ganzen gute Idee, aber leider können weder die Charaktere, noch die Story an sich so wirklich überzeugen. Hier wäre absolut Potenzial nach oben gewesen. Alles bleibt blass und macht zwar neugierig, aber kann nicht so wirklich mitreißen. Der Weltenaufbau ist genial, aber die Längen und das Gefühl, dass irgendwie nix voran geht, macht das leider nicht wett. Schade. Von mir gibt es nur eine bedingte Leseempfehlung und 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.09.2020

Tolles Leseerlebnis

Im Schatten des Drachen
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Nachdem Teil 1 ordentlich und Teil 2 ganz gut bei mir punkten konnten, war ich gespannt auf das Finale der Schatten Serie. Würde ich wieder begeistert sein oder würde ich enttäuscht sein? Schauen wir mal.

Mit ...

Nachdem Teil 1 ordentlich und Teil 2 ganz gut bei mir punkten konnten, war ich gespannt auf das Finale der Schatten Serie. Würde ich wieder begeistert sein oder würde ich enttäuscht sein? Schauen wir mal.

Mit ihrem Schreibstil konnte die Autorin wieder voll bei mir landen. Einnehmend, mit Höhen und Tiefen, aber fokussiert auf den Kampf mit dem Dämon. Genau nach meinem Geschmack und alles andere als langweilig.

Der Dämon Hakaimono und Samurai Tatsumi sind miteinander verschmolzen. Nur so ist es möglich Genno, den Dämonenmeister, aufzuhalten. Die Gefährten müssen sich auf die gefährliche Reise zu den Mondinseln begeben und es bleibt ihnen nicht allzuviel Zeit. Dazu kommen noch die vielen Hindernisse und Gefahren die auf dem Weg lauern und am Ende stellt sich die Frage, ob die Freunde wirklich dazu in der Lage sein werden, das Kaiserreich zu retten. Oder ist dieses dem Untergang geweiht?

Man merkt den Unterschied zu Teil 2 recht schnell, denn Teil 3 hat wieder megamäßig Spaß gemacht. Es war toll wieder in den japanischen Stil und das Settings gezogen und verzaubert zu werden. Es war actionreich, spannend, gefährlich und selbst liebestechnisch wieder richtig toll. Man konnte wieder Mietfiebern und stürzte sich mit Feuereifer in dieses letzte aufregende Abenteuer mit Yumeko. Kein Vergleich zum Vorgänger. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass man mit eher verhaltenen Erwartungen an die Sache rangeht. Umso mehr hat der Teil bei mir eingeschlagen.

Neben den toll durchdachten und ausgearbeiteten Charakteren, kommt man auch in Sachen Liebe auf seine Kosten. Einfach weil es nebenher plätschert und nich kitschig, schwülstig oder sonst was ist. Alles in Allem einfach perfekt gemacht.

Fazit

Im Schatten des Drachen ist ein fantastisches Finale, das absolut alles bietet, was man sich nur wünschen kann. Ich hatte ja ein bisschen Angst, da mich Band 2 nicht ganz so überzeugen konnte wie der Auftakt. Auch wenn die Reihe für gemischte Meinungen sorgt, kann sie mich überzeugen. Von mir gibt es für diese tolle Story mit seinen absolut gelungenen Charakteren und dem japanischen Mythos 4,5 Sterne. Also 5 auf den gängigen Plattformen.

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Ganz okay

Infernus 1. Die Macht der Göttin
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Ich war gespannt auf dieses Büchlein, denn der Klappentext klang mehr als verlockend und versprach tolle Lesestunden, was aber, zumindest meiner Meinung nach, nicht ganz geklappt hat.

Am Schreibstil ...

Ich war gespannt auf dieses Büchlein, denn der Klappentext klang mehr als verlockend und versprach tolle Lesestunden, was aber, zumindest meiner Meinung nach, nicht ganz geklappt hat.

Am Schreibstil lag das aber definitiv nicht, der war locker, fluffig und passte zur Story. Man liest dieses Büchlein mal eben nebenbei so weg.

Wir lernen Maria kennen, die schon einiges hinter sich hat. Als dann noch ihr Vater stirbt, nachdem er einen alten Ahänger gefunden hat, zerbricht ihre kleine Welt noch weiter. Sie zieht zu ihrer Patentante und beginnt Nachforschungen zum Amulett anzustellen. Dabei trifft sie auf Joshua, der dem ganzen Mythologischen Kram nix abgewinnen kann. Er ist bei einem Vater groß geworden, der ihn Alles möglich um zu überleben gelehrt hat  aber eben nicht mehr. Noch dazu wurde er vernachlässigt, was Joshua geprägt hat
Trotz Allem fügt er sich und beginnt mit Maria nach antworten zu suchen. Sie machen eine wichtige Entdeckung, durch dieses es sie, mehr oder weniger freiwillig, nach Kairo verschlägt. Dort warten noch mehr Rätsel, vermeintliche Helfer, Antworten und die erbarmungslose Wüste auf sie. Doch haben 2 Jugendliche überhaupt eine Chance?

Puh. Die Story war wigbtich ganz gut aufgebaut und, wie oben schon erwähnt, ist gerade der ägyptische Einschlag für mich recht interessant und ich habe ein paar spannende Sachen erfahren dürfen. So richtig richtig spannend in der Handlung, wurde es mir allerdings zu selten. Das ist ja aber immer Geschmackssache und es gibt auch wirklich gute Szenen, die echt aufregend waren und um deren Ausgang man auch nicht immer wusste. Hier und da, hatte die Autorin also auch einen Überraschung parat.

Maria und Joshua sind als Charaktere passend, aber leider halt auch so klischeehaft. Sie die Auserwählte um Die Welt vor dem Bösen zu retten. Er der Skeptiker, der widerwillig unterstützt.

Pluspunkt gibt es für die kaum vorhandene Lovestory, denn die braucht es meiner Meinung nach auch nicht.

Fazit

Ich fand den ägyptischen Mythologie Einschlag wirklich spannend gemacht ebenso die Storyidee. Allerdings waren mir ein paar andere Elemente einfach zu viel des Guten. Zu viel Naivität seitens Maria und die teilweise doch sehr vorhersehbare Handlung, rauben einem etwas den Lesespaß. Alles in Allem, kann das Buch aber durchaus ganz gut unterhalten. Daher 4 Sterne und keine unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Einfach nur Wow

Kompass ohne Norden
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Hier haben mich tatsächlich Thematik und begeisterte Lesestimmen zum Buchkauf bewegen können. Auch das der Autor im persönlichen Umfeld mit Shizophrenie zu tun hat/ hatte, trägt für mich dazu bei, dass ...

Hier haben mich tatsächlich Thematik und begeisterte Lesestimmen zum Buchkauf bewegen können. Auch das der Autor im persönlichen Umfeld mit Shizophrenie zu tun hat/ hatte, trägt für mich dazu bei, dass man es hier eben nicht mit einer fiktiven Geschichte an sich zu tun hat. Sondern mit etwas selbst erlebten.

Shusterman erzählt glaubwürdig, schonungslos, klar und absolut erschreckend über die Erkrankung und zeigt auf, was Schizophrenie mit der menschlichen Psyche anstellt. Das macht aber auch den Reiz aus, am Buch dranzubleiben und weiterzulesen. Man will wissen, was da kommt und was in demjenigen vorgeht, wie Alles zusammenhängt und natürlichwie es endet.

Wir lernen den 15 jährigen Caden kennen und erleben, wie seine Gedankenwelt in Abgründe gerät. Aus einen normalen Jungen, wird jemand mit einer eigenen Welt in der er lebt und erlebt. Man merkt, wie er sich immer weiter entfernt, ohne es zu wollen. Er bewegt sich praktisch in seiner eigenen Welt, welche ein Seeabenteuer ist und in der er zur Besatzung gehört. Man bekommt vor Augen geführt, wie versucht wird ihm zum Helfen. Durch Sitzungen, aber eben auch durch viel herumexperimentieren, zumindest war das mein Eindruck, mit der Medikation. Man merkt, dass immer wieder an einer Besserung der Situation gearbeitet wird, aber man bekommt auch Hoffnung aufgezeigt. Hoffnung das es einen Weg gibt mit der Krankheit zu leben.

Das Alles macht das Buch etwas kompliziert. Es war stellenweise schwer verdaulich, aber auch wir und schwer zu verstehen. Dafür ist es aber auch sehr authentisch.

Mit Caden hat diess Buch auch einen tollen und starken Charakter bekommen, denn es braucht. Eine Kämpfernatur, die aus dieser Abwärtsspirale versucht einen Ausweg zu finden.

Fazit

Dieses Buch soll Mut machen und ich finde, dass es diese Aufgabe auch wunderbar erfüllt. Cadens Story ist berührend, emotional und ernst. “Kompass ohne Norden” nimmt einen mit in die Gedanken- und Gefühlswelt und kaut einen ordentlich durch, bevor man am Ende wieder ausgespuckt wird. Nicht ganz leichte Lektüre, aber definitiv interessant und lesenswert.

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Mmmmh..

Die Diebin des Teufels
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Puh. Nach einem ziemlich genialen Auftakt, bin ich mir gerade unsicher, was ich in diesem Teil gelesen habe. Irgendwie gab es viele Seiten, mit vielen Infos, aber so wirklich mitreißen konnte es mich ...


Puh. Nach einem ziemlich genialen Auftakt, bin ich mir gerade unsicher, was ich in diesem Teil gelesen habe. Irgendwie gab es viele Seiten, mit vielen Infos, aber so wirklich mitreißen konnte es mich leiser nicht. Es hatte so den, viel um den heißen Brei reden Charakter, eines Mitteilteils. Quasi eine Einstimmung und Vorgeplänkel, bevor das große Finale mit einem Knall daher kommt. Zumindest hoffe ich das. Denn, es war etwas anstrengend.

Vom Schreibstil her war es wieder echt genial, aber es gab dieses Mal echt Längen, bei denen man glatt dazu verführt wird, quer zu lesen. Ich habe fast das ganze Buch über das Gwfühl gehabt nicht voran zu kommen.

Ich hatte zu Beginn echt Schwierigkeiten, die Charaktere wieder zu zuordnen. Furchtbar. Aber das ist ja eher meinem löchrigen Hirn geschuldet. Wenn man dann aber erstmal wieder so halbwegs durchblickt, wer mit wem und warum, geht es eigentlich. Es sind halt eine Menge Handlungsstränge, die Alles etwas komplizierter machen. Neben den vielen Charakteren, kommen aber auch noch wechselnde Jahre ins Spiel, die es mir stellenweise noch schwerer gemacht haben.

Man wartet die ganze Zeit, dass es los geht und Aufregung und Spannung und und und voran gehen, aber mir passierte einfach für 700 Seiten zu wenig. Es war stellenweise gut gemacht, also mit Action und Spannung, aber der WOW Effekt aus Teil 1 fehlte einfach. Die einzelnen Stränge und Handlungen, warfen einfach für mich mehr Fragen auf, als Lösungen da waren. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur doof und versteh das Große und Ganze nur noch nicht. Mag auch sein, dann werde ich nach dem Finale meine Meinung hierzu vielleicht noch einmal überdenken.

Fazit

Mit diesem Buch haben wir einen wirklich mäßigen Mittelteil, der mit zu vielen Strängen und Fragen, daherkommt und bei mir eher für Verwirrung sorgte. Es gab gute Stellen, aber vieles war einfach nur zu ausschweifend und langatmig. Ich werde definitiv an der Fortsetzung dran bleiben, da ich wissen will, wie es endet und mich des Rätsels Lösung ebenfalls interessiert. Davon abgesehen, mag ich eben auch die Charaktere, das Setting und die Idee hinter den Ganzen. Also bleibe ich in froher Erwartung auf das Finale. Daher gibt es am Ende 4 Sterne.

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