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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2016

Weil ich Will liebe

Weil ich Will liebe
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Das Buch erzählt die Geschichte von Layken und Will weiter. Nach dem Tod von Laykens Mutter, sind Will und Layken noch näher aneinander gerückt. Sie teilen sich die Verantwortung für ihre beiden Brüder ...

Das Buch erzählt die Geschichte von Layken und Will weiter. Nach dem Tod von Laykens Mutter, sind Will und Layken noch näher aneinander gerückt. Sie teilen sich die Verantwortung für ihre beiden Brüder und versuchen ihre Leben wieder in geordnete Bahnen zu lenken, doch ohne es zu wollen bringt Will das gemeinsame Glück in Gefahr.

Der Schreibstil ist wie beim ersten Teil einfach genial. Man fliegt nur so durch die Seiten und so habe ich das Buch nach einem Tag durchgelesen. Diesmal wird alles aus der Sicht von Will geschrieben, so dass man nun auch einen Einblick bekommt, wie er sich im ersten Teil gefühlt haben muss. Das die beiden sich in diesem Teil meist nur noch mit Baby ansprechen fand ich zwar etwas seltsam/kitschig, störte mich aber nicht so sehr wie die Tatsache, dass es mir persönlich ein bisschen zu viel Drama war. Natürlich hat genau dieses Drama die Geschichte auch interessant gemacht, aber es war mir dann schon zu viel, als wirklich ein großes Drama das nächste jagte. Zumindest ein bisschen Ruhe hätte es ja mal geben können.

Was ich schade fand ist, dass in diesem Teil viel weniger auf die Poetry Slams eingegangen wird. Genau das fand ich beim ersten Teil mit am besten. In Weil ich Will liebe gibt es hingegen nur ein paar, von denen mich auch nur einer wirklich berührt hat, während ich bei den anderen... naja nicht wirklich persönlich getroffen war.

Der zweite Teil kann mit dem ersten leider nicht ganz mithalten, ist aber trotzdem eine schöne und emotionale Geschichte.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Rush of love

Rush of Love – Verführt
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Nach dem Tod ihrer Mutter zieht Blaire zu ihrem Vater, den sie schon seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Doch als sie ankommt ist nur ihr Stiefbruder Rush, da von dem sie sich sofort angezogen fühlt. Was ...

Nach dem Tod ihrer Mutter zieht Blaire zu ihrem Vater, den sie schon seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Doch als sie ankommt ist nur ihr Stiefbruder Rush, da von dem sie sich sofort angezogen fühlt. Was sie nicht weiß ist, dass er ein Geheimnis hütet, das ihr komplettes Leben auf den Kopf stellen könnte...

Der Schreibstil von Abbi Glines ist wie auch schon in der Little Secrets Reihe sehr gut und lässt sich schnell und flüssig lesen. Sie schafft es auch in Rush of Love, dass man mit den Personen mitfiebert und es teilweise sehr emotional wird. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet, obwohl Blaire mir persönlich schon ein bisschen zu naiv war. Trotzdem ist sie eine liebenswerte Person, mit der man sofort Mitleid hat, wenn man ihre Geschichte hört. Rush wurde vom anfänglichen Obermacho nach und nach auch immer netter, auch wenn ich an manchen Stellen über seine Handlungen einfach nur noch den Kopf schütteln konnte. Die Nebencharaktere sind ebenfall sehr genau ausgearbeitet und so gewinnt man die einen schnell gern (Bethy, Woods), während man die andere richtiggehend angefangen hat zu hassen... ja ich rede von Nan... Aber auch das zeigt ja nur, wie gut die Autorin sie ausgearbeitet hat.

Die Geschichte an sich ist jetzt natürlich nicht DIE Neuentdeckung in Sachen Young Adult Roman. Sie war zwar schön und unterhaltsam, aber eben auch ziemlich vorhersehbar. Was ich auch nicht schlimm finde, da mir von Anfang an klar war, dass es eher ein Roman für Zwischendurch ist. So ist die Story ziemlich emotional, und man lernt viel über die Vergangenheit der Charaktere (vor allem der von Blaire). Die Entwicklung zwischen Blaire und Rush ist zwar vorhersehbar, aber trotzdem sehr unterhaltsam.

Die Geschichte der Beiden plus dem tollen Schreibstil von Glines habe ich es zu verdanken, dass ich die Reihe ziemlich bald weiterlesen will.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Rush of love

Rush of Love – Erlöst
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Nach der furchtbaren Erkenntnis, dass ihr ganzes Leben nur aus Lügen bestand, hat Blaire Wynn Rosemary und somit auch Rush verlassen und ist in ihre alte Heimat Sumit zurück gekehrt, wo sie vorerst bei ...

Nach der furchtbaren Erkenntnis, dass ihr ganzes Leben nur aus Lügen bestand, hat Blaire Wynn Rosemary und somit auch Rush verlassen und ist in ihre alte Heimat Sumit zurück gekehrt, wo sie vorerst bei der Großmutter von Cain, ihrem Exfreund, unterkommt. Doch sie muss schon nach kurzer Zeit feststellen, dass sie ein Baby von Rush erwartet und ist fest entschlossen, es alleine zu schaffen. Allerdings sucht ihre beste Freundin Bethy eine Mitbewohnerin für ihre neue Wohnung und kommt extra nach Sumit, um Blaire zu überreden, mit ihr zurück nach Rosemary zu kommen. Da sie sonst keine Perspektive hat und Cain ebenfalls in Rosemary gestrandet ist, bleibt Blaire fast nichts anderes übrig, als sie zu begleiten. Genauso wie sie leidet Rush sehr unter der Trennung und ist ein vollkommen anderer Mensch geworden. Von dem arroganten Rockstar-Sohn ist nicht mehr viel übrig geblieben. Nun liegt es an Blaire, ihm von ihrer Schwangerschaft zu erzählen.

Um es ganz kurz zu sagen, das Buch hat mich ziemlich enttäuscht. Während ich den ersten Teil wirklich gut und unterhaltsam fand, hätte ich in diesem Band an manchen Stellen am liebsten geschrien. Die Geschichte beginnt damit, dass man erfährt, das Blaire schwanger ist (wenn man ohne Kondom Sex hat kann man schwanger werden?! NEIN wie kommt man den darauf). In meinen Augen war das bei der Naivität, die die Gute an den Tag legt sowieso nur eine Frage der Zeit aber na gut. Natürlich wirft das neue Probleme auf. Soll sie es Rush sagen? Wird er sich um das Kind kümmern? Was mir bei diesen Überlegungen ja etwas zu kurz kam war die Frage nach der Zukunft, die mich in dieser Situation am meisten fertig machen würde. Aber wieso auch Zukunftsängste haben, wenn man sich genauso gut mit dem Ex- und immer mal wieder Freund über 200 Seiten hinweg streiten kann. Das Buch bestand wirklich nur aus einem ewigen hin und her... sie sind zusammen, sie sind nicht zusammen, sie lieben sich, sie streiten ohne Unterbrechung und so weiter. Insgesamt ist das Buch einfach so fernab jeglicher Realität, dass ich einfach nur noch den Kopf schütteln konnte. Da rückt eine Schwangerschaft mal ganz schnell in den Hintergrund und wird nicht wirklich weiter beachtet. Die anderen "Dramen" sind teilweise zwar ganz interessant aber größtenteils unnötig.

Fazit: Ob ich mir den dritten Band noch antue ist ziemlich zweifelhaft...

Veröffentlicht am 18.12.2016

Ich fürchte mich nicht

Ich fürchte mich nicht
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Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe ...

Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch – und ihre größte Furcht ...


Das positive zuerst, das Cover ist wirklich hübsch. Es war auch der Grund, warum ich mich schließlich doch dazu entschieden habe das Buch zu lesen, obwohl ich die Geschichte nicht besonders ansprechend fand. Und leider haben sich meine Befürchtungen, dass ich das Buch nicht so toll finden könnte wie alle anderen bestätigt.

Das Buch wird hauptsächlich aus der Sicht von Juliette erzählt, zwischendurch liest man aber auch kleinere Passagen aus der Sicht von Adam und Warner. Den Schreibstil fand ich nervig. Diese durchgestrichenen Sätze waren einfach unnötig, aber die haben ja zumindest im Lauf des Buches abgenommen. Im Gegensatz dazu wurde der restliche Stil aber einfach nicht besser. Kurze Sätze, einfach aneinander gereiht, die wirken als ob die Autorin noch nie in ihrem Leben von Nebensätzen gehört hat. Das schlimmste war in meinen Augen aber, dass es einfach keine Ordnung hatte, alles wurde durcheinander geschmissen. Klar machte das den Eindruck, als ob es sich wirklich um die Gedanken der Protagonisten handelt, aber mich hat es wirklich nur genervt...

Die Geschichte an sich war langweilig und baute nur an wenigen Stellen wirklich Spannung auf. Die Liebesbeziehung zwischen Juliette und Adam war... naja, ziemlich übereilt? Sie sahen sich nach ein paar Jahren wieder und sofort waren sie voll ineinander verliebt. Kann ja sein, aber es wirkte sehr aufgesetzt und überhaupt nicht realistisch. Dass sie sich in den größten Gefahren erstmal ihre "tiefen" Gefühle zeigen musste, hatte auch nicht wirklich etwas Intelligentes an sich.

Trotz der ganzen negativen Punkte war die Geschichte am Ende dann doch auch endlich mal unterhaltsam, das konnte das Buch aber leider nicht mehr retten.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Der Übergang

Der Übergang
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Das Mädchen Amy ist gerade einmal sechs Jahre alt, als es von zwei FBI -Agenten entführt und auf ein geheimes medizinisches Versuchsgelände verschleppt wird. Man hat lange nach Amy gesucht: der optimalen ...

Das Mädchen Amy ist gerade einmal sechs Jahre alt, als es von zwei FBI -Agenten entführt und auf ein geheimes medizinisches Versuchsgelände verschleppt wird. Man hat lange nach Amy gesucht: der optimalen Versuchsperson für ein mysteriöses Experiment, das nichts Geringeres zum Ziel hat, als Menschen unsterblich zu machen. Doch dann geht irgendetwas schief – völlig schief. Von einem Tag auf den anderen rast die Welt dem Untergang entgegen. Und nur eine kann die Menschheit vielleicht noch retten: Amy Harper Bellafonte.

Nach langem Zögern, das vor allem der hohen Seitenanzahl zuzuschreiben war, habe ich mich endlich getraut das Buch zu lesen. Die Geschichte wird aus den Blickwinkeln von vielen verschiedenen Personen erzählt, dadurch kam es aber an vielen Stellen zu Wiederholungen, die man sich eigentlich hätte sparen können. Cronin legt viel Wert auf lange, ausschweifende Erklärungen von allem und jedem. So erfuhr man ziemlich alles über jede einzelne Gefühlsregung und jedes kleinste Hintergrunddetail.

Das Buch zog sich am Anfang ziemlich, bis es endlich etwas an Fahrt aufnahm. Vor allem die ewig langen Kapitel am Anfang machten mir zu schaffen. Trotzdem war die Geschichte gleich interessant, vor allem weil es ziemlich realistisch gehalten war. Ab etwa einem Drittel vom Buch begann dann die eigentliche Geschichte und es kam auch Spannung auf. Leider wurden die blutigeren Szenen, aber sehr sparsam gesetzt und im Gegensatz dazu, dass Cronin sonst alles bis ins kleinste Detail beschreiben musste, wurde hier ziemlich gespart. Durch die vielen Perspektivwechsel lernte man auch viele verschiedene Personen kennen, die man leicht durcheinander bringen konnte. Was mich persönlich gestört hat war dieses ewige Ich bin... Du bist .., Wir alle sind... Es tut mir leid, aber das hätte auch einmal gereicht und nicht dreitausend Mal auf jeder Seite.

Fazit. Ich fand sie Geschichte wirklich gut, aber leider wurde sie durch die vielen Wiederholungen und die unnötig hohe Seitenanzahl ziemlich langatmig. 300 Seiten weniger und dann wäre das Buch wahrscheinlich perfekt.