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Sany

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2016

Diese eine Woche im November

Diese eine Woche im November
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Julia wird von ihrem Vater auf einen Urlaub in Venedig eingeladen. Was er ihr jedoch verschwiegen hat ist, dass eigentlich nur in die Stadt wollte, um einen Diebstahl aufzuklären. Auf einem Spaziergang ...

Julia wird von ihrem Vater auf einen Urlaub in Venedig eingeladen. Was er ihr jedoch verschwiegen hat ist, dass eigentlich nur in die Stadt wollte, um einen Diebstahl aufzuklären. Auf einem Spaziergang durch Venedig lernt Julia den Jungen Tonio kennen, der sich sofort in sie verliebt. Doch die Gefühle geraten in den Hintergrund, als eine uralte venezianische Geheimgesellschaft versucht wieder aufzuerstehen und ihre alte Macht zurück zu gewinnen.

Der Schreibstil von Wallner hat mir sehr gut gefallen, er hat es geschafft mit kurzen, prägnanten Sätzen eine große Spannung aufzubauen und dabei auch die Emotionen der Figuren gut wiederzugeben. Die Kapitel sind eher kurz gehalten und haben teilweise auch ziemlich fiese Cliffhanger.

Die Figuren waren sehr liebevoll gestaltet. Vor allem Pippa hat mir sehr gut gefallen, vor allem durch die Unterschiede in ihrem Wesen (einerseits die Straßendiebin und andererseits die Gefühle die sie für Tonio empfindet) Julia fand ich hingegen etwas nervig, da sie in meinen Augen schon ziemlich naiv war.

Die Geschichte hat mir ganz gut gefallen, obwohl ich nach dem Cover und auch dem Klappentext schon eher etwas anderes erwartet hätte. Ich hatte eher eine schöne Liebesgeschichte in Venedig erwartet, als diese actionreiche Geschichte. Trotzdem war das Buch nicht schlecht, nur leider eben nicht das was man erwarten würde.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Die Frau meines Lebens

Die Frau meines Lebens
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Gibt es die Liebe auf den ersten Blick? Für Antoine auf jeden Fall. Als er eines Tages in seinem Lieblingsafe sitzt, sieht er sie, die Frau seines Lebens. Und wie durch ein Wunder scheint auch sie sich ...

Gibt es die Liebe auf den ersten Blick? Für Antoine auf jeden Fall. Als er eines Tages in seinem Lieblingsafe sitzt, sieht er sie, die Frau seines Lebens. Und wie durch ein Wunder scheint auch sie sich für ihn zu interessieren. Als sie schließlich geht, lässt sie ihm einen Zettel mit ihrer Nummer und der Aufforderung sie in einer Stunde anzurufen zukommen. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihm, durch einen Unfall wird die letzte Ziffer der Nummer unleserlich und damit beginnt die große Suche nach der Frau seines Lebens, quer durch Paris.

Obwohl das Buch nicht besonders dick ist, ist es voller Emotionen und Gefühle. Der Schreibstil von Barreau ist einfach schön, und durch die Ich-Perspektive konnte man sich so sehr gut in Antoine hineinversetzen und litt auch mit ihm. Wie auch in den anderen Büchern des Autors lernt man beim Lesen auch viele Teile von Paris kennen. Man fühlt sich mitten im Geschehen und hat förmlich das Gefühl sich selbst in Paris zu befinden, das wurde auch durch die teilweise nicht übersetzten Sätze und Wörter noch bestärkt.

Fazit: Eine sehr schöne Liebesgeschichte mitten in Paris.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Die fünfte Welle

Die fünfte Welle
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Die erste Welle brachte Dunkelheit, die Zweite eine Flutwelle, die Dritte eine Seuche und die Vierte Silencer. Doch woraus wird die 5. Welle bestehen?

Die Geschichte wird aus der Sicht von drei verschiedenen ...

Die erste Welle brachte Dunkelheit, die Zweite eine Flutwelle, die Dritte eine Seuche und die Vierte Silencer. Doch woraus wird die 5. Welle bestehen?

Die Geschichte wird aus der Sicht von drei verschiedenen Charakteren erzählt. Einmal die 16-jährige Cassie, die sich ganz alleine durchschlägt und versucht zu ihrem Bruder zu gelangen. Dann Zombie, ein Soldat der darauf gedrillt wird die restlichen Überlebenden umzubringen, doch entgegen seiner Ausbildung kommt immer wieder Mitgefühl auf. Der dritte Erzähler ist Evan, der alleine in einem Haus im Wald wohnt und irgendetwas zu verbergen scheint. Den Schreibstil von Yancey fand ich ziemlich gewöhnungsbedürftig, um nicht zu sagen schlecht. Viele Wiederholungen und teilweise seltsamer Satzbau. Das besserte sich jedoch zum Glück im Laufe des Buches, sonst hätte ich es wahrscheinlich nach der Hälfte abgebrochen.

Die Handlung war ziemlich verwirrend, da man nicht wirklich gut in die Geschichte reinkommt. Es werden gefühlt zwanzig Informationen auf eine Seite geklatscht, die nicht wirlich zusammenpassen wollten. Der ständige Perspektivenwechsel machte es auch nicht leichter die Geschichte zu verfolgen. An Spannung fehlt es mir in dem Buch leider auch ein bisschen, vor allem im Mittelteil. Es ist fast ein bisschen so als ob der Autor sich die gesamte Spannung bis zum Schluss aufgehoben hat um sie dort komplett loszuwerden.

Fazit: Ein ziemlich verwirrendes Buch, dass mich leider nicht wirklich packen konnte. Was genau die 5. Welle jetzt eigentlich darstellen soll, fand ich auch nicht wirklich schlüssig. Die Fortsetzungen werde ich mir wohl eher nicht antun;)

Veröffentlicht am 18.12.2016

Evermore

Evermore 1 - Die Unsterblichen
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Es geht um Ever, die nach dem Tod ihrer Familie ziemlich zurückgezogen lebt. Der Grund dafür ist einfach, sie kann auf einmal Auren sehen und die Gedanken ihrer Mitmenschen hören. Doch dann kommt der Neue ...

Es geht um Ever, die nach dem Tod ihrer Familie ziemlich zurückgezogen lebt. Der Grund dafür ist einfach, sie kann auf einmal Auren sehen und die Gedanken ihrer Mitmenschen hören. Doch dann kommt der Neue an ihre Schule, gutaussehend und geheimnisvoll. Das seltsamste ist aber, dass sie seine Gedanken nicht hören kann. Wer ist er und vor allem was will er von ihr?

Das ganze Buch war eher langweilig und unlogisch. Angefangen mit der Tatsache, dass Ever jeden unbedingt auf Abstand halten will, aber das bei ihren Freunden egal ist. Und komischerweise ist Damen unsterblich und gutaussehen und was auch immer UND er trinkt mysteriöse rote Flüssigkeit. Aber wer jetzt denkt das ist der typische 08/15 Vampir... NEIN, wie kommt man denn darauf?? Das ist doch kein Vampir nur ein stinknormaler Unsterblicher (den Unterschied habe ich ehrlich gesagt immer noch nicht verstanden). Ach und die Gothic-/ Vampirparties wurden auch ganz ohne Hintergedanken eingestreut...

Aber ok ich muss sagen, am Anfang fand ich das Buch wirklich nicht so schlecht. Klar war es keine wirklich herausragende Geschichte, trotzdem ganz unterhaltsam. Je weiter ich jedoch kam, desto schlimmer wurde es. Damen wandelte sich zum reinsten Obermacho, Ever wurde zum schmachtenden Teeniemädchen ohne Selbstvertrauen und die Handlung wurde auch immer seltsamer. Ich musste mich durch die letzten Seiten wirklich durchquälen und war froh, als es endlich vorbei war.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Reckless

Reckless 1
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Jacob entdeckt eines Abends, dass der Spiegel, der im Arbeitszimmer seines verschwundenen Vaters steht, ein Portal in die Spiegelwelt ist. Eine Welt voller Fantasie- und Märchenwesen. Nach seiner Entdeckung ...

Jacob entdeckt eines Abends, dass der Spiegel, der im Arbeitszimmer seines verschwundenen Vaters steht, ein Portal in die Spiegelwelt ist. Eine Welt voller Fantasie- und Märchenwesen. Nach seiner Entdeckung verbringt Jacob die meiste Zeit hinter dem Spiegel,ohne allerdings seinem Bruder etwas von dem Geheimnis zu erzählen. Doch eines Tages folgt Will Jacob in die andere Welt und es passiert etwas, das Jacob mit aller Macht aufzuhalten versucht.

Der Schreibstil von Cornelia Funke ist wie eigentlich in jedem Buch, sehr anschaulich und schnell und flüssig zu lesen. Die Kapitel sind sehr kurz und jeweils am Anfang des Kapitels ist immer eine wunderschöne Illustration, die auch zu dem Inhalt passt.

Die Personen sind sehr liebevoll gestaltet, egal, ob Jacob der sich in der Spiegelwelt sehr viel wohler fühlt als in der richtigen, Will, der sich von einem lieben,gutmütigen Kerl in einen herzlosen Goyl verwandelt, oder Fuchs (mein persönlicher Liebling), die Jacob nicht von der Seite weicht und sich im Fell wohler fühlt als in ihrer menschlichen Haut.

Die Geschichte an sich hat sehr viel Inhalt. Es passiert auf so gut wie jeder Seite etwas, das wichtig für die Geschichte ist. So kommt auch keine Langeweile auf. Der einzige Kritikpunkt wäre vielleicht, das es zu VIEL Inhalt für die doch etwas wenigen (ca 350) Seiten war. So konnte man zwischendurch nicht richtig zur Ruhe kommen. Gleichzeitig konnte man dadurch das Buch natürlich kaum aus der Hand legen. So hat auch das seine guten Seiten;) Auf jeden Fall sehr empfehlenswert.