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Veröffentlicht am 18.12.2016

Dämon

Dämon
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Vorsicht Spoiler

Während des 2. Weltkrieges verschwindet auf einer Insel im Pazifik ein Erkundungstrupp Soldaten spurlos. Auf der Suche nach den verschwundenen Kameraden, schlägt sich eine weitere Truppe ...

Vorsicht Spoiler

Während des 2. Weltkrieges verschwindet auf einer Insel im Pazifik ein Erkundungstrupp Soldaten spurlos. Auf der Suche nach den verschwundenen Kameraden, schlägt sich eine weitere Truppe in den Dschungel, doch schon nach kurzer Zeit stellen sie fest, dass die Japaner nicht die einzigen Feinde sind, die ihnen auflauern.

Jahrzehnte vergehen und vom Grund des Pazifiks wird ein Wrack geborgen und das Grauen, das damals auf der Pazifikinsel gewütet erwacht im heutigen Boston erneut zum Leben. Eine brutale Mordserie beginnt.

Das Buch ist mit seinen über 700 Seiten wirklich sehr dick und ich musste mich teilweise überzeugen es weiterzulesen und nicht einfach in die Ecke zu pfeffern. Denn eins muss ich gleich sagen, die Geschichte ist zwar schon spannend, aber es gibt mehrere, auch sehr lange Passagen, in denen einfach nichts außer unnötigem Geplänkel, das die ganze Handlung nicht wirklich weiter bringt. Der Schreibstil des Autors ist einfach gehalten und besteht aus kurzen Sätzen, die nicht besonders anspruchsvoll waren. So kam man aber auch immer wieder gut in die Geschichte hinein.

Die Geschichte beginnt wie schon oben erwähnt während dem 2. Weltkrieg. Diese "Einleitung", zieht sich aber schon über knappe 200 Seiten. Im Gegensatz zum restlichen Buch fand ich sie aber sehr gelungen, da hier sofort Spannung aufkam und dann aber auch gehalten wird. Die Szenen, in denen der Dämon gewütet hat, sind wohl eher nichts für zartbesaitete, da hier sehr ins Detail gegangen wird und alles auch sehr bildhaft beschrieben wird. Aber auch schon in diesem Teil passieren für mich Dinge, die ich nicht so ganz logisch finde, die aber auch nicht wirklich aufgeklärt werden. (Warum trägt man das Auge von einem Toten in der Hemdtasche durch die Gegend?!). Solche, für mich, unlogischen Darstellungen zogen sich durch das ganze Buch hinweg. Die Teile der Geschichte die dann im Boston der Gegenwart spielen sind sehr langatmig und bis auf einige brutale und auch durchaus gutbeschriebene Mordszenen und Tatorte, konnte es mich leider nicht überzeugen. Mal ganz abgesehen von den Logikfehlern, bei denen ich einfach nur noch mit dem Kopf schütteln konnte. (da tropft Blut von oben und es fällt einem erst nach einer stundenlangen Diskussion auf?! Da muss doch ein riesiger Blutfleck an der Decke gewesen sein?)

Das Ende ist wie eigentlich alles an dem Buch einfach zu lang, da rennt man stundenlang durch ein Gebäude, von oben nach unten und wieder zurück, ohne dass man von dem eigentlichen Gegner mehr mitbekommt als ein Kratzen in der Ferne. Aber nach gefühlten fünf Jahren haben es dann doch mal alle geschafft, sich zu begegnen und die einen sterben und die anderen eben nicht. Wer genau auf welcher Seite steht, werde ich natürlich nicht verraten.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Zirkusmagie

Zirkusmagie
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Jekaterina führt zwei verschiedene Leben. Den Winter verbringt sie bei ihrer Großmutter in Deutschland, während sie den Sommer über mit ihrer Familie durch ganz Europa tourt. Sie ist ein Zirkuskind und ...

Jekaterina führt zwei verschiedene Leben. Den Winter verbringt sie bei ihrer Großmutter in Deutschland, während sie den Sommer über mit ihrer Familie durch ganz Europa tourt. Sie ist ein Zirkuskind und ist es eigentlich von Kindesbeinen an gewohnt vor Publikum zu stehen. Doch dann passiert etwas, nachdem sie nicht mehr auftreten will. Jahre nach diesem Ereignis gastiert der Zirkus in Dublin und dort lernt Jekaterina den geheimnisvollen Ewan kennen und ihr Leben verändert sich quasi über Nacht.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, er war flüssig, gut verständlich und dabei auch sehr anschaulich. So flogen die Seiten nur so vorbei. Das lag aber auch daran, dass die Geschichte sehr gelungen war. Der Zirkus und die Magie, die ja auch im realen Leben zueinander gehören ergänzen sich einfach perfekt. Einerseits bekommt man einen kleinen Einblick in das Leben eines Zirkuskindes und dann kommt auch noch die magische Welt der Geister hinzu. Durch diese zwei unterschiedlichen Welten wird die Handlung nicht langweilig. Es passiert immer irgendetwas, egal ob es jetzt mit dem Zirkus oder mit Ewan u tun hat.

Die Charaktere waren sympathisch. Jekaterina ist von der ersten Seite an wirklich nett und man freut und leidet mit ihr. Vor allem nachdem sie mit ihrer Publikumsangst zu kämpfen hat. Ewan fand ich erst nicht wirklich ansprechend, da er sich Jekaterina gegenüber ziemlich kalt benommen hat, dies änderte sich aber im Laufe des Buches. Mein eigener Liebling war jedoch Dani, der Kleine war mir sofort ans Herz gewachsen, er ist so aufgeweckt und lebensfroh und hat der Geschichte nochmal etwas gegeben.

Das einzige, das mich gestört hat war das Ende, da es etwas unfertig wirkte, doch alles in allem war es ein sehr schönes Buch.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Die Gang

Die Gang
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In dem Buch geht es um eine Gruppe Jugendlicher, die es sich zur Aufgabe gemacht haben den Vergnügungspark "Funland" von Trollen zu reinigen. Bei diesen Trollen handelt es sich um Obdachlose, die sie am ...

In dem Buch geht es um eine Gruppe Jugendlicher, die es sich zur Aufgabe gemacht haben den Vergnügungspark "Funland" von Trollen zu reinigen. Bei diesen Trollen handelt es sich um Obdachlose, die sie am Anfang nur aus der Stadt hinausbringen, doch ihre Übergriffe werden immer brutaler, bis sie schließlich komplett außer Kontrolle geraten. Doch die Jugendlichen sind nicht die größte Gefahr in Boleta Bay.

Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, da sind einmal Dave und Joan, zwei Polizisten die im Funland Streife gehen, außerdem der neu in die Stadt gezogene Duke, der versucht bei den örtlichen Jugendlichen Anschluss zu finden. Dann gibt es noch die Straßenmusikerin Robin, die von zuhause abgehauen ist und alle Menschen mit ihrer Banjomusik verzaubert und zwischendurch werden immer kurze Szenen von verschiedenen Personen erzählt, die aber keine größere Rolle in der Geschichte spielen.

Im Gegensatz zu den üblichen Laymons ist dieses Buch vergleichsweise harmlos. Natürlich kommt es zu einigen gruseligen und auch blutigen Szenen, diese sind aber hauptsächlich auf den Showdown beschränkt. Auch die Sexszenen wie es sie eigentlich in jedem von Laymons Büchern gibt sind hier so gut wie garnicht vorhanden. Alles in allem ist die Geschichte gut geschrieben und auch teilweise spannend, aber leider ist es einer der schwächeren Romane des Autors.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Vereint

Rush of Love – Vereint
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Das Buch ist der Abschluss der Rush of Love Trilogie. Es geht wie auch schon in den Vorbänden um Rush und Blaire und die Höhen und Tiefen ihrer Beziehung. Die beiden erwarten ihr gemeinsames Kind, und ...

Das Buch ist der Abschluss der Rush of Love Trilogie. Es geht wie auch schon in den Vorbänden um Rush und Blaire und die Höhen und Tiefen ihrer Beziehung. Die beiden erwarten ihr gemeinsames Kind, und sie wollen so schnell wie möglich heiraten. Doch die Hochzeitspläne werden erstmal verschoben, nachdem Rushs Vater Dean auftaucht und ihn darum bittet nach LA zu kommen und sich um seine Schwester Nan zu kümmern, die Dean und seinem Freund Probleme bereitet. Durch Nan und andere Probleme wird die Beziehung zwischen Blaire und Rush mehrere Male auf die Probe gestellt und man zittert bis zur letzten Minute mit, ob sie nun glücklich werden oder nicht.

Der Schreibstil von Abbi Glines war wie in jedem Buch einfach gut, er lässt sich gut lesen und ist leicht verständlich. Die Geschichte an sich hat mir besser gefallen als Teil 2, kam aber bei weitem nicht an den ersten Band heran. Nach wie vor stört mich in der Geschichte einfach dieser sorglose Umgang mit der Schwangerschaft, ich meine Blaire ist in meinen Augen einfach nicht bereit für ein Kind und Rush, egal wie sehr er sich darauf freut, auch nicht. Das konnte man ja leider nicht mehr ändern und der Rest der Geschichte war auch wieder besser als Band 2, in dem Blaire mich einfach nur noch genervt hatte. Auch hier gab es aber Stellen, an denen ich am liebsten beide gegen die Wand gehauen hätte. Blaire lässt sich herumschubsen, macht alle drei Seiten eine Szene wegen irgendwas, ob nun verständlich oder nicht, es hat genervt. Rush hat seine Meinung auch alle paar Sätze geändert, erst darf Blaire wegen ihrer Schwangerschaft nichts machen und dann lässt er sie aber mal ohne erreichbar zu sein, alleine. Trotz dieser Wankelmütigkeit der Charaktere war das Buch aber schon gut und ein schöner Abschluss der Reihe.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Abgründig

Abgründig
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Es geht um Tim, der seine Ferien in einem Bergcamp an der Zugspitze verbringen will. Doch schon nach einem Tag langweilt das Camp seinen neuen Freund Ralf und sie beschließen zusammen mit ein paar anderen ...

Es geht um Tim, der seine Ferien in einem Bergcamp an der Zugspitze verbringen will. Doch schon nach einem Tag langweilt das Camp seinen neuen Freund Ralf und sie beschließen zusammen mit ein paar anderen Jugendlichen auf eigene Faust eine Bergtour zu unternehmen. Aber was als kleiner Ausflug beginnt wird schnell sehr gefährlich...

Ich hatte bisher noch kein Buch von Arno Strobel gelesen, habe jedoch noch einen von seinen "Erwachsenenthrillern" ungelesen bei mir herumliegen. Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen und auch die Geschichte klang nach dem Klappentext vielversprechend. Die Geschichte selbst hat mich dann allerdings ziemlich enttäuscht. Es passierte einfach- nichts. Die Handlung plätscherte so vor sich hin, ohne dass wirklich Spannung aufgebaut wurde. Die Jugendlichen waren mir einfach viel zu naiv, und wie man diesem Deppen von Ralf auch nur irgendein Wort glauben konnte war mir schleierhaft. Die Wanderung war ein ewiges hin und her zwischen "Ach, lasst uns mal lieber umdrehen" und "Aber Ralf hat gesagt..." Und als dann endlich mal etwas passierte, war es auch nicht gerade atemberaubend. Die Auflösung kam mir ein bisschen so vor, als ob der Autor es einfach nur schnell zu Ende bringen wollte. Insgesamt leider ein eher schlechtes Buch.