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Sany

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2016

Du oder die große Liebe

Du oder das ganze Leben
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Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt gesteinigt werde, ich verstehe nicht was so viele Leute so toll an diesem Buch finden. Nach so vielen begeisterten Beurteilungen habe ich mich wirklich sehr auf ...

Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt gesteinigt werde, ich verstehe nicht was so viele Leute so toll an diesem Buch finden. Nach so vielen begeisterten Beurteilungen habe ich mich wirklich sehr auf das Buch gefreut, vor allem nachdem ich dann alle drei Teile geschenkt bekommen hatte wollte ich das Buch unbedingt lesen und naja meine Erwartungen wurden nicht wirklich erfüllt.

Ersteinmal zum Inhalt. Es geht um die wunderschöne, reiche und natürlich bei allen beliebte Brittany die durch ein Chemieprojekt dazu "gezwungen" wird mit dem furchtbaren Gangmitglied Alex zusammen zu arbeiten. Und ja wie sollte es anders sein, da ensteht natürlich mehr zwischen den beiden. Versteht mich nicht falsch, mir war von Anfang an klar, wie es ausgehen wird und ab und zu stehe ich auch voll auf solche Zwischendurchliebesgeschichten, aber an diesem Buch hat mich sehr viel gestört.

Den Schreibstil fand ich im Großen und Ganzen ganz in Ordnung, an manchen Stellen fragte ich mich aber einfach nur noch wie man sowas ernsthaft schreiben kann. Da kam dann die allerunterste Jugendsprache zum Einsatz, die zwar vielleicht zu dem Gangalltag passt, aber mich beim lesen gestört hat. Das ganze ist in der Ich-Form geschrieben, immer im Wechsel zwischen Brittany und Alex. So lernte man abwechselnd die Welten der beiden kennen, allerdings kamen die Wechsel teilweise sehr abrupt.

Ich will das Buch wirklich nicht unnötig schlecht machen, aber es war eine typische Jugendliebesgeschichte und das so viele sie so gut bewerten finde ich wirklich übertrieben. Für mich würde sich der Kauf dieses Buches nicht rentieren, aber das muss schließlich jeder für sich selbst entscheiden.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Kälte

Kälte
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In dem Buch geht es um Scotty und seine Freunde, die zusammen mit ein paar anderen Schülern während eines schweren Schneesturms in der Schule festsitzen. Sie werden immer mehr eingeschneit und der Sturm ...

In dem Buch geht es um Scotty und seine Freunde, die zusammen mit ein paar anderen Schülern während eines schweren Schneesturms in der Schule festsitzen. Sie werden immer mehr eingeschneit und der Sturm nimmt nicht ab. Was zuerst harmlos wirkt stellt sich nach und nach als Kampf ums nackte Überleben heraus.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Scotty erzählt. Am Anfang macht man sich noch Hoffnung, dass es spannend werden könnte, da gleich im ersten Kapitel beschrieben wird, dass nicht alle diese Tage überleben werden. Es fängt auch vielversprechend an, wird aber mit Laufe des Buches immer langatmiger und uninteressanter. Man hätte so viel aus der Geschichte machen können. Mehr Gefühle ins Spiel bringen, die Personen aufeinander losgehen lassen, jemanden erfrieren lassen. Einfach irgendwas, aber es passierte einfach nichts. Zwischendurch habe ich mir fast gewünscht, dass irgendjemand tragisch stirbt, einfach damit etwas passiert, aber stattdessen sind er einfach fast 300 Seiten Langeweile, die von einem Schluss gekrönt werden, der wirkt als hätte der Autor selbst keine Lust mehr auf seine Geschichte gehabt. Es wirkt lieblos hingeklatscht und nach überraschenden Wendungen sucht man leider auch vergeblich.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Pinguinwetter

Pinguinwetter
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Es geht um Charlotte, die auf dem scheinbaren Höhepunkt ihrer Karriere ohne Vorwarnung gekündigt wird. Und auch in ihrem Privatleben scheint auf einmal alles schief zu gehen. Um sie davon abzuhalten im ...

Es geht um Charlotte, die auf dem scheinbaren Höhepunkt ihrer Karriere ohne Vorwarnung gekündigt wird. Und auch in ihrem Privatleben scheint auf einmal alles schief zu gehen. Um sie davon abzuhalten im Selbstmitleid zu versinken, wird sie als Babysitter für ihr Patenkind Finn engagiert. Und bei einem gemeinsamen Zoobesuch tritt auch ein neuer Mann in ihr Leben.

Pinguinwetter ist ein leichter, einfacher Roman für zwischendurch. Natürlich ist es jetzt nicht unbedingt die anspruchsvollste Literatur, aber er hat mich trotzdem an einigen Stellen zum Lachen gebracht. Der Schreibstil ist locker und leicht und man kann das Buch gut an einem Stück weglesen.

Die Hauptperson fand ich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig und auch nicht sonderlich sympathisch. Das änderte sich zwar im Laufe des Buches ein bisschen, aber eine Freundin wie Charlotte würde ich deswegen immer noch nicht haben wollen. Ihre Freundinnen waren allerdings auch nicht wirklich besser. Mona war mir mit ihrem Filzimperium ein bisschen suspekt und die schwangere Trine ging mir mit ihrer "Ich bin schwanger und darf alles"-Einstellung gehörig auf die Nerven.

Aber wenn man über die Charaktere hinweg sieht fand ich das Buch wirklich unterhaltsam. Die Geschichte erfindet das Rad zwar nicht neu, aber vor allem mit dem vielen Chaos und dem Humor ist sie doch unterhaltsam. Den zweiten Band werde ich auf jeden Fall lesen, vielleicht wird mir die gute Charlotte doch noch sympathischer.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Der Giftschmecker

Der Giftschmecker
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Dalton Fly ist Giftschmecker, er kostet das Essen der Reichen und Schönen vor und hat so schon manchen von ihnen das Leben gerettet. Doch sein letzter Auftrag geht schief und er wacht neben seinem toten ...

Dalton Fly ist Giftschmecker, er kostet das Essen der Reichen und Schönen vor und hat so schon manchen von ihnen das Leben gerettet. Doch sein letzter Auftrag geht schief und er wacht neben seinem toten Freund auf- ohne jegliche Erinnerung. Und ohne, dass Dalton weiß warum schwebt er von nun an in Lebensgefahr.

Das Buch beginnt und man ist sofort mitten im Geschehen, daran hat mich leider schon etwas gestört, das man nicht so wirklich wusste was eigentlich los war. So bin ich auch nicht wirklich gut in das Buch hineingekommen und auch mit den Charakteren wurde ich nicht so ganz warm. Ich ließ mich von diesem ersten Eindruck aber nicht abschrecken und wartete weiter darauf, dass das Buch mich packt. Es gab auch ein paar Stellen, die ich wirklich spannend und gut fand. Vor allem die Informationen die man über die verschiedenen Gifte und Kräuter und ihre Einsatzweise erhalten hat waren interessant. Leider war das aber nur ein kleiner Teil der Geschichte und der Rest, der sich um die "Politik" drehte war zwar ganz nett aber größten Teils ziemlich langweilig. Die Wendung die Daltons Geschichte nahm zog die Geschichte wieder hoch, konnte mich aber leider trotzdem nicht mehr von dem Buch überzeugen.

Mir hätte es einfach besser gefallen, wenn es mehr um die Giftschmecker gegangen wäre, so wie ich es durch den Klappentext eigentlich erwartet hat. Hat man diese Erwartungen nicht ist das Buch sicher unterhaltsamer.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Anton hat kein Glück

Anton hat kein Glück
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Anton ist 45 und ein Berufsmagier. Allerdings ist er in letzter Zeit nicht mehr so gut gebucht und auch sonst hat er im Leben eher weniger Glück. Doch sein dahinplätscherndes Leben ändert sich rapide, ...

Anton ist 45 und ein Berufsmagier. Allerdings ist er in letzter Zeit nicht mehr so gut gebucht und auch sonst hat er im Leben eher weniger Glück. Doch sein dahinplätscherndes Leben ändert sich rapide, als er eines Tages einen Autounfall mit einem roten Sofa hat.

Zum Cover kann ich sagen, dass es wirklich perfekt zur Geschichte passt.

Die Geschichte hat mich wirklich begeistern können. Anton ist zwar bei Weitem kein Sympathieträger, aber neben anderen Aspekten der Story ist gerade das ein Hauptpunkt warum ich das Buch so gut fand. Denn mit der Einstellung des Protagonisten änderte sich auch meine eigene Meinung zu ihm. Die Nebencharaktere allen voran Greta und Gunnar sind gut ausgearbeitet und auch sehr liebenswürdig.

Die Geschichte ist einfach zauberhaft. Viele verschiedene magische Kreaturen, die den Wald von Tiveden bevölkern und die der Geschichte eine einzige Atmospäre erzeugen. Und auch der Schreibstil und der viele (teilweise auch ziemlich schwarze) Humor machen das Buch einfach zu einem Lesegenuss.