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Veröffentlicht am 28.12.2018

Würde man in so einer virtuellen, perfekten Welt leben wollen?

White Maze
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Vivian lebt glücklich mit ihren beiden Freunden in virtuellen Game-Welten. Doch als ihre Mutter ermordet wird, ändert sich ihr Leben sofort, denn einer der Komissare glaubt nicht daran, dass sie an einem ...


Vivian lebt glücklich mit ihren beiden Freunden in virtuellen Game-Welten. Doch als ihre Mutter ermordet wird, ändert sich ihr Leben sofort, denn einer der Komissare glaubt nicht daran, dass sie an einem Herzinfarkt gestorben ist.
Vivian erhält von ihm den Laptop ihrer Mutter und wendet sich damit an den besten Hacker, den sie kennt. Tom soll ihr dabei helfen, den Laptop zu knacken, damit sie die Informationen zu dem neuen Spiel “White Maze” erfährt. Denn etwas hat mit dem Spiel nicht gestimmt und bevor alles aus den Fugen geraten kann, möchte Viv dieses Rätsel lösen.

Ein wirklich interessantes Buch mit einer wichtigen Message! Dazu aber später mehr.
Viv ist ein typisches Partygirl, sie erfüllt alle Klischees. Vielleicht war ich davon auch am Anfang so genervt. Erst nach den ersten hundert Seiten mochte ich sie. Vielleicht war deswegen für mich der Beginn so anstrengend, ich kam sehr schleppend hinein. Ein Grund, das Buch weiterzulesen, war definitiv Tom. Er war ein netter Nebencharakter, den ich gerne in dem Buch kennengelernt habe. Auch andere Charaktere wie Amelie, Boot und Surgery mochte ich sehr. Auch wenn mich Boot zu Beginn genervt hat, habe ich ihn dennoch schnell gemocht.
Was mir gefallen hat, war, dass es wenig Charaktere gab, sodass man einen guten Überblick hat. Das einzige, was ich nicht so gut fand, waren die vielen Sichtwechsel. Gerne hätte ich ein bis zwei Sichtwechsel gehabt, aber mal was von Tom, dann von Boot, dann von Prepender zu lesen... Das war vielleicht meiner Meinung etwas zu viel beziehungsweise dadurch wurde an kleinen Stellen die Spannung rausgenommen, da man natürlich wusste, wie der Gegner dachte oder was andere Charaktere sich dachten.
An den Schreibstil musste ich mich gewöhnen, weil es manchmal kurz angebunden war und ab und zu dasselbe Wort auf einer Seite zu oft benutzt wurde. Sobald man sich aber daran gewöhnt hat, war es okay.
Die Idee finde ich genial. Die virtuelle Welt reißt einen mit, zwischendurch dachte ich mir sogar selbst: Gerne würde ich genau das auch erleben. Es ist verlockend, so wie für die vielen Charaktere. Die Gefahren, die man hier liest, sind gar nicht so realitätsfern, sodern sehr nah bei uns. Wie viele Menschen verlieren sich in ihren Handys und in den Apps? Genau so ist es auch hier und Viv beschreibt es sehr gut mit ihrer Entwicklung, als sie aus der virtuellen Welt verschwindet.
Ich kann euch das Buch also wirklich empfehlen, auch wenn es einige Kritikpunkte gab!

Veröffentlicht am 23.12.2018

Als Jahresabschluss ein wundervolles Highlight!

Revenge. Sternensturm (Revenge 1)
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Die Invasion der Aliens ist vier Jahre her. Evie hat damals ihren Vater verloren, ist aber dennoch von den Lux fasziniert. Die Zeiten, als sie sich unauffällig unter die Menschen mischen konnten, ist vorbei. ...

Die Invasion der Aliens ist vier Jahre her. Evie hat damals ihren Vater verloren, ist aber dennoch von den Lux fasziniert. Die Zeiten, als sie sich unauffällig unter die Menschen mischen konnten, ist vorbei. Sie müssen Deaktivatoren tragen. Außer sie tun so, als wären sie Menschen.
Als sie in dem Klub “Vorboten” Luc kennenlernt, wird ihre bisherige Welt komplett auf den Kopf gestellt, denn Luc ist kein Mensch, aber auch kein Lux. Er ist anders. Und was Evie noch mehr irritiert: er kennt ihre Mutter und er kannte auch ihren Vater.
Umso mehr die beiden miteinander zu tun haben, desto mehr merkt Evie, dass ihr Vater nicht der war, der er vorgegeben hatte und auch ihre Mutter hat viele Geheimnisse vor ihr.
Doch auch ansonsten gibt es viele Geheimnisse, denn es gibt in ihrer Stadt Mordfälle und die Lux stehen sofort unter Verdacht.

Freunde, die wundervollen Lux-Geschichten gehen weiter! Dieses Mal mit Luc, der mich schon in der Vorgänger-Reihe beeindruckt hat. Vier Jahre später ist er viel erwachsener, viel weiser, aber dennoch amüsant, frech und liebenswert.
Die Beziehung von ihm und Evie finde ich schön beschrieben. Sie ist realistisch und das klassische Katz-und-Maus-Spiel, das man von Jennifer L. Armentrout sehr gut kennt.
Diese Reihe ist kein bisschen wie Obsidian oder die anderen Bücher und was ich erstaunlich finde: Man braucht kein Vorwissen für dieses Buch! Wieso ich das sagen kann? Weil mir im Laufe des Buches aufgefallen ist, dass ich tatsächlich nicht mehr alles zu hundert Prozent in Erinnerung hatte. Alte Bekannte, die man zuvor seeeehr geliebt hat, kehren natürlich zurück, aber trotzdem beschreibt Armentrout den Vorgänger so, dass man nicht gespoilert wird. Wer also erst das Buch und dann die Lux-Reihe lesen will, sollte hier keine Probleme haben.
Der Schreibstil ist natürlich perfekt. Humorvoll, spannend und mitreißend.
Zu Beginn fand ich das Buch etwas schleppend und muss gestehen, dass ich da so meine Probleme hatte, es in einem Rutsch durchzulesen. Klar, Armentrout hat es spannend gemacht, aber manchmal fand ich es etwas in die Länge gezogen. Ich selbst wusste schnell, was mit Evie los ist und was an ihr besonders ist, aber dennoch mochte ich die Hinweise, die Armentrout in den Dialogen hinterlegt hat.
Das Ende beziehungsweise die Spannung und der Höhepunkt haben mich ein wenig an Obisidian erinnert. Dennoch war es anders, weil es dieses Mal kein Arum war, gegen den Luc und Evie ankämpfen mussten sondern einer, der wie Luc ist.
In diesem Dialog sind auch so unfassbar viele Fragen aufgekommen, dass ich mich noch mehr auf Band zwei freue! Band zwei kommt im Herbst 2019, das heißt, dass ich vielleicht in der Zeit einfach nochmal die Lux-Reihe lese, irgendwie muss man ja die Zeit überbrücken... Die alten Charaktere wiederzusehen, hat einem Lust auf die alte Geschichte gemacht!
Als Abschluss von diesem Jahr ein wirklich gutes Buch und definitiv ein Highlight!
Ich kann euch Revenge als Auftakt einer Reihe nur empfehlen! Ihr wollt definitiv in dieser Welt zu Hause sein und das schafft Jennifer L. Armentrout mit jedem Buch

Veröffentlicht am 30.11.2018

Das wundervolle Finale! Wenn die Liebe der letzte Gegner von Elizas Reise ist

FederLeicht 7. Wie ein Funke von Glück
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Ein letzter Kampf steht Eliza bevor, denn sie muss Damian de Winter endgültig besiegen. Die magische Welt löst sich immer weiter auf und sie hat nicht mehr viel Zeit. Sie muss alle drei Siegel bei sich ...

Ein letzter Kampf steht Eliza bevor, denn sie muss Damian de Winter endgültig besiegen. Die magische Welt löst sich immer weiter auf und sie hat nicht mehr viel Zeit. Sie muss alle drei Siegel bei sich haben, damit sie alle retten kann.
Gemeinsam mit ihren Freunden macht sie sich auf den Weg und hat mit einem neuen Gegner zu kämpfen. Doch Eliza ist nicht klein zu kriegen, denn sechs Abenteuer hat sie bereits geschafft. Doch kann sie gegen die Liebe kämpfen und nur auf ihren Verstand hören?

Wir wissen alle, dass ich bei den letzten Teilen etwas kritischer war, aber ich habe mich schon die ganze Zeit auf das Finale gefreut! Ich war gespannt, was Marah Woolf sich da einfallen lässt.
Den Beginn fand ich etwas schleppend und ich habe mich mit dem Lesen schwergetan. Klar, es gab ein wenig Action, aber auch erst nach einer Auseinandersetzung mit Damian wird es besser. Als sie ihn verfolgen, wird es so viel spannender! Ab da konnte ich das Buch nicht mehr weglegen!
Ich finde es jedes Mal schön, wie man in dieser Welt versinken kann und ich wollte die ganze Zeit nicht, dass diese Reise zu Ende geht. Man hat alle Charaktere ins Herz geschlossen und auch in diesem Band sind sie alle so drauf, wie man sie kennt! Es gefällt mir, wie alle zusammenkommen und nicht, wie bisher, mal hier und mal da welche vorkamen. Es war einfach schön.
Auch Charaktere, die neu dazu kamen, mochte ich. Der Prinz und seine Schwestern waren mal etwas anderes.
Eliza war eine wundervolle Protagonistin. Sie hat so viel durchgemacht und ich kann alle ihre Reaktionen verstehen. Aber auch Cassian verstehe ich. Beide Seiten sind nachvollziehbar und wie ich es gerne ausdrücke: Meine Gefühle und meine Emotionen haben mit Eliza so mitgelitten wie in den anderen Bänden noch nicht so stark. Marah Woolf hat durch ihren Schreibstil diese Gedanken und Gefühle einfach perfekt rübergebracht. Dafür liebe ich ihren Schreibstil. Man versinkt in dieser Welt von ihr.
Am Ende fand ich toll, wie die Farben der Cover zweimal oder so erwähnt wurden. Total gut! Das zeigt, wie Marah sich zu wirklich allem Gedanken macht.
Bei dem letzten Achtel des Buches konnte ich die Tränen gar nicht zurückhalten, das Finale war einfach toll. So habe mir das vorgestellt. Trotz meiner Kritik an manchen Stellen in den Vorbänden finde ich es schade, dass die Reise der Geschichte zu Ende ist. Aber Marah Woolfs Nachwort macht einem Hoffnung auf mehr Erzählungen!
Das Finale ist so gut, wie man die Bücher von Marah Woolf kennt! Ich kann es euch nur empfehlen, selbst, wenn ihr gegenüber den anderen Teilen kritisch gewesen seid! Ich war auch kritisch und wurde bei dem Finale nicht enttäuscht.

Veröffentlicht am 25.11.2018

Aktuelle Themen gut verpackt!

Liccle Bit. Der Kleine aus Crongton
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Lemar ist 14 Jahre alt und wird von allen in der Schule „Liccle Bit“ genannt, weil er so klein ist. Jonah und McKay ärgern ihn damit nur allzu häufig und ziehen ihn damit auf, dass er keine Chance bei ...

Lemar ist 14 Jahre alt und wird von allen in der Schule „Liccle Bit“ genannt, weil er so klein ist. Jonah und McKay ärgern ihn damit nur allzu häufig und ziehen ihn damit auf, dass er keine Chance bei Venetia King, dem schönsten Mädchen der Stufe, hat. Umso überraschter sind alle, als genau diese möchte, dass Lemar ein Porträt von ihr zeichnet!
Manjaro, der Anführer der South Crongton Gang, zeig Interesse an Lemar. Manjaro und seine Schwester haben einen gemeinsamen Sohn und während Manjaros Bitte an Lemar ist, dass er Geschenke für seinen Neffen kauft, werden die Bitten danach nicht mehr so unschuldig. Und schneller als er denkt, steckt er mitten in dem Gangkrieg der Stadt.

Dieses Buch vermittelt viele wichtige, aktuelle Themen. Nicht nur die Vernachlässigung von Kindern, sondern auch viele Aspekte des schulischen Lebens, die nicht immer positiv sein müssen.
Gerade die Vernachlässigung erkennt man zu Beginn, wie Lemar sich von Manjaro einwickeln lässt, weil er von ihm das bekommt, was er benötigt und was seine Mutter und seine Schwester ihm lange nicht mehr gegeben haben.
Das Cover finde ich besonders. Auf den ersten Blick erkennt man gar nicht, wie sehr es alles wichtige in diesem Buch mit drin hat! Auf dem einen Gebäude steht zum Beispiel South Crongton, auf dem anderen Gebäude North Crongton und Lemar ist genau dazwischen- Klar, immerhin ist das das Hauptthema. Dann an der Jacke von dem Jungen, der sehr wahrscheinlich Lemar darstellen soll, ist ein Zeichen dafür, dass er künstlerisch ist. Das sind Aspekte, die mir zuvor gar nicht so stark aufgefallen sind.
Die Charaktere sind wirklich vielfältig und ich muss gestehen, dass ich zwei bis drei ziemlich anstrengend fand. Beispielsweise seine Schwester. Halleluja. Diese Frau ging mir höllisch auf die Nerven mit ihrem Verhalten, auch wenn es sich im Laufe verbessert hat. Zu Beginn dachte ich mir oft genug, wie man so frech und unfreundlich sein kann.
Es gibt aber auch positive Charaktere, wie die Großmutter von Lemar. Sie ist ein guter Mensch und man schließt sie sofort in das eigene Herz.
Es ist ein wirklich gutes Buch, ich kann es jedem empfehlen!

Veröffentlicht am 20.11.2018

Dieses Buch lässt das eigene Herz höherschlagen!

Royal Christmas
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„‚Und hör mal, Eden, wenn du eine gute Story herausholst, steht einer Beförderung nichts mehr im Wege (…).‘“
Eden hat sich bereits darauf eingestellt, dass sie ihr Weihnachten alleine verbringen wird, ...


„‚Und hör mal, Eden, wenn du eine gute Story herausholst, steht einer Beförderung nichts mehr im Wege (…).‘“
Eden hat sich bereits darauf eingestellt, dass sie ihr Weihnachten alleine verbringen wird, als ihr Chef verkündet: Ihr nächster Auftrag soll an Weihnachten stattfinden und damit nicht genug. Sie soll die royale Familie beobachten, denn einer der Prinzen soll genau an Weihnachten seine Verlobung bekanntgeben. Damit ihr Magazin die Information als erstes veröffentlichen kann, muss sie dahin, denn sie würde am Ende dafür eine Beförderung bekommen.
Doch dann lernt sie Jay kennen, als sie mit ihrem Wagen auf dem Weg zu ihrem Hotel liegenbleibt. Er nimmt sie mit zu sich, damit sie nicht in der Kälte erfriert und schnell lernt Eden: Jay ist niemand anderes als einer der beiden Prinzen! Direkt ist sie mitten drin und erhält mehr Informationen und Geheimnisse, als sie gedacht hätte.
Sie und Jay kommen sich auch näher, doch Eden stellt sich immer wieder die Frage: Kann das überhaupt funktionieren, wenn sie eine Reporterin und er ein Prinz ist?

Solche Weihnachtsbücher machen einem doch Spaß. Es ist wirklich humorvoll, spannend und macht einfach Spaß. Es ist ziemlich durch, weswegen man das Buch schnell durchliest, aber ich muss sagen: Ich vermisse die Geschichte, denn die Welt von Eden und Jay ist einfach mitreißend.
Die Charaktere können auf weniger als 200 Seiten natürlich nicht unfassbar komplex sein, aber man lernt sie wirklich schnell kennen. Man lernt, wie alle ticken, wenn auch nicht so sonderlich ausführlich.
Nun zwei negative Punkte: Die Geschichte ist ab und zu vorhersehbar, doch was erwartet man anderes bei solchen Weihnachtsgeschichten? Da kann man nicht große Plottwists einbauen. Auch hat mich das Buch inhaltlich manchmal an romantische Weihnachtsfilme erinnert, die man so kennt.
Das Cover ist ein Eyecatcher mit der Schlichtheit und dem Gold. Wirklich hübsch!
Nichtsdestotrotz hat mir das Buch wirklich gut gefallen, wenn es war kein bisschen langweilig und hat einen gut unterhalten. Ich kann das Buch nur empfehlen.
Ein Weihnachtsbuch, das ich jeder/m Romantiker/in empfehlen kann! Es lässt das eigene Herz höherschlagen.