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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2021

Ein schönes Kinderbuch!

Fritzchen und das goldene Ei
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Fritzchen ist ein Huhn, welches auf dem Hof schlecht behandelt wird und deswegen die Entscheidung trifft den Hof zu verlassen. Es fühlt sich auf dem Hof nutzlos. Während seines Weges trifft Fritzchen auf ...

Fritzchen ist ein Huhn, welches auf dem Hof schlecht behandelt wird und deswegen die Entscheidung trifft den Hof zu verlassen. Es fühlt sich auf dem Hof nutzlos. Während seines Weges trifft Fritzchen auf verschiedene Tiere, die Hilfe benötigen. Fritzchen kann immer helfen und trifft dann auf eine Zauberfee. Nach einer Stärkung wird es zum König geschickt und bleibt dort, da es das Lieblingshuhn der Königstochter wird und es legt täglich ein goldenes Ei.

Das Buch ist einfach aufgebaut und ist gut lesbar. Die Bilder passen immer zu der jeweiligen Handlung, wobei der Stil der Zeichnungen anders ist als bei den meisten Kinderbüchern, die heutzutage veröffentlicht werden. Das Cover gibt einen Einblick zu dem zeichnerischen Stil. Sehr schön finde ich auch den Bezug zu Bad Berleburg, indem das dortige Schloss Inhalt der Geschichte ist und bildlich zu betrachten ist.
Es ist ein angenehmes Kinderbuch, welches Kindern definitiv Spaß bereiten kann und wird!

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Ausbaufähig

An Ocean Between Us
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„Wirkte es vielleicht durch den undurchdringlichen Regen nur so, als würde das entgegenkommende Auto direkt auf mich zuhalten?
Als ich wieder aufblickte, waren die Scheinwerfer direkt vor mir. ‚Scheiße‘, ...

„Wirkte es vielleicht durch den undurchdringlichen Regen nur so, als würde das entgegenkommende Auto direkt auf mich zuhalten?
Als ich wieder aufblickte, waren die Scheinwerfer direkt vor mir. ‚Scheiße‘, entwich es mir. Jetzt konnte ich auch die schemenhaften Umrisse von zwei Personen im Auto erkennen. Zeit zum Nachdenken blieb mir nicht mehr.“
Averys großer Traum eine Tänzerin zu werden wird durch einen einzigen Autounfall zerstört. Ihr Rücken ist kaputt. Nun beginnt sie ihr Studium am LaGuardia Community College und weiß noch nicht so recht, was sie machen möchte. Während einer Vorlesung äußert dann ein anderer Student eine verletzende Aussage gegenüber Avery. Theo Jemison, der Star-Schwimmer vom College. Avery kann ihn direkt vom ersten Moment an nicht leiden, doch mit ihrem verletzten Rücken ist das Schwimmen die einzige Sportart, die sie noch ausüben kann. Dadurch ist sie gezwungen mehr Zeit mit Theo zu verbringen, denn er ist ihr Schwimmtrainer. Während des Trainings kommen sie sich immer näher und sie realisiert, dass Theo doch nicht so schlimm ist, wie sie zunächst dachte.

Dieses Buch besitzt einen guten Schreibstil. Dadurch möchte man gar nicht aufhören das Buch zu lesen und ist direkt von der Geschichte gefesselt.
Auch inhaltlich fesselt einen das Buch. Es besitzt einige Klischees (wie die plötzliche beste Freundin, die sie zufällig in der Uni kennengelernt hat), jedoch stört dies nicht unbedingt. Ja, es ist dadurch ziemlich unrealistisch, aber darüber kann man hinwegsehen. Mein Problem war eher, dass man durch die Klischees viele Plottwists und Handlungsabläufe vorhersehen konnte und somit für mich persönlich der Spaß an der Stelle etwas raus war.
Die Charaktere sind gut ausgebaut. Sie haben alle ihre wichtigen Charakterzüge, an denen man sie erkennen kann. Dennoch hatte ich meine Probleme mit ihnen, da sie mir eben fast zu perfekt waren. Es gab die typische Protagonistin, den typischen Protagonisten und die klassische beste Freundin. Ja, ich habe gesagt, dass man über die Klischees hinwegsehen kann, aber an der Stelle war es für mich persönlich doch zu viel.
Ich finde, dass das Buch an sich gut ist. Es ist zwar ausbaufähig, aber besonders für Einsteiger in die New Adult-Welt kann ich das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Diese Kombination ist feurig!

Madly
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„Manche Dinge kann man nicht ändern, sosehr man es sich wünscht und sosehr man es auch versucht. Man kann nur damit leben. Damit leben und versuchen, sie zu verdrängen oder zu vergessen. Diese Erkenntnis ...

„Manche Dinge kann man nicht ändern, sosehr man es sich wünscht und sosehr man es auch versucht. Man kann nur damit leben. Damit leben und versuchen, sie zu verdrängen oder zu vergessen. Diese Erkenntnis trifft mich an jedem einzelnen Tag aufs Neue, sobald ich mein Spiegelbild betrachte. Und ich hasse es.“
June lässt niemanden zu nah an sich heran. Schuld ist ihr Geheimnis, welches sie selbst hasst. Doch seit sie Mason kennengelernt hat, ist es anders. Sie sind komplette Gegensätze, aber können dennoch nicht ohne einander und ärgern sich permanent. Mason möchte June auch auf ein Date ausführen, aber June lässt es nicht zu. Ihre Gefühle und Gedanken sind widersprüchlich und sie kann nicht über ihren eigenen Schatten springen. Mason gibt aber nicht auf, sodass sie eine Wette abschließen.

Dieses Buch lässt euch eine wunderschöne Liebesgeschichte kennenlernen. Mason und June sind wie Feuer und Wasser, aber können dennoch nicht voneinander loslassen. Wie sich ihre Beziehung aufbaut und verändert, obwohl man beide Charaktere bereits aus Band 1 kennt, hat mir sehr gut gefallen. Generell war Mason ein unfassbar sympathischer Protagonist. Die Diskussionen der beiden Charaktere waren jedes Mal lustig und ich habe sie dadurch nur noch mehr geliebt! In June und ihre Gedanken konnte ich mich gut hineinversetzen. Jeder hat mal Gedanken wie sie, auch wenn ihre Geschichte noch etwas extremer ist.
Sehr schön ist auch, wie Andie und Cooper als wichtige Bezugspersonen in die Geschichte einbezogen werden. Dadurch sieht man auch, wie sich ihre Liebe immer weiterentwickelt und wie wichtig ihre Freundschaften sind.
Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr angenehm. Ava Reed schafft es mit wenig Beschreibung jede Szene genügend darzustellen, sodass man sie sich perfekt vorstellen kann.
Ich kann euch das Buch also wirklich sehr empfehlen! Es macht Spaß, ist leidenschaftlich und sorgt für schöne Lesestunden!

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Eine schöne Liebesgeschichte für zwischendurch

Hiding Hurricanes
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Die Liebesgeschichte von Lenny und Creed entsteht durch eine lange Freundschaft. Ich habe beide Protagonisten schnell ins Herz geschlossen. Lenny fand ich in den vorherigen Bänden sehr schwierig, weswegen ...

Die Liebesgeschichte von Lenny und Creed entsteht durch eine lange Freundschaft. Ich habe beide Protagonisten schnell ins Herz geschlossen. Lenny fand ich in den vorherigen Bänden sehr schwierig, weswegen der Beginn mit ihr etwas mühselig war. Mit jeder gelesenen Seite habe ich sie und ihren zweiten Charakter Daisy mehr gemocht.
Der Schreibstil ist wie in den Bänden davor gut. Man schmunzelt mit den Charakteren und durch die Beschreibungen der Autorin findet man sich schnell in den Szenen ein.
Das Cover ist wunderschön. Es reiht sich sehr gut bei den anderen Büchern ein und zeigt thematisch die stürmische Beziehung und Leidenschaft der Protagonisten.
Inhaltlich ist das Buch sehr angenehm aufgebaut. Man fühlt sich in Fletcher wohl und liest genießend das Buch. Dementsprechend war es für mich auch eher ein Genießer-Buch. Die Spannung wurde nicht so extrem aufgebaut und es hat sich alles langsam entwickelt.
Ich empfinde diese Liebesgeschichte nicht als die beste von Tami Fischer. Band 2, die Geschichte von Calla, wird nur schwer zu toppen sein. Umso mehr bin ich auf Savannahs Geschichte gespannt, die in Band 4 thematisiert wird! Auch wenn sie in Band 3 nicht so viel Erwähnung gefunden hat und der Beginn ihrer Geschichte mit Maxx nicht so deutlich gezeigt wurde, bin ich sehr gespannt, wie sie ihre Liebe findet!

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Wer sich mit seinen persönlichen Ansichten tiefer auseinander setzen will, sollte dieses Buch unbedingt lesen!

Glaube ja, Kirche nein?
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„Denn das ist es: eine Suche. Eine nach einer Kirche für Gegenwart und Zukunft. Dafür bin ich lange unterwegs gewesen. In eben all den Bereichen, die ich so vollmundig aufgezählt habe und die – hoffentlich ...

„Denn das ist es: eine Suche. Eine nach einer Kirche für Gegenwart und Zukunft. Dafür bin ich lange unterwegs gewesen. In eben all den Bereichen, die ich so vollmundig aufgezählt habe und die – hoffentlich – den vielleicht etwas anderen Blick ermöglichen.“

Wieso wenden sich immer mehr Menschen von der Kirche ab? Muss die Kirche sich ändern? Sind alle Ansätze von den Kirchen richtig?
Julian Sengelmann beschäftigt sich mit solchen und vielen anderen Fragen intensiv in seinem Buch. Dabei betrachtet er vergangene Statistiken, wie die Kirche sich über die Jahrhunderte entwickelt hat und was ihre mögliche Zukunft ist. Er zeigt dabei Möglichkeiten, Schwierigkeiten und interessante Denkanstöße auf.

Dieses Buch ist sehr informativ. Es bringt einem sachlich wichtige Eckdaten heran, ist jedoch dennoch zwischendurch mit humorvollen Bemerkungen des Autors gespickt. Dadurch wird die ernste Thematik etwas aufgelockert und ist angenehm zu lesen.
Ich finde es wirklich sehr gut, dass wichtige Begriffe erklärt werden, falls man sie nicht kennt. Dadurch kann man die Diskussion in diesem Buch besser verfolgen und hat keine Wissensschwierigkeiten.
Es werden auch verschiedene Kirchenformen vorgestellt, sodass man immer im Hinterkopf besitzt, dass es nicht nur die katholische und evangelische Kirchen gibt, sondern noch viele mehr. Allgemein zeigt die Auseinandersetzung in diesem Buch, dass der Autor sich sehr intensiv mit der Problematik beschäftigt hat. Er kann immer verschiedene Denkanstöße liefern, die einen selbst zum Grübeln bringen. Man beschäftigt sich auch intensiv mit der eigenen Wahrnehmung der Kirche: Gehe ich dort gerne hin? Ist der Glaube für mich privat? Was stört mich an der Kirche? Was finde ich gut?
Den einzigen Kritikpunkt, der aber wirklich auch nur klein ist, den ich hätte, wären Diagramme oder allgemein auch bildliche Darstellungen. Die hätten das Buch perfekt gemacht, denn dadurch wären manche Zahlen und Daten besonders zu Beginn des Buches vielleicht anschaulicher gewesen und hätten sich besser eingeprägt, als wenn man sie nur gelesen hätte.
Es werden einige Gesichtspunkte angeführt, die man entweder nie so auf dem Schirm hatte oder nicht so stark beachtet hat. Für jeden, der sich mit solchen Themen gerne auseinandersetzt oder auch neugierig auf die Argumente ist, ist dieses Werk definitiv eine Empfehlung!

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