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Veröffentlicht am 16.10.2024

Infinity Falling - Bring Me Home

Infinity Falling - Bring Me Home
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Worum geht es?: Megan Sutton kann ihr Glück kaum fassen. Am Set von Infinity Falling wird sie eine Hauptrolle übernehmen und in Vancouver all die grausamen Gerüchte Hollywoods hinter sich lassen. Doch ...

Worum geht es?: Megan Sutton kann ihr Glück kaum fassen. Am Set von Infinity Falling wird sie eine Hauptrolle übernehmen und in Vancouver all die grausamen Gerüchte Hollywoods hinter sich lassen. Doch ein Presseskandal gefährdet ihren Traum, und Megan sieht nur eine Möglichkeit, um ihr Image aufzupolieren: eine Fake-Beziehung mit dem charmanten Typen, den sie letzte Nacht im Affekt geküsst hat...

Cole Buchanan hat der Liebe abgeschworen. Sein Herz schlägt einzig und allein für die Medizin, doch als ihm ein folgenschwerer Behandlungsfehler unterläuft, weiß er nicht, wohin mit sich. Verzweifelt sucht er Ablenkung in einer Bar und findet sie in einer jungen Frau, der er sich nach einem spontanen Kuss anvertraut. Womit er nicht gerechnet hat: Die Unbekannte entpuppt sich als berühmte Schauspielerin, die ihn bittet, ihren Fake-Freund zu spielen. Kein Problem, zumindest solange keine Gefühle ins Spiel kommen und die Presse niemals von seinem Fehler erfährt...



Das Cover: Das Buchcover gefällt mir sehr gut und der Farbschnitt ist mal wieder super gelungen. Ich persönlich fand die ersten 2 Buchcover von der Farbgebung etwas freundlicher, aber das ist eine Geschmacksfrage.



Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Megan und Cole erzählt. Insgesamt hat mir der Schreibstil gut gefallen. DIe Kapitel sind nicht zu kurz oder zu lang. Die Autorin hat einen sehr lockeren Schreibstil den ich sehr schätze. Schon nach wenigen Stunden hat man fast 50 Seiten geschafft. Dennoch hat hier leider das Tempo nicht gestimmt. Selbst als ich die Hälfte des Buchs erreicht hatte, kam die Liebesgeschichte immer noch nicht in die Gänge. Megan und Cole standen sich beide selbst im Weg. Es ist ja süß so ein hin und her mitzuverfolgen, aber ab einem gewissen Punkt schaltet man als Leser einfach ab. Das Ende dagegen ist einfach nur toll und ein gelungener Abschluss für die Reihe.



Die Hauptfiguren: Megan ist eine junge Schauspielerin, welche endlich ihre erste große Hauptrolle ergattert hat. Sie träumt vom großen Durchbruch hat aber mit viel Hate zu kämpfen. Die Medien zerreißen sie und stempeln sie als Verführerin ab. Alle Männer sollen sich vor ihr in Acht nehmen. Da Megan so jung ist, konnte ich den Hate nicht ganz verstehen. Eine Rolle in einem Film spiegelt doch nicht die Persönlichkeit wieder. In meinen Augen hat die Autorin hier doch an der ein oder anderen Stelle etwas zu dick aufgetragen. Dennoch konnte ich mich mit Megan identifizieren. Sie hat eine große Leidenschaft, aber den großen Rummel um ihre Person ist ihr zu viel. Ich fand es toll, wie sie so offen mit ihrer Managerin gesprochen hat und offen ihre Ängste kommuniziert hat.

Cole ist ein junger Arzt, welcher einen Fehler begannen hat. Bei seiner Stelle im Krankenhaus ist er nun suspendiert und sucht nun nach einer neuen Stelle. Er finde eine Stelle als Arzt am Set von Infinity Falling. Er zeigt schnell Interesse an Megan sieht sich selber jedoch als beziehungsunfähig. Er lässt sich auf nichts Festes ein. Als er dann für die Medien eine Fake-Beziehung mit Megan eingehen soll, merkt er mit der Zeit, dass da mehr als Freundschaft ist. Dennoch läuft er vor einer möglichen Beziehung davon und dann ist da immer noch das Problem mit seinem alten Arbeitgeber. Mit Coles Geschichte konnte ich schon mehr anfangen. Ich habe seine Zukunftsängste verstanden und finde nach wie vor, dass er die größte Entwicklung durchgemacht hat.



Endfazit: Es ist ein gutes Buch für Zwischendurch, aber das gewisse Etwas hat gefehlt. "Infinity Falling - Bring Me Home" ist ein guter Abschluss einer tollen Reihe, dennoch muss ich sagen, dass dies auch meiner Meinung nach der schwächste Band der Reihe ist. Die Geschichte kam einfach nicht aus dem Quark und die Autorin hat an der ein oder anderen Stelle einfach zu dick aufgetragen. Dennoch ist ein schönes Buch zum Abschalten und dem Alltag entfliehen. Eine Leseempfehlung meinerseits!



Das Buch erhält von mir gute 3 von 5 Sterne.



Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.



An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Slutshaming, Mobbing, Krankenhaussetting, Reanimation, Angst- und Panikstörung, Essstörung und Betrug/Fremdgehen/Vertrauensbruch angesprochen.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

A Winter to Resist

A Winter to Resist
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Worum geht es?: Lily hat nur ein Ziel: bei der Weltmeisterschaft die Goldmedaille im Eiskunstlauf zu gewinnen. Um das zu erreichen, wird ihr ein neuer Partner zugewiesen - ausgerechnet Orion Williams, ...

Worum geht es?: Lily hat nur ein Ziel: bei der Weltmeisterschaft die Goldmedaille im Eiskunstlauf zu gewinnen. Um das zu erreichen, wird ihr ein neuer Partner zugewiesen - ausgerechnet Orion Williams, einstiger Champion, Lilys großes Vorbild und heimlicher Schwarm. Doch bei ihrem ersten Kennenlernen verhält Orion sich ihr gegenüber kühl und abweisend. Dennoch müssen die beiden sich nun zusammenraufen und zu einem Team werden. Dass sie Orion bei den langen Trainingsstunden immer besser kennenlernt und ihr Herz bei jeder Hebefigur auf einmal schneller schlägt, kann Lily gar nicht gebrauchen, will sie sich doch eigentlich voll und ganz auf den Sieg konzentrieren...

Das Cover: Das Cover gefällt mir wieder sehr gut und passt super zu der Reihe. Die Pastelltöne und der Schriftzug in Metalloptik sieht einfach nur toll aus.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Lily und Orion erzählt. Zunächst einmal war ich etwas irritiert, dass dies eine komplett neue Geschichte die absolut nichts mit dem ersten Band zu tun hat. Alles Protagonisten sind neu und auch das Setting ist ein Anders. Die Bücher aus der Reihe können somit unabhängig voneinander gelesen werden. Der Schreibstil hat mir insgesamt gut gefallen. Die Gefühle der Beiden werden super erzählt und man versteht auch die Hintergründe. Dennoch konnte mich das Buch nicht so fesseln wie der erste Band. Es gab eine überraschenden Wendungen und Probleme werden bis ins kleinste Detail totgeredet anstatt sie auch mal anzugehen und was dagegen zu tun

Die Hauptfiguren: Lily ist eine junge Eiskunstläuferin, welche den Traum hat die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Ihre Partner verletzt sich jedoch schwer, sodass sie nun mit Orion zusammenarbeiten muss. Was dieser jedoch nicht weiß ist, dass sie schon seit ihrer Kindheit ein großer Fan von Orion ist. Die Gerüchteküchte rund um Orion interessiert sie nicht und sie ist entschlossener den je die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Mit Lily hatte ich anfangs meine Probleme. Sie ist einfach zu ehrgeizig. Anstatt Mitgefühl für ihren verletzten Partner zu zeigen, ist ihr erster Gedanke was denn nun aus der Meisterschaft wird. Tut mir leid, aber das ist einfach nicht okay. Man kann einen gesunden Ehrgeiz entwickeln, aber das hier ihr keiner mal einen Riegel vorschiebt und sie zurecht weist, war einfach nur schlimm mitzuverfolgen. Mit der Zeit wurde sie mir immer angenehmer. Besonders als ihre Beziehung zu Orion ins Rollen kam wurde sie für mich immer menschlicher.

Orion ist ein Eiskunstläufer, welcher eigentlich schon seine Karriere aufgegeben hat. Als Lily kurzfristig einen Partner benötigt springt er schnell ein, ist jedoch wenig begeistert darüber. Die Gerüchte Orion sei verflucht und er verletzt alle seine Partnerinnen machen ihm sehr zu schaffen. Orion hat gesundheitliche Probleme, welche sich auch auf das Training auswirken. Anfangs kann er Lily gar nicht leiden. In ihrem Kopf dreht sich alles ums Eiskunstlaufen und nichts anderes. Mit der Zeit lernen Beide Kompromisse zu machen und so entwickelt Orion auch immer mehr Gefühle zu ihr. Mit Orion hatte ich auch meine Problemchen. Man merkt schnell, dass er gesundheitliche Probleme hat. Das er aber selber lieber so tut als wäre nichts und so weitermacht wie bisher geht gar nichts. Wenn man dadurch andere in Gefahr bringt, da hört für mich er Spaß auf. Warum sowohl sein Trainer als auch Lily das überhaupt nicht schlimm finden ist mir ein Rätsel.

Endfazit: Der erste band hat mich geflasht und so war dieses Buch ein Muss. Leider konnte mich dieses Buch nicht so vom Hocker hauen. Der Schreibstil ist wieder super, auch wenn es wenig Überraschungen gab. Das hat dieses Buch aber auch nicht nötig. Die Protagonisten haben eine gute Entwicklung durchgemacht, auch wenn ich gestehen muss, dass ich mit Lily und Orion so meine Probleme hatte. Es ist eine schöne Geschichte mit ein wenig Tiefpunkt und daher kann ich die Geschichte weiterempfehlen.

Das Buch erhält von mir gute 3 von 5 Sterne.

Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Depression, Bewältigung von Traumata und Gehörlosigkeit angesprochen.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Die Geliebte des Malers

Die Geliebte des Malers
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Worum geht es?: Cassidy braucht dringend einen neuen Job. Da bekommt sie ein höchst interessantes Angebot: Der irische Künstler Colin Sullivan, berühmt für seine Bilder ebenso wie für seine Affären, ist ...

Worum geht es?: Cassidy braucht dringend einen neuen Job. Da bekommt sie ein höchst interessantes Angebot: Der irische Künstler Colin Sullivan, berühmt für seine Bilder ebenso wie für seine Affären, ist hingerissen von ihrem bildschönen Gesicht und bittet sie, für ihn Modell zu stehen. Cassidy wähnt sich sicher vor den Avancen eines Herzensbrechers. Doch Tag für Tag gerät die selbstbewusste Frau mehr in den Bann dieses charismatischen Mannes.



Das Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist sehr harmonisch gestaltet und ein Eyecatcher im Bücherregal.


Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Erzählerperspektive erzählt. Die Kapitel sind sehr kurz und man kommt sehr schnell voran. Der Schreibstil hat mir insgesamt sehr gut gefallen, auch wenn es der Geschichte an Spannung gefehlt hat. Dies ist ein gutes Buch für zwischendurch, aber es fehlt an überraschenden Wendungen.


Die Hauptfiguren: Cassidy ist eine junge Autorin, welche noch auf ihren großen Durchbruch wartet. Sie schreit stetig an ihrem neuen Buch und vernachlässigt dadurch soziale Kontakte. Ihr Nachbar dagegen möchte ihr mehr als Freund sein, aber Cassidy kann die Annäherungsversuche nicht ernst nehmen. Als sie Colin begegnet ist sie sogleich fasziniert. Er zieht sie magisch an, obwohl sie ihn ja kaum kennt. Sie willigt ein, seine Muse zu werden damit er sie porträtieren kann. Cassidy ist für mich eine Frau der Gegensätze. Sie ist von Colin angezogen und will am liebsten gleich mit ihm ins Bett steigen, aber dann hat sie sich wieder zierlich. Er hat stetig Stimmungsschwankungen und sie kann ihn einfach nicht verstehen. Ich musste teilweise so lachen, weil Cassidy einfach dermaßen naiv ist. Was sie an Colin fasziniert hat ist mir schlussendlich schleierhaft.

Colin ist ein Künstler welcher nach einer neuen Inspiration sucht. Er lernt Cassidy Nachts in einer Bar kennen und ist schnell von ihr fasziniert. Er hat seine neue Muse gefunden. Mit Colin kam ich gar nicht klar. Er hat dermaßen Gefühlsschwankungen, das ich nach gewisser Zeit das Weite gesucht hätte. Mal spielt er den Verführer und dann schreit er wiederum Cassidy an, wenn sie sich auch nur einen Zentimeter bewegt. Ich fand ihn einfach unmöglich.



Endfazit: Dies ist ein gutes Buch für zwischendurch. Es ist keine aufregende Geschichte, aber ein guter Zeitvertreib. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Man kommt schnell voran und es ist kein langes Vorgeplänkel erforderlich. Mit den Protagonisten kam ich jedoch gar nicht klar. Cassidy ist total naiv und hat ein Faible für anstrengende Typen. Warum erkennt sie nicht die wahren Absichten ihres Nachbarn? Colin war mir in allen einfach zu viel. Er ist entweder gemein und unausstehlich, oder charmant und verführerisch. Ein einfach normales Verhalten gab es bei ihm nicht. Ich habe gedacht, dass es bei dem Buch und eine feurige Romanze handelt, aber dies ist es definitiv nicht. Es gibt kaum spicy Szenen. Ich kann das Buch den Leuten weiterempfehlen, die einen Zeitvertreib für zwischendurch suche.


Das Buch erhält von mir gute 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.08.2024

Delicate Dream

Delicate Dream
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Worum geht es?: Von klein auf wurde Odell Evergreen darauf vorbereitet, eines Tages das Parfüm-Imperium seiner Familie zu übernehmen. Nur bei seiner besten Freundin Emmeline konnte er sich fallen und mal ...

Worum geht es?: Von klein auf wurde Odell Evergreen darauf vorbereitet, eines Tages das Parfüm-Imperium seiner Familie zu übernehmen. Nur bei seiner besten Freundin Emmeline konnte er sich fallen und mal nicht seinen Kopf, sondern sein Herz entscheiden lassen. Gemeinsam haben sie alles über Düfte und einander gelernt, ihre Träume und ihren ersten Kuss geteilt - bis Odell sie plötzlich von sich gestoßen hat. Doch als sein Vater bei einem Unfall stirbt, braucht er dringend Emmelines Hilfe. Denn um CEO zu werden, soll er ein eigenes Parfüm kreieren. Trotz der jahrelangen Funkstille stimmt Emmeline zu, ihm zu helfen. Und als sie zusammenarbeiten, ist auf einmal alles wieder da: die Erinnerungen, die Gefühle und dieser zerbrechliche Traum von einem Wir...

Das Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist sehr minimalistisch gehalten. Andere Buchcover sind sehr groß und breit und dies fokussiert sich rein auf die Mitte. Es ist mal was anderes.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Odell und Emmeline erzählt. Teilweise werden auch einige Kapitels aus der Vergangenheit der Beiden erzählt. Mit dem Schreibstil hatte ich so meine Probleme. Die Erzählweise ist sehr ausladend und selbst nach 10 Minuten habe ich gefühlt 5 Seiten geschafft. Ich war teilweise so demotiviert, weil ich normalerweise deutlich schneller voran komme. Zum Anfang fand ich dieses ganze Erklärung rund um das Thema Parfumerie interessant. Die Recherche rund um das Thema war wirklich gut und sehr informativ. Ich habe jedoch festgestellt, dass dies immer Raum in der Geschichte einnahm und die Liebesgeschichte zur Nebensache wurde. Tut mir leid, aber genau deshalb lese ich doch einen Liebesroman. Wenn ich etwas über die Herstellung eines Parfums lesen möchte, lese ich nun mal keinen Liebesroman.

Die Hauptfiguren: Emmeline ist eine junge Frau, welche kürzlich ihre Mutter verloren hat. Sie ist nun ganz auf sich allein gestellt und fühlt sich entwurzelt. Ihr Studium macht ihr keinen Spaß, aber was ist die Alternative. Und dann taucht ihr Ex-Freund Odell auf, welcher sie damals total enttäuscht hat. Er fragt sie bei der Herstellung eines Parfums zu helfen. Schließlich willigt sie ein, obwohl sie immer eine Grenze ziehen möchte. Emmeline habe ich als besondere Frau wahrgenommen. Sie sieht die Dinge einfach anders als andere. Wo andere einen Friedhof als gruseligen oder traurigen Ort sehen, sieht sie einen hoffnungsvollen Ort.

Odell ist ein Mann, welcher kürzlich seinen Vater verloren hat. Er ist nun der neue CEO des Familienunternehmens, jedoch voller Selbstzweifel. Sein Vater hat ihm immer beigebracht wie er ein richtiger Mann wird und das hat ihn hart werden lassen. Er hat kaum noch eine intakte Beziehung zu seinen Geschwistern und alles dreht sich in seinem Kopf um die Firma. Er muss lernen loszulassen und seinen eigenen Weg zu finden. Und dann ist da noch die Trennung von Emmeline die er immer noch bereut. Er möchte wieder mit ihr zusammenkommen und kämpft um sie.

Endfazit: Bei diesem Buch bin ich zwiegespalten. Einerseits hat mir dieses besondere Setting gefallen. Es ist mal was anderes was ich so noch nie gesehen habe. Andererseits hat mir der Schreibstil überhaupt nicht gefallen. Es war viel zu ausladend und zu langatmig. Die Protagonisten konnten mich überzeugen. Ich möchte die Reihe noch nicht aufgeben, da ich denke da steckt noch Potential drin. Ich hoffe, dass der zweite Band noch mehr rausholen kann.

Das Buch erhält von mir solide 2,5 von 5 Sterne.

An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. (Tödlicher) Unfall, Tod und Trauerbewältigung, posttraumatische Belastungsstörung, Erwähnungen von Alkohol- und Drogenkonsum angesprochen.

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Veröffentlicht am 18.08.2024

Alles, was ich geben kann – The Last Letter

Alles, was ich geben kann – The Last Letter
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Worum geht es?: Ella hätte nie gedacht, dass sie als Brieffreundin eines anonymen Soldaten in diesem einen wahren Freund finden würde. Dennoch entwickelt sich eine tiefe Zuneigung zwischen ihr und ›Chaos‹ ...

Worum geht es?: Ella hätte nie gedacht, dass sie als Brieffreundin eines anonymen Soldaten in diesem einen wahren Freund finden würde. Dennoch entwickelt sich eine tiefe Zuneigung zwischen ihr und ›Chaos‹ – vielleicht sogar mehr. Dann treffen Ella mehrere schwere Schicksalsschläge und als auch die Briefe von ›Chaos‹ ausbleiben, muss sie glauben, dass sie allein auf der Welt ist.
Obwohl er sie nicht persönlich kennt, hat Beckett alias ›Chaos‹ sich in die Frau hinter den Briefen verliebt. Ella, die Schwester seines besten Freundes. Als dieser stirbt, bittet er Beckett in einem letzten Brief, Ella beizustehen. Beckett wird alles tun, um Ella zu unterstützen, aber er wird ihr niemals sagen können, wer er wirklich ist, und Ella hasst nichts mehr als Lügen.

Das Cover: Das Buch sieht einfach traumhaft schön aus. Diese Blütenoptik und dann dieser verwaschene Hintergrund. Einfach super.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive abwechselnd von Ella und Beckett erzählt. Jedes Kapitel beginnt mit einem Brief den sich Ella und Beckett gegenseitig schreiben. Durch diese Briefe taucht man ab in die Vergangenheit und lernt Schritt für Schritt die Vergangenheit der Beiden kennen. Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen. Rebecca Yarros schreibt wieder sehr gefühlvoll, aber vermittelt dem Leser einen Hauch von Hoffnung. Mir persönlich sind die Kapitel einen Tick zu lang, aber das ist meckern auf hohem Niveau. Gerade die letzten 30 Seiten hatten es in sich. Die Tränen sind geflossen und mit so einer dramatischen Wendung habe ich nicht gerechnet.

Die Hauptfiguren: Ella ist eine junge Frau, welche bereits mit 18 Jahren ungewollt schwanger wurde. Der Vater interessierte sich nicht für die Kinder und so zog sie Colt und Maisie alleine groß. Ella ist eine starke Frau. Von ihrer Familie sind nur noch ihre Kinder übrig geblieben. Alle anderen Familienmitglieder sind verstorben. Ihre Freundinnen unterstützen sie wo sie nur können. Ella ist eine Vollzeitmutter sehnt sich aber insgeheim wieder danach auch mal eine Frau zu sein. Die Brieffreundin mit Choas entwickelt sich schnell zu einer Schwärmerei. Alles scheint perfekt bis Maisie die Diagnose Krebs erhält und Ella ist am Boden zerstört. Beckett tut alles um sie zu unterstützen, aber Ella will seine Hilfe nicht.

Beckett ist ein Mann, welcher in der Armee gedient hat. Er hat traumatische Erlebnisse gehabt und nun seinen Dienst abgebrochen. Er hat Ryan das Versprechen gegeben auf Ella aufzupassen und so macht er sich auf. Beckett habe ich als sehr verschlossen wahrgenommen. Er wirkt häufig sehr unfreundlich, da er kaum lange Sätze bildet und nur das wichtigste sagt. Mit der Zeit taut er immer weiter auf und verliebt sich nicht nur in Ella sondern auch in ihre Kinder. Er sehnt sich nach der Familie die er nie hatte, aber hat das Gefühl dies nicht zu verdienen.

Endfazit: Als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich sofort das Buch muss ich lesen. Nachdem "The Things we leave unfinished" umgehauen hat, habe ich gehofft das die Autorin das wieder schafft. Und ja dies ist wieder ein Meisterwerk. Ich habe in diesem Buch so viele Emotionen durchlebt von Trauen zu Hoffnung, von Freude zu Schock. Beide Protagonisten konnten mich überzeugen. Ich habe Ella und Beckett in mein Herz geschlossen und mal ehrlich Colt und Maisie sind ja wohl total süß. Wer wünscht sich nicht solche Kinder? Jeder der ein Buch mit Tiefgang und den großen Gefühlen lesen möchte, kann ich diesem Buch nur wärmstens empfehlen.


Das Buch erhält von mir perfekte 5 von 5 Sterne.


Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei vorablesen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.


An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Themen wie schwere Krankheit und Tod angesprochen.

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