Profilbild von SarahWants2Read

SarahWants2Read

Lesejury Star
offline

SarahWants2Read ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit SarahWants2Read über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2024

So Divided So Deep

So Divided So Deep
0

Worum geht es?: Zoey möchte ihren Lebensretter finden. Den Mann, der ihr Herz nach einem Unfall wieder zum Schlagen brachte. Noah, ein Sanitäter der Kleinstadt Shellington, ist nur zögerlich bereit, sich ...

Worum geht es?: Zoey möchte ihren Lebensretter finden. Den Mann, der ihr Herz nach einem Unfall wieder zum Schlagen brachte. Noah, ein Sanitäter der Kleinstadt Shellington, ist nur zögerlich bereit, sich mit ihr zu treffen. Doch der Widerwille weicht bald einem Knistern zwischen ihnen, das immer stärker wird. Die Erlebnisse der Vergangenheit lassen sich allerdings nicht so leicht abschütteln und stellen sich ihrer wachsenden Zuneigung in den Weg…



Das Cover: Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Der Schriftzug ist prägnant, aber passt super zum Hintergrund. Die harmonischen Farben sehen toll aus und runden das Ganze super ab.



Der Schreibstil: Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt. Größtenteils wird hierbei die Geschichte aus der Sicht von Zoey erzählt. Ab und zu sind auch Kapitel aus der Sicht von Noah. Anfangs war ich total begeistert. Der Prolog klang vielversprechend und ich war gefesselt. Leider hat sich das Blatt aber schnell gewendet. Die Geschichte wurde immer langweiliger und besonders dieser ständige Hass von Zoey gegenüber ihrer Steifschwester zog sich durch das ganze Buch und hat mich nur genervt. Ich bin am Ball geblieben, weil ich dachte irgendwann kommt der große Wendepunkt, aber der kam leider nicht. Tut mir leid, aber eine Charakterentwicklung konnte ich hier nicht feststellen.



Die Hauptfiguren: Zoey ist eine junge Frau, welche kürzlich zutiefst verletzt wurden ist. Ihre Stiefschwester hat sie in Flagranti mit ihrem Freund erwischt. Sie konnte nicht klar denken und hat daraufhin einen Autounfall gebaut, welche schwere Folgen hatte. Sie möchte nun ihren Lebensretter kennenlernen, denn ohne ihn wäre sie tot. Nach langer Suche lernt sie endlich Noah kennen. Er geht auf Abstand zu ihr, aber sie kann seine Abweisung nicht verstehen. Die Beiden nähern sich schließlich an, aber sie merkt, dass etwas nicht stimmt. Warum will er ihr seine Freunde nicht vorstellen? Allen persönlichen Fragen weicht er immer aus. Mit Zoey wurde ich nicht warm. Sie erzählt immer sie ist mit sich im reinen da sie nun Yoga macht und dann ist da dieser Hass zu ihrer Stiefschwester. So ausgeglichen hat sie dann doch nicht gewirkt. Ich kann ihre Wut verstehen, aber in Büchern möchte ich ständig über so eine feindselige Haltung lesen. Ich hätte mir hier gewünscht, dass Zoey hier eine bessere Entwicklung durchmacht.



Endfazit: Der Klappentext klang super, aber das Buch hat mich leider total enttäuscht. Es zieht sich eine negative Atmosphäre durch das gesamte Buch. Zoey war mir ein kompletter Widerspruch an sich. Sie erzählt immer wie ausgeglichen sie ist, aber am Ende ist sie voll Hass und ist nicht bereit einen Schritt aus ihre Stiefschwester zuzugehen. Das mir war mir einfach zu esoterisch veranlagt und ich damit überhaupt nichts anfangen. Die Wendung um Schluss, warum Noah seine Freunde Geheim gehalten hat, war leider mehr als offensichtlich und keine Überraschung. Selbst der Schreibstil konnte mich nicht catchen und war sehr ermüdend. Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen.



Das Buch erhält von mir total enttäuschte 1 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.03.2024

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue
0

Worum geht es?: Frankreich im Jahr 1714. Die junge Addie LaRue möchte nur eins: Den Beschränkungen der Provinz entkommen und ein selbstbestimmtes Leben führen. In einem Moment der Verzweiflung schließt ...

Worum geht es?: Frankreich im Jahr 1714. Die junge Addie LaRue möchte nur eins: Den Beschränkungen der Provinz entkommen und ein selbstbestimmtes Leben führen. In einem Moment der Verzweiflung schließt sie einen Pakt mit dem Teufel, der ihr Freiheit und ewige Jugend verspricht. Doch der Preis ist hoch: Niemand, den sie trifft, wird sich an sie erinnern. Und so beginnt ihre Reise durch die Jahrhunderte, die Addie an die faszinierendsten Orte der europäischen Geschichte, aber auch an die Grenzen der Einsamkeit und Verzweiflung führt. Bis sie im Jahr 2014 in New York einen jungen Mann trifft, der sie nicht mehr vergessen kann.



Das Cover: Das neue Buchcover gefällt mir leider gar nicht. Das Sternenbild passt zwar super zur Geschichte, aber dieses blau im Hintergrund geht gar nicht. Welcher Nachthimmel sieht denn bitte so aus? Eine gute Idee, aber die Umsetzung ist nicht ganz ausgereift.



Der Schreibstil: Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive geschrieben. Der Schreibstil hat mir super gefallen. Man ist schnell im Geschehen und man ist gefesselt von der Handlung. Man möchte wissen wie eins zum anderen gekommen ist. Mir persönlich war die Geschichte mit fast 600 Seiten einfach zu lang. Die Geschichte hatte nicht diesen einen Höhepunkt wo es eine überraschende Wendung genommen hat. Dafür, dass Addie unsterblich ist, habe ich einfach nicht verstanden, warum sie nicht außergewöhnlichere Dinge unternommen hat. Da sind Aussagen wie "Ich habe einen Elefanten gesehen" schon etwas Besonderes. Das Ende hat perfekt gepasst und keinen Raum mehr für Spekulationen offen gelassen.



Die Hauptfiguren: Addie ist ein junges Mädchen, welche in der falschen Zeitepoche geboren ist. Sie ist neugierig und emanzipiert und soll an einen Mann verheiratet werden. Sie geht einen Pakt mit dem Teufel ein um dem zu entkommen, ohne die Konsequenzen zu erahnen. Addie war mir ein Rätsel von Anfang an. Sie ist ein Widerspruch an sich. Sie erwähnt immer, dass sie sich nach Liebe sehnt und dann wieder liebt sie die Unabhängigkeit und braucht es eigentlich gar nicht. Sie ist unsterblich, aber nutzt dies kaum aus. Man liest davon wie sie ins Kino geht, oder Elefanten sieht und ich habe mich gefragt ob das alles ist. Ich habe mit spektakulären Aktionen gerechnet. Als sie Henry kennengelernt dachte ich, dass es endlich klick gemacht hat. Sie war mir einfach zu anstrengend. Dieses ständige diskutieren mit Luc, einfach kindisch.



Endfazit: Von "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" habe ich schon so oft gehört, da musste ich dieses Buch lesen. Ich kann den Hype verstehen, auch wenn es nicht so richtig klick gemacht hat. Der Schreibstil ist toll. Er konnte mich fesseln und ich bin durch die Seiten gefegt. Mit Addie hatte ich allerdings meine Probleme. Sie war mir zu anstrengend und konnte die Faszination von ihrem Umfeld nicht ganz verstehen. Man könnte die Geschichte kürzer fassen können und dafür, dass es um das Thema Unsterblichkeit geht, gab es nicht dieses einen Wow-Moment. Dennoch ist es eine super Geschichte, welche zum Nachdenken anregt.



Das Buch erhält von mir gute 3,5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.03.2024

180 Seconds - Und meine Welt ist deine

180 Seconds - Und meine Welt ist deine
0

Worum geht es?: Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht mehr daran, dass irgendetwas im Leben von Dauer ist. Sie verbringt ihre Zeit am College zurückgezogen ...

Worum geht es?: Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht mehr daran, dass irgendetwas im Leben von Dauer ist. Sie verbringt ihre Zeit am College zurückgezogen und meidet den Kontakt zu anderen. Das ändert sich, als sie zufällig Teil eines sozialen Experiments wird: 180 Sekunden soll sie Augenkontakt mit einem Fremden halten. Doch weder sie noch Esben, der Social-Media-Star, der ihr gegenübersitzt, rechnen damit, dass dies ihr Leben für immer verändert...

Das Cover: Der Schreibzug gefällt mir sehr gut. Er ist sehr prägnant, aber dennoch stilvoll. Die Farbgebung ist mal wieder typisch für den LYX-Verlag in Pastelltönen gehalten. Es sagt zwar nichts über den Inhalt, aber ist dennoch wunderschön gestaltet.

Der Schreibstil: Die Geschichte wird vorwiegend aus der Ich-Perspektive von Allison erzählt. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Kapitel sind kurz und locker, leicht geschrieben. Es werden durchaus ernste Themen nicht zu dramatisch dargestellt. Im Mittelteil war es mir persönlich zu langweilig. Es war zu harmonisch und es passierte kaum was. Das Ende aber wurde plötzlich sehr dramatisch und es sind Tränen geflossen.

Die Hauptfiguren: Allison ist eine junge Frau, welche ihr Studium am College fortsetzt. Sie wurde erst kürzlich von ihrem Pflegevater adoptiert und kann schlecht eine Bindung zu ihren Mitmenschen aufbauen. Durch ein Experiment lernt sie Esben kennen. Er ist das genaue Gegenteil zu ihr. Er hat kein Problem auf Leute zuzugehen. Zunächst möchte sie sich von dem Trubel rund um ihn fernhalten, aber sie spürt schnell eine Verbindung zu ihm. Allsion lernt sich für ihre Mitmenschen zu öffnen und Vertrauen zu schenken. Sie lernt, dass die Welt nicht immer in Schwarz und Weiß eingeteilt werden kann. Ich mochte Allsion seht. Ich konnte ihre Selbstzweifel verstehen und ihre Entwicklung hat mir gefallen.

Esben ist ein gefeierter Social-Media Star und ebenfalls auf dem College. Er ist für seine Selbstexperimente bekannt und möchte Gutes in der Welt bewirken. Nach außen hin wirkt er nahezu perfekt, doch Allsion blickt hinter die Fassade. Esben muss lernen sich der Vergangenheit zu stellen.

Endfazit: Das Buch war schon lange auf meiner Leseliste und nun habe ich es endlich in Angriff genommen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist toll und beide Protagonisten konnten mich überzeugen. Die Geschichte hat eine tolle Dynamik, auch wenn es mir im Mittelteil ein wenig zu harmonisch ablief. Dennoch kann ich jedem dieses Buch weiterempfehlen.

Das Buch erhält von mir fast perfekte 4,5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.03.2024

Wir zwei in diesem Augenblick

Wir zwei in diesem Augenblick
0

Worum geht es?: Die BWL-Studentin Anna und der Fotograf Max haben sich nicht gesucht, aber gefunden. Bei einem »Wahrheit oder Pflicht«-Spiel auf einer Party in Bamberg. Bald darauf sind sie scheinbar unzertrennlich. ...

Worum geht es?: Die BWL-Studentin Anna und der Fotograf Max haben sich nicht gesucht, aber gefunden. Bei einem »Wahrheit oder Pflicht«-Spiel auf einer Party in Bamberg. Bald darauf sind sie scheinbar unzertrennlich. Die stets kontrollierte Anna und der eher spontane Max werden mitgerissen von der Flut ihrer Gefühle. Sind viel zusammen unterwegs. Max meist mit der Kamera. Tausend Bilder der Liebe. Doch plötzlich liegen die Träume von ihrer gemeinsamen Zukunft in Scherben, und Max steht allein im Herbstwind auf der Brücke über der Regnitz. Weil ausgerechnet ein Foto alles zerstört hat.



Das Cover: Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Es seht sehr harmonisch aus und auch der Schriftzug passt super in das Bild. Einfach toll. Ich liebe die Farben.



Der Schreibstil: Die Geschichte wird abwechselnd von 4 Protagonisten in der Ich-Perspektive erzählt. Ich hatte damit sehr meine Probleme. Laut Klappentext geht es um Anna und Max und plötzlich tauchen dort Charlotte und Martin auf. Wer sind denn bitte Charlotte und Martin? Schon allein der Wechsel der Protagonisten war verwirrend und dann kamen noch die Zeitsprünge in die 90er Jahre dazu. Ich habe ständig gewartet, wann denn der Zeitpunkt kommt, bis endlich diese zwei unterschiedlichen Geschichten zusammenfinden. Es hat fast 300 Seiten gedauert! Tut mir leid, aber das war selbst mir zu viel. Wer hat denn Lust zwei Geschichten zu lesen, die erst nach 300 Seiten zu einer werden und erst dann einen Sinn ergeben. Mit dem Schreibstil kam ich einfach gar nicht klar. Seitenweise passiert gar nichts und die Handlung zieht sich. Im letzten Drittel habe ich sogar Kapitel übersprungen und konnte trotzdem der Grundhandlung noch folgen. Das Tempo hat einfach nicht gestimmt. Ich verstehe nicht, wie man so viele Seiten füllen konnte. Was mich allerdings am Meisten geärgert hat war, dass das große Problem (wovon ich ausgegangen bin, dass es dort den großen Knall geben wird) mit nur einem Satz schnell aufgelöst wurden ist.



Die Hauptfiguren: Anna ist eine junge Frau, welche ihr Leben im Griff hat. Sie ist durchorganisiert und trifft alle Entscheidungen mit Bedacht Spontanität gibt es bei ihr kaum und so wundert es sie, dass eine Partynacht mit einem One-Night-Stand mit Max endet. Eigentlich passt Max so gar nicht in ihren Plan, aber sie fühlt sich zu ihm hingezogen und geht eine Beziehung mit ihm ein. Sie hat jedoch Gewissensbisse ihrem Vater mit der Firma allein zu lassen und steht in einem inneren Konflikt. Von allen Charakteren konnte ich mit Anna am Meisten anfangen. Sie ist sehr unsicher und möchte alles perfekt machen. Sie hat eine tolle Entwicklung durchgemacht und ist zu einer starken unabhängigen Frau geworden.

Max ist einer junger Mann, welcher als Fotograf arbeitet. Nach dem One-Night-Stand mit Anna, möchte er sie unbedingt näher kennenlernen. Anna hat aber Probleme eine Bindung zu ihm aufzubauen, da er sich immer mehr vor ihr verschließt. Themen wie Familie klammert er gänzlich aus. Max ist in schwierigen Familienverhältnisen aufgewachsen und versucht der Übervorsorglichkeit seiner Mutter zu entfliehen. Mit Max hatte ich meine Probleme. Er war mir manchmal zu überdreht und gerade in der Konfrontation mit seiner Familie zu hart. Ich verstehe, dass Probleme angesprochen werden müssen, aber dass war mir zu viel.

Charlotte ist eine junge Frau, welche mit ihrem Sohn und ihrem Mann von der Großstadt auf Land zieht, um ihrem Sohn eine schönere Kindheit zu ermöglichen. Charlotte merkt schnell, dass ihr das Leben auf dem Land und als Hausfrau langweilt. Sie versucht sie ihrer Rolle zu fügen, aber sie ist unglücklich. Sie findet eine Ablenkung und droht dabei aufzufliegen. Ich konnte Charlotte von Anfang an nicht leiden. Sie ist eine Mutter und will es gar nicht sein. Ihr Kind ist ihr häufig egal, aber sie beteuert immer, dass es das Leben ist was sie will. Sie widerspricht sich selber und ist nicht ehrlich zu sich selbst. Ich wurde nicht warm mit ihr. Sie war mir ein einziger Widerspruch.

Martin in ein junger Mann, welcher mit Friederike auf dem Land lebt. Seine Frau und er wünschen sich seit Jahren ein Kind, aber es hat bislang noch nicht geklappt. Als die neues Nachbarn einziehen ist er zunächst skeptisch. Irgendwas fasziniert ihn allerdings an Charlotte. In der Ehe mit Rike läuft es auch nicht so rund und so sucht auch er nach Ablenkung. Auch mit Martin kam ich leider nicht klar. Er beteuert immer, wie er seine Frau liebt, aber davon habe ich kaum was gemerkt. Sie leben nebeneinander her, aber jeder am Ende für sich. Sympathisch war er mir nicht.

Endfazit: Der Klappentext klang super und ich hatte schon das große Drama erwartet. Leider konnten meine Erwartungen nicht mal Ansatzweise erfüllt werden. Der Schreibstil hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Die Kapitel ziehen sich und seitenweise passiert nichts. Die Haupthandlung ging viel zu spät los und als Leserin tappte ich ungefähr ein Dreiviertel des Buchs im Dunkeln. Aus der Geschichte hätte man deutlich mehr rausholen können.



Das Buch erhält von mir enttäuschte 1 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.03.2024

Everything I Hate About You

Everything I Hate About You
0

Worum geht es?: Als Tessa den Song der Shootingstars Mighty Bastards im Radio hört, kommt er ihr erstaunlich bekannt vor – denn sie hat den Text geschrieben. Er stand in ihrem Notizbuch, das sie nach einer ...

Worum geht es?: Als Tessa den Song der Shootingstars Mighty Bastards im Radio hört, kommt er ihr erstaunlich bekannt vor – denn sie hat den Text geschrieben. Er stand in ihrem Notizbuch, das sie nach einer heißen Nacht mit dem attraktiven Alexander im Hotelzimmer vergessen hat. Dass dieser sich nun nicht nur als Sänger, sondern auch als Songwriter feiern lässt, macht sie wütend. Um Alexander mit seinem Diebstahl zu konfrontieren, bewirbt Tessa sich als Tourbusfahrerin der Band. Doch dann machen ihr ihre Gefühle einen Strich durch die Rechnung…



Das Cover: Insgesamt gefällt mir das Buchcover sehr gut. Die Blumen im Hintergrund gefallen mir sehr gut. Der Schriftzug ist mir allerdings zu einfach. Hier hätte man eine filigranere Schriftart wählen können.


Der Schreibstil: Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Tessa und Lex erzählt. Der Schreibstil von Sarah Saxx hat mir sehr gut gefallen. Die Kapitel sind sehr kurz, aber unterhaltsam. Es vergehen wenige Stunden und man fliegt durch die Seiten. Ich hatte das Buch in wenigen Tagen durch. Mir persönlich hat das Buch allerdings besonders im Mittelteil auf der Stelle. Es hat mich genervt, dass die Aussprache zwischen Tessa und Lex so lange gedauert hat. Wenn ich sauer auf Jemanden bin, dann gehe ich nicht eine Beziehung mit dem ein, auch wenn noch Gefühle im Spiel sind. Ich konnte es einfach nicht nachvollziehen.


Die Hauptfiguren: Tessa ist eine junge Frau, welche leidenschaftliche Busfahrerin ist. Sie lernt Alexander kennen und es entstehen schnell Gefühle. Sie hat einen One-Night-Stand mit ihm und stellt nächste Nacht fest, dass ihr Notizbuch fehlt. Sie schreibt Gedichte und verarbeitet so prägende Ereignisse. Sie hat die Hoffnung schon aufgegeben, als sie einen Song im Radio hört mit ihrem Text. Sie ist stinksauer und sie ergattert die Chance den Tourbus von Alexanders Band zu fahren. Sie will ihn zur Rede stellen und schwört auf Rache. Tessa merkt aber mit der Zeit, dass sie immer noch Gefühle für ihn hat und es wird immer schwerer dies abzustellen. Die große Aussprache ist aber immer noch ausstehend.

Alexander ist leidenschaftlicher Musiker. Mit seiner Band hatte er aber noch nicht den Durchbruch. Nach dem One-Night-Stand mit Tessa entdeckt er ihr Notizbuch. Er möchte es ihr zurückgeben, aber am Ende behält er es doch. Als er Tessa nach vielen Jahren wieder sieht, hat er schnell ein schlechtes Gewissen. Er wünscht sich eine Aussprache und möchte ihr erklären, wie ihr Text es ohne ihre Einwilligung in seinen Song geschafft hat. Es hindert ihn jedoch was daran.



Endfazit: "Everything I Hate About You" ist ein unterhaltsamer Roman, welche mir tolle Lesestunden bereitet hat. Der Schreibstil ist super und man kommt schnell durch die Seiten. Die Protagonisten konnten mich überzeugen, auch wenn ich nicht alle Handlungen verstehen konnte. Es hätte mir besser gefallen, wenn die Aussprache schon früher stattgefunden hätte. Ich fand besonders die Dynamik in der Band toll. Alle Charaktere wurden super in die Story eingebaut. Es ist allerdings ein schönes Buch für Zwischendurch und ich bin auf den zweiten Band gespannt.


Das Buch erhält von mir sehr gute 4 von 5 Sterne.



Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei vorablesen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere