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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2022

Diese Reihe macht süchtig

Gläsernes Schwert (Die Farben des Blutes 2)
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"Wenn ich ein Schwert bin, bin ich ein Schwert aus Glas, denn ich fühle, wie ich langsam zerbreche."

Die Scharlachrote Garde konnte Mare und Cal im letzten Moment aus der Arena retten. Die Rebellen wollen ...

"Wenn ich ein Schwert bin, bin ich ein Schwert aus Glas, denn ich fühle, wie ich langsam zerbreche."

Die Scharlachrote Garde konnte Mare und Cal im letzten Moment aus der Arena retten. Die Rebellen wollen gegen die Herrschaft der Silbernen kämpfen. Doch Mare hat eigene Pläne: Die anderen Neublüter finden und so vor Maven retten.

Ja Mare schwankt manchmal zwischen anstrengend und arrogant und dann im nächsten Moment wieder naiv und hilflos. Ist halt YA und hat mich beim Lesen gar nicht so gestört. Die Handlung war auch im zweiten Band wieder sehr spannend und die Entwicklung der Charaktere untereinander mitreißend. Zum Ende des Buches sage ich jetzt lieber nichts, sondern beginne lieber schnell den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 23.10.2022

Eine perfekte Welt?

Algorytmica
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"Brot und Spiele, bestätigte Liam. Und niemand wird mehr Fragen stellen als irgendwie nötig. Wir haben uns all die Jahre nicht wirklich weiterentwickelt. Ich befürchte, selbst der beste Algorithmus der ...

"Brot und Spiele, bestätigte Liam. Und niemand wird mehr Fragen stellen als irgendwie nötig. Wir haben uns all die Jahre nicht wirklich weiterentwickelt. Ich befürchte, selbst der beste Algorithmus der Welt kann daran nichts ändern."

Stell dir vor, du lebst in einer perfekten Welt: Du wohnst in einer wunderschönen Villa mit deinen Eltern, siehst deine besten Freundinnen täglich in der Universität. Doch deine Welt ist nicht perfekt, denn sie ist nicht echt.
Im Jahr 2381 haben sich die Menschen nach einer globalen Katastrophe in unterirdische Bunker zurückgezogen. Um der Realität in den winzigen Zellen zu entgehen, sind sie 24 Stunden am Tag in eine virtuelle Welt eingeloggt. Nach einem Systemausfall lernt Kaja den mysteriösen Liam kennen. Durch seine Verbindungen ins Darknet entdecken die beiden die unfassbare Wahrheit hinter dem Blackout.

Der Schreibstil der Autorin hat mich sofort in die Geschichte hineingezogen. Der Übergang zwischen den Erlebnissen von Kaja, den Logbucheinträgen und Auszügen aus der Verfassung sowie den von der Regierung verfassten Presseerklärungen ist sehr abwechslungsreich. Kaja war mir sofort sympathisch, da sie das Programmieren nicht annähernd so gut beherrscht wie ihre hoch angesehenen Eltern. Empfehlenswert für Fans von dystopischen Zukunftsszenarien, Moralvorstellungen in einer digitalisierten Welt mit einem Schuss Romantik.

Vielen Dank an die Penguin Random House Verlagsgruppe, die mir ein Vorableseexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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Veröffentlicht am 20.10.2022

Absolute Leseempfehlung

Tinte & Siegel
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"Tote Schüler sind auf Dauer schlecht für den Ruf. Inzwischen frage ich mich, ob meiner noch zu retten ist."

Al hat unglaubliches Glück, denn er ist ein begabter Siegelmagier. Leider ist er aber auch ...

"Tote Schüler sind auf Dauer schlecht für den Ruf. Inzwischen frage ich mich, ob meiner noch zu retten ist."

Al hat unglaubliches Glück, denn er ist ein begabter Siegelmagier. Leider ist er aber auch verflucht und kann daher nur durch Hilfsmittel mit anderen Menschen kommunizieren. Pech hat er auch noch, denn alle seine Lehrlinge starben bei seltsamen Unfällen. Aber das Beste hieran ist: Al steckt ständig in Schwierigkeiten, ist aber dann irgendwie doch Herr der Lage und unfassbar frech und witzig dabei. Die Hauptfigur ist so ganz anders als das typische Klischee. Ich habe ihn sofort ins Herz geschlossen. Das Buch war sehr unterhaltsam und kurzweilig. Die Magie und die verschiedenen übernatürlichen Wesen in der Geschichte haben sich sehr gut in die Story eingefügt. Besonders gut gefallen hat mir die schräge Beziehung
zwischen Al und Buck Foi. Absolute Empfehlung.

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Veröffentlicht am 20.10.2022

Gutes Buch mit einigen Klischees

Die Mitternachtsbibliothek
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"Solange noch Bücher in den Regalen stehen, wirst du nie in der Falle sitzen. Jedes Buch ist ein potenzieller Ausweg."

Welcher Leser träumt nicht davon durch Bücher immer wieder in ein anderes Leben eintauchen ...

"Solange noch Bücher in den Regalen stehen, wirst du nie in der Falle sitzen. Jedes Buch ist ein potenzieller Ausweg."

Welcher Leser träumt nicht davon durch Bücher immer wieder in ein anderes Leben eintauchen zu können? Das Grundkonzept des Buchs hat mich also total neugierig gemacht. Die Leben haben mir zu Beginn auch gut gefallen, der Hauptcharakter wirkt authentisch. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen.
Zum Ende hin wird es doch sehr wiederholend und vorhersehbar. Irgendwann ist einfach klar, welche Leben Nora als nächstes ausprobieren wird. Dazu kommen klischeehaft poetische Aussagen, die in der Häufigkeit nur noch nach Phrasen klingen anstatt ernst gemeinter Botschaft. Ein gutes Buch, ich hatte aber mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 18.10.2022

Leider nicht wie erwartet

The Maid
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"Ich bin Ihr Zimmermädchen. Ich weiß so viel über Sie. Aber wenn es darauf ankommt: Was wissen Sie schon über mich?"

Molly Maid - Ein Zimmermädchen ermittelt. Schon der Titel ist für mich komplett falsch. ...

"Ich bin Ihr Zimmermädchen. Ich weiß so viel über Sie. Aber wenn es darauf ankommt: Was wissen Sie schon über mich?"

Molly Maid - Ein Zimmermädchen ermittelt. Schon der Titel ist für mich komplett falsch. Molly hat nämlich gar nichts ermittelt, sondern das gemacht was Andere ihr gesagt haben. Das, was im Klappentext als ihr eigenartiges Verhalten beschrieben wird, hat mich das ganze Buch lang verwirrt. Sie erkennt nicht, wann es andere Menschen gut oder schlecht mit ihr meinen.
Ohne die "Weisheiten" (faszinierend wie sehr mir das auf die Nerven gegangen ist) ihrer Großmutter kommt sie nicht durchs Leben. Zwischendurch habe ich mich gefragt, ob das hier in Richtung Autismus geht, aber sicher war ich mir nie. Daher habe ich mich beim Lesen auch nicht mehr auf die Handlung an sich konzentriert, sondern war nur mit der Frage beschäftigt, wie der Hauptcharakter dargestellt wird. Um dann zum Schluss zu kommen: Leider nichts für mich.

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