Das Dating-TÜV-Erlebnis oder Wenn Nerds nach der Liebe suchen
Wie programmiert man Liebe?Inhalt
Eine Einladung zum zehnjährigen Abitreffen erinnert Rieke an den schlimmsten Abend ihres bisherigen Lebens: dem Abiball.
Zehn Jahre in denen sie Zeit hatte über Basti hinwegzukommen und etwas aus ...
Inhalt
Eine Einladung zum zehnjährigen Abitreffen erinnert Rieke an den schlimmsten Abend ihres bisherigen Lebens: dem Abiball.
Zehn Jahre in denen sie Zeit hatte über Basti hinwegzukommen und etwas aus ihrem Leben zu machen. Doch genau das hat Rieke bisher nicht geschafft und nun steht ie auch noch Basti gegenüber. Nicht nur beim Abitreffen, sondern auch bei ihrem Dating-TÜV. Doch reichen 10 Jahre aus, um das schreckliche Ereignis rückgängig zu machen und die einstige Liebe zu vergessen. Oder ist das die Formel um Liebe zu programmieren?
Cover
Das Cover ist mir schon in der Programmvorschau aufgefallen vom Lyx-Verlag aufgefallen. Ein hübsches Pink, eine Brille, mit Herzen in den Brillengläsern. Des Weiteren sieht man die Silhouette einer weiblichen Person, die auf der Brillenfassung sitzt. Minimalistisch, dennoch fällt es ins Auge.
Meine Meinung
In „Wie programmiert man Liebe“ findet sich der Leser im Kopf von Rieke wieder, die gerade einer Einladung zum zehnjährigen Klassentreffen erhalten hat. Obwohl sie zunächst dem Treffen fern bleiben wollte, geht man als Leser mit ihr natürlich auf eben diesen Trip. Dabei gibt Riekes Gedankenwelt wahrscheinlich Einblick in die Gedanken so mancher Abiturienten. Lustig verpackt, gelegentlich mit einem leichten Sarkasmus seitens Rieke, lassen in so mancher Szene den Leser schmunzeln. Auch die alltäglichen Situationen der Protagonistin ebenso ihre Abenteuer mit ihrem kleinen Unternehmen, dem Dating-TÜV, hat die Autorin gut verpackt. Riekes Sichtweise bietet einen Einblick in die Gedankenwelt so mancher Frauen, die Situationen schon im Vorfeld gedanklich mit eventuellen Fragen und Antworten durchspielen beziehungsweise erfolgte Situationen und Gespräche bis ins kleinste Detail analysieren. (Ja, ich fand mich durchaus wieder!)
Flüssig, locker und leicht – so lässt sich das Buch von Tina Brömme lesen. Einzig mit den etwas längeren Kapiteln hatte ich Probleme. Denn wenn mein Kindle mir schon im Voraus anzeigt, dass ich für das nächste Kapitel bis zu einer halben Stunden und länger brauche, vergeht mir so manch einmal die Lust. (Und ich kann wirklich von mir behaupten keine langsame Leserin zu sein.) Gut, dass es auch mehrere kleinere Kapitel gab und die Briefe von Sebastian an Rieke die Situation zusätzlich auflockerten.
Die auftretenden Charakteren sowohl Haupt- als auch Nebencharakter wirkten authentisch und konnten mich mit ihren verschiedenen Facetten und Lebensweisen überzeugen, und formten sich so mit ihrem Handeln und ihrer Verhaltensweise zu einem Bild in meinem Kopf.
Ich bedanke mich beim Lyx-Verlag für das Leseexemplar via NetGalley.