Profilbild von Sarah_Booksanddreams

Sarah_Booksanddreams

Lesejury Star
offline

Sarah_Booksanddreams ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sarah_Booksanddreams über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2020

putzige Lovestory, aber schleppende Handlung

The Right Kind of Wrong
0

Nach den vielen begeisterten Stimmen auf Bookstagram war ich mega neugierig,
auf das Debüt von Jennifer Bright.

Der Klappentext weckte mein Interesse, und versprach eine aufregende und reizende New-Adult-Geschichte.
Das ...

Nach den vielen begeisterten Stimmen auf Bookstagram war ich mega neugierig,
auf das Debüt von Jennifer Bright.

Der Klappentext weckte mein Interesse, und versprach eine aufregende und reizende New-Adult-Geschichte.
Das Cover ist in seiner Farbenpracht ein Eyecatcher.

In „The Right Kind Of Wrong“ steckt eine Geschichte
über Selbstfindung und eine unerwartete Liebe,
die zur Herausforderung für eine Freundschaft wird.
Also, eigentlich spannungsgeladene Unterhaltung.

Der Einstieg in die Geschichte von Zoe und Noah war angenehm,
und das erste Knistern spürbar.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen.
Die Story wird größtenteils aus der Sicht von Zoe erzählt,
hin und wieder gibt es aber auch einen Blick aus Noahs Perspektive.

Zoe ist eine aufgeschlossene, junge Frau.
Trotzdem hält sie in gewissermaßen ihre Mitmenschen auch auf Abstand.
Zoe wirkt immer ein wenig getrieben und unruhig.
Ihr familiäres Umfeld belastet sie sehr,
und trägt dazu bei, dass sie ihren Lebensweg noch nicht gefunden hat.
Nicht mal ihren Wunsch, die Welt zu bereisen,
kann sie, aufgrund der mangelnden Unterstützung, zielstrebig verfolgen.

Noah war zunächst ein sehr geheimnisvoller, und interessanter Charakter.
An ihm haftetet so ein Hauch Bad Boy.
Eigentlich jedoch, ist Noah ein ganz lieber.
Das war mir tatsächlich schon wieder ein bisschen zu sehr Good Guy.
Das Geheimnis, das Noah umgibt,
wird im Verlauf ziemlich aufgeplustert,
und mit einem eher leisen Zischen gelüftet.

Ich fühle mich tatsächlich ein bisschen mies,
weil ich das Gefühl habe, die Einzige zu sein,
die sich mehr schlecht als recht,
durch das Buch gequält hat.

Aber die Geschichte zog sich zuweilen so sehr in die Länge …
Ganz schlecht, war die Story natürlich nicht,
sonst hätte ich wohl abgebrochen und das war hier ja nicht der Fall.

Die Beziehung zwischen Zoe und Noah entwickelt sich langsam,
bietet aber immer mal wieder so ein paar verträumte „Hach-Momente“.
Nur dadurch, dass es zeitweise sehr langatmig war,
habe ich eben auch nicht so mit ihnen mitfiebern können.

Der bevorstehende Zwist
kommt natürlich auch nicht groß überraschend,
ist mir zugegeben aber auch etwa zu dramatisiert.


Eigentlich eine unterhaltsame Geschichte
mit lehrreichen Aspekten und einer herzigen Liebesgeschichte,
im Gesamtpaket aber eher schleppend.

Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

Ich danke dem Forever Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars via NetGalley!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.12.2019

Bemerkenswert vielseitig, aber nicht einzigartig

Hades' Hangmen - Hush
0

„Hades' Hangmen – Hush“ ist bereits der sechste Band, um den gleichnamigen Motorrad-Club und seine Mitglieder.

Ich bin dieser Reihe von Tillie Cole so sehr verfallen, dass es außer Frage stand,
auch diesen ...

„Hades' Hangmen – Hush“ ist bereits der sechste Band, um den gleichnamigen Motorrad-Club und seine Mitglieder.

Ich bin dieser Reihe von Tillie Cole so sehr verfallen, dass es außer Frage stand,
auch diesen Teil zu lesen!
Der Klappentext klang sehr aufregend, auch wenn ich mir die Handlung dahinter ein bisschen anders vorgestellt habe.
Das Cover fügt sich optisch wieder einmal phänomenal in die Reihe ein
und lässt dem Leser genug Spielraum für seine Fantasie.

In diesem sechsten Teil der Reihe geht es um sozial- und gesellschaftskritische Themen,
wie Rassenideologie, Diskriminierung und Polyamorie.

Vom Leben gezeichnet, hält sich Hush lieber im Hintergrund.
Der einzige, dem er bedingungslos vertraut und der ihm ein Gefühl von Normalität vermittelt, ist sein bester Freund Cowboy.
Doch auch Cowboy kann die inneren Dämonen von Hush nicht immer im Zaum halten.
Als sie die schöne Sia begegnen,
bekommt das Band zwischen Hush und Cowboy leichte Rissen.
Und nur Sia ist in der Lage, diese wieder zu kitten.
Mit einer Hingabe, mit der niemand von ihnen gerechnet hat,
entsteht ein viel stärkeres Band aus Vertrauen und Hingabe.
Doch dann werden sowohl Hush als auch Sia von ihrer Vergangenheit eingeholt,
und erneut liegt es an Cowboy sie zusammenzuhalten …

Ich bin mit leichtem Unbehagen an die Geschichte herangegangen,
zum Einen waren es die Anspielungen im Klappentext, zum Anderen gespoilerte Informationen.
Aber ein Band auszusetzen, kam für mich hier auch nicht in Frage.

Der Schreibstil von Tillie Cole
hat mich sofort wieder in ihren Bann gezogen,
und damit direkt hinein ins nächste Abenteuer der Hades' Hangmen.
Erzählt wird die Story aus 3 verschiedenen Perspektiven.
Neben dem aktuellen Geschehen, gibt es gelegentlich auch Einblicke in vergangene Ereignisse.

Diese Geschichte ist ein bisschen anders, wie die vorangegangen.
Das liegt zum Teil an der irgendwie reißerischen Liebesgeschichte,
und zum Teil an der weniger im Umfeld der „Hades' Hangmen“ ablaufenden Handlung.

Die Geschichte dreht sich um die starke Verbundenheit von Hush, Sia und Cowboy
und der damit eher anrüchigen Liebesgeschichte.
Ja, man mag mich jetzt altmodisch nennen,
aber ich hätte mir einfach gewünscht, dass jeder Protagonist seine eigene Geschichte bekommt.

Sia ist die Schwester von Ky,
die im Gegensatz zu ihrem Bruder nicht in den Reihen der Hangmen groß geworden ist,
und daher eine leichte Abneigung gegen sie hegt.
Sia beweist, aber genau wie ihr Bruder, große Charakterstärke.
Sie ist wirklich tough, obwohl sie selbst eine gebrochene Seele besitzt.

Hush trägt seinen Namen nicht umsonst.
Er hält sich im Hintergrund, spricht kaum, und wenn dann nur mit Cowboy.
Nach den Erlebnissen in seiner Vergangenheit fällt es ihm schwer,
seine Mitmenschen zu vertrauen.
Stets fühlt er sich unzulänglich.
Hush und seine Geschichte haben mein Herz beim Lesen wohl am meisten berührt.

Cowboy ist cool und lässig.
Er sieht alles sehr locker,
und bringt die Sonne in das Leben von Hush, und nun auch in Sias.
Cowboy und seine Art haben trotz der schwermütigen Story
immer wieder etwas Leichtigkeit hinein gebracht.

Die Geschichte dieser Beziehung ist interessant und außergewöhnlich.
Doch gerade im Hushs Fall, und seiner Geschichte,
die von Diskriminierung Gleichberechtigung erzählt,
hatte ich das Gefühl, dass er in dieser Beziehungskonstellation untergeht.
Zumal die Protagonisten in dieser Zusammensetzung irgendwie alle an Individualität einbüßen mussten.

Hush's Geschichte in Kombination mit einer Liebe, die nur für ihn bestimmt ist,
hätten mich etwas mehr in ihren Bann gezogen,
als es hier letztendlich der Fall war.
Im Hintergrund zur Liebesgeschichte passieren wieder
jede Menge unfassbare und grauenvolle Dinge,
die mich auch wieder komplett ans Buch gefesselt haben.
Nur in Kombination mit der Liebesgeschichte
hatte ich immer das Gefühl,
dass noch etwas fehlt – nämlich genau das: wahre Liebe.
Die Gefühle zwischen den Dreien kamen bei mir leider nicht so an,
wie es bei den anderen Liebesgeschichten der Fall gewesen war.

An und für sich, ist die Story wieder sehr mitreißend und überwältigend.
Eine unvergleichliche Geschichte,
nur eben für die Protagonisten nicht so perfekt einzigartig wie erhofft.

Von mir gibt es daher 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.12.2019

zuweilen ein nervenaufreibendes Auf und Ab & ein schöner Abschluss der Reihe

Taste of Love - Rezept fürs Happy End
0

„Taste of Love – Rezept fürs Happy End“ ist der fünfte und letzte Band der gleichnamigen, schmackhaften Liebesromanreihe von Poppy J. Anderson.

Zum Abschluss des 5-Gänge-Menüs präsentiert die Autorin ...

„Taste of Love – Rezept fürs Happy End“ ist der fünfte und letzte Band der gleichnamigen, schmackhaften Liebesromanreihe von Poppy J. Anderson.

Zum Abschluss des 5-Gänge-Menüs präsentiert die Autorin ihren Lesern
die Geschichte von Vicky und Mitch,
verfeinert mit dem Wiedersehen bereits bekannter Protagonisten.

Der Inhalt klang für mich ansprechend, sodass ich das Buch natürlich unbedingt vertilgen musste.
Das Cover fügt sich wunderbar in die Reihe ein.
Ich mag das Arrangement sehr,
ebenso wie die Farbkombination.
Es ist wirklich ansehnlich.

Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt,
wobei sich hauptsächlich auf Vickys und Mitch' Gedanken, Gefühle und Erlebnisse konzentriert wird.
Man erfährt aber definitiv auch genug, über bekannte Gesichter.

Vicky und Mitch laufen sich bei einem Kochkurs für Anfänger über den Weg.
Eigentlich haben sie den selben bekannten Kreis,
kennen sich bisher aber nur flüchtig.
Zwar verläuft ihre erneute Begegnung zunächst etwas holperig,
weil sie im Kurs aber ein gemeinsames Team bilden, raufen sie sich irgendwie zusammen.
Und weil es beim Kochen manchmal eben ganz schön heiß werden kann,
beginnt auch bald die Stimmung zwischen Mitch und Vicky über zu schäumen …

Die Geschichte von Vicky und Mitch stellte sich für mich,
als kleines Wechselbad der Gefühle dar.
Während sie sich noch das ein oder andere Wortgefecht lieferten,
habe ich mich köstlich über sie amüsiert.
Sie sind ein sehr ungleiches Paar,
was nicht nur einmal für
Missverständnisse und verzwickte Situationen sorgt.

Sowohl Vicky als auch Mitch sind recht spezielle Charaktere.
Zu Vicky passt irgendwie der Spruch: klein, aber oho.
Sie ist ziemlich geradezu, antwortet oft spöttisch und ironisch.
Damit kam ich nicht immer gut zurecht.
Letztendlich glaube ich, dass sie sich damit nur selbst schützt,
denn aufgrund ihres Äußeren fühlt sich Vicky oft unzulänglich und zurückgesetzt.
Mitch hingegen fehlt es nicht ans Selbstüberschätzung.
Ohne es zu wollen, ist er manchmal ein wenig unbeholfen,
und in seiner Wortwahl ungeschickt.

Obwohl ich mich mit den beiden ein bisschen schwer tat,
ergaben sie ein süßes Pärchen,
dass dann nach einigem Hin und Her doch gut zusammenpasst.
Ihre Geschichte ist neckisch,
wenn auch an mancher Stelle zu knapp, an anderer wiederum zu ausführlich.
Trotzdem aber ein pikanter Appetithappen für zwischendurch,
mit einem wirklich liebenswertem Ende.

Es ist vielleicht nicht meine Lieblingsgeschichte der Reihe,
aber doch eine wirklich schöner Abschluss mit attraktivem Handlungsverlauf.

4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.12.2019

... eine wirklich reizende Liebesgeschichte - mitfühlen, mitleiden und lieben!

Chicago Devils - Alles, was zählt
0

Mit „Chicago Devils – Alles, was zählt“ geht die gleichnamige Reihe von Brenda Rothert
in die zweite Runde.
Erneut erwartet den Leser eine wirklich süße Geschichte, die das Herz berührt.

Nach der Geschichte ...

Mit „Chicago Devils – Alles, was zählt“ geht die gleichnamige Reihe von Brenda Rothert
in die zweite Runde.
Erneut erwartet den Leser eine wirklich süße Geschichte, die das Herz berührt.

Nach der Geschichte von Anton und Mia, habe ich mich sehr darauf gefreut,
Luca und seine Story näher kennen zu lernen.
Immerhin gab es ja im ersten Band schon eine Anspielung,
was sein Leben derzeit beeinflusst.

Das Cover bietet einen netten Anblick,
und passt sich gut dem ersten Band an.
Der Klappentext weckte mein sowieso schon vorhandenes Interesse.
Es klang nach einer herrlich unterhaltsamen Geschichte
mit bewegendem Hintergrund.

Nach dem Tod seines Bruders und seiner Schwägerin,
das Sorgerecht für ihre Kinder übertragen zu bekommen,
hat Luca zunächst vor eine große Herausforderung gestellt.
Inzwischen hat sich der Eishockey-Star in seiner neuen Rolle zurecht gefunden.
Doch manchmal benötigt auch Luca eine Auszeit.
Immerhin findet er manchmal etwas Ablenkung bei einem One-Night-Stand.
Auch zwischen Abby, die er in einer Bar kennen lernt, und ihm,
soll es nur eine Nacht voller Vergnügen sein.
Während Luca sich ein Wiedersehen mit der süßen Abby wünscht,
versucht sie ihn verzweifelt auf Abstand zu halten …
bevor er einen Blick auf ihre inneren Dämonen erhaschen kann.

Die Geschichte wird aus Lucas Perspektive als auch aus Abbys Sicht erzählt.
Der Schreibstil ist sehr angenehm.
Innerhalb weniger Seiten, war ich der Geschichte verfallen.

Der Beginn von Abbys und Lucas Geschichte ist originell und heiß.
Luca hat mich mit seiner charmanten und lockeren Art, von Beginn an, von sich überzeugt.
Er ist einfach göttlich! <3
Abby machte zunächst einen eher abschätzigen Eindruck auf mich.
Sie wirkt sehr reserviert,
was im Nachhinein aber auch nachvollziehbar ist.
Am Anfang dachte ich noch sie wäre eine arrogante Zicke,
später zeigt sie sich aber sehr warmherzig.
Der Umschwung von Abbys Trauer, ihren Ängsten und der sich entwickelnden Beziehung zu den Kids, empfand ich ein bisschen zu ruckartig.

Von der Chemie zwischen Luca und Abby war ich absolut begeistert.
Vor allem aber die gemeinsamen Szenen mit den Kindern waren wunderschön,
auch, wenn sie manchmal zum Teil einen traurigen Hintergrund haben.

Die ganze Geschichte habe ich irgendwie mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen.
In einem Moment gab es diese zuckersüßen Szenen,
und dann jene, die wirklich unheimlich wehmütig und schmerzhaft waren.
Ein bisschen überflüssig, war meiner Meinung auch das provozierte Drama,
um eines der Kinder, gegen Ende.

Ansonsten habe ich die Geschichte aber nur so verschlungen und geliebt.
Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Ich danke dem LYX Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.12.2019

vielversprechender Ansatz, nur die Umsetzung ist mittelmäßig und fad

Boston Nights - Wahres Verlangen
0

„Boston Nights – Wahres Verlangen“ von Samantha Young
hat zunächst etwas von einer Feinde-zu-Liebenden-Lovestory
mit einem Hang zur Theatralik.

Ich bin von dem tollen Cover
und dem interessant klingenden ...

„Boston Nights – Wahres Verlangen“ von Samantha Young
hat zunächst etwas von einer Feinde-zu-Liebenden-Lovestory
mit einem Hang zur Theatralik.

Ich bin von dem tollen Cover
und dem interessant klingenden Klappentext angezogen worden.
Und außerdem weil das Buch mit turbulent und sexy beworben wurde …

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Ava und Caleb.
Das erste Aufeinandertreffen von ihnen ist ungestüm und unvergleichlich.
Es fliegen sofort die Fetzen!
Von Sympathie zwischen ihnen kann definitiv keine Rede sein,
dafür gibt es aber unheimlich viel sexuelle Spannung.
Es sollte nur eine einzige Nacht sein,
doch dann führt sie das Schicksal wieder zusammen.
Caleb unterbreitet Ava ein unwiderstehliches Angebot auf eine unverbindliche Affäre.
Na ja, so unverbindlich wie sie eben sein kann,
wenn dann irgendwann doch Gefühle ins Spiel kommen …
beide aber nicht gewillt sind, mehr zu zu lassen.

Die Geschichte wird einzig aus der Perspektive von Ava erzählt.
Ich finde es schade, dass man dadurch nur wenig Einblick in Calebs Kopf, und seine Gefühle erhält.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und einnehmend,
und ließ die Seite glücklicherweise nur so dahin blättern.

Die Geschichte von Ava und Caleb hat es mir, von Beginn an, ziemlich schwer gemacht.
Ich habe weder richtigen Zugang zu Ava, noch zu Caleb gefunden.

Nach dem, was Ava in ihrer Vergangenheit erlebt hat,
ist es eigentlich auch kein Wunder, dass sie sich so verschlossen und abweisend gibt.
Ava hat nur wenige Personen, die ihr wirklich wichtig sind,
denen vertraut sie aber blind, und ist ihnen auch stets loyal.

Am Anfang tritt Caleb selbstherrlich, arrogant und unverschämt auf.
Er ist verschlossen und erlaubt wirklich niemanden sein wahres Ich zu sehen.
Es gab viele Momente, in denen ich von seiner Art einfach nur genervt war.
Und bis auf ein paar persönliche Details,
habe ich noch immer das Gefühl ihn überhaupt nicht zu kennen.

Puh.
Ich habe mich nach dem Lesen tatsächlich ein bisschen ausgelaugt gefühlt.
Die Geschichte von Ava und Caleb hatte einen vielversprechenden Anfang,
und einige interessante Ansätze.
Leider war sie mir viel zu oberflächlich und eintönig.
Zeitweise passiert kaum etwas,
dann überschlagen sich die Ereignisse …
wirken allerdings ziemlich erzwungen und übertrieben.

Von turbulent und heiß, war die Story für mich weit entfernt.
Ich hatte das Gefühl, die Geschichte aus weiter Ferne zu beobachten,
aber nicht mittendrin zu sein.
Gefühle kamen bei mir leider nicht an,
wodurch selbst die Bettszenen ziemlich langweilig wurden.

Die Story war nicht wirklich schlecht,
aber auch nicht wirklich gut.
Es wirkte nur alles ziemlich nüchtern.
So als wollte man eine super-fesselnde Geschichte erzählen,
konnte aber nicht …

Die Nebengeschichte mit Avas Freundin verlieh der Handlung noch etwas Spannung,
nahm zugleich aber auch zu viel Platz ein.
Weitergeführt wäre diese wohl ein 2. Band,
wobei ich bei all der übertriebenen Dramatik
auch nicht wüsste, ob ich den lesen würde.

Das Ende ließ mich dennoch mit der Geschichte meinen Frieden schließen.

Eigentlich fand ich die Story nicht so schlecht,
wie es vielleicht klingen mag.
Die Umsetzung ist für mich leider nur nicht gut gelungen,
wodurch das Buch langatmig und etwas beschwerlich wurde.

Von mir gibt es daher 3 von 5 Sterne.

Ich bedanke mich vielmals bei Harper Collins
für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere