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Veröffentlicht am 04.11.2019

eine wundervolle Geschichte mit einem etwas zähen Anfang

Play for Love
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„Play for Love“ ist der Auftakt der „Player“-Dilogie von K. Bromberg.
Lange habe ich darauf gewartet, dass weitere Bücher der „Driven“-Autorin übersetzt werden. Mit der Geschichte von Rylee und Colton ...

„Play for Love“ ist der Auftakt der „Player“-Dilogie von K. Bromberg.
Lange habe ich darauf gewartet, dass weitere Bücher der „Driven“-Autorin übersetzt werden. Mit der Geschichte von Rylee und Colton schrieb sie sich vor Jahren in mein Herz.

Meine Vorfreude auf die Geschichte von Easton Wylder und Scout Dalton war riesengroß!
Sports-Romance mag ich sehr,
und so war meine Neugierde nach Lesen des Klappentextes ebenso entfacht.
Das Cover ist zwar ganz okay, leider nur nichts besonderes.
Es wirkt ziemlich steril und kalt.
Das Cover der Originalausgabe gefällt mir persönlich besser!

Nach einer schweren Schulterverletzung
versucht sich der Baseballstar Easton Wylder zurück aufs Feld zu kämpfen.
Doch die Heilung dauert länger, als zunächst angenommen,
was Easton nicht nur frustriert,
sondern ihm nun aufgrund einer unüberlegten Handlung auch noch seinen Platz im Team kosten könnte.
Um schnellstmöglich wieder zurück aufs Spielfeld zu kommen,
will Easton die notwendige Physiotherapie nur mit dem besten Therapeuten, Doc Dalton, bestreiten.
Bei seiner ersten Sitzung, steht ihm dann jedoch nur dessen Tochter Scout gegenüber.
Trotz der anfänglichen Abneigung, schafft sie es Easton zu beeindrucken …
mit ihrem Können und ihrem Wesen,
das Easton zugleich noch auf ganz andere Gedanken bringt ...

Der Schreibstil ist angenehm und locker.
Ich konnte mich gut ins Geschehen hineinversetzen.
Zunächst erlebt man die Story vorwiegend aus Scouts Perspektive,
später erhält man dann auch durch Eastons Augen und Kopf einen Einblick.

Trotz des super witzigen, ersten Aufeinandertreffens
von Easton und Scout, startet
die Geschichte ein bisschen verhalten.
Es dauerte etwas bis Schwung ins Geschehen kommt,
und so auch, bis ich der Geschichte verfallen bin.
Es war doch ein bisschen langatmig.
Nach dem ersten Drittel
gab es dann aber kein Halten mehr.
Die Spannung zwischen Easton und Scout steigt,
ihre Bindung wird enger
und auch die Geschehnisse um sie herum
beginnen sich zuzuspitzen.

Die Stimmung ist geht bedrückend,
bis hin zu flirty und harmonisch.
Je weiter man in die Geschichte vordringt,
desto mehr merkt man, dass die Dramatik steigt.
Ich war mal wieder total gefesselt
und inzwischen auch begeistert!

Easton ist ein sehr vielfältiger Charakter.
Er ist irgendwie griesgrämig aufgrund seiner Situation,
ein bisschen Macho, der sich gerne aufspielt,
ein Spaßmacher
und natürlich der Liebling der Frauen.
Natürlich bin auch ich seinem Charme verfallen!

Über den Namen „Scout“ bin ich anfangs immer etwas gestolpert.
Die Namensgebung wird aber erklärt,
und ist eigentlich eine witzige und sehr süße Sache.
Scout ist eine aufgeweckte junge Frau.
Sie ist hartnäckig und weiß sich zu behaupten.
Aufgrund vergangener Erlebnisse, hat Scout Angst sich zu binden
und glaubt tatsächlich daran, dass auf ihr ein Fluch lastet,
sodass sie alle geliebten Menschen verlassen.

Nach diesem etwas trägen Anfang,
war ich ja ein bisschen skeptisch,
ob „Play for Love“ an die Erfolge der „Driven“-Reihe anknüpfen kann!
Und ich kann sagen, dass es sich lohnt, durchzuhalten.
Ich war wieder begeistert!

Die Chemie zwischen Easton und Scout ist wundervoll.
Bei diesen funkensprühenden Momenten,
witzigen Dialogen und vertrauten Szenen
bekam ich ganz verliebte Augen. <3
Die Ereignisse im Hintergrund verleihen der Geschichte
aber auch etwas schwermütiges und tiefer gehendes,
das berührt.

Abgesehen von diesem etwas schwerfälligem Beginn,
hat mich K. Bromberg mit der Geschichte von Easton und Scout
erneut in ihren Bann gezogen.
Ich hätte sofort zu Band 2 greifen können,
muss nach diesem einschneidenden Ende nun aber die Wartezeit in Kauf nehmen … ;)

Bitte gebt dem Buch eine Chance,
und beißt euch durch den zähen Anfang durch!
Es lohnt sich ganz gewiss.
Sie ist so schön und gehaltvoll,
und jede Lesezeit wert!

Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Ich bedanke mich recht herzlich beim LYX Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars via NetGalley!

Veröffentlicht am 01.11.2019

locker-leichte Liebesgeschichte für angenehm, unterhaltsame Lesemomente

Wild Games - Ein verführerisches Spiel
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In „Wild Games – Ein verführerisches Spiel“ wird das nächste TV-Format zum Dreh- und Angelpunkt des vierten Bands der „Wild Games“-Reihe von Jessica Clare.
Es hat mich ein bisschen Überwindung gekostet, ...

In „Wild Games – Ein verführerisches Spiel“ wird das nächste TV-Format zum Dreh- und Angelpunkt des vierten Bands der „Wild Games“-Reihe von Jessica Clare.
Es hat mich ein bisschen Überwindung gekostet, diesen die Geschichte in Angriff zu nehmen, da Hauptprotagonist Brodi mir zuletzt nicht gerade sympathisch gewesen war.

Optisch gliedert sich dieser Band gut in die Reihe ein – die einfache Aufmachung und die floralen Akzente, hier in Form von Lilien, sind ganz nett anzuschauen.
Der Klappentext klang erneut nach einer kurzweiligen Geschichte mit Unterhaltungswert
und weckte eben doch meine Neugierde. ;)

Die Zumba-Lehrerin Kandis benötigt dringend Geld,
um die Spielschulden ihrer Mutter abzubezahlen.
Die Teilnahme an der TV-Show House Guests und die Aussicht auf den Gewinn von eine Million Dollar kommen ihr da gerade recht!
Kandis ist fest entschlossen die Show für sich zu gewinnen!
Als ihr jedoch Brodi Short als Teampartner zugeteilt wird,
ist Kandis Freude getrübt.
Brodi ist nicht nur bekannt dafür ein Schürzenjäger zu sein,
sondern auch für seine hinterhältige Art, mit der er schon in der Sendung World Races aufgetreten ist.
In ihrer Gegenwart zeigt sich Brodi viel einfühlsamer und anständiger und Kandis Widerstand beginnt, aller Warnungen zum Trotz, zu bröckeln …

Nachdem ich nun jeden Band der Reihe gelesen habe,
bin ich mit gemischten Gefühlen an diesen vierten Teil gegangen.
So interessant das Konzept am Anfang auch war,
irgendwie war es immer das selbe.

Die Geschichte von Brody und Kandis macht da keine Ausnahme.
Sie hat mich sehr an den ersten Band erinnert,
der mir von allen am besten gefallen hat.

Der Schreibstil ist wieder angenehm und locker.
Innerhalb weniger Seiten findet man sich mitten in der Handlung wieder.
Diese wird aus der Sicht von Kandis erzählt,
und mit Statements von Brodi untermauert.

Zu Beginn, war ich tatsächlich auch wieder ganz angetan.
Die Umstände, dass das Haus ein eher gruseliges Umfeld hat,
brachten ein bisschen Spannung ins Geschehen.

Natürlich weiß man sehr schnell,
worauf die Geschichte hinausläuft,
vor allem, wenn man eben die Vorgänger gelesen hat.
Es ist wieder ein bisschen auf Humor gemacht,
und ansonsten auch wenig anspruchslos.

Kandis fand ich ganz sympathisch.
Sie opfert sich zum Wohle ihrer Familie.
Allerdings ist auch Kandis mit allen Wassern gewaschen -
ein Unschuldslamm ist sie definitiv nicht!
Da man die Geschichte aus ihrer Sicht liest,
merkt man erst gar nicht so, wie hinterhältig sie eigentlich sein kann.
Dafür, muss ich gestehen, sammelte sie im Verlauf ein paar Minuspunkte.

Brodi …
Nachdem, was er im zweiten Band abgezogen hat,
war ich ihm gegenüber ziemlich kritisch gestimmt.
Er ist ein ziemlicher Womanizer,
und lässt sich nach seinen hinterhältigen Aktionen
auch nur schlecht einschätzen.
Ein bisschen sympathischer ist er mir aber gewonnen.
Ich glaube, dass er aus seinen alten Fehlern gelernt hat,
und eher jemand ist, der voreilig handelt, statt nachzudenken …

Letztendlich bin ich doch froh,
die Geschichte von Kandis und Brodi gelesen zu haben.
Es bietet eine kurzweilige und recht amüsante
und auch packende Unterhaltung.
Die Wettkämpfe sind ganz unterhaltsam,
und sorgen neben dem Bangen und Hoffen,
um ein Happy End für die Liebesgeschichte,
für eine lebhafte Stimmung.
Ein bisschen Mitfiebern,
wer den Sieg erringt, ist natürlich auch dabei.

Die Geschichte bot wieder einen ganz angenehmen Unterhaltungswert.
Man lässt sich einfach so mit durchs Geschehen ziehen,
und bekommt dafür ein paar witzige und abwechslungsreiche Momente.

Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.10.2019

eine wirklich schöne Liebesgeschichte mit Herz, Witz, Charme und Krawall

Extended hope
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Immer wieder habe „EXTENDED hope: Hayley & Aaron“ vor mir hergeschoben.
Nun habe ich endlich danach gegriffen, und es im selben Atemzug auch schon wieder bereut – ich hätte die Geschichte schon viel eher ...

Immer wieder habe „EXTENDED hope: Hayley & Aaron“ vor mir hergeschoben.
Nun habe ich endlich danach gegriffen, und es im selben Atemzug auch schon wieder bereut – ich hätte die Geschichte schon viel eher lesen sollen!

Es ist der zweite Teil der „EXTENDED“-Reihe, in der ein exquisiter Club, seine Mitarbeiter, und die Liebe im Vordergrund stehen.
Nachdem im ersten Band der Besitzer Trenton sein Liebesglück fand,
erzählt Band 2 die Geschichte seines besten Freunds Aaron und Trentons unersetzbarer Mitarbeiterin Hayley.

Ich mag diese einfache Schönheit
und die kühle Eleganz des Hellblau vom Covers wirklich sehr!
Trotz feiner Unterschiede, erkennt man die Zugehörigkeit zur „EXTENDED“-Reihe gut.

Auch, wenn ich nun erst später zum zweiten Teil gegriffen haben,
haben haben Hayley und Aaron schon im ersten Teil meine Aufmerksamkeit geweckt.
Der Klappentext war für mich aber der ausschlaggebende Punkt, warum ich die Geschichte unbedingt lesen musste. Er klingt einfach herrlich unterhaltsam!

Hayley ist die wohl wichtigste Mitarbeiterin im Club „Extended“ - eine ihrer Aufgaben bedarf einer sorgfältigen Ausübung, Fingerspitzengefühl und Feinfühligkeit.
Nur einmal hat sie das Vertrauen ihres Chefs Trenton missbraucht,
und sich seinen besten Freund Aaron als Vorbild für ihren kleinen Freudenspender genommen hat.
Aber das soll natürlich auch Hayleys Geheimnis bleiben.
Auch, dass ihr Herz in seiner Gegenwart und bei seinen Flirtversuchen neuerdings Purzelbäume schlägt, ist nicht gerade hilfreich, für Hayleys sorgfältig aufgebaute Fassade.
Abgesehen davon, dass Hayley zudem felsenfest davon überzeugt ist, am Familienfluch zu leiden, eilt Aarons Ruf, gerne wilde und ausschweifende Partys zu geben, ihm voraus.
Alles keine besonders guten Voraussetzungen, um sich auf eine Beziehung einzulassen …
wäre doch nur die Anziehungskraft nicht so groß.

Mit ihrem lockeren und angenehmen Schreibstil,
hat mich Sarah Saxx von Beginn an, in den Bann von Hayleys und Aarons Geschichte gezogen.
Abwechselnd erzählen beide ihre Erlebnisse und geben dem Leser außerdem einen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt.

Hayley machte zunächst den Einruck einer akkuraten, reservierten Sekretärin,
aber sie hat es faustdick hinter den Ohren!
Sie ist stets gewissenhaft und geht total in ihrem bizarren Beruf auf.
Hayley ist leicht bissig und kratzbürstig,
eigentlich aber doch eine total liebe.
Die familiären Umstände haben ihre Spuren bei Hayley hinterlassen.
Sie ist sehr misstrauisch und vor allem in Liebesdingen sehr pessimistisch.

Zu Beginn, hielt ich Aaron ja für den Weiberhelden schlechthin.
Ich hätte mit meinem Eindruck nicht ferner liegen können!
Aaron ist einfach nur wundervoll!
Er ist total feinfühlig, charmant, witzig, und hat so eine süße, verschmitzte Art!
Und vor allem, hat er ein unglaublich gutes, und großzügiges Herz.

Das anfängliche Hin und Her zwischen Hayley und Aaron fand ich tatsächlich ein bisschen anstrengend.
Dafür ließe mich die Dialoge zwischen Hayley und Aaron oft schmunzeln.
Und dann hat es irgendwie – klick – gemacht.

Man erfährt, sowohl was Aaron ausmacht, als auch Hayley,
und irgendwie habe ich von da an nur noch gehofft, dass sie ihren Weg finden werden.
Dieser war steinig,
und vor allem Hayleys hartnäckige Abwehr und, leider eingeimpftes, Verhalten
ließen mich so manches mal tief Luft holen.
Im Verlauf, lernt man dann aber Verständnis dafür zu haben.
Es hat sie wirklich hart getroffen.

Mit zunehmender Seitenzahl habe ich mich immer mehr in die Geschichte verliebt.
Sie hat so viele Gefühle in mir geweckt – Zuversicht, Empörung, Hoffnung & Liebe; nur um ein paar zu nennen – und mich damit völlig ins Geschehen abtauchen lassen.

Eine kleine Überraschung hielt das Ende für mich bereit.
Obwohl vor allem eine Person zuvor immer wieder für Entrüstung gesorgt hat,
fiel dann alles an seinen Platz
und mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht rückte ich dem Ende dieser wunderschönen Geschichte entgegen.

Hayleys und Aarons Geschichte hat mir ausgesprochen gut gefallen,
so dass ich sogar ein bisschen traurig bin, dass sie zu Ende ist!
Sie hatte zwar einen unerwartet traurigen Hintergrund, war aber wirklich, wirklich schön!

5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.10.2019

hat mich gereizt, aber leider nicht überzeugen können ... sehr langatmig und düster.

Burning Bridges
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„Burning Bridges“ ist das Debüt von Tami Fischer und gleichzeitig der Auftakt ihrer „Fletcher University“-Reihe.

Es wurde ja im Vorfeld schon so viel Werbung und Wirbel für und um das Buch gemacht,
dass ...

„Burning Bridges“ ist das Debüt von Tami Fischer und gleichzeitig der Auftakt ihrer „Fletcher University“-Reihe.

Es wurde ja im Vorfeld schon so viel Werbung und Wirbel für und um das Buch gemacht,
dass ich dem Hype, der auf Bookstagram entstanden ist, eben nicht widerstehen konnte!
Der Klappentext klang nach einer typischen New-Adult-Geschichte
mit junger Studentin und Bad Boy.
Als Liebhaberin dieses Genre musste ich es natürlich lesen!

Das Cover ist leider nicht mein Geschmack.
Das Glitzermacht zwar echt etwas her, ansonsten finde ich es aber eher nichtssagend.
Ich war bei der Cover-Abstimmung damals auch eher für die andere Version.
Letztendlich ist der Inhalt aber ausschlaggebend. ;)

Von ihrem Freund betrogen und aus dem Lieblingsrestaurant hinauskomplimentiert – schlimmer hätte Ellas Abend nicht enden können.
Eben doch, auf offener Straße hat sie eine unschöne Begegnung mit einer Gruppe von Männern.
Doch ein junger Mann eilt ihr zur Hilfe herbei.
Eben so schnell, wie er aufgetaucht ist, ist er aber auch wieder verschwunden.
Verzweifelt sucht Ella nach ihm
und tatsächlich kreuzen sich ihre Wege fortan immer wieder.
Doch Ches versucht sie weitestgehend auf Abstand zu halten.
Seine Angst, Ella in seine Welt hineinzuziehen, und sie in Gefahr zu bringen, ist zu groß.
Doch so leicht gibt Ella nicht auf und sucht weiterhin die Nähe zu ihm.
Erst als sie selbst zum Ziel von Ches' Widersachern wird,
erkennt sie, wo sie da hineingeraten ist …

Der Schreibstil war ganz angenehm, wirkte auf mich aber ein bisschen nüchtern.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Ella,
erst am Ende gibt es einen kleinen Einblick in Ches' Kopf.

Mit Ella hatte ich leider ein bisschen so meine Probleme.
Anfangs machte sie auf mich noch einen recht netten Eindruck.
Doch dann wurde sie mir zu aufmüpfig, einfältig und selbstbezogen.
Immer öfters war ich von ihrem Handeln und Tun genervt.

Obwohl sich Ches in einem zwielichtigen Milieu bewegt,
ist er Good Guy, statt Bad Boy.
Ja, er ist unnahbar und hat ein dunkles Geheimnis,
aber im Grunde ist er gutmütig und aufopfernd.
Leider blieb er für mich weitestgehend etwas blass.
Seine Vergangenheit hat ihn weitestgehend im Griff,
obwohl manche seiner Entscheidungen diesbezüglich für mich nicht nachvollziehbar waren.

Von Beginn an, war meine Meinung zu Ellas und Ches' Geschichte etwas verhalten.
Erst fand ich es noch ganz interessant, dann wurde es mir zu langatmig.
Das Geheimnis von Ches klärt sich nach ca. 150 Seiten auf.
Obwohl es nicht so düster ist, wie erwartet,
fand ich die Einbindung noch ganz interessant.
Hiervon habe ich mir wirklich viel versprochen.
Es wurde mir allerdings ein bisschen zu aufgepusht.
Was sich da alles abgespielt hat,
fand ich zeitweise, zu realitätsfern und wirklich düster.

Das Universitäts-Thema spielte nur eine entfernte Rolle
und wurde eher zum Nebenschauplatz.
Einzig der Freundeskreis war noch in die Handlung verstrickt,
wobei man diese auch genauso gut weglassen hätte können.
Selbst Ella hat sich, selbst sagend, zeitweise nur spärlich um ihre Freundinnen bemüht.

Ich habe das Buch von Anfang bis Ende gelesen, ob mir die Handlung in Erinnerung bleiben wird, bezweifle ich noch …
Die ganz Zeit über, fehlte es mir an Gefühl.
Weder die Bindung zwischen Ella und Ches,
noch die einschneidenden Erlebnisse,
konnten mich richtig mitreißen, oder berühren.

Mich hat die Story schon gereizt -
spätestens als Ches' Geheimnis ans Licht kam,
war ich eigentlich davon überzeugt, dass sie richtig gut wird.
Leider nur, war die Umsetzung nicht so meins.
Ganz schön düster und leider oftmals zu langatmig.

Von mir gibt es nur 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.10.2019

ganz unterhaltsam für Zwischendurch, allerdings sehr vorhersehbar und oberflächlich

Burning Desire: Für dich entbrannt
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Auf der Suche nach einer prickelnden und kurzweiligen Geschichte,
ist mir „Burning Desire – Für dich entflammt“ von Kristy Deluca
auf meinem SuB ins Auge gestochen.

Da der Klappentext mich noch immer ...

Auf der Suche nach einer prickelnden und kurzweiligen Geschichte,
ist mir „Burning Desire – Für dich entflammt“ von Kristy Deluca
auf meinem SuB ins Auge gestochen.

Da der Klappentext mich noch immer ansprach,
habe ich mich darauf gefreut, die Story von Amelia und Nate kennen zu lernen.
Es ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.
Das Cover finde ich sehr aussagekräftig,
wenn es auch nicht unbedingt meinen Geschmack trifft.

Nathan und Amelia arbeiten in der selben Marketing-Firma,
hatten bisher jedoch nur wenig miteinander zu tun.
Als Nathan jedoch mit einem kompromittierenden Video erpresst wird,
lässt er sich auf eine auf einen stupiden Deal ein:
Der Beweis seines kleinen Stelldichein mit einer Kollegin wird vernichtet,
wenn er es schafft die konservative Amelia zu verführen.
Um seinen Ruf, in der Firma und vor seinen Kunden, zu retten,
stellt sich Nathan der Herausforderung …
hat jedoch nicht damit gerechnet,
wie weitreichend Folgen das mit sich zieht.

Der Einstieg in die Geschichte war,
dank des leichten und lockeren Schreibstil, angenehm.
Man taucht abwechselnd in die Perspektiven von Amelia und Nathan ein,
sodass dem Leser ein wirklich guter Einblick in die Hintergründe, ihre Gedanken und Gefühle gewährt wird.

Der Einstieg gelang mir gut,
recht schnell entfaltet sich die Tragweite von Nathans Entscheidung,
bei der man zunächst natürlich Zeuge seiner Verführungskünste wird,
und anschließend ein doch recht prickelndes Abenteuer erlebt.

Nathan / Nate ist ein Frauenheld.
Selbstsicher, weiß er, wie er die Frauen verführt.
Er liebt es, sich durch die Betten zu wälzen,
und so seine Entspannung und Befriedigung zu finden.
Doch Nate ist ein Bindungsphobiker,
der nach einem traumatischen Erlebnis in seiner Vergangenheit
von der Liebe nichts wissen will.
Amelia bringt allerdings den Höhlenmenschen in ihn zum Vorschein.

Amelia will es allen beweisen,
allen voran ihrem Vater.
Sie ist ehrgeizig und engagiert
und tritt immer sehr seriös auf.
Amelia ist zwar eine ruhige Person.
Wie man aber eben so schön sagt:
stille Wasser sind tief und schmutzig.
Vor allem für Nate, ist Amelia eine wahre Überraschung.

Die Geschichte von Amelia und Nate bot ein gutes Potenzial
für prickelnde und unterhaltsame Lesemomente.
Es wurde für mich jedoch nicht ausgeschöpft.
Ich hatte, ehrlich gesagt, ein interessantes Hin und Her erwartet,
ehe Amelia nach gibt.
Leider, war es für Nathan keine Herausforderung sie zu verführen.
Von da an,
fielen die Zwei irgendwie ständig übereinander her
und es passierte irgendwie kaum etwas Nennenswertes und Packendes.
Nate büßte leider schnell seinen Bad-Boy-Charme ein und verwandelte sich eher in einen verliebten Narr.

Eigentlich weiß man auch schon zu Beginn,
worauf die Story hinauslaufen und was noch einmal ein Knackpunkt darstellen wird.
Der Verlauf war sehr vorhersehbar,
es passiert leider nichts überraschendes.
Auch gefühlsmäßig, konnten mich Nate und Amelia leider nicht überzeugen.
Die Chemie stimmte, allerdings fehlte mir die Tiefe in ihrer Beziehung.

Zwar fand ich dich Story an sich nicht schlecht für zwischendurch,
lange in Erinnerung wird sie mir aber nicht bleiben.
Ein bisschen Knistern und ein schwelendes Feuer zwischen Amelia und Nathan war zu spüren, aufgrund der aber eher oberflächlichen Geschichte wird sie mir nur nicht sehr lange in Erinnerung bleiben.
Für zwischendurch fand ich es aber ganz nett.

3 von 5 Sterne.