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Sarah_Knorr

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Veröffentlicht am 28.11.2018

Eine Reise in die magischen Highlands!!

Die Melodie der Schatten
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Klappentext:

"Ein verfluchter Flecken Erde, diese Highlands. Ein Land, das von Tränen und Blut getränkt ist."

Schottland, 1837: Die junge Fiona Hemington ist auf dem Weg zu ihrer Tante in den Highlands, ...

Klappentext:

"Ein verfluchter Flecken Erde, diese Highlands. Ein Land, das von Tränen und Blut getränkt ist."

Schottland, 1837: Die junge Fiona Hemington ist auf dem Weg zu ihrer Tante in den Highlands, als ihre Kutsche in einen Hinterhalt gerät. Halbtot vor Angst und Erschöpfung schlägt sie sich bis zu einem abgelegenen Herrenhaus durch. Doch der Besitzer ist Fiona ebenso unheimlich wie das alte Gemäuer. Nachts quälen sie dunkle Traumbilder und seltsame Geräusche: Schritte, Stimmen, eine wiederkehrende Melodie. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Haus, seit die gälischen Pächter gewaltsam vertrieben wurden? Oder ist Fiona dabei, den Verstand zu verlieren?

Eine junge Frau auf der Flucht, ein Landstrich voller Mythen und Legenden und ein geheimnisumwobenes Herrenhaus. Ein Historischer Roman in der Tradition der Schauerliteratur - unheimlich packend und atmosphärisch.



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir so sehr! Es passt wirklich zur Handlung. Zu sehen ist im Vordergrund eine Frau mit langem hellen Haar, die dem Leser den Rücken zugedreht hat. Außerdem trägt sie ein langes weißes Kleid. Im Hintergrund erkennt man grüne Hügel oder Felsen, einen See und eine Herrenhaus. Das Cover wirkt schon magisch und etwas mythisch.

Zum Inhalt: Der Autorin Maria W. Peter ist mit diesem Roman ein spannender, fesselnder und authentischer Schottlandroman gelungen! Unbemerkt wurde die Geschichte Schottlands, sowie Mythen und Gebräuchen in den Verlauf der Handlung integriert. Das schottische Hochland, die Highlands, ist ein einsamer Landstrich voller Legenden und Mythen, aber vor allem mit einer leidvollen Vergangenheit. Ein junges Mädchen sucht Zuflucht in einem Herrenhaus, nachdem ihre Kutsche in ein Hinterhalt geriet und Fiona entkommen konnte. Doch in dem Herrenhaus scheint es zu spucken und auch der Besitzer ist ebenso unheimlich. In dem neuen Roman Maria W. Peter's geht es weniger um die Liebe, aber viel mehr um die Entwicklung beider Hauptcharaktere, die sich vielleicht vom Alter her unterscheiden, aber doch einiges gemeinsam haben. Auf der einen Seite wäre da die sittenstrenge Fiona, die aufgrund ihrer Erkrankung an Epilepsie von ihrem Vater vor der Öffentlichkeit verborgen worden wurde. Und auf der anderen Seite ist der verbittert wirkende Laird Aidan, dessen Schuldgefühle ihn zu erdrücken drohen und sich zunehmend seiner Vergangenheit gegenüber behaupten muss. Beiden Figuren gelingt es durch den unerwarteten Charakter des jeweils anderen üer sich selbst hinauszuwachsen. Durch die Handlung hinweg werden zahlreiche Geheimnisse um Thirstane Manor und dessen Bewohner gelüftet.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin Maria W. Peter war sehr flüssig, detailreich und angenehm zu lesen. Der Leser kommt sehr schnell in die Thematik, aber schon die ersten paar Seiten reichen, um in den Bann des Buches gezogen zu werden. Sie fesselt einen mit der detailreichen Beschreibung der Umgebung, den Charakteren und der Situationen. Die Autorin hat einen spannenden und abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. Mir gefällt es besonders gut, dass kurze Sätze und viele Absätze vorhanden sind, die für einen guten Leseverlauf sorgen. Die Handlung war überaus fesselnd, mysteriös und mystisch, aber auch wurde der Spannungsbogen stetig gesteigert. Die gut ausgearbeiteten Figuren zeigten sich mit vielen Ecken und Kanten und wurden einem als Leser nach und nach immer sympathischer. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von den beiden Hauptprotagonisten Fiona Hemington und Laird Aidan Thirstane erzählt. Die Szenerie Schottlands ist sehr detailreich und realitätsnah beschrieben worden, dass es wie eine Reise durch Raum und Zeit ist, obwohl ich leider selber noch nicht dort war. Dennoch sieht man die wunderbare und raue Natur, die besonderen Menschen und die Szenerie wie mit eigenen Augen. Das Inleben dieses Romanes ist optisch sehr schön gestaltet worden. Denn neben einer Abbildung einer historischen Karte der Highlands Schottlands, beginnt jeder Abschnitt mit einem passenden Zitat berühmter schottischer Autoren, welche auf Englisch als auch übersetzt auf Deutsch sind. Im Nachwort wird auch die fundierte und sehr sehr ausführliche Recherche der Autorin deutlich, da dort die historischen Fakten zusammenhängend erläutert werden. Außerdem wird dort auf historisch belegbare Quellen zurückgeführt. Ein Glossar, Stöbertipps, schottisch-gälische Ausdrücke und zwei Personenverzeichnisse, welche getrennt von historisch belegt und von der Autorin kreiert sind, ergänzen dieses Buch.



Mein Fazit:

Der Autorin Maria W. Peter ist mit ihrem neusten Roman ein sehr spannendes und fesselndes Buch gelungen! Da ich mich sehr für Schottland und dessen Geschichte interessiere, ist dieser Roman wie geschaffen! Leider war ich persönlich noch nie in Schottland gewesen, aber der Autorin ist es besonders gut gelungen mich mit Ihren authentischen und detailreichen Beschreibungen in eine andere Welt gezogen. "Die Melodie der Schatten" ist ein Kombination aus historischem, magischem und Fiktion.

Dementsprechen gebe ich diesem Roman 5 von 5 Sternen und spreche eine große Leseempfehlung aus!!

Danke an lesejury.de und den BasteiLübbe - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Stimmung
  • Spannung
Veröffentlicht am 24.11.2018

Der Aufbruch in eine neue Zeit !

Die größte aller Revolutionen
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Klappentext:

Ein neuer Blick auf ein epochales Ereignis deutscher Geschichte

Die deutsche Revolution von 1918 – sie gilt noch heute als gescheitert. Eine verpasste Chance, die den Weg zum Aufstieg der ...

Klappentext:

Ein neuer Blick auf ein epochales Ereignis deutscher Geschichte

Die deutsche Revolution von 1918 – sie gilt noch heute als gescheitert. Eine verpasste Chance, die den Weg zum Aufstieg der Nazis und zur Katastrophe ermöglichte. Ein Fehlurteil, wie der renommierte Zeithistoriker Robert Gerwarth zeigt. Nicht nur zerschlug die Revolution die autoritäre Monarchie der Hohenzollern, sie schuf auf erstaunlich unblutige Weise den ersten deutschen demokratischen Nationalstaat. Gerwarth schildert die dramatischen Ereignisse zwischen den letzten Kriegsmonaten 1918 und dem Hitlerputsch 1923 und beschreibt dabei, wie grundlegend und nachhaltig die Novemberrevolution Deutschland veränderte. Denn wer das Geschehen nur vom Ende her betrachtet, ignoriert, wie sehr die Zukunft damals offen war.



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover ist der Thematik angepasst worden und zeigt, wie deutsche Bürger und Bürgerinnen Statuen in Berlin besetzen. Dieses Szenario findet vor der Siegessäule statt.

Zum Inhalt: Die deutsche Novemberrevolution von 1918, die im Vergleich zu den Umbrüchen in anderen Ländern dieser Zeit recht unblutig verlief, gehört zu den umstrittensten Ereignissen der neueren deutschen Geschichte. Gestritten wird über die Revolution vor allem deshalb, weil ihr wichtigstes Ergebnis, die erste parlamentarische Demokratie in Deutschland, keinen dauerhaften Bestand hatte und 1933 der Diktatur Hilters wich. Dennoch gilt die deutsche Revolution von 1918 heute als gescheitert. Der Revolution kam zunächst das Scheitern der deutschen Sommeroffensive von 1918 zuvor, wodurch die Oberste Heeresleitung unter Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff einsehen mussten, dass der Krieg verloren war. Sie drängte auf einen sofortigen Waffenstillstand auf der Grundlage der im Januar 1918 vom amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson proklamierten 14 Punkte und, damit verbunden, auf die Bildung einer vom Vetrauen der Reichstagsmehrheit abhängigen Regierung. Grundgedanke dieser eingeleiteten Wende war, dass die Reform "von oben" einer Revolution "von unten" zuvorkommen sollte. Doch die innenpolitische Wende kam in Deutschland zu spät: in Kiel meuterten die Matrosen der Hochseeflotte, in München übernahm der unabhängige Sozialdemokrat Kurt Eisner die Macht und in Berlin riefen die Spartakisten zum Generalstreik auf.

Zum Schreibstil: Der Autor Robert Gerwarth, Professor für Moderne Geschichte am University College in Dublin, schafft es mit erzählerischem Geschick, Anekdoten, Zitaten und lebendigen Stimmungsbildern die Vorgeschichte sowie den Verlauf der Novemberrevolution dem Leser lebendig. Dies wird zusätzlich anhand zweier Karten im Inband bekräftigt! Die erste Karte stellt die Situation zu Beginn des Ersten Weltkrieges dar, während die zweite Karte Europa ab 1918 zeigt. Der Autor schaut aus der heutigen Perspektive, von 2018, auf die Ereignisse und zeichnet die Revolution in einem gutem Licht. Nicht nur dankte Kaiser Wilhelm II. ab, aus dem Deutschen Reich wurde eine demokratische Republik mit dem Sozialdemokraten Friedrich Ebert als ihren ersten Präsidenten. Die Revolution führte zu einer Verfassung, in der Frauen das Wahlrecht erhielten. Kein anderes Land, so Gerwarth, habe aus dem Weltkrieg so viel gelernt und so bedeutsame Reformen auf den Weg gebracht. Aber war es die "größte aller Revolutionen", wie der einem berühmten Zitat des liberalen Journalisten Theodor Wolff entlehnte Buchtitel suggeriert? Gerwarth weicht einer direkten Antwort aus, liefert jedoch in der ausführlichen Einleitung eine Reihe von Anhaltspunkte dafür, in dem Umbrauch 1918/19 eine bedeutende Revolution zu erkennen. Dieses Buch soll dafür sensibilisieren, dass Revolutionen in modernen Gesellschaften nicht vorrangig über bewaffnete Aufstände und Barrikadenkämpfe zu definieren - das im grenzüberschreitenden Vergleich geringe Gewaltniveau zeichnete die Novemberrevolution aus! Gerwarths Fazit lautet, dass die Weimarer Republik hätte Bestand haben können. So gern man dem Autor da zustimmen würde, ganz plausibel ist seine Argumentation nicht. Die Weimarer Republik war seit 1923 recht stabil, dennoch wirkten im Untergrund Fliehkräfte und hatte die Weimarer Reichsverfassung kein Element in sich, die Republik zu schützen. Das Sachbuch ist in eine Einleitung, dreizehn Kapitel, einem Epilog sowie fünft Kapitel Anhang unterteilt.



Mein Fazit:

Binnen weniger Tage verwandelte sich Deutschland von einem monarchistischen Fürstenbund, einem Kaiserreich, in eine Republik, die trotz extremer innerer und äußerer Herausforderungen vierzehn Jahre überlebte. Der Professor Gerwarth zeichnete die Novemberrevolution in einem guten Licht ab, was im internationalen Vergleich auch zutreffen würde. Die Argumentation regen definitiv zum weiteren Diskurs an!

Dementsprechend gebe ich diesem Buch 5 von 5 Sterne!

Danke an das Bloggerportal und dem Siedler - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Veröffentlicht am 19.11.2018

Eine tolle Fortsetzung!!

Prophet der sechs Provinzen
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Klappentext:

Ein alter Feind, ein neues Bündnis – doch niemand vertraut dem anderen.

Fitz Weitseher hat Prinz Pflichtgetreu befreit und ist mit ihm nach Bocksburg zurückgekehrt. Nun steht der Heirat ...

Klappentext:

Ein alter Feind, ein neues Bündnis – doch niemand vertraut dem anderen.

Fitz Weitseher hat Prinz Pflichtgetreu befreit und ist mit ihm nach Bocksburg zurückgekehrt. Nun steht der Heirat des Prinzen mit Prinzessin Elliania von den Roten Korsaren scheinbar nichts mehr im Weg. Doch die Anspannung im Volk der Sechs Provinzen und der Widerstand der Adligen wächst stetig, und selbst Bocksburg ist nicht mehr sicher. Widerstrebend willigt Fitz ein, den Prinzen zu beschützen und ihn in der Gabe zu unterrichten. Da trifft er auf einen Anwender dieser magischen Fähigkeit, der sie weit effektiver als er selbst einzusetzen vermag; von dem niemand wusste – und der Haus Weitseher zu Grunde richten könnte …

Dieses Buch ist bereits unter dem Titel »Der goldene Narr« im Bastei-Lübbe Verlag erschienen.



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir wirklich wirklich sehr und es wirkt einfach ein wenig magisch. Außerdem finde ich es auf den ersten Blick ziemlich interessant, da es nicht voller Details gestaltet worden ist. Die Schriftart des Buchtitels erinnert mich ans Mittelalter, aber vor allem zeigt es, dass sich diese Trilogie optisch an die erste "Die Chronik der Weitseher"-Trilogie anpasst hat, aber auch an den ersten Teil dieser neuen Trilogie von Hobbs. Der Hintergrund wirkt wie eine Eisscholle, wobei man sicherlich als Betrachter einen goldenen Baum zunächst erkennt.

Zum Inhalt: Im Mittelpunkt dieser Trilogie steht nach wie vor Fitz Chivalric, königlicher Bastard und Assassine. Der zweite Teil knüpft mehr oder weniger nahtlos an den ersten Band “Diener der alten Macht an“, so dass der Leser wieder direkt in die Geschichte eintaucht. Die Handlung ist immer noch sehr fesselnd, interessant und faszinierend und eigentlich wie gemacht für alle Game of Thrones-Fans! Die Handlung ist komplex und voller Wendungen. Auch in diesem zweiten Band der Reihe gibt es wiedermals Intrigen, Lügerei, echte Gefühle, übernatürliche aber dezent gehaltene Elemente und super ausgestaltete Charaktere. Doch dieser Band zeichnet sich darin aus, dass die Beziehungen von Fitz zu den anderen Protagonisten spitzen sich in diesem zweiten Band fulminant zu.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil von der Autorin Robin Hobb ist bildgewaltig, emotional und einfach nur großartig! Sie fesselt einen mit der detailreichen Beschreibung der Umgebung, den Charakteren und der Situationen. Die Erzählung bettet sich in den Gesamtkontext ein, dass meiner Meinung nach Kenntnisse aus der ersten Trilogie zwingend erforderlich sind, um dem Geschehen in dieser Fortsetzung folgen zu können. Dennoch ist wirklich außerordentlich beachtlich, wie Robin Hobb ihre Erzählung im zweiten Band von “Das Erbe der Weitseher” weiter steigern kann. Wie in den anderen Bändern wird die Geschichte aus der ich-Perspektive von Fitz erzählt, dabei bedient sich Hobb eines Stilmittels, dass das Buch sich tatsächlich wie eine von Fitz niedergeschriebene Chronik liest. In dieser Fortsetzung trifft man auf Charaktere aus den vorherigen Bändern, aber auch auf neue Hauptcharaktere, die die Geschichte weiterhin sehr interessant machen. Was mir auch aufgefallen ist, ist das schöne Innenband, welches eine Karte der Sechs Provinzen zeigt. Dieser Band ist in Prolog, 27. Kapitel, sowie einem Epilog unterteilt.



Mein Fazit:

Die Faszination der Geschichte nimmt immer und immer mehr zu! Es ist wirklich außerordentlich beachtlich, wie Robin Hobb ihre Erzählung im zweiten Band von “Das Erbe der Weitseher” weiter steigern kann.Dementsprechend gebe ich dieser tollen Fortsetzung 5 von 5 Sterne und spreche eine klare Leseempfehlung aus!


Danke an das Bloggerportal und dem Penhaligon - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Veröffentlicht am 18.11.2018

Ein gelungener Fantasyroman mit einem historischem Setting!

Das Herz der Kämpferin
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Klappentext:

Sie ist zur Kämpferin erzogen worden, und als Tochter des Clan-Führers würde die siebzehnjährige Eelyn jederzeit ihr Leben für ihre Familie und ihre Freunde geben. Während einer Schlacht ...

Klappentext:

Sie ist zur Kämpferin erzogen worden, und als Tochter des Clan-Führers würde die siebzehnjährige Eelyn jederzeit ihr Leben für ihre Familie und ihre Freunde geben. Während einer Schlacht gegen die verfeindeten Riki traut sie ihren Augen nicht. Denn Eelyn sieht ihren tot geglaubten Bruder – wie er an der Seite eines kühnen Riki kämpft. Weder ein Pfeil im Arm noch ein Schwerthieb könnte Eelyn so schwer treffen wie der Verrat ihres Bruders. Sie selbst würde sich niemals mit dem Feind verbünden. Auch nicht, wenn sie sich verliebt. Und selbst dann nicht, wenn es den Untergang der Clans bedeutet. Oder?



Meine Bewertung:

Zum Cover: Auf dem Cover erkennt man die Protagonistin Eelyn, die in Richtung Betrachter blickt. Dennoch erkennt man nur einen Teil ihres Gesichts, da ein Schatten auf ihr liegt. Was jedoch direkt ins Auge fällt, ist die detaillierte Axt! Das Cover verrät auch direkt, in welchem Setting der Roman spielt: in der Welt der Vikinger!

Zum Inhalt: Als Tochter eines Clan-Führers nimmt die Protagonistin Eelyn ihre Pflichten sehr ernst, für die sie jederzeit ihr Leben und sogar ihre Liebsten opfern würde. Dabei stellt sie das Wohl der Familie über ihr eigenes und sich ihrer Position in der Gesellschaft stets bewusst. Eines Tages kommt ihre Welt ins Wanken, denn ihr tot geglaubter Bruder lebt und kämpft an der Seite des Feindes. Hinter dem Titel ("Das Herz der Kämpferin") lässt zunächst eine Liebesgeschichte vermuten, was jedoch nicht besonders zutrifft. Dem Leser erwarten blutige Kampfszenen und ein eiskaltes Setting, welches an die brutale und raue Welt der Wikinger angelehnt ist.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil von Adrienne Young ist leicht aber auch sehr bildhaft, detailliert und fesselnd. Das Buch lässt sich sehr gut und zügig lesen. Der gute Leseverlauf wird zusätzlich auch durch Absätze, Dialoge und kurze Sätze bewirkt. Was mir vor allem gefällt ist, dass die Autorin Adrienne Young die raue Welt des hohen Nordens bildgewaltig einfängt und den Leser in einen Sog zieht. Geschildert werden die Ereignisse ausschließlich aus der Perspektive der Protagonistin Eelyn als Ich-Erzählerin. Die Handlung ist durchweg fesselnd und schreitet insbesondere zu Beginn zügig voran. Die Spannung steigt zwischendurch so stark an, dass man das Buch am liebsten kaum noch aus der Hand legen möchte. Das Buch ist insgesamt in 47. Kapitel unterteilt. Auf eine Fortsetzung muss man nicht warten, denn dieser Roman ist ein eigenständiger Roman, der am Ende auch keine offenen Fragen stehen lässt!



Mein Fazit:

Der Autorin Adrienne Young ist ein überaus empfehlenswerter Debüt gelungen. "Das Herz der Kämpferin" ist ein gelungener und äußerst packender Fantasyroman mit einem historischen Setting!
Dementsprechend gebe ich diesem Roman 5 von 5 Sterne und spreche eine Leseempfehlung aus!


Danke an das Bloggerportal des HarperCollins und dem HarperCollins YA! - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Veröffentlicht am 08.11.2018

Ein außergewöhnlicher Roman..

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
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Klappentext:

„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer ...

Klappentext:

„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch.



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover ist nicht voller Details! Was man jedoch erkennen kann, ist eine Skyline mit Wolkenkratzern aber auch typische alte Amerstamder Häuser. Aus dem Cover stechen jedoch die vielen Sterne am Nachthimmel hinaus.

Zum Inhalt: Mit einer kleinen Prise Philosophie und Sarkasmus und doch so realitätsnah spiegelt dieses Buch auf eine beeindruckende Art und Weise das Leben von Hazel Grace und Augustus Waters wieder. Beide Hauptprotagonisten lernen sich in einer Selbsthilfegruppe für Krebstpatienten kennen und lieben. Dies scheint zwar nicht unbedingt poetisch oder gar tiefgründig zu sein, dennoch setzt das Buch ein Augenmerk darauf, wie sie einander bereichern. Die Handlung wird aus der Perspektive von Hazel erzählt, die durch ihre langjährige Erfahrung mit der unheilbaren Krankheit sehr negativ und zynisch geworden ist. Dennoch sieht sie die Krankheit, das Leben, den Tod und die Menschen auf eine sehr ehrliche Weise. Sie spricht die Dinge aus, die niemals jemand offen sagen würde. Es gibt in ihrer Welt nur einen Menschen, der das versteht und schätz - Augustus. "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" bietet einen einen anderen Blick auf den Krebs, beschäftigt sich viel mit der Thematik Tod und das Leben danach, sprich das Leben der Hinterlassenen.

Zum Schreibstil: John Green hat einen sehr leichten, flüssigen und emotionaln zugleich auch berührenden Schreibstil. Da dies ein Jugenbuch ist, ist der Schreibstil angepasst worden. Allerdings ist der Schreibstil an einigen Stellen doch anspruchsvoll und klug geschrieben. Schon auf den ersten Seiten bin ich wunderbar in die Geschichte eingetaucht. Und die Liebe zum Detail, die der Autor in seine Charaktere und Handlungen steckt, ließ mich wie immer nur so durch die Kapitel fliegen. Der gute Leseverlauf wird zusätzlich auch durch Absätze, Dialoge und kurze Sätze bewirkt. Die Handlung wird aus der Sichtweise von Hazel Grace erzählt. Die Handlung ist nicht weit her geholt, es ist ein sehr realistisch wirkendes Buch mit sympathischen Charaktern. Das Buch ist in 25 Kapitel unterteilt.



Mein Fazit:

Der Roman von John Green ist ein tiefgründiges, emotionales und zugleich auch freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod. Mit diesem Jugendbuch hat der Autor ein kleines Meisterwerk geschaffen, dessen Geschichte um Hazel und Augustus Millionen von Lesern auf der ganzen Welt berührt und zum Weinen gebracht hat! Ein Buch das trotz seiner eher sanften Art und Weise einem die Augen öffnet, zum Nachdenken anregt und auch einfach mal die knallharte Realität zeigt.

Von mir gibt es 4,5 von 5 Sterne und spreche eine klare Leseempfehlung aus.