Ein außergewöhnlicher Roman..
Das Schicksal ist ein mieser VerräterKlappentext:
„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer ...
Klappentext:
„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch.
Meine Bewertung:
Zum Cover: Das Cover ist nicht voller Details! Was man jedoch erkennen kann, ist eine Skyline mit Wolkenkratzern aber auch typische alte Amerstamder Häuser. Aus dem Cover stechen jedoch die vielen Sterne am Nachthimmel hinaus.
Zum Inhalt: Mit einer kleinen Prise Philosophie und Sarkasmus und doch so realitätsnah spiegelt dieses Buch auf eine beeindruckende Art und Weise das Leben von Hazel Grace und Augustus Waters wieder. Beide Hauptprotagonisten lernen sich in einer Selbsthilfegruppe für Krebstpatienten kennen und lieben. Dies scheint zwar nicht unbedingt poetisch oder gar tiefgründig zu sein, dennoch setzt das Buch ein Augenmerk darauf, wie sie einander bereichern. Die Handlung wird aus der Perspektive von Hazel erzählt, die durch ihre langjährige Erfahrung mit der unheilbaren Krankheit sehr negativ und zynisch geworden ist. Dennoch sieht sie die Krankheit, das Leben, den Tod und die Menschen auf eine sehr ehrliche Weise. Sie spricht die Dinge aus, die niemals jemand offen sagen würde. Es gibt in ihrer Welt nur einen Menschen, der das versteht und schätz - Augustus. "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" bietet einen einen anderen Blick auf den Krebs, beschäftigt sich viel mit der Thematik Tod und das Leben danach, sprich das Leben der Hinterlassenen.
Zum Schreibstil: John Green hat einen sehr leichten, flüssigen und emotionaln zugleich auch berührenden Schreibstil. Da dies ein Jugenbuch ist, ist der Schreibstil angepasst worden. Allerdings ist der Schreibstil an einigen Stellen doch anspruchsvoll und klug geschrieben. Schon auf den ersten Seiten bin ich wunderbar in die Geschichte eingetaucht. Und die Liebe zum Detail, die der Autor in seine Charaktere und Handlungen steckt, ließ mich wie immer nur so durch die Kapitel fliegen. Der gute Leseverlauf wird zusätzlich auch durch Absätze, Dialoge und kurze Sätze bewirkt. Die Handlung wird aus der Sichtweise von Hazel Grace erzählt. Die Handlung ist nicht weit her geholt, es ist ein sehr realistisch wirkendes Buch mit sympathischen Charaktern. Das Buch ist in 25 Kapitel unterteilt.
Mein Fazit:
Der Roman von John Green ist ein tiefgründiges, emotionales und zugleich auch freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod. Mit diesem Jugendbuch hat der Autor ein kleines Meisterwerk geschaffen, dessen Geschichte um Hazel und Augustus Millionen von Lesern auf der ganzen Welt berührt und zum Weinen gebracht hat! Ein Buch das trotz seiner eher sanften Art und Weise einem die Augen öffnet, zum Nachdenken anregt und auch einfach mal die knallharte Realität zeigt.
Von mir gibt es 4,5 von 5 Sterne und spreche eine klare Leseempfehlung aus.