Der Revolvermann folgte dem Mann in Schwarz
Der Dunkle Turm – SchwarzAuch ich gehöre zu den Menschen, die gerne das Buch lesen, bevor sie den Film gucken, egal um welche Geschichte es sich dabei handelt. So ist es nun auch bei „Der dunkle Turm – Schwarz“ von Stephen King. ...
Auch ich gehöre zu den Menschen, die gerne das Buch lesen, bevor sie den Film gucken, egal um welche Geschichte es sich dabei handelt. So ist es nun auch bei „Der dunkle Turm – Schwarz“ von Stephen King. Ich bin eigentlich nicht der Mensch, der sich ein Buch mit Film-Cover zulegt, da ich klassische Buch-Cover viel schöner finde. Doch dieses Buch wurde mir geschenkt, also kann ich dieses Mal drüber hinweg sehen.
Im ersten Band von „Der dunkel Turm“ verfolgt der letzte Revolvermann, wie er die ganze Zeit genannt wird, den schwarzen Mann. Dabei kommt er durch eine Stadt namens Tull und hinterlässt dort ein ziemliches Chaos. Er zieht weiter durch eine Wüste und trifft auf einen Jungen, der Jake heißt und nicht mehr weiß wo er her kommt. Der Revolvermann nimmt sich seiner an und nimmt Jake auf seine Reise mit. Die beiden verfolgen den schwarzen Mann weiter durch die Wüste und durch ein Gebirge. Ob die beiden den Mann in Schwarz wirklich einholen oder was sonst noch passiert, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, da ich nicht so viel vorwegnehmen möchte. Wer neugierig ist, sollte das Buch selbst lesen.
Das Buch ist unterteilt in fünf Kapitel und diese einzelnen Kapitel wiederum in Unterkapitel. Innerhalb der fünf Kapitel kommt es immer wieder zu Zeitsprüngen und man erfährt einiges aus der Vergangenheit des Revolvermanns und wie er überhaupt zum Revolvermann geworden ist. Das ist teilweise etwas verwirrend, weil ein es am Anfang der Unterkapitel keinen Hinweis darauf gibt in welcher Zeit die Handlung spielt. Dieses muss man aus den ersten Sätzen selbst heraus lesen.
Stephen King schreibt sehr bildhaft und meistens auch sehr detailliert. Für meinen Geschmack werden manchen Dinge, belanglose Dinge für die Handlung und den Verlauf er Geschichte, viel zu detailliert beschrieben. Andere Sachen, häufig wichtige, wiederum werden in einem Satz abgespeist und als Tatsache hingestellt. Es werden auch viele andere Dinge, über die der Revolvermann spricht, nicht erklärt und man könnte denken, dass es Gedanken eines wirren Mannes sind. Eventuell werden diese Dinge noch wichtig sein für die darauffolgenden Bände, vielleicht aber auch nicht.
Das Cover zum Film verspricht eine verheißungsvolle und mysteriöse Fantasy-Geschichte und ist wirklich schön anzuschauen. Die Stadt, die kopfüber gezeigt wird, hinterlässt in der Mitte eine Lücke, in der ein Himmel zu sehen ist und diese Lücke bildet die Silhouette eines Turmes.
Das Ende des Buches hat mehr Fragen aufgeworfen, als das es sie beantwortet hat und hat mich mit keinem befriedigenden Gefühl zurück gelassen.
Fazit:
Da dies das erste Buch von Stephen King für mich war, hatte ich keine großen Erwartungen an das Buch. Der Schreibstil und die Sprache sind etwas gewöhnungsbedürftig. An einigen Enden gibt es meiner Meinung nach viel zu viele Details und an anderen wieder viel zu wenige. Auch hatte das Buch so seine Längen und viele Dinge habe ich nicht so ganz verstanden. Das Ende hat mir nicht wirklich gefallen und war auch ein wenig verwirrend. Deshalb bekommt „Der dunkle Turm – Schwarz“ von Stephen King nur 2 ½ Sterne von mir.