„Heart Racing“ von Katharina Juli ist eine packende New Adult Romance, die sich in der rasanten Welt der Formel 1 abspielt. Im Fokus stehen der Rennfahrer Liam und die ehrgeizige Renningenieurin Ronja, die sich in einer männerdominierten Branche beweisen muss.
Das Cover passt optisch gut zum Inhalt der Geschichte. Es ist schick und schlicht gestaltet worden. Mir gefällt der verwischte Stil. Erinnert mich ein bisschen an eine Darstellung von Geschwindigkeit. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu verfolgen. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und konnte der Handlung auch im Verlauf problemlos folgen. Erzählt wird dabei aus den Perspektiven der beiden Hauptcharaktere Liam und Ronja. Beide sind sehr sympathische Charaktere. Doch hat es mir Liam anfangs in Bezug auf Ronja nicht gerade leicht gemacht, ihn zu mögen. Von seinem Vater als Paydriver eingekauft, erhält er durch einen Unfall die Chance, selbst im Team von Velocità Rossa an den Rennen teilzunehmen. Dadurch steht er jedoch unter enormem Druck. Nicht nur dem Team gegenüber sondern besonders durch die Erwartungen seines Vaters. Eine Anfängerin als Koordinatorin an der Seite zu haben, passt ihm dabei gar nicht in den Kram. Die Inszenierung mit der angespannten und missgünstigen Atmosphäre ist dabei gut rübergekommen.
Ronja dachte, ihr Traum geht in Erfüllung und findet sich kurze Zeit später in einem Albtraum wieder. Kaum jemand im Team scheint sie ernst zu nehmen oder ihre Ideen wertzuschätzen. Dann soll sie Liam auch noch bei den Fahrten unterstützen, was noch schlimmer läuft. Denn egal, was sie ihm sagt, er hält sich nicht dran und macht das Gegenteil davon. Mir hat gut gefallen, wie die beiden einander nähergekommen sind. Wie aus Hass Liebe wurde und Liam sogar den Mut gefunden hat, zu seinen Gefühlen zu stehen und seinem Vater endlich mal Contra zu geben. Bei Ronja war ich mir zum Ende nicht so sicher, ob ich mich schlussendlich für das Gleiche, wie sie entschieden hätte. So lange, wie sie um Akzeptanz und Wertschätzung gekämpft hat.
Für Fans von Motorsport und Romances kann ich das Buch nur empfehlen. Es hat mich gut unterhalten können.

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„Skye In Our Hearts. April on my Mind“ wurde von Elliot Fletcher geschrieben. Dabei handelt es sich um eine Friends to Lovers meet Grumpy Sunshine Geschichte, einer spicy Romance auf der Isle of Sky.
Das Cover ist nicht ganz mein Fall, der Klappentext hatte mich aber neugierig gemacht. Ich bin sehr leicht in die Geschichte reingekommen, was unter anderem daran liegen könnte, dass der Schreibstil sehr angenehm und flüssig ist. Erzählt wird die Handlung aus den Perspektiven von April und Mal. Die Beiden kennen sich seit ihrer Kindheit und ihre Charaktere könnten nicht gegensätzlicher sein. Während April aufgeweckt und fröhlich ist, die Bühne und das Rampenlicht liebt, ist Mal eher schüchtern und einer von der mürrischen und zurückgezogenen Sorte. Doch gerade diese Gegensätze machen den Reiz der Geschichte aus. Denn nur gemeinsam schaffen April und Mal es, die Whisky-Brennerei wieder zum Laufen zu bringen.
Auch wenn Mal anfangs noch sehr abweisend reagiert, merkt man schnell, dass ihm etwas an ihr liegt. Es kostet ihn einiges an Überwindung, sich April gegenüber zu öffnen. Aber auch April hat das ein oder andere Päckchen zu tragen, was ihre Beziehung und Partnerschaft auf die Probe stellen könnte.
Eine Wohlfühlgeschichte für Zwischendurch, die mich aufgrund der bodenständigen Charaktere und angenehmen Atmosphäre abholen konnte.

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„Vom Zauber geküsst“ wurde von Aniela Ley geschrieben. Es handelt sich dabei um den Auftakt ihrer Light-Academia-Romantasy-Reihe Silver Cliff Hall. Die Reihe basiert auf der Liebesgeschichte von Emilia und Nathan und einem charmanten Oxford-Setting.
Das Cover ist sehr schön gestaltet. Mir gefällt das Zusammenspiel der leicht pastelligen Töne und der Mischung aus pink und grün/blau. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten, wodurch ich gut in die Geschichte reingekommen bin. Erzählt wird dabei abwechselnd aus den Perspektiven von Nathan und Emilia. Die Beiden kommen aus unterschiedlichen zeitlichen Welten. Während Emilias Leben sich im 19. Jahrhundert mit Magie abspielt, befindet sich Nathan in der Gegenwart und glaubt nur an die Wissenschaft. Umso faszinierender, dass sich sein Leben durch das Aufeinandertreffen verändert. Die Beiden waren mit direkt sympathisch und sind auch süß miteinander zu verfolgen. Er, der Draufgänger und sie die kleine Streberin, die behütet aufgewachsen ist, sind eine super und unterhaltsame Kombination. Ich habe es sehr genossen zu sehen, wie sie einander näherkommen, auch wenn die Gefühle für meinen Geschmack etwas zu schnell ins Spiel kamen. Die Inszenierung der Welt rund herum, sowie der verschiedenen Charaktere, die im Fortgang der Handlung sicher noch eine entscheidende Rolle spielen werden, hat mir gut gefallen.
Ein schöner Start einer leichten New Adult Romance, die sicher noch für viel Spannung und Unterhaltung sorgen wird.

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„Take Me Home to Willow Falls“ ist eine bezaubernde New-Adult-Romance, die in einem malerischen Städtchen in Kanada spielt. Mit einem herbstlichen Setting, das sich auch im liebevoll gestalteten Cover widerspiegelt, erzählt Greta Milán die Geschichte von Cassie und Jared, die beide mit inneren und äußeren Konflikten zu kämpfen haben.
Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und konnte ihr auch im Verlauf problemlos folgen. Erzählt wird die Handlung aus den Perspektiven von Cassie und Jared. Cassie kehrt nach einem persönlichen Rückschlag nach Hause zurück, um sich ihren Eltern zu stellen. Gerade rechtzeitig, um auf der Hochzeit ihrer besten Freundin und ihres Ex-Freundes als Made of Honour zu erscheinen. Diese endet jedoch anders als gedacht. Der Bräutigam lässt die Hochzeit platzen und alle geben Cassie die Schuld. Da diese live gestreamt wurde, findet sich Cassie kurze Zeit später in einem Medienspektakel wieder. Die Begegnung mit Jared bietet ihr jedoch eine unerwartete Zuflucht. Beide Charaktere waren mir direkt sympathisch. Besonders Cassie, die trotz der schmerzhaften Erlebnisse weiterhin empathisch bleibt und sich nicht von den Hassreden im Internet unterkriegen lässt. Jared hingegen bringt mit seinen familiären Problemen eine zusätzliche emotionale Tiefe in die Geschichte. Die langsame Annäherung zwischen den beiden war berührend und authentisch. Die beiden finden Halt im jeweils anderen. Eine Person, der man vertrauen kann und, die in schweren Zeiten an der Seite des anderen ist.
Die Sprecher haben sehr gut zu den Charakteren gepasst. Dadurch, dass es männlichen und weiblichen Sprecher gab, wusste man auch stets aus wessen Perspektive gerade erzählt wird. Sie haben es geschafft, Gefühle und Atmosphäre der Geschichte gut rüberzubringen und mich in eine Welt eintauchen lassen, bei der ich abschalten und genießen konnte.
Die Geschichte konnte mich gut unterhalten. Ich hoffe, das wird nicht das letzte Mal sein, dass ich von dem idyllischen Städtchen und deren Bewohner gehört habe. Wer auf der Suche nach einer leichten und gefühlvollen Geschichte ist, wird hier nicht enttäuscht.

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„Poison Study“ wurde von Maria V. Snyder geschrieben. Es handelt sich dabei um den ersten Band ihrer Chroniken von Ixia-Reihe. Da die Bände aufeinander aufbauen würde ich empfehlen, sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Dabei geht es um eine spannende Enemies-to-Lovers Romantasy, die sich um Yelena dreht.
Das Cover ist ein Blickfang und hat mich direkt neugierig gemacht. Der Schreibstil ist sehr flüssig gehalten. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und konnte Yelenas Perspektive auch im Verlauf problemlos folgen. Sie ist eine sehr mutige und clevere Person und lässt sich gleichzeitig nicht aus dem Konzept bringen. Ich bewundere sie für das was, sie in den letzten Jahren alles durchgestanden hat. Wie schlimm diese Zeit wirklich war, offenbart sich erst im Laufe der Handlung. Je mehr man gelesen hat, desto besser konnte man sie kennenlernen und einschätzen, wie sie in gewissen Situationen reagiert. Trotz der Tatsache, dass jede Mahlzeit, die sie testet, ihre letzte sein könnte, verliert sie nicht den Mut oder die Hoffnung, dass es irgendwann besser werden könnte. Valek bietet ihr eine Chance und sieht Potenzial in ihr. Ich habe erst zum Ende hin das gegenseitige Interesse zwischen ihnen mitbekommen. Vorher kam es mir eher wie eine Beziehung zwischen Mentor und Schülerin vor. Daher fand ich es etwas plötzlich, dass ihre gegenseitigen Gefühle so stark sind. Aber gut – kann ja mal passieren.
Nach dem Ende bin ich schon gespannt, wie es zwischen den Beiden weitergehen wird und vor allem, was Yelena noch über sich erfährt. Ein spannender Auftakt einer vielversprechenden Fantasy-Reihe.

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