Wunderschöne und emotionale Geschichte
The Things we leave unfinishedRebecca Yarros hat es schon wieder geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann ziehen zu können. Hinter „The things we leave unfinished“ verbirgt sich eine emotionale und mitreißende ...
Rebecca Yarros hat es schon wieder geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann ziehen zu können. Hinter „The things we leave unfinished“ verbirgt sich eine emotionale und mitreißende Geschichte, die mich von Anfang bis Ende überzeugen konnte. Eine Geschichte voller Liebe, Leidenschaft, Familie, Verlust, Schmerz und Hoffnung.
Der Titel ist passt wie die Faust aufs Auge. Auch der Untertitel, dass es von einer Familie, zwei Familien und tausend Gefühlen handelt, passt perfekt zur Handlung.
Der Schreibstil ist mitreißend, locker und flüssig gestaltet worden. Man kommt von Anfang an gut in die Geschichte rein und kann der Handlung aus den verschiedenen Perspektiven problemlos folgen. Sowohl Georgia und Noah als auch Scarlett und Jameson habe ich direkt ins Herz geschlossen. Ihre Geschichten lassen sich in 2 Handlungsstränge unterteilen, die in Gegenwart und Vergangenheit spielen. In der Gegenwart verfolgt man die sich entwickelnde Beziehung von Georgia und Noah, während man Scarlett und Jamesons Geschichte in der Vergangenheit begleitet.
Georgia kehrt nach ihrer Scheidung zurück in ihre Heimat Colorado, als sie erfährt, dass ihre Mutter die einzige Geschichte, welche ihre Urgroßmutter Scarlett nie beenden konnte und veröffentlichen wollte, verkaufen will. Verleger und der Co-Autor Noah stehen schon in den Startlöchern. Auch wenn sie eigentlich etwas dagegen hat, stimmt sie, ihrer Mutter zuliebe, unter der Voraussetzung zu, dass sie ein Mitbestimmungsrecht beim Ende erhält. Blöd nur, dass Georgia und Noah unterschiedliche Vorstellungen haben, wie die Geschichte ausgehen sollte. Georgia wünscht sich, dass die Handlung, welche von Scarletts Leben während des zweiten Weltkriegs erzählt, nicht in einem klassischen und unoriginellen Happy End endet. Sie möchte die Wahrheit und keine beschönigte Version. Noah ist da anderer Ansicht und versucht Georgia zu überzeugen. Dadurch verbringen sie viel Zeit miteinander und kommen sich unweigerlich näher. Während sich die Beiden näherkommen, erfährt man immer wieder durch Rückblenden, wie Briefe oder Erzählungen, was damals zwischen Scarlett und Jameson passiert ist. Die Übergänge zwischen Gegenwart und Vergangenheit fand ich sehr gelungen. Eine wunderschön geschriebene Geschichte, die besonders zum Ende hin richtig emotional wird.
Das Hörbuch wird von Cornelia Waibel (Scarlett & Georgia) und Oliver Kube (Noah & Jameson) gesprochen. Beide haben eine angenehme Stimme, der ich gerne gelauscht habe. Sie haben den Charakteren Leben eingehaucht und ihre Gedanken und Gefühle überzeugend rübergebracht und dabei für einen angenehme Atmosphäre gesorgt.
Eine wunderschöne und emotionale Geschichte, die mich komplett abholen konnte.