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Veröffentlicht am 07.08.2023

Wenn Hockey auf Eiskunstlauf trifft

Icebreaker
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„Icebreaker“ wurde von Hannah Grace geschrieben. Es handelt sich dabei um den ersten Band ihrer Maple-Hills-Reihe. Die einzelnen Bände können unabhängig voneinander gelesen werden. In diesem Band wird ...

„Icebreaker“ wurde von Hannah Grace geschrieben. Es handelt sich dabei um den ersten Band ihrer Maple-Hills-Reihe. Die einzelnen Bände können unabhängig voneinander gelesen werden. In diesem Band wird die Geschichte von Eiskunstläuferin Anastasia Allen und Eishockey-Captain Nathan Hawkins erzählt.
Das Cover passt optisch perfekt zur Geschichte, ist jedoch nicht ganz mein Fall. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus den Perspektiven von Anastasia und Nathan.
Anastasias Traum ist es, bei den Olympischen Spielen antreten zu können. Ihr Tagesablauf ist klar strukturiert und geplant. Bis er durch Eishockeyspieler gehörig durcheinandergerät. Sie hasst bzw. verabscheut Lügen über alles. Ihren Eiskunstlaufpartner Aaron konnte ich vom ersten Moment an nicht ausstehen. Er ist überheblich, bevormundet Anastasia und macht sie ständig runter. Da war ich schon etwas erstaunt, dass sie das zulässt und trotzdem mit ihm zusammenwohnt. Doch schließlich ist er der beste Partner, den sie kriegen könnte und versucht gemeinsam mit ihm für ihren Traum zu kämpfen. Dann lernt sie Nate kennen.
Nate ist angehender Eishockey-Profi, ist hilfsbereit und das Herz am rechten Fleck. Obwohl er nichts für die sich entwickelnde Situation kann, nimmt er die Schuld auf sich, um sein Team zu unterstützen. Er ist von Anfang an, an Anastasia interessiert, die es ihm nicht gerade leicht macht. Auch in schwierigen Situationen ist er an ihrer Seite und unterstützt sie, wo er nur kann. Mir hat gut gefallen, wie er mit ihr umgegangen ist.
Die Dynamik im Eishockey-Team hat mir gut gefallen. Es hat den Eindruck gemacht, als seien sie eine große Familie, die zueinander hält und füreinander da ist. Schon nach kurzer Zeit haben sie Anastasia bei sich aufgenommen und sie unterstützt. Mein Liebling war dabei Henry. Er scheint ein höflicher und zuvorkommender junger Mann zu sein, der es verdient hat eine eigene Geschichte zu bekommen.
Eine runde und unterhaltsame Geschichte, voller liebevoll gestalteter Charaktere.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.08.2023

Abschlussband der Cherry Hill-Reihe

A Place to Shine
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„A place to shine“ wurde von Lilly Lucas geschrieben. Es handelt sich dabei um den vierten und abschließenden Band ihrer Cherry Hill-Reihe. Die einzelnen Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig ...

„A place to shine“ wurde von Lilly Lucas geschrieben. Es handelt sich dabei um den vierten und abschließenden Band ihrer Cherry Hill-Reihe. Die einzelnen Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. In diesem Band wird die Geschichte von Poppy McCarthy und Country-Sänger Trace Bradley erzählt.
Das Cover ist ein Blickfang und passt optisch perfekt in die Reihe. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Erzählt wird dabei nur aus der Perspektive von Poppy, einer sympathischen und hilfsbereiten jungen Frau. Sie wird in eine seltsame Situation verwickelt, nachdem sie Trace, einem Countrysänger nach einem Autounfall erste Hilfe leistet und ihm ins Krankenhaus folgt. Unfreiwillig bekommt die Presse dadurch den Eindruck, dass die Beiden in einer Beziehung sind und Chaos bricht aus. Einzige Lösung und Möglichkeit der Schadensbegrenzung – sie gehen eine Fake-Beziehung ein.
Mich hat schon nach den ersten Seiten neugierig gemacht, wieso sie eine solche Abneigung gegen Trace hat. Schließlich war er recht freundlich ihr gegenüber eingestellt. Die Auflösung mit den kleineren Rückblenden fand ich dabei sehr gelungen. Von Kapitel zu Kapitel erfährt man immer wieder etwas mehr, was genau damals vorgefallen ist.
Zudem hat mir gut gefallen, wie sich Trace und Poppy langsam nähergekommen sind. Anfangs war noch eine gewisse Distanz zwischen ihnen, doch je mehr Zeit sie miteinander verbracht haben, desto geringer wurde sie und echte Gefühle entstanden zwischen ihnen.
Die Idee mit der Fake-Beziehung ist an sich nicht neu, deren Umsetzung hat mir jedoch gut gefallen und konnte mich unterhalten.
Auch in diesem Teil fand ich schön zu sehen, was für ein Zusammenhalt im Hause McCarthy herrscht.
Ein schöner Abschluss der Cherry Hill-Reihe.

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  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.07.2023

Berührende Geschichte

Sterne über Berlin
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„Sterne über Berlin“ wurde von Daniela Aring geschrieben. Das Cover ist wunderschön und passt perfekt zum Inhalt der Geschichte. Die Lampions ziehen sich durch die ganze Geschichte. Der Schreibstil ist ...

„Sterne über Berlin“ wurde von Daniela Aring geschrieben. Das Cover ist wunderschön und passt perfekt zum Inhalt der Geschichte. Die Lampions ziehen sich durch die ganze Geschichte. Der Schreibstil ist locker und flüssig, wodurch man der Handlung problemlos folgen kann. Erzählt wird abwechselnd aus den Perspektiven von Lampenkünstlerin Indica und Kriegsreporter René. Beide haben in der Vergangenheit schwere Schicksalsschläge erlitten, die im Laufe der Handlung thematisiert werden. Sie lernen sich auf einem von Indicas Lichterfesten kennen und gehen kurze Zeit später eine Zweckgemeinschaft ein. Schon nach kurzer Zeit entwickelt sich zwischen ihnen eine Liebesbeziehung. Dann holt sie die Vergangenheit ein und das junge Glück muss für eine gemeinsame Zukunft kämpfen.
Es hat etwas gebraucht, bis mich die Geschichte in ihren Bann ziehen konnte. Doch als es dann um Renés Vergangenheit ging und dem Kampf, seine kleine Tochter zu sehen, war ich in der Handlung drin. Gerade die Rückblenden an seine Zeit als Kriegsreporter waren spannend mitzuverfolgen. Aber auch zu sehen, wie Indica und er zusammengekommen sind, auch wenn es nicht immer einfach war. Sie haben Halt im Anderen gefunden und das war schön zu sehen.
Eine berührende Geschichte, die mich aufgrund ihrer Thematik und Umsetzung überzeugen konnte.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 31.07.2023

Johanna Arnolds ermittelt wieder

Kalter Sog: Ostsee
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„Kalter Sog: Ostsee“ wurde von Karen Kliewe geschrieben. Es handelt sich dabei um einen weiteren Fall für Journalismus-Studentin Johanna Arnold. Auch wenn ich die vorherigen drei Bände der Reihe nicht ...

„Kalter Sog: Ostsee“ wurde von Karen Kliewe geschrieben. Es handelt sich dabei um einen weiteren Fall für Journalismus-Studentin Johanna Arnold. Auch wenn ich die vorherigen drei Bände der Reihe nicht gelesen habe, bin ich gut in die Geschichte reingekommen. Zwar hat mir etwas Hintergrundwissen gefehlt, bin aber im Verlauf gut klargekommen.
Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend. Man begleitet Johanna dabei, einem düsteren Geheimnis auf die Schliche zu kommen. Sie befindet sich gerade mit ihrer Mitbewohnerin Marie im Urlaub, als sie mitbekommt, dass der Sohn der Pensionswirtin, in der sie abgestiegen sind, spurlos verschwunden ist. Viel mit Urlaub ist da nicht. Man begleitet Johanna bei ihren Entdeckungen und versucht sich selbst ein eigenes Bild zu machen. Eine fesselnde Geschichte, die von interessanten Charakteren und spannenden Wendungen lebt. Es war der erste richtige Krimi, den ich seit langem wieder gelesen habe und er hat mich nicht enttäuscht. Mich würde schon interessieren, welchen Fälle noch auf Johanna warten.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 31.07.2023

Zwischen Liebe und Freiheit

Eine Lady hat die Wahl
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„Eine Lady hat die Wahl“ wurde von Sohie Irwing geschrieben. Dabei handelt es sich um den zweiten Band ihrer Der Lady’s Guide-Reihe, bei der die einzelnen Bände unabhängig voneinander gelesen werden können. ...

„Eine Lady hat die Wahl“ wurde von Sohie Irwing geschrieben. Dabei handelt es sich um den zweiten Band ihrer Der Lady’s Guide-Reihe, bei der die einzelnen Bände unabhängig voneinander gelesen werden können. Man wird in das romantische London der Regency-Zeit entführt und begleitet die Geschichte der klugen jungen Witze, Eliza Balfour.
Das Cover passt optisch perfekt zum Vorgänger der Reihe. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Erzählt wird die Handlung nur aus der Perspektive von Eliza. Diese ist, nachdem sie ihre Jungendliebe für das Wohl ihrer Familie aufgegeben hat, nach 10 Jahren endlich in der Position, selbst zu entscheiden, was sie mit ihrem Leben anfangen will. Ihr Mann ist gestorben und hat ihr ein Vermögen vererbt. Dieses Erbe ist jedoch mit der Bedingung verknüpft, sich tugendhaft zu verhalten. Kein Problem für Eliza, die noch nie für einen Skandal gesorgt hat und sich immer sittsam an die Regeln des Tons gehalten hat. Blöd nur, dass es sich bei der Person, die sich um die Einhaltung der Klausel überprüft um ihre damalige Jugendliebe Oliver handelt. Für den sich auch nach Jahren noch etwas zu empfinden scheint. Zusätzlich zu Oliver taucht auch Lord Melville in ihrem Leben auf, der ihrem langweiligen und ruhigen Leben etwas Abwechslung und Spannung bietet.
Ich habe die Geschichte sehr genossen. Zu sehen, wie aus der verschüchterten Eliza eine durchsetzungsstarke Frau geworden ist, die für ihre Wünsche eingestanden ist und sich gegenüber den anderen Parteien durchgesetzt hat. Eine starke Frau, die ihr Leben selbst in die Hand genommen hat. Besonders gut gefallen hat mir ihr Zwiespalt zwischen Vergangenheit und Zukunft. Sie hat ihr Leben selbst in der Hand und wählt weise, wie es weitergehen soll.

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