„Mirror: Weiß wie Schnee“ wurde von Lucia Herbst geschrieben. Es handelt sich dabei um den ersten Band ihrer Spieglein, Spieglein-Reihe, einer spannenden Fairytail-Fantasy-Reihe. Wie man dem Titel der Reihe und dem Namen entnehmen kann, steht in diesem Teil die Geschichte von Schneewittchen im Fokus der Erzählung.
Das Cover passt mit dem Spiegel optisch perfekt zu Handlung und Titel der Geschichte. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten, wodurch ich problemlos in die Geschichte reingekommen bin. Sie spielt gleichzeitig in einer Märchenwelt und der Welt, wie wir sie kennen. Erzählt wird dabei zunächst aus Sicht der bösen Stiefmutter Luna, wodurch man einen guten Einblick in den Beginn von Schneewittchens Geschichte erhält und hautnah mitbekommt, wieso die Stiefmutter möglicherweise als böse dargestellt wird. Schneewittchen ist ihr egal und sie kümmert sich nicht um sie. Natürlich darf der Spiegel in diesem Märchen auch nicht fehlen und nimmt auch hier eine besondere Rolle ein. In der echten Welt bzw. Parallelwelt lernt man Lena kennen. Eine sehr sympathische junge Frau, die ihrer Halbschwester ein schönes Leben ermöglichen möchte, gleichzeitig aber auch mit der Beziehung zu ihrem Freund zu kämpfen hat.
Beide fühlen sich in ihrer aktuellen Welt überfordert und würden den aktuellen Situationen gerne entfliehen. Das passiert dann auch, als sie sich plötzlich in der Welt der Anderen wiederfinden.
Ich fand es sehr spannend mitzuverfolgen, wie Lena die Märchenwelt aufmischt und wichtige Erkenntnisse für ihre Welt sammelt. Gleichzeitig fand ich es aber auch schön, dass sie so einen guten Draht zu den Märchenfiguren entwickelt und versucht, ihr Leben besser zu gestalten. Da sie schließlich weiß, wie die Geschichte für manche Figuren ausgeht, ist sie daran interessiert, das Leben derjenigen zu retten, die es ihrer Meinung nach auch verdient haben. Ein bisschen habe ich im Verlauf Lunas Erzählperspektive vermisst. Ich hätte zu gerne mehr über die Zeit erfahren, die sie in der richtigen Welt verbracht hat. Würde aber auch viel Spannung rausnehmen, die zum Ende der Geschichte erzeugt wurde. Dadurch, dass man kaum etwas Zeit in dieser Welt verbracht hat, konnte mich die Auflösung und Entwicklung komplett überraschen. Eine spannende und faszinierende Geschichte, bei auch eine kleine Liebesgeschichte im Kommen ist. Besonders gut gefallen hat mir aber die Message, die mithilfe der bösen Charaktere vermittelt wurde.
Ich hoffe, es wird nicht das letzte Mal sein, dass ich von Lena und ihren Freunden höre. Schließlich haben sie noch viel vor. Ich bin schon gespannt, wie das Abenteuer weitergehen wird.

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„Das Funkeln von Sternenstaub“ wurde von Larissa Schira geschrieben. Es handelt sich dabei um eine berührende Own-Voice-Romance in der Body Positivity und die Welt der Castingshows eine große Rolle spielen.
Cover und Titel passen sehr gut zur Geschichte. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten, wodurch ich gut in die Geschichte reingekommen bin und der Handlung auch im Verlauf problemlos aus Mels Perspektive folgen konnte. Sie hat das Herz am rechten Fleck und war mir von ihrer Grundeinstellung her von Anfang an sehr sympathisch. Schon in ihrer Kindheit träumt sie davon Karriere als Model zu machen, entspricht jedoch so gar nicht dem typischen Klischee eines Models. Umso interessierter ist sie, als sie die Castingaufrufe für die Show Misfit Models sieht, bei der sie nach außergewöhnlichen Charakteren suchen, zu denen Mel sich auch sieht. Sie möchte anderen zeigen, dass sie sich in ihrem Körper wohl fühlen können und jeder auf seine Art schön ist, auch wenn sie nicht dem Ideal entsprechen. Eine sehr schöne Message, die sie versucht in mehreren Situationen der Handlung zu vermitteln.
Schnell merkt sie jedoch, dass diese Show mehr Schein als Sein ist. Das vieles, wenn nicht sogar alles geplant und gescriptet ist und die Message, die durch die Show vermittelt werden sollte, nebensächlicher und unbedeutender ist, als gedacht. Ich fand es sehr spannend mitzuverfolgen, wie solche Knebelverträge und Shows aussehen können Aber auch, unter was für einem Druck die jungen Mädchen stehen können, wenn sie ihren Traum des Modelns verwirklichen wollen und dafür ausgenutzt oder so vermarktet werden, dass ein falsches Bild der Personen gezeigt wird. Der Spruch, dass der Schnitt Schuld daran ist, wie eine Person beim Publikum ankommt, ist nicht neu. Ich fand gerade diesen Aspekt rund um die Schattenseiten der Industrie gut umgesetzt.
Max und Luke hätte ich in der Geschichte gar nicht gebraucht. Mel ist so ein starker Charakter, dass sie ruhig auch ohne Love Interest hätte bestehen können. Vielleicht lag es aber auch einfach daran, dass man nicht wirklich viel über die Beiden erfahren hat und ich so keine große Bindung zu ihnen aufbauen konnte.
Eine starke Geschichte über Body Positivity und die Schattenseiten von Castingshows.

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„A Thousand Heartbeats - Der Ruf des Schicksals“ wurde von Kiera Cass geschrieben. Dabei handelt es sich um eine mitreißende Fantasy-Geschichte, die von der Beziehung zwischen Prinzessin Annika und dem Soldaten Lennox erzählt.
Das Cover ist wunderschön gestaltet worden und das Kleid der Frau darauf einer Prinzessin würdig. Der Schreibstil von Kiera Cass ist flüssig und fesselnd, sodass ich sofort in die Welt der Figuren eintauchen konnte. Die Handlung wird aus den Perspektiven von Annika und Lennox erzählt, was einen intensiven Einblick in die Gedanken und Gefühle der beiden Protagonisten gibt.
Annika würde ich als eine sehr unkonventionelle Prinzessin bezeichnen. Sie fügt sich nicht einfach in ihr Schicksal, sondern zeigt Stärke und Selbstbewusstsein. Besonders beeindruckt hat mich, wie sie sich verteidigen kann und auch bereit ist, ihren eigenen Weg zu gehen, wenn es nötig ist. Lennox dagegen ist ein Soldat, der innerhalb seines Clans eine wichtige, aber isolierte Rolle spielt. Trotz seiner Fähigkeiten wird er nicht ausreichend geschätzt und hält sich deshalb lieber im Hintergrund. Als sich ihre Wege kreuzen, entsteht eine faszinierende Dynamik zwischen den Beiden: Obwohl Lennox Annika entführt, spürt man von Anfang an eine gewisse Anziehung zwischen ihnen. Diese Beziehung entwickelt sich im Laufe der Handlung weiter, aber Annika macht es Lennox nicht leicht – sie ist alles andere als eine passive Figur.
Besonders spannend fand ich die Frage, ob Lennox und sein Clan wirklich ein Anrecht auf das Königreich haben, und wie sich dieser Konflikt auf die Beziehung zwischen Annika und Lennox auswirkt. Auch Lennox' innere Entwicklung konnte mich gut unterhalten. Sein Wandel vom verschlossenen Einzelgänger hin zu einem Charakter, der sich emotional öffnet und Verantwortung übernimmt, ist glaubhaft und bewegend. Die Beiden entwickeln sich zu einem starken Team, das nicht nur durch Romantik, sondern auch durch gemeinsames Handeln überzeugt.
Insgesamt bietet das Buch eine spannende Handlung, liebevoll gestaltete Charaktere und eine faszinierende, lebendige Welt. Für Fans von romantischer Fantasy mit tiefgründigen Charakteren und einer packenden Story kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.

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„Dark Duty“ wurde von J. S. Wonda geschrieben. Es handelt sich dabei um den neuaufgelegten vierten Band ihrer 6-teiligen Dark Romance-Reihe Royal, in der es um die Dreiecksgeschichte von Florence, Alex und Davies geht. Die einzelnen Bände bauen aufeinander auf. Daher würde ich empfehlen, die einzelnen Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Das Cover passt optisch perfekt in die Reihe und sieht sehr edel aus. Der Schreibstil ist auch hier wieder sehr flüssig. Die Geschichte geht da weiter, wo sie im letzten Teil aufgehört hat. Florence ist nun komplett im Bilde und hält trotzdem weiterhin zu Alex. Gleichzeitig vermisst sie jedoch auch Davies. Auch Nike und ihr Ex spielen in diesem Teil wieder eine Rolle. Einerseits spannend, was passiert und, wie die verschiedenen Handlungsstränge zusammenpassen. Andererseits fand ich die Handlung an gewissen Stellen auch etwas langatmig. So richtig viel neues ist eigentlich nicht passiert. Ich habe mittlerweile verstanden, dass Felicity sehr leidenschaftlich ist und ihre Gelüste mit den Beiden auslebt, was auch kein Problem ist. Jedoch habe ich ihren Drang dazu, nachdem ihr fast etwas angetan wurde, schon schwer nachzuvollziehen gefunden. Es war eher das Prinzip Verdrängen, als wirklich damit abzuschließen. Richtig gut gefallen hat mir, wo sie dem König kontra gegeben hat.
Ich bin mal gespannt, wie sich das Ganze noch weiterentwickeln wird.

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„Das Herz des Verräters“ wurde von Mary E. Pearson geschrieben. Dabei handelt es sich um die Neuauflage des zweiten Bands der Chroniken der Verbliebenen-Reihe. Die Bände bauen aufeinander auf, daher würde ich empfehlen, sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Das Cover passt optisch zu den Neuauflagen der Reihe, jedoch fand ich die vorherigen Cover schicker. Der Schreibstil ist wie von Mary E. Pearson gewohnt, locker und flüssig. Ich bin wieder gut in die Geschichte reingekommen und habe mich gefreut, wie es zwischen Lia, Rafe und Kaden weitergeht. Auch Pauline bekommt in diesem Teil die Chance zu erzählen, was bei sich passiert. Während diese sich auf den Weg zurück nach Morrighan macht, um Lias Familie über deren Entführung zu informieren, befinden sich die anderen in Venda. Normalerweise werden keine Gefangenen gemacht, doch Lia und Rafe sind interessante Persönlichkeiten, die der Hauptkommissar am Leben lassen möchte – zumindest vorerst. Während Rafe vorgibt, ein enger Vertrauter von Prinz Jaxon zu sein und in dessen Auftrag ein Bündnis mit Venda schließen zu wollen, versucht Lia noch mit der Situation klarzukommen. Schließlich hat sie gerade erst erfahren, dass sie vor der Ehe mit dem Mann weggelaufen ist, der sich in ihr Herz geschlichen hat. Ich fand es sehr spannend zu sehen, wie sie ihre Gabe und Persönlichkeit dafür verwendet hat, sich langsam, aber sicher eine Stellung zu erkämpfen und sich die Anerkennung der Bürger Vendas zu sichern. Spannend, wie sich alles zum Ende hin entwickelt.
Irgendwie tut mir Kaden schon ein bisschen leid. Er ist in Lia verliebt, möchte den Kommissar gleichzeitig aber nicht enttäuschen, da er ihm damals das Leben gerettet hat und er ihm zum Dank verpflichtet ist.
Nach diesem Cliffhanger zum Schluss bleibt mir gar nichts anders übrig, als den nächsten Teil direkt zu lesen. Eine mitreißende Geschichte, die noch lange nicht vorbei ist.

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