Leseerlebnis :
"Solange es ein Morgen gibt" wird aus der Perspektive der Protagonistin Jessica in der Ich-Form erzählt. Ich bin innerhalb weniger Zeilen im Buch angekommen und hab mich auch direkt in Jessica hineinversetzen können.
Laura Price schreibt sehr wortgewandt, vereinnahmend und so flüssig, dass man nicht mal merkt, wie viele Seiten man liest.
Die Charaktere werden alle so gut beschrieben, dass man das Gefühl hat alle zu kennen und man fühlt einfach mit ihnen. Der Handlungsverlauf hat keinerlei Längen und trotz der über 500 Seiten, hätte ich noch ewig weiterlesen können.
Die sehr realistische und unverblümte Erzählweise macht dieses Buch so besonders für mich. Auch wenn man öfter denkt, dass es für Jessica doch gut läuft, schlägt auch bei ihr immer wieder das "normale" Leben zu und es geht eben nicht immer in geregelten Bahnen. Die Begleitung von Jessica bei ihrer Krebsbehandlung ist sehr intensiv und bewegend und vor allem Annabelle hat einen großen Platz in meinem Herzen eingenommen. Jede:r sollte eine Annabelle an seiner/ ihrer Seite haben.
Fazit :
Ein sehr gelungener und empfehlenswerter Own Voice Roman, der nicht beschönigt, aber trotzdem Hoffnung schenkt.

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Leseerlebnis:
"Gladiator's Love" ist nach "Midnight Princess 1" das zweite Buch von Asuka Lionera, das ich lesen durfte und sie hat mich wieder einmal von den Socken gehauen.
Erzählt wird die Geschichte im Wechsel durch die beiden Protagonisten Aeryn und Cato in der
Ich-Form, wodurch man beide sehr gut kennengelernt. Die mutige und furchtlose Vantyr, die als Gladiatorin kämpfen muss, in der Hoffnung sich irgendwann ihre Freiheit erkaufen zu können und der geheimnisvolle Leibwächter.
Die Funken, die zwischen den beiden sprühen, fühlt man hautnah. Aber viel intensiver noch, wirkt die ganze Atmosphäre des Buches. Die Arenen, die Landschaften, die einzelnen Geschichten, die Herausforderungen.
Asuka Lionera ist eine Autorin, die scheinbar nicht anders kann, als episch zu schreiben. Ich habe jede Zeile inhaliert und verschlungen und hätte am liebsten hundert Bände über die beiden gelesen. Leider ist es "nur" ein Einzelband, der aber keine Wünsche an Spannung, Abenteuer, Vielfalt oder Intensität offen lässt.
Fazit:
Eine mega atmosphärische, fantastische und s sehr authentisch wirkende Geschichte über Mut, Freundschaft, Familie, Heimat, Sklaverei, Selbstbestimmung und natürlich auch die Liebe.

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Leseerlebnis :
"From now on" ist der erste Band der New Adult Dilogie vom Autorenduos Emma Lindberg. Erzählt wird im Wechsel aus den Perspektiven der Protagonisten Callan und (Se)Rena in der
Ich-Form. 
Bereits das erste Kapitel ist so intensiv, dass es einem den Boden unter den Füßen wegzieht, daher empfehle ich die Triggerwarnung zu beachten. Ich müsste mehrmals tief Luft holen und war zutiefst schockiert. Wie man merkt, war ich direkt in der Geschichte gefangen und sowohl Rena als auch Callan sind mir mit den Seiten sehr ans Herz gewachsen. Beide werden extrem gut und tiefgründig porträtiert und auch die Nebencharaktere erhalten ausreichend Farbe.
Die Autorinnen schreiben traumhaft flüssig, unverschnörkelt und einnehmend.
Schrecken wechseln mit ruhigeren Szenen, die zum Luftholen und Verweilen einladen. Dadurch wird die Schwere der Erzählung immer kurzweilig etwas gemindert. Mit dem Ende des ersten Bandes hätte ich nicht gerechnet und er hat mich vollkommen unvorbereitet erwischt.
Zum Glück erscheint "until forever" bereits im April.
Fazit :
Was für eine Geschichte. Eine Achterbahn der Gefühle, die einen hoffnungsvoll und gleichzeitig zerstört zurücklässt. Absolute Leseempfehlung meinerseits.

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Leseerlebnis :
"Legend Academy - Fluchbrecher" ist der erste Teil der neuen Jugend-Fantasy-Dilogie von Nina MacKay. Erzählt wird aus der Perspektive der Protagonistin Graylee in der Ich-Form. Gerade die ersten Seiten mit ihrem besten Freund Sinclair haben mir sehr gut gefallen und ich habe mich direkt wohlgefühlt. Graylee ist zwar etwas schräg, aber sehr sympathisch.
Mit dem Ankommen in der Academy hatte ich dann zunächst etwas Probleme und musste mich neu zurecht finden, da sehr viele neue Charaktere, sehr schnell auftauchten. Wahrscheinlich ging es Graylee nicht anders.
Ihr Love Interest Hudson und die anderen Nebencharaktere werden zwar gut beschrieben, teilweise fehlt ihnen aber, vielleicht der Vielzahl an Figuren geschuldet, eine gewisse Tiefe, wodurch sie für mich eher blass blieben. Gerade von Hudson hätte ich mir etwas mehr gewünscht.
Der Schreibstil der Autorin hat mir außerordentlich gut gefallen - humorvoll, erfrischend, fesselnd und wundervoll flüssig. Auch die Idee der Academy und der sprechenden Kolibris finde ich grandios. Sie haben mich sehr oft zum Schmunzeln gebracht.
Fazit :
Ein gelungener Auftakt, der mich mit Vorfreude auf den zweiten Band zurücklässt. Eine wundervolle Protagonistin mit Ecken und Kanten auf der Suche nach sich selbst und der Lösung vieler Geheimnisse - amüsant, spannend und voller Magie.

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Leseerlebnis :
"Ballet School - der Tanz deines Lebens" ist der Auftakt der neuen Reihe von Gina Mayer. Ich selbst kenne bereits die "Das Internat der bösen Tiere" - Reihe von ihr, die ich auch sehr empfehlen kann.
Auch wenn ich selbst kein Talent für das Ballet habe, lese ich sehr gerne darüber und daher wollte ich das Buch unbedingt lesen.
April ist eine wunderbare Protagonistin - wild, willensstark und voller Emotionen. Es macht unheimlich Freude ihre Entwicklung zu verfolgen und sie anzufeuern und ihr beizustehen.
Die Geschichte wird von April in der Ich - Form erzählt und ist aufgrund der wenigen Seiten (208) zwar sehr schnell gelesen, aber dafür umso intensiv. Es geschieht unglaublich viel und die Story um April lässt einen nicht los.
Ich würde am liebsten direkt den zweiten Band lesen, da ich unbedingt wissen muss, wie es weitergeht.
Gina Mayer hat mich auch mit diesem Buch wieder begeistert und ich kann es allen großen und kleinen Tanzbegeisterten nur empfehlen.
Fazit :
Was für ein traumhafter Auftakt. Eine Geschichte über die Liebe zum Ballet, das Nichtaufgeben, Träume, Familie, Trauer und neuen Mut.

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