Leseerlebnis:
"Brynmor University - Rivalen" ist der dritte und soweit mir bekannt der letzte Band der gleichnamigen queeren New Adult Romance Reihe von Dominik Gaida. Erzählt wird er hauptsächlich aus den Perspektiven der beiden Protagonisten Finn und Josh in der Ich-Form.
Theoretisch ist dieser Band unabhängig lesbar, da aber bekannte Figuren auftauchen, würde ich empfehlen die Reihenfolge einzuhalten.
Ich bin relativ gut in die Geschichte gestartet, musste aber eine Weile überlegen, bis ich die Zuordnung wieder geschafft habe. Danach war ich wieder mittendrin und konnte komplett zwischen den Zeilen versinken.
Ehrlicherweise habe ich mir aber von dem Band irgendwie mehr erhofft. Die Vorgänger habe ich absolut gefeiert, aber hier ist der Funke leider nicht komplett übergesprungen und die versprochenen Romeo und Julia Vibes waren mir persönlich etwas zu wenig.
Nichtsdestotrotz war es sehr schön wieder an den Campus zurück zu kehren. Die Zeit mit Josh und Finn habe ich sehr genossen.
Fazit:
Ein absolut runder Abschluss, der mich ein wenig wehmütig zurück lässt, mit der Hoffnung nochmal nach Brynmor zu dürfen.

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Leseerlebnis:
"Window Shopping - eine weihnachtliche Versuchung" ist eine Winter-Romance von Tesaa Bailey, ins Deutsche übersetzt von Nina Bellem, und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Stella und Aiden in der Ich-Form erzählt.
Die Geschichte lässt sich super leicht lesen und ich habe extrem mit Stella mitgefühlt. Mit Aiden hatte ich allerdings meine Probleme, denn Mr. Clean mag es eher dirty. In gewohnter Tessa Bailey Manier gibt es auch viel Spice, der sich aber auch problemlos überblättern lässt. Die Seiten hätte man gerne der Handlung schenken dürfen.
Nichtsdestoweniger vermittelt das Buch eine sehr wichtige Message und war überraschend tiefgründig. Stellas Weg nach dem Gefängnis zurück ins "normale" Leben wird sehr gut aufgezeichnet und zeigt auch die vielen Tücken und Herausfordernden, gerade wenn man keinen Aiden hat.
Für Hörbuchfans kann ich auch dieses sehr empfehlen. Gesprochen werden die beiden von Henning Decker und Isabel Jakob.
Fazit:
Eine schöne, überraschend tiefgründige, winterliche Romance über zweite Chancen und Neuanfänge.

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Leseerlebnis:
"Das Kalendermädchen" ist ein Standalone Thriller von Sebastian Fitzek und wird aus unterschiedlichen Perspektiven in der dritten Person erzählt.
Gewohnterweise sind die Kapitel sehr kurz (79 Kapitel auf 375 Seiten) so dass man in einen wunderbaren zügigen Lesefluss gerät und "nur noch ein Kapitel" ganz neue Züge annimmt.
Dass Fitzek sind Handwerk versteht ist unstrittig und auch dieses Mal habe ich das Buch in wenigen Stunden durchgesuchtet. Spannung, Nervenkitzel, Gänsehaut, Geheimnisse, Finten und Plot-Twists alles ist dabei. Auch das Setting und die Atmosphäre kamen sehr gut rüber.
Das Lesen hat unheimlich Spaß gemacht und ich konnte doch recht viel rätseln. Nichtsdestotrotz reicht es für mich nicht an andere Werke von ihm heran.
Zudem hat mich ein bisschen gewundert, dass die Recherche zu dem Handlungsort in Franken nicht ergab, dass ein Franke niemals ein Bayer ist und auch nicht in Bayern wohnt, sondern in Franken.
Neun persönliches Highlight war wieder die Danksagung, die zudem noch eine wichtige Message enthält.
Fazit:
Wie immer ein gelungener Thriller, der alles bietet, aber meine wahrscheinlich meine inzwischen sehr hohen Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte.

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Leseerlebnis:
"A whisper of wings" ist der zweite Band der "Rabenwinter Saga", einer New Adult Fantasy von Carina Schnell und wird größtenteils aus der Perspektive der Protagonistin Smilla in der dritten Person erzählt.
Nach dem bösen Cliffhanger des Auftakts war ich froh, direkt den Nachfolger lesen zu können.
Ich kann entsprechend nicht viel darüber sagen, wie der Wiedereinstieg gelingt. Was ich aber sagen kann, ist, dass es definitiv spannend bleibt und weiterhin das extrem atmosphärische Setting beeindrucken kann.
Wer sich viel Romance erwünscht, wird hier vielleicht eher enttäuscht, denn hier steht einfach die Fantasy und Smilla in ihrer eigenen Entwicklung im Vordergrund. Für mich war dies genau das Besondere und einfach großartig.
Auch die Nebencharaktere entwickeln sich natürlich weiter, einige Beziehungen verändern sich und natürlich gibt es einige Aufgaben zu bewältigen.
Ich persönlich habe einfach alles daran geliebt und bin so gerne mit der Wilden Jagd an Smillas Seite durch Middangard gereist. Was für ein Abenteuer.
Carina Schnell hat hier wirklich ein Epos erschaffen.
Fazit:
Perfekter Anschluss für die Rabenwintersaga voller Abenteuer, Selbstfindung- und Stärke, Atmosphäre, nordischer Mythologie und viel Frauenpower.

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Was passiert eigentlich mit dem Protagonisten nachdem ihre Geschichte erzählt wurde? Nach ihrem Happyend?
"Past Present Future" ist der Nachfolger von "Today Tonight Tomorrow" von Rachel Lynn Solomon, ins Deutsche übersetzt von Anja Samstag und Jana Körner, und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Rowan und Neil in der Ich-Form erzählt. Die Geschichte setzt direkt am Ende des Auftakts an und somit begleiten wir die beiden auf ihrem Weg zum College. Nachdem sie sich eigentlich erst gefunden haben, müssen sie sich nun mit den Tücken einer Fernbeziehung auseinander setzen.
Die Autorin behandelt hier sehr feinfühlig viele Themen, die die Hauptfiguren erwarten. Sein es Probleme in ihrer körperlichen Beziehung zueinander, Ortswechsel, Neufindung oder Orientierungslosigkeit. Ich liebe es, dass hier nicht alles Sonnenschein ist und beide auch manchmal einfach Zeit brauchen, um mit dich und der jeweiligen Situation klarzukommen. Es gibt ein wenig Miscommunication, aber wenn wir mal ehrlich sind, spricht nicht jeder, alles direkt aus und manches muss man einfach erstmal mit sich selbst ausmachen.
Rowan und Neil reifen beide wunderbar innerhalb der Fortsetzung und so sehr ich beide schon im ersten Teil geliebt habe, umso größeren Respekt habe ich nun vor ihnen. Sie sind so authentisch gezeichnet, dass ich einfach das Gefühl habe sie schon lange zu kennen.
Zum Handlungsverlauf möchte ich nicht viel verraten, aber er wird definitiv nicht langweilig und viele der Situationen kommen mir selbst sehr bekannt vor.
Fazit:
Ein großes Lob an die Autorin für diese heilsame Reise voller Höhen und Tiefen an der Seite großartiger Charaktere.

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