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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2023

Blutig. Tötend. Faszinierend.

Ink Blood Mirror Magic
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Leseerlebnis :
"Ink Blood Mirror Magic" von Emma Törzs, übersetzt von Diana Bürgel, ist ein Urban Fantasy Standalone Roman und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Joanna, Esther und ...

Leseerlebnis :
"Ink Blood Mirror Magic" von Emma Törzs, übersetzt von Diana Bürgel, ist ein Urban Fantasy Standalone Roman und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Joanna, Esther und Nicholas in der dritten Person erzählt.
Die Grundidee von magischen Büchern und ihrer Bewahrung hat mich direkt fasziniert. Auch wie diese erstellt werden und was dazu nötig ist, empfand ich sehr genial. Etwas komplett neues und somit ein sehr spannender Ansatz.
Man kommt sehr gut in die Geschichte hinein und wird langsam an die einzelnen Charaktere heran geführt. Sie werden überaus authentisch und facettenreich dargestellt. Wer Hilfe beim zurechtfinden braucht, findet diese auf den diversen Onlinebuchhandlungen. Hier gibt es ein schönes Glossar.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft und ließ sich sehr gut lesen, auch wenn sie sich manchmal ein wenig in den Beschreibungen zu verlieren scheint, was allerdings zu sehr lebhaften Bildern führt. Die Kapitel waren mir persönlich oft zu lang, wodurch mein Lesefluss ein wenig eingeschränkt wurde.
Die Handlung selbst war nach einer recht langen Einführung durchweg fesselnd und nahm durch die Perspektivwechsel immer wieder zusätzliche Spannung auf, da man wissen wollte, wie es im jeweilige anderen Erzählstrang weitergeht.
Was ich besonders mochte und als erfrischend empfand, ist, dass es bei "Ink Blood Mirror Magic" keine Liebesgeschichte in jedweder Form gibt, sondern es neben der ganzen Magie und den Büchern um Freundschaften und Familie geht.
Das Ende hat mir gut gefallen, aber insgesamt hatte ich das Gefühl, dass das Potential nicht komplett ausgeschöpft wurde.
Fazit:
Ein gelungenes und faszinierendes Urban Fantasy Standalone Abenteuer um magische Bücher, Freundschaften und Familie. Leseempfehlung meinerseits.

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Veröffentlicht am 02.11.2023

Dark. Kurzweilig. Charakterfokusiert.

Written in Blood
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Leseerlebnis :
"Written in blood" ist eine Standalone düstere und gleichzeitig romantische Dark Academia Fantasy von Andrew Shvarts, übersetzt von Vanessa Lamatsch, und wird aus der Perspektive der Protagonistin ...

Leseerlebnis :
"Written in blood" ist eine Standalone düstere und gleichzeitig romantische Dark Academia Fantasy von Andrew Shvarts, übersetzt von Vanessa Lamatsch, und wird aus der Perspektive der Protagonistin Alka in der Ich-Form erzählt. Die Geschichte wechselt allerdings immer wieder zwischen Jetzt und Früher hin und her, wodurch man vorallem einen sehr tiefgründigen Einblick von Alka gewinnt und sie somit auch unheimlich gut verstehen und ihre Handeln nachvollziehen kann.
Der Einstieg ins Buch hat mir sehr gut gefallen, da es direkt spannend losgeht und man recht schnell in die Welt eingeführt wird ohne dabei von Informationen erschlagen zu werden.
Alka entwickelt sich auch innerhalb der Handlung interessant weiter und trägt die Story somit sehr gekonnt.
Was ich persönlich allerdings sehr schade fand, ist die Tatsache, dass die Geschichte selbst für mich mehr Raum gebracht hätte. Sie lässt sich schnell lesen und verliert sich nicht in unnötigen Details, allerdings kam es mir teilweise ein wenig zu schnell, fast gehetzt vor und es hätte definitiv Potential gegeben daraus eine Dilogie zu machen, in der dem Verlauf mehr Raum zugestanden wird. Nichtsdestotrotz kann der Autor vorallem mit unerwarteten Wendungen, einigen Überraschungen und Plottwists glänzen.
Fazit:
Eine magische, sehr atmosphärische Dark Academia Fantasy, der ich mehr Seiten gewünscht hätte. Trotzdem konnte sie mich überzeugen, daher eine Leseempfehlung meinerseits.

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Veröffentlicht am 01.11.2023

Dämonisch. Schwarzhumorig. Ermittelnd.

Secrets of Dublin: Verbotene Zauber
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Leseerlebnis :
“Secrets of Dublin - Verbotene Zauber" ist eine Urban-Fantasy um magische Artefakte, keltische Mythologie mit Krimivibes aus der Feder von Kari Vanadis und wird aus der Perspektive der Protagonistin ...

Leseerlebnis :
“Secrets of Dublin - Verbotene Zauber" ist eine Urban-Fantasy um magische Artefakte, keltische Mythologie mit Krimivibes aus der Feder von Kari Vanadis und wird aus der Perspektive der Protagonistin Leslie in der Ich-Form erzählt.
Gerade das Setting in Dublin und im Pot of Gold, dem Antiquitätenladen, hat mich gleich eingenommen. Es ist wunderbar düster und strotzt vor magischen Vibes. Ich wäre definitiv auch gerne mal in dem Geschäft und würde die Gegenstände unter die Lupe nehmen.
Leslie mochte ich direkt sehr gerne, da mir ihre sarkastische Art unheimlich gut gefällt und mich oft zum Schmunzeln gebracht hat.
Lediglich Victor konnte mich nicht gänzlich überzeugen, weshalb auch die Enemies-to-Lovers Vibes nicht ganz so bei mir ankamen.
Der Handlungsverlauf hatte keine Längen und konnte mich immer wieder fesseln, auch wenn ich definitiv kein Krimifan bin.
Fazit:
Eine unheimlich atmosphärische Geschichte, um die Auflösung eines Mordfall, voller Magie, Dämonen, Artefakte und Geister. Leseempfehlung meinerseits.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Spannend. Bedrückend. Explosiv.

Two Lives to Rise (Breaking Waves 2)
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Leseerlebnis :
"Two lives to rise" ist der zweite Band der "Breaking Waves" Reihe von Kristina Moninger und wird aus der Perspektive der Protagonistin Isabella in der Ich-Form erzählt. Die Fortsetzung ...

Leseerlebnis :
"Two lives to rise" ist der zweite Band der "Breaking Waves" Reihe von Kristina Moninger und wird aus der Perspektive der Protagonistin Isabella in der Ich-Form erzählt. Die Fortsetzung setzt direkt am Ende des Auftakts an und enthält einige Rückblicke, in die Zeit vor zehn Jahren, zu der Josie verschwand. Wieder kleine Puzzleteile, die zu neuen Vermutungen führen, was damals wohl geschehen sein könnte.
Kurz gesagt, die Reihe ist definitiv nichts für ungeduldige Leser, denn die Auflösung werden wir erst im vierten und letzten Teil erhalten. Die unterschwellige Spannung trägt hier ebenso wieder zu einem zügigen Lesefluss bei.
Isabella ist definitiv ein sehr interessanter, kantiger und spannender Charakter. Mir gefiel sie daher sehr gut. Man erfährt vieles über ihre Vergangenheit und das ist wie so oft, nicht alles schön. Daher kann man auch gut nachvollziehen, wie sie zu der Frau geworden ist, die sie im "Jetzt" ist. Man merkt auch im Miteinander der ehemaligen Freundinnen, dass noch vieles ungesagt ist und im Argen liegt. Trotzdem spürt man, dass langsam wieder eine Annäherung stattfindet.
Die Enemies-to-Lovers Vibes zwischen Preston und Isabella werden gut transportiert und ich habe ihre Schlagabtausche sehr geliebt.
Wie schon angedeutet enthält dieser Band einige schwere Themen, daher möchte ich dringend auf die Content Note verweisen.
Im Großen und Ganzen habe ich den ersten Band ein wenig mehr gemocht und hätte mir auch hier ein wenig mehr Beachfeeling gewünscht.
Fazit:
Eine sehr spannende, teilweise sehr belastende, Fortsetzung, die neben dem wundervoll explosiven Enemies-to-Lovers Trope auch schwere Themen verarbeitet. Definitive Leseempfehlung meinerseits.

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Veröffentlicht am 28.10.2023

Sonnig. Lebendig. Heimelig.

It happened one Summer
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"It happened one summer" ist der Auftaktband der "Bellinger Schwestern" Dilogie von Tessa Bailey und wird aus der Perspektive der Protagonisten Piper und Brendan in der dritten Person erzählt. ...

Leseerlebnis :
"It happened one summer" ist der Auftaktband der "Bellinger Schwestern" Dilogie von Tessa Bailey und wird aus der Perspektive der Protagonisten Piper und Brendan in der dritten Person erzählt.
Die Geschichte beginnt damit, dass sich Pipers Freund von ihr trennt und sie als Reaktion darauf eine Riesenparty schmeißt. Leider beginnt sie damit einen Einbruch und landet im Gefängnis. Woraufhin ihr Stiefvater sie in das Provinzenest Westport schickt, um dort den Umgang mit Geld zu erlernen.
Ich habe mich schnell und problemlos in die Geschichte eingefunden. Piper war für mich zunächst eine sehr verzogene, anstrengende und naive Person, die mich einige Nerven gekostet hat. Allerdings hat mich ihr sonniges Gemüt positiv gestimmt und durch die Zeilen fliegen lassen. Was ich etwas schade fand, ist, dass ihre Schwester Hannah so wenig präsent war. Mir ist klar, dass der zweite Band sich komplett um Hannah dreht, allerdings hätte ich gerne schon mehr von ihr erfahren.
Der Handlungsverlauf war wenig überraschend, aber sehr süß und heimelig. Brendan ist einfach wow. Was für ein Mann. Auch Westport und seine Bewohner fand ich großartig. Alles wurde sehr atmosphärisch und bildhaft beschrieben. Der ganze Vibe des Fischerörtchens wurde traumhaft eingefangen.
Lediglich die vielen expliziten Szenen im letzten Drittel waren mir persönlich etwas too much, vor allem in Bezug auf die Benennung der weiblichen Geschlechtsteile.
Des Weiteren gab es einige Punkte, die mich doch etwas verwundert haben, beispielsweise warum die Oma in einer kleinen Fischerstadt ein Versace Kleid im Schrank hat.
Fazit:
Eine wunderschöne Rom-Com mit Sunshine meets Grumpy Trope, die einfach Sommer schreit und entsprechende Vibes versprüht.

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