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Veröffentlicht am 24.03.2020

...wenn der eigene Geburtstag zum Albtraum wird

Wie viele willst du töten
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Klappentext:

Jedes Jahr bekommt die Polizistin Ellery Hathaway eine anonyme Geburtstagskarte zugeschickt – und dann verschwindet jedes Mal ein Mensch aus ihrem Umfeld spurlos. In Woodbury, einem verschlafenen ...

Klappentext:

Jedes Jahr bekommt die Polizistin Ellery Hathaway eine anonyme Geburtstagskarte zugeschickt – und dann verschwindet jedes Mal ein Mensch aus ihrem Umfeld spurlos. In Woodbury, einem verschlafenen Ort in Massachusetts, will niemand den Zusammenhang sehen. Aber dort weiß auch niemand, dass Ellery als junges Mädchen in der Gewalt des Serienkillers Francis Michael Coben war. Nun ist offenbar ein Nachahmungstäter am Werk. In ihrer Verzweiflung setzt sich die Polizistin mit Reed Markham in Verbindung, dem FBI-Agenten, der sie damals befreite. Doch Reed ist sich nicht sicher, ob er der traumatisierten Ellery trauen kann

Leseerlebnis:

Zunächst muss ich bei diesem Buch die Optik erwähnen. Vor allem den genialen Buchschnitt, der in einem grellen Neongrün bestechen kann. Damit komplementiert der Schnitt das Cover wunderbar. Allerdings ließen sich bei meinem Exemplar die Seiten teilweise schlecht voneinander lösen.

Ich habe mich sehr schnell und gut in das Buch eingefunden. Allerdings muss man erwähnen, dass es noch recht viele Fehler enthält und scheinbar auch Defizite in der Übersetzung gab. Das störte leider immer wieder meinen Lesefluss. Davon abgesehen ist der Schreibstil aber angenehm, flüssig und spannend.

Die Protagonisten Ellery und Reed werden gut beschrieben und man lernt beide und ihre Vergangenheit im Laufe des Buches gut kennen.

Leider wusste ich bereits im ersten Drittel des Buches, wer der Täter ist und so gab nur weniges komplett Unerwartetes. Allerdings war die Spannung innerhalb des Handlungsverlaufs immer wieder sehr präsent.

Fazit:

Ein gutes Debüt, bei dem sich das Lesen trotz meiner Kritikpunkte lohnt. Persönlich hätte ich mir gewünscht mehr rätseln zu können und am Ende des Buches wirklich überrascht zu werden.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Der Zauber von New York

Good Luck Chuck
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Story :
David ist hochgradig depressiv und würde sich am liebsten umbringen, wäre da nicht seine Oma, die er nicht verletzen will. Als er von einem Arzt erfährt, dass er an Krebs erkrankt ist, ist das ...

Story :
David ist hochgradig depressiv und würde sich am liebsten umbringen, wäre da nicht seine Oma, die er nicht verletzen will. Als er von einem Arzt erfährt, dass er an Krebs erkrankt ist, ist das für ihn die Erfüllung aller seiner Träume. Erstens kann er nichts dafür und zweitens ist der Krebs schon weit fortgeschritten und der erlösende Tod somit greifbar. Demnach lehnt er jegliche Therapien ab und reist stattdessen nach New York City, seine Traumstadt. Schnell lernt er hier die lebenslustige und vor Energie sprühende Coco kennen. Sie schafft es David aus seinem Mäuseloch zu befreien und bald beginnt er sich ihr zu öffnen.
Leseerlebnis :
Das Buch wurde neu geschrieben und hat nun anstatt eines auktorialen einen Ich-Erzähler. Den Unterschied kann ich nicht beurteilen, da ich die vorherige Version nicht kenne.
Es fiel mir erstaunlich schwer in die Geschichte reinzufinden. Die Depression von David ist sehr spürbar und war für mich sehr belastend. Das Lesen wurde erst durch das Auftauchen von Coco angenehmer. Ich konnte leider weder einen besonderen Bezug zu David noch zu Coco aufbauen. Sie sind gut und detailliert beschrieben, allerdings ist bei mir irgendetwas der Funke nicht übergesprungen. Nebencharaktere existieren zwar, treten aber kaum in Erscheinung. Der Fokus liegt auf den Protagonisten.
Das Ende konnte mich nicht wirklich berühren . Es war mir persönlich zu vorhersehbar. Trotzallem gab es viele Momente in denen ich in das Buch eintauchen konnte und einige Szenen haben mich berührt.
Fazit:
Der Schreibstil von Peter Pastuszek sowie die Handlung von "Good luck Chuck" sind gut. Leider konnte mich beides nicht komplett überzeugen. Allerdings sehe ich definitiv noch viel Potential, welches auch immer wieder innerhalb des Buches aufblitzte. Daher bin mir 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.07.2024

Fesselnd. Kritisch. Überraschend.

Insight - Dein Leben gehört mir
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Leseerlebnis :
"Insight - dein Leben gehört mir" ist ein Romantic Thrill Einzelband von Antonia Wesseling und wird aus der Perspektive der Protagonistin Valerie in der Ich-Form erzählt.
Ich bin ohne ...

Leseerlebnis :
"Insight - dein Leben gehört mir" ist ein Romantic Thrill Einzelband von Antonia Wesseling und wird aus der Perspektive der Protagonistin Valerie in der Ich-Form erzählt.
Ich bin ohne Probleme in das Buch gestartet. Der mir bereits bekannte Schreibstil der Autorin hat mich wie jedes Mal mühelos an die Handlung gefesselt und wie genial ist es bitte, dass jedes Kapitel ein zum Abschnitt passenden Sprichwort als Überschrift hat. Absolutes Lob dafür.
Der Spannungsbogen baut sich sehr gut auf und hätte am mich öfter ruhig länger an seinen Peaks verharren können. Nichtsdestotrotz hat mir der Handlungsverlauf an sich gut gefallen. Die Finten waren gut gestreut und sind bestimmt für jemanden, der sonst keine Thriller liest, genau richtig.
Leider war mir sehr schnell klar, wer hinter allem steckt und daher war ich nicht wirklich überrascht. Der Twist im zweiten Epilog war zwar echt gut, konnte für mich aber das Ruder dann nicht mehr wirklich rumreißen und ließ vor allem eine Person in einem schlechteren Licht stehen und bestätigt dann auch leider viele Vorurteile.
Was ich allerdings grandios empfand, ist die Gesellschaftskritik die ansonsten in vielen unterschiedlichen Bereichen vorherrschte, die absolut berechtigt und wichtig ist.
Man merkt, ich bin ein wenig zwiegespalten aus dem Buch gekommen.
Fazit:
Gute Unterhaltung mit wichtiger Gesellschaftskritik, tollen Spannungselementen und schöner Verpackung.

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Veröffentlicht am 16.07.2024

Zu. Viel. Smut.

Rule of the Aurora King
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Leseerlebnis :
"Rule of the Aurora King" ist der zweite Band der New Adult Romantasy Tetralogie "Die Artefakte von Ouranos" von Nisha J. Tuli, ins Deutsche übersetzt von Paula Telge. Erzählt wird die Geschichte ...

Leseerlebnis :
"Rule of the Aurora King" ist der zweite Band der New Adult Romantasy Tetralogie "Die Artefakte von Ouranos" von Nisha J. Tuli, ins Deutsche übersetzt von Paula Telge. Erzählt wird die Geschichte zum einen aus den Perspektiven der Protagonisten Lor und Nadir in der Ich-Form und zudem durch Rückblenden von Serce (Lors Großmutter) in der dritten Person.
Auch wenn ich den Auftakt sehr geliebt habe, hatte ich einige Schwierigkeiten in das Buch reinzukommen und mich an all das Geschehene zu erinnern. Die zusätzlichen Rückblenden in die weite Vergangenheit haben dies nur noch erschwert. Daher hier nochmal ein Plädoyer für "Was bisher geschah"
An sich mochte ich die Geschichte sehr und auch den Handlungsverlauf. Allerdings wurde ich ständig wieder rausgerissen. Daher hier meine Frage: Wie viel Spice braucht Fantasy oder eher wie viel Smut (v)erträgt eine Story. Mir war es einfach viel zu viel. Auch wenn es hier um Romantasy geht und ich da mit der ein oder anderen Szene rechne, sollte es die Geschichte selbst nicht so überlagern.
Ich hätte mir Charaktertiefe und mehr Handlung gewünscht. Sowohl Lor, als auch Nadir wie auch Serce verblieben alle recht oberflächlich und überzeichnet. Dadurch konnte ich kaum eine Verbindung zu ihnen herstellen.
Fazit:
Nach einem genialen Auftakt konnte mich die Fortsetzung leider nicht ganz überzeugen. Ob ich weiterlesen werde, kann ich noch nicht sagen.

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Veröffentlicht am 27.05.2024

Musikalisch. Geheimnisvoll. Verbindend.

Rosefield Academy of Arts – The Secrets We Keep
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Leseerlebnis :
"Rosefield Academy of Arts - the Secrets we keep" ist der Auftaktband der gleichnamigen New Adult Dark Academia Romance Dilogie von Ana Woods und wird abwechselnd aus den Perspektiven der ...

Leseerlebnis :
"Rosefield Academy of Arts - the Secrets we keep" ist der Auftaktband der gleichnamigen New Adult Dark Academia Romance Dilogie von Ana Woods und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Hazel und Tristan in der Ich-Form erzählt.
Das Buch beginnt mit Hazels Anreise zur Eliteuniversität, wodurch man einen guten Eindruck von der Szenerie und der Atmosphäre erhält. Mit ihrem neuen Zimmer erhält sie auch direkt zwei neue beste Freundinnen. Ich habe mich hier darüber gefreut, dass es wenigstens keinen typischen Zickenkrieg gab, allerdings habe ich die Instantfreundschaft auch nicht wirklich gefühlt. Denn Hazel möchte im Grunde ja mehr über den vertuschten Unfalltod ihrer Schwester herausfinden und sollte dann tendenziell eher allen mißtrauen, oder nicht? Dies gelingt ihr zumindest unheimlich gut bei Tristan. Da schwankt es gefühlt minütlich, wodurch ich auch die Funken, die zwischen den beiden sprühen sollten, nicht wirklich fühlen konnte. Die beiden bleiben eher blass. Mir fehlte es bei beiden an Tiefe, an Entwicklung, an Spürbarkeit.
Das Element Musik mochte ich recht gerne und mir haben die Szenen, die damit einhergingen unheimlich gut gefallen.
Ohne zuviel zu spoilern, gibt es natürlich - weil Hallo: Dark Academia - eine geheime Verbindung.
Vielleicht habe ich einfach zu viel in dieser Richtung in der letzten Zeit gelesen, aber dieses Buch konnte mich leider nicht erreichen - zu viele Längen, zu konstruiert, zu wenig Verbindung zu den Charakteren - weshalb ich auch Band 2 nicht lesen werde.
Fazit:
Music meets Dark Academia. Gute Idee, die mich persönlich leider nicht überzeugen konnte.

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