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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2020

Fesselnd. Emotionsgeladen. Überwältigend.

Denn Geister vergessen nie
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Leseerlebnis :
Zunächst hatte ich vorab die Leseprobe gelesen und mir haben sich direkt so unendlich viele Fragen gestellt, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste. Der Prolog beginnt mit einem Brief, ...

Leseerlebnis :
Zunächst hatte ich vorab die Leseprobe gelesen und mir haben sich direkt so unendlich viele Fragen gestellt, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste. Der Prolog beginnt mit einem Brief, der bereits wahnsinnig viel Spannung erzeugt. Mit dem ersten Kapitel startet man dann in eine ganz andere Geschichte und fragt sich direkt, wie diese Geschichten zusammenhängen. "Denn Geister vergessen nie" wird sowohl aus drei unterschiedlichen Perspektiven wie auch aus Rückblicken erzählt, die ein großes Ganzes formen.
Dabei schreibt Jessica Koch so spannend und emotionsgeladen, dass man sich ganz in der Handlung verliert und erst Stunden später wieder wiederfindet. Die hohe Anzahl an Geschehnisse ist absolut überwältigend und man wird beim Lesen durch eine Vielzahl von Empfindungen geschickt.
Die Charaktere sind alle sehr gut porträtiert und bemerkenswert ausgearbeitet. Ich hätte von manchen gerne noch mehr erfahren, auch um einen besseren Bezug zu bekommen, selbst wenn sie nicht unbedingt als Protagonisten fungieren. Es hat meine Lesefreude aber nur marginal getrübt. Davon abgesehen, hat mich das Buch absolut begeistert und gefangen genommen. Ich habe es in wenigen Stunden durchgelesen und es klingt weiterhin nach.
Fazit:
Ein Buch über das Wiederaufstehen. Über Freundschaft, Familie, Liebe und die Geister, die man rief. Eine gelungene Gefühlsachterbahn!

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Veröffentlicht am 20.05.2020

Zauberhaft. Mitreißend. Amüsant.

Lilly und die Zwölfen, 1, Elfen verboten
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Story:
Was wenn du nicht dem Standard entsprichst? Wenn du einfach ein wenig zu rundlich bist? Ständig auf Diät gesetzt wirst? All das trifft auf die neunjährige Lilly zu. Doch als sie unverhofft auf die ...

Story:
Was wenn du nicht dem Standard entsprichst? Wenn du einfach ein wenig zu rundlich bist? Ständig auf Diät gesetzt wirst? All das trifft auf die neunjährige Lilly zu. Doch als sie unverhofft auf die Zwölfenfamilie Fünfvorzwölf ändert sich alles. Denn die Zwölfen sind genau wie Lilly auch nicht rank und schlank – sie sind ja keine grazilen Elfen. Sie sind rund, fröhlich, frech und haben das Herz am rechten Fleck. Gemeinsam haben sie eine Mission: Sie wollen das Ausflugslokal von Lillys Familie retten, das kurz vor der Schließung steht.
Leseerlebnis:
Ich habe das Buch gemeinsam mit meinen Kindern (6 und 8 Jahre jung) gelesen. Das Buch ist wunderschön gestaltet und von man bemerkt sofort die hochwertige Qualität. Dies ist mir vor allem bei Kinderbüchern immer sehr wichtig. Beim Aufschlagen haben wir sofort das Bilderglossar entdeckt. So konnten wir uns gleich einen guten Überblick über alle Charaktere verschaffen und einen ersten Eindruck gewinnen. Die Illustrationen sind wirklich zauberhaft, allein die kleinen Flügel, die die Seitenzahl einrahmen, lassen mein Herz höherschlagen. Mit Lilly haben wir uns alle direkt verbunden gefühlt. Sie ist einfach eine charmante Protagonistin, die wir begleiten dürfen. Mit und von ihr konnten wir unheimlich entdecken und auch viel lernen. Alle Figuren – bis auf einige wenige – waren so herzlich und sympathisch. Dadurch wurde der Lesegenuss noch verstärkt.
Die Botschaft in „Lilly und die Zwölfen – Elfen verboten“ wird gut vermittelt und wirkt dabei zu keiner Zeit belehrend. Der Schreibstil von Sibylle Wenzel ist sehr angenehm, auch beim Vorlesen und verzaubert den Leser bzw. Zuhörer.
Fazit:
Eine unheimlich bezaubernde, magische und herzenswarme Geschichte, die meine Kinder und mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Das Lesen hat uns sehr großen Spaß gemacht und wir werden definitiv auch den nächsten Teil lesen.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

Spritzig. Lebendig. Urkomisch.

Halligalli on the Rocks
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Story :
Weiblich, ledig, nicht mehr ganz so jung... sucht im Internet nach der großen Liebe.
Leseerlebnis :
Annie Kay hat mich mit ihrem packenden, frechen und äußerst humorvollem Schreibstil direkt in ...

Story :
Weiblich, ledig, nicht mehr ganz so jung... sucht im Internet nach der großen Liebe.
Leseerlebnis :
Annie Kay hat mich mit ihrem packenden, frechen und äußerst humorvollem Schreibstil direkt in die Handlung von "Halligalli on the Rocks" gezogen. Die Protagonistin Sabrina, kurz Bri, ist mir direkt sympathisch. Auch ihre beste Freundin Steffi ist ein echtes Juwel. Beide sind sehr gut ausgearbeitet und ich kann mir die beiden sehr gut bei ihren monatlichen Treffen vorstellen. Oft hatte ich das Gefühl mit beiden am Tisch zu sitzen.
Unheimlich lustig fand ich auch, dass ich wirklich ähnliche Erfahrungen gemacht habe. Es gab sehr viele Stellen an denen ich lauthals loslachen oder schmunzeln musste. Ich habe mich köstlich amüsiert.
Wie auch im wahren Leben ist auch bei "Halligalli on the Rocks" nicht alles zum Lachen. Es kommen auch einige ernstere Themen vor, die die Autorin mit unheimlich viel Feingefühl in die Geschichte integriert hat.
Fazit :
Ein äußerst gelungener Einblick in die Datingwelt. Inszeniert mit extrem viel Witz, Charme und einem überraschenden Quäntchen Romantik.

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Veröffentlicht am 17.05.2020

Herzenswarm. Berührend. Überraschend.

Sonnenplätze
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Leseerlebnis :
Die Autorin Anke Schläger kannte ich noch nicht und war sehr gespannt, was mich erwartet. Das wunderschöne Cover von Laura Newman hat mich gleich in seinen Bann gezogen und kurz darauf hat ...

Leseerlebnis :
Die Autorin Anke Schläger kannte ich noch nicht und war sehr gespannt, was mich erwartet. Das wunderschöne Cover von Laura Newman hat mich gleich in seinen Bann gezogen und kurz darauf hat es der Prolog der Autorin geschafft mich in ihre Geschichte zu ziehen. Hier gleich ein Tipp! : lest den Prolog nochmal nachdem ihr das Buch beendet habt. Es lohnt sich.
Die Handlung wird aus zwei Ich-Perspektiven im Wechsel erzählt. Zum einen von der Tochter Friederike, die direkt erzählt und zum anderen von der Mutter Karin, die ihrer Tochter die Geschehnisse in Briefen aus ihrer Sicht beschreibt. Der Wechsel ist wirklich gut gelungen und man erhält von den beiden Protagonistinnen ein unheimlich gutes Bild mit ausgesprochen gelungener Tiefe.
Zum Inhalt selbst möchte ich nicht viel verraten, was ich allerdings erwähnen will ist, dass mich das Buch wirklich sehr oft überrascht hat und Wendungen genommen hat, die ich nie erwartet hätte. Herausragend sind auch der besonders atmosphärische und wärmende Schreibstil der Autorin, der mich tief berührt hat und die wunderbaren, bildhaften fast gemalten Landschaftsbeschreibungen.
Fazit :
"Sonnenplätze" hat mich absolut begeistert, fasziniert und überwältigt. Von Anke Schläger muss ich definitiv mehr lesen. Was für ein Highlight!

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Veröffentlicht am 16.05.2020

Spannend. Futuristisch. Bedrückend.

Bis in alle Zeit
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Leseerlebnis :
Ich hatte irgendwie erwartet, dass wie bei den vorherigen Teilen, die Handlung an das Ende des dritten Teils anknüpft. Zunächst war ich völlig verwirrt und orientierungslos. Ich habe an ...

Leseerlebnis :
Ich hatte irgendwie erwartet, dass wie bei den vorherigen Teilen, die Handlung an das Ende des dritten Teils anknüpft. Zunächst war ich völlig verwirrt und orientierungslos. Ich habe an mir selbst gezweifelt. Habe ich etwas falsch in Erinnerung? Danach habe ich überlegt, ob ich mich wieder im ersten Teil befinde. Nach dem ersten Drittel klärt sich endlich alles auf und fügt sich zusammen in ein großes Ganzes.
Mir fiel es dieses Mal etwas schwerer, den ganzen Theorien über Zeitreisen zu folgen, da sich mein physikalisches Verständnis auf Bauphysik beschränkt . Man merkt, wie tiefgründig und internsiv sich Kayla Read mit dem Thema beschäftigt hat. Einige Szenen waren mir persönlich etwas zu explizit und teilweise erschütternd. Hier fände ich eine Triggerwarnung angebracht.
In Zoe kann ich mich in diesem Teil leider auch nicht mehr so gut hinein versetzen. Ich kann ihre Handlungen kaum nachvollziehen. Sehr gut gefallen hat mir allerdings, dass man viel mehr von Zac erfährt. Er bekommt endlich mehr Tiefe und wird somit auch greifbarer., trotzallem bleibt das Mysteriöse an ihm bestehen.
Der Schreibstil der Autorin bleibt wie gewohnt absolut flüssig, bildgewaltig und visionär.
Im Großen und Ganzen merkt man, dass dieser Teil die Vorbereitung auf das große Finale ist. Es brodelt und dampft im Spannungstopf und man hat das Gefühl, dass dieser fast überkocht.
Fazit :
Leider konnte mich dieser Teil nicht so begeistern wie seine Vorgänger. Trotzdem hat mich mich auch Schicksalswende sehr berührt, beschäftigt und durchgewirbelt. Ich bin unheimlich gespannt auf das Finale.

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