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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2020

Tiefgründig. Berührend. Herzenswarm.

Fallen Dreams - Endlose Sehnsucht
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Story:
Skylar lebt in einem Zelt auf einem Friedhof am Stadtrand von Glasgow und verdient sich ihr Geld als Straßenmusikerin. Es reicht gerade dafür sich etwas zu essen und einmal die Woche duschen. Keiner ...

Story:
Skylar lebt in einem Zelt auf einem Friedhof am Stadtrand von Glasgow und verdient sich ihr Geld als Straßenmusikerin. Es reicht gerade dafür sich etwas zu essen und einmal die Woche duschen. Keiner kann sich vorstellen, dass sie noch vor Kurzem die gefeierte und berühmte Sängerin der Band Tellurian war. Wie kam es das die eigentliche Multimillionärin nun auf der Straße lebt?
Als Killian O’Dea die junge Künstlerin erkennt, bietet er ihr bald einen Ausweg aus ihrer Situation. Doch Skylar möchte auf keinen Fall zurück ins Rampenlicht und lehnt das Angebot des attraktiven A&R Managers einer Plattenfirma entschieden ab. Erst durch ein dramatisches Ereignis, wird ihr die Gefahr des Straßenlebens bewusst und sie nimmt O’Deas Hilfe an. Ist er wirklich ein Wohltäter oder nur ein berechnender Geschäftsmann?
Leseerlebnis:
Glasgow bietet den perfekten Rahmen für diese Geschichte. Eine Stadt, die Musik so lebt und atmet habe ich sonst noch nirgendwo erlebt.
Das Beeindruckendste an diesem Buch ist, dass es einen direkt verschlingt. Man wird in die Handlung eingesogen und kann ihr nicht mehr entkommen. Direkt zu Anfang passiert auf wenigen Seiten so viel, dass man nicht mal zum Luftholen kommt. Ich war direkt Teil dieser Story und konnte mich direkt in Skylars Gefühlswelt hineinversetzen. Ich fühlte mich ihr verbunden, konnte mit ihr trauern, mich ärgern, wütend sein und mich verlieben; was wahrscheinlich auch daran liegt, dass die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt wird. Alle Haupt- und Nebencharaktere werden von Samantha Young wunderbar detailliert porträtiert.
Die Handlung bleibt im ganzen Verlauf durchweg spannend und ich habe dieses Buch verzerrt. Anders kann man es nicht beschreiben. Einige wenige Szenen waren mir persönlich zu ausführlich, was aber wahrscheinlich nur daran lag, dass ich dies nicht erwartet habe. „Fallen Dreams“ ist eine durchweg tiefgründige, tragische und gleichzeitig herzenswarme Geschichte, die mein Herz nicht mehr loslässt.
Besondere Highlights sind die Songtexte, die immer wieder verteilt im Buch auftauchen und wirklich wunderschön sind und mich im tiefsten Inneren berührt haben.
Fazit:
„Fallen Dreams“ hat mich im positiven Sinne überrascht. Der enthaltene Tiefgang ist unheimlich überzeugend und das Ende hat mich begeistert. Dieses Buch hat mich wirklich umgehauen

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.04.2020

Ein endloser Sommer

Unsere glücklichen Tage
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Story:
Die vier Freundinnen Elsa, Marie, Fanny und Lenica verbringen einen wunderschönen, langen und intensiven Sommer an der französischen Atlantikküste. Eine unbeschwerte Zeit bevor sie das Leben mit ...

Story:
Die vier Freundinnen Elsa, Marie, Fanny und Lenica verbringen einen wunderschönen, langen und intensiven Sommer an der französischen Atlantikküste. Eine unbeschwerte Zeit bevor sie das Leben mit Verantwortung und Verpflichtungen einholt.
Drei Jahrzehnte später treffen sich zwei von ihnen zufällig wieder, merken sie wie sehr sie die gemeinsame Zeit vermissen. Sie beschließen den Kontakt wieder aufleben zulassen. Denn nach dem Sommer vor dreißig Jahren hatten sie keinen Kontakt mehr. Woran lag das eigentlich? Hat Lenicas Freund Sean, der ein Teil dieses Sommers war etwas damit zu tun?
Leseerlebnis:
Ich muss sagen, dass ich zu Beginn der Geschichte hin und weg bin von dem Schreibstil der Autorin, der mich so berührt. Die Story gefiel mir direkt und ich fühlte mich in meine eigene Jugend zurückversetzt. Ich konnte mich in die Mädels bzw. die Frauen hineinversetzen und ihre Gefühlswelten nachvollziehen. Ich habe sogar die ein oder andere Träne verdrückt. Ich war absolut begeistert.
Auch die Zeitsprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart, die das Buch beherrschen haben mir äußerst gut gefallen.
Es war einfach nur schön die Seiten zu lesen, die Beschreibungen der Landschaft und der Bewohner des kleinen Küstenortes waren traumhaft. Bis hierhin hätte das Buch von mir definitiv 5 Sterne bekommen. Ich habe es wirklich gefeiert.
Ab der Hälfte des Buches scheint sich der rote Faden zu verlieren und die Geschichte der Freundinnen gerät in den Hintergrund. Es geht vorwiegend nur noch um die Liebesgeschichte, die nun bis zum Ende komplett die Handlung beherrscht. Ab da treten auch viele Längen ein und es fiel mir teilweise schwer weiterzulesen. Schade, dass der Fokus sich so verschiebt.
Fazit:
„Unsere glücklichen Tage“ ist für mich ein etwas zwiegespaltenes Buch, das mich zu Beginn so wunderbar begeistert hat mit seiner Erzählung über Freundschaft im Laufe der Zeit, wie das Leben einen von einander entfernen kann, aber auch wie man sich wieder finden kann. Leider konnte mich die zweite Hälfte nicht mehr mitreißen.

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Veröffentlicht am 17.04.2020

Ein deutsches Bullerbü mit Babydollschafen und Brandseeschwalben

Unsere kleine Insel
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Story :
Nele zieht mit ihrer Familie zurück in die Heimat ihrer Mutter. Einer kleinen Insel in der Norddee. Schnell lernt sie, dass sie auf keiner Insel lebt sondern auf einer Hallig! Nele findet schnell ...

Story :
Nele zieht mit ihrer Familie zurück in die Heimat ihrer Mutter. Einer kleinen Insel in der Norddee. Schnell lernt sie, dass sie auf keiner Insel lebt sondern auf einer Hallig! Nele findet schnell Freunde und fühlt sich pudelwohl zwischen den Babydollschafen die ihre Mutter züchtet und in der kleinen Halligschule, die ihr Vater leitet. Mit ihrer besten Freundin Lisa und den anderen Halligkindern erlebt sie einige Abenteuer.
Leseerlebnis :
Ich habe das ich mit meinen Kindern (6 und 8 Jahre alt) zusammen gelesen. Wir haben uns direkt wohl in dem Buch gefühlt und wurden auch ein bisschen Fernweh erfasst. Allerdings ließ das bald nach, denn wir wurden direkt Teil der Geschichte.
Der Schreibstil von Rüdiger Bertram ist hervorragend, wunderbar flüssig und kindgerecht. Alles wird wunderbar erklärt. Wirklich toll! Wir fühlten uns sehr wohl beim Lesen und konnten viel lachen.  Ein besonders Highlight waren auch die traumhaften Illustrationen, sogar mit Bilderglossar und Landkarte.
Es macht einfach jede Menge Spaß dieses Buch zu lesen.
Fazit :
Ein wirklich gelungenes und humorvolles Kinderbuch, das an die Kinder von Bullerbü erinnert. Nur eben auf einer Hallig in der Nordsee und nicht in Schweden.

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Vereinnahmend. Herzergreifend. Netflixtauglich!

Never say never
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Story:
Es geht um Leah und Logan. Genau! Da war doch noch was! Die zwei ziehen sich an wie Magnete, es sprühen die Funken wie bei einem Feuerwerk und doch steht scheinbar so vieles zwischen den beiden. ...

Story:
Es geht um Leah und Logan. Genau! Da war doch noch was! Die zwei ziehen sich an wie Magnete, es sprühen die Funken wie bei einem Feuerwerk und doch steht scheinbar so vieles zwischen den beiden. Verletzungen, Mißverständnisse und Unmut.
Dazu kommt dann noch Ava, die scheinbar nicht nur zu Allies bester Freundin mutiert, sondern auch noch mit Logan anbandelt.
Haben die beiden noch eine Chance oder ist bereits alles verloren, bevor es überhaupt richtig begonnen hat?
Leseerlebnis :
Sofort habe ich wieder das Gefühl mich in der Woodland Academy zu befinden. Auch das Wiederlesen mit den Charakteren fühlt sich an wie ein Wiedertreffen nach den langen Sommerferien. Leah und Logan treten jetzt in den Vordergrund und die Geschichte wird im Wechsel aus ihren Perspektiven erzählt. So vertiefen sich die Eindrücke von ihren Persönlichkeiten und man erfährt noch einiges aus ihrer Vergangenheit. Berechtigterweise treten Allie und Ethan nun in den Hintergrund.
Wie schon im ersten Teil sind die Protagonisten extrem gut gezeichnet und man kann sich in beide hinein versetzen, mit ihnen mitfiebern, gemeinsam verzweifeln und sich zusammen freuen. Das ein oder andere Mal hat man bestimmt auch das Gefühl sie schütteln zu müssen. In Vorbereitung auf den dritten Teilt rücken auch die zukünftigen Protagonisten  vermehrt in den Leserfokus.
Marcella Fracchiollas Schreibstil ist sehr flüssig, vereinnahmend und zudem äußerst lebendig. Er "zwingt" einen einfach zum Weiterlesen.  "Never say never" aus der Hand zulegen fällt extrem schwer.
Dieser Teil der Woodland Academy Reihe ist das Zeugnis einer jungen Liebe: gespickt mit Mißverständnissen, voller Spannung und einigen unvorhersehbaren Ereignissen. Perfekter Hochgenuss in Zeilenform!
Fazit :
Dieses Reihe sollte verfilmt werden. Netflix aufgepasst!
Warnung: Absolute Binge Reading Gefahr!!!
Bei den Büchern von Marcella Fracchiolla habe ich immer das gleiche Problem: Ich will unbedingt wissen wie es weitergeht und die Geschichte verschlingen, gleichzeitig möchte ich, dass sie niemals aufhört. Ein besseres Kompliment kann ich keinem Buch und keiner Autorin aussprechen. Vielen Dank für die schönen Stunden an der Woodland Academy aus den Blickwinkeln von Leah und Logan.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Mit Mondstein, Geige und Pinsel

Die Magier von Paris
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Story:
Zwei verfeindete Magierfamilien mitten in Paris. Nach dem Ableben der beiden Väter sollen Claire und Rafael die Fehde weiter führen. Nur warum wissen die beiden nicht so genau. Zudem tritt noch ...

Story:
Zwei verfeindete Magierfamilien mitten in Paris. Nach dem Ableben der beiden Väter sollen Claire und Rafael die Fehde weiter führen. Nur warum wissen die beiden nicht so genau. Zudem tritt noch ein dritter Zauberer auf die Bildfläche, der sich als bester Magier beweisen will. Sein Vorhaben ist allerdings nicht ungefährlich und die beiden müssen sich zusammen schließen, um Schlimmeres zu verhindern...
Cover:
Das Cover ist einfach bombastisch. Meine Kinder und ich sind sehr frankophil und daher auch große Parisfans. Zu sehen sind die dunklen Gassen der Metropole bei Nacht, durch neonfahrbene Lichter oder Magieströme eingehüllt, während sie den Eiffelturm scheinbar umschmeicheln. Die Farbenpracht im Kontrast zur dunklen Nacht ist wirklich sehr ausdrucksstark.
Leseerlebnis:
Der Prolog beginnt einige Jahrzehnte vor der eigentlichen Geschichte. Hier ist der Vater unserer Protagonistin Claire, noch selbst ein Kind bzw. evtl schon jugendlich, dies gewährt sehr interessante Einblicke.
Claire kommt zu Beginn der Geschichte verfrüht zurück von Internat, da ihr Vater Aristide verstorben ist. Dieser lebt nun allerdings zusammen mit zwei Großvätern und einem Urgroßvater in einer Gartenmauer. Hier haben wir uns köstlich amüsiert.
Bald trifft sie auf Rafael und die Geschichte nimmt richtig Fahrt auf.
Rafael und Claire sind wirklich gut porträtiert. Vor allem die Nebencharaktere wie der Hausgeist Gabriel und die etwas verschrobene Tante Odette sind immer für ein paar Lacher gut und machten die Story so lebendig.
Die ganze Geschichte strotzt vor Charme, Humor und auch Spannung.
Fazit:
Ich habe die Geschichte mit meinen Kindern (6 und 8 Jahre alt) gelesen und sie waren begeistert. Schlagworte für dieses Buch sind : Magisch. Mysteriös. Fantastisch.

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