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Veröffentlicht am 07.04.2020

Ove - Ein mürrischer Griesgram zum lieb haben

Ein Mann namens Ove
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Ich habe das Buch als leichte Urlaubslektüre mit nach Spanien genommen und wollte es nach dem Lesen eigentlich dort lassen..Tja daraus wurde nichts, das Buch war so berührend, dass es sich einen Platz ...

Ich habe das Buch als leichte Urlaubslektüre mit nach Spanien genommen und wollte es nach dem Lesen eigentlich dort lassen..Tja daraus wurde nichts, das Buch war so berührend, dass es sich einen Platz in meinem Regal verdient hat.

Inhalt:

Ove ist ein typischer Albtraumnachbar, er kontrolliert so ziemlich alles in der Nachbarschaft und kritisiert alles und jeden. Auch wenn Ove nie der glücklichste Mensch war, hat er seit dem Tod seiner Frau Sonja, die er über alles liebt, den Lebensmut verloren und kann es kaum abwarten zu sterben. Doch hinter der harten Fassade, die in einem Leben voller Schicksalsschläge entstanden ist, steckt ein weicher Kern, der erst zum Vorschein kommt als eine junge Familie in das Haus nebenan einzieht und erst mal seinen Briefkasten umfährt.

Ove ist ein Griesgram wie er im Buche steht, aber schon zu Beginn muss man beim Lesen schmunzeln, wenn nicht sogar lachen. Ove wird einem immer sympathischer und man versteht ihn immer mehr, da er es auch nicht immer leicht hatte, was ihn in meinen Augen einfach menschlich macht. Neben der lustigen Schreibweise, habe ich auch die einfühlsamen Momente geliebt und manchmal glänzten meine Augen schon etwas beim lesen. Besonders berührt hat mich die große Liebe zu seiner Frau Sonja, weshalb ich Ove einfach liebe. Die Nachbarn aus der Siedlung und die anderen Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen, allen voran natürlich die Katze, die sich so langsam in Oves Herz schleichen konnte. Der Schreibstil ist einfach mitreisend und man will einfach nicht aufhören zu lesen.

Ein wirklich tolles Buch, das mich positiv überrascht hat. Jedes mal wenn ich das Ende lesen, bekomme ich Tränen in die Augen, da es mich so berührt.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Zweifeln ist menschlich

Weit weg und ganz nah
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Dies war mein erstes Buch von Jojo Moyes und ich habe es an einem Stück verschlungen. Seit diesem Buch bin ich ein riesen Fan von Jojo Moyes und habe es, wie ihre anderen Bücher, in einem Jojo Moyes Marathon ...

Dies war mein erstes Buch von Jojo Moyes und ich habe es an einem Stück verschlungen. Seit diesem Buch bin ich ein riesen Fan von Jojo Moyes und habe es, wie ihre anderen Bücher, in einem Jojo Moyes Marathon gerade zum zweiten mal gelesen und bin immer noch so begeistert wie beim ersten mal.

Inhalt:

Nachdem Jessica Thomas Mann sich aus dem Staub gemacht hat steht sie alleine mit den zwei Kindern Nicky und Costanza und zwei Jobs da, aber trotzdem reicht das Geld vorne und hinten nicht. Als hätte sie nicht schon genug um die Ohren bekommt ihre Tochter auch noch ein Stipendium für eine Eliteschule, beim fast die kompletten Kosten gedeckt werden, aber eben nur fast. Während ihres Jobs bei dem Softwareentwickler Ed ergibt sich die Gelegenheit auf ein Bündel Geld, mit dem all ihre Probleme gelöst wären. Ausgerechnet Ed sammelt die Familie auf, als diese mit ihrem Auto liegen bleiben.

Ich finde es toll, dass Jess so ein authentischer Charakter ist, da sie eine von vielen ist, die dieses Problem haben. Man empfindet während dem Lesen die Ungerechtigkeit in ihrem Leben, was in gewisser Weise die Augen öffnet. Manchmal kommt Jess doch etwas naiv rüber, vor allem wenn es um das Thema Geld geht, aber da man ihre Geschichte kennt, kann man es ihr kaum verübeln. Die Geschichte ist sehr einfühlsam geschrieben, sodass neben dem ein oder anderen Lacher auch so manch eine Träne aus dem Auge fließt.

Ein wirklich tolles Buch, das sich nicht so einfach aus der Hand legen lässt und die Liebe zu Jojo Moyes, die mit ihrem fesselnden Schreibstil einfach überzeugt, entfacht.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Auftakt einer tollen und fesselnden Reihe

Die sieben Schwestern
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Eigentlich war dieses Buch für "Etwas zwischendurch" gedacht, aber bei dieser Annahme habe ich mich gewaltig getäuscht.

Man wird gut verständlich in die Reihe eingeführt, was besonders an dem angenehmen ...

Eigentlich war dieses Buch für "Etwas zwischendurch" gedacht, aber bei dieser Annahme habe ich mich gewaltig getäuscht.

Man wird gut verständlich in die Reihe eingeführt, was besonders an dem angenehmen Schreibstil der Autorin liegt. In diesem Buch der Reihe geht es um die älteste der 6 Schwestern, die alle aus unterschiedlichen Teilen der Welt von Pa Salt adoptiert wurden. Während fünf der Schwestern bereits das märchenhafte Anwesen Atlantis verlassen haben, lebt die kluge aber auch etwas verängstigte Maia noch auf dem Anwesen am Genfer See. Die Geschichte beginnt mit dem rätselhaften Tod des Adoptivvaters der sieben Schwestern, die bis zu diesem Zeitpunkt nichts über ihre "wahre" Herkunft wissen. Pa Salt hinterlässt jeder Schwester Koordinaten sowie einen Brief mit Hinweisen wo sie mit ihrer Suche nach ihrer Herkunft beginnen können.

Mit den Koordinaten und dem Brief begibt sich Maia nach Rio und findet dort Hilfe von dem Übersetzter Floriano, der ihr bei der Suche nach ihrer Vergangenheit hilft. Maia stößt schließlich auf die Geschichte von Izabela Bonifacio, einer schönen jungen Frau aus gehobenen Kreisen, die in den 1920er Jahren in Rio de Janeiro lebt. Izabela reist vor ihrer Hochzeit nach Europa und verliebt sich in Paris in einen jungen Künstler und eine fesselnde Liebesgeschichte beginnt. Maia erfährt im Laufe der Geschichte von Izabela, welche Rolle sie in dieser schönen, aber auch tragischen Liebesgeschichte spielt, erfährt mehr von ihren brasilianischen Wurzeln und beginnt ihre ganz eigene Liebesgeschichte zu schreiben.

Das Buch lässt sich nicht mehr aus der Hand legen, da die Charaktere so gut dargestellt werden, dass man immer mehr Empathie für diese entwickelt und sich in sie herein versetzten kann. Die Geschichte wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart, wobei die Abstände sehr gut gewählt wurden, da die Sprünge nicht zu schnell waren, dass man durcheinander kommen könnte, aber auch nicht zu langsam waren, als das man die "andere" Geschichte vergessen könnte. Die beiden Geschichten waren auf faszinierende Weise miteinander verwoben, sodass man immer weiter lesen wollte, da man wissen wollte, wie es mit Maia und Izabela weiter geht und es nicht abwarten konnte bis aus zwei Geschichten eine wurde.

Schon während des Lesens wurde ich ein riesiger Fan von Lucinda Riley und musste mir umgehend die nächsten Bände der Reihe besorgen, da ich wissen wollte wie es mit den anderen Schwestern weitergeht, aber auch wie sich die Rätsel, die sich im Laufe des Buches (aber auch in den anderen Teilen der Reihe) ergeben haben, weiterentwickeln und unbeantwortete Fragen wie "Was hat eigentlich Zed Esru mit den Schwestern zu tun" beantwortet werden.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Heiße Geschichtsstunde, die man nicht so schnell beenden möchte

Göttin des Sieges
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Das Buch stand lange Zeit ohne Beachtung in meinem Regal herum. Obwohl ich von einem anderen Band der Reihe begeistert war, habe ich das Buch lange Zeit nicht angerührt, was ich im Nachhinein bereue.

Die ...

Das Buch stand lange Zeit ohne Beachtung in meinem Regal herum. Obwohl ich von einem anderen Band der Reihe begeistert war, habe ich das Buch lange Zeit nicht angerührt, was ich im Nachhinein bereue.

Die Geschichte beginnt etwas schleppend mit den drei Göttinnen Venus, Hera und Athene, die den trojanischen Krieg beenden wollen, den sie, entgegen der heut bekannten Sagen, nicht verursacht haben. Die drei schmieden einen Plan, in dem sich der Kämpfer Achilles, der auf Seiten der Griechen kämpft, aus der Schlacht ziehen soll. Venus, als Göttin der Liebe möchte dies mit Hilfe einer Frau, in die sich Achilles verlieben soll, erreichen, bloß gibt es da ein Problem: Alle Frauen dieser Zeit fürchten ihn. Um dieses Problem zu lösen sucht Venus in der modernen Welt nach einer geeigneten Frau, die sich nicht von Achilles Temperament abschrecken lässt. So finden sich die Freundinnen Kat und Jacky schließlich in der antiken Welt wieder und wollen so schnell wie möglich den "Auftrag" erledigen und in ihre Welt zurück, jedoch bringen der gut aussehende Achilles und sein ebenso gut aussehender Cousin Patrokles ihre Entscheidung ins wanken.

Zu Beginn hat die Geschichte doch sehr wenig mit den Fakten aus dem Geschichtsunterricht zu tun, ist jedoch deutlich heißer, sodass man das Buch nicht so leicht aus der Hand legen kann. Besonders hat mir gefallen, dass nicht der antike Held, der wahre Held der Geschichte ist, sondern ganz modern, die Frau. Am Ende werden die Begebenheiten so geregelt, dass die "geschichtlichen Fakten" wieder stimmen, jedoch eher auf einer verdrehten Weise. Auch muss ich sagen, dass das Ende meiner Meinung nach dann doch etwas "too much" war und auch etwas abrupt war. Dies bringt zwar einen kleinen Abschlag mit sich, trotzdem ist das Buch nur weiter zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Stürmisch segeln die Schwestern weiter

Die Sturmschwester
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Ich habe die Bücher nicht in der Reihenfolge gelesen, wie sie erschienen sind, sodass ich schon vorab ein paar Infos aus Alkyones Geschichte kannte, weshalb ich das Buch unbedingt so schnell wie möglich ...

Ich habe die Bücher nicht in der Reihenfolge gelesen, wie sie erschienen sind, sodass ich schon vorab ein paar Infos aus Alkyones Geschichte kannte, weshalb ich das Buch unbedingt so schnell wie möglich lesen wollte.



Zum Inhalt:

In diesem Buch geht es um Alkyone d´Apliese, kurz Ally, die nach Maia die zweitälteste der 6 Schwestern ist, die allesamt von Pa Salt adoptiert wurden und daher aus unterschiedlichen Teilen der Erde stammen. Ally ist Profiseglerin, lernt einen netten Mann kennen, verliebt sich, kurz gesagt: Ihr Leben verläuft perfekt. Dieses Idyll wird jedoch durch die Nachricht vom plötzlichen Tod ihres Adoptivvaters getrübt. Sie erhält, wie ihre Schwestern, von Pa Salt einen Brief und Koordinaten, wo er sie "gefunden" hat, geht diesem jedoch nicht gleich nach. Als das Schicksal noch einen drauf gesetzt hat, indem ihre große Liebe stirbt, folgt sie den Hinweisen aus dem erhaltenen Brief und landet in Norwegen, wo sie von der Geschichte der jungen Anna Landvik erfährt, einer aufsteigenden Sängerin, die sich jedoch erst mal auf den falschen Mann einlässt. Im Laufe der Geschichte findet Ally nicht nur zu ihren eigenen Wurzeln, sondern findet auch ihre Liebe zur Musik wieder, die sie mit ihrer Familie verbindet



Nachdem ich schon den ersten Band der Reihe und auch "Die Perlen Schwester" regelrecht verschlungen habe, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Ich wurde wieder, dank Lucinda Rileys einzigartigen Schreibstil, sofort in die Geschichte hineinversetzt und Ally war mir von Anfang an sympathisch. Das Buch hat einen stürmischen Anfang, in dem viel passiert, es ist jedoch nicht überladen, sondern fesselt einen von der ersten Sekunde an, an das Buch. Man lernt Ally als starke Persönlichkeit kennen, die sich, trotz schwerer Schicksalsschläge, nicht den Wind aus den Segeln nehmen lässt und sich ins Leben zurück kämpft. Auch die Geschichte der jungen Anna fesselt einen sehr, obwohl man dies am Anfang nicht erwarten würde, doch sie wächst zu einer ebenso starken Frau heran, wie Alkyone es in der Gegenwart ist. Faszinierend finde ich es immer wie die Autorin es schafft, die zwei Handlungsstränge am Ende zu einem zusammenzufügen, ohne das man beim Lesen durcheinander kommt oder es zu viel wird. Zusätzlich bin ich von den Beschreibungen Norwegens begeistert gewesen, wie ich nicht erwartet habe. Die zwei bisherigen Bände führten mit Rio und Australien in warme, sonnige Gegenden, was ich persönlich bevorzuge. Daher war ich gespannt wie mir die Geschichte in einem nördlichen, kälteren Land gefallen würde. Jedoch wurde ich durch die Beschreibungen der Autorin förmlich mitgerissen und bin jetzt ganz begeistert von Norwegen.

Mein Fazit: "Die Sturmschwester" ist mein bisheriger Lieblingsteil der Reihe, jedoch fehlt noch "Die Sonnenschwester", die ich gerade begonnen habe zu lesen, den man einfach gelesen haben muss und man, nachdem man ihn einmal in die Hand genommen hat, nicht mehr weglegen kann.

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