Cover-Bild Ein Mann namens Ove
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 22.03.2016
  • ISBN: 9783596521111
Fredrik Backman

Ein Mann namens Ove

Roman
Stefanie Werner (Übersetzer)

Alle lieben Ove: der Nummer-1-Bestseller aus Schweden.
Eine Geschichte über Freundschaft, Liebe, das richtige Werkzeug und was sonst noch wirklich zählt im Leben – witzig, rührend, grummelig, großartig.

Haben Sie auch einen Nachbarn wie Ove? Jeden Morgen macht er seine Kontrollrunde und schreibt Falschparker auf. Aber hinter seinem Gegrummel verbergen sich ein großes Herz und eine berührende Geschichte. Seit Oves geliebte Frau Sonja gestorben ist und man ihn vorzeitig in Rente geschickt hat, sieht er keinen Sinn mehr im Leben und trifft praktische Vorbereitungen zum Sterben. Doch dann zieht im Reihenhaus nebenan eine junge Familie ein, die als Erstes mal Oves Briefkasten umnietet …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2024

Ein Mann namens Ove hat einen Plan

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Ove ist 59 und erfüllt reichlich Klischees eines mürrischen Rentners: notiert und meldet Falschparker, spricht nicht mehr als nötig, isst ohne zu mosern jeden Tag das Gleiche, kann Veränderungen nicht ...

Ove ist 59 und erfüllt reichlich Klischees eines mürrischen Rentners: notiert und meldet Falschparker, spricht nicht mehr als nötig, isst ohne zu mosern jeden Tag das Gleiche, kann Veränderungen nicht leiden. Aber Ove ist auch ein Mann, der so ziemlich alles reparieren kann (besonders, wenn es einen Motor hat) und wenn er sich etwas vornimmt, dann zieht er es auch durch.

Ich war am Anfang ehrlicherweise ziemlich genervt von Ove und brauchte 7 bis 9 Kapitel um ein Verständnis für diesen Mann zu entwickeln, indem ich seine Hintergrundgeschichte erfuhr. Dann folgte Mitleid und Mitgefühl und schließlich ein gewisser Kampfgeist. Der Abschluss ging mir noch sehr nah.

Daher empfehle ich dieses Buch wirklich gern weiter. Und wer es anfangs nicht mag, sollte ihm ruhig eine Chance geben um Ove besser kennenzulernen.

Veröffentlicht am 12.01.2023

Ein grummeliger Griesgram mit ganz viel Herz

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„Und sie war Farbe. All seine Farbe.“ (Seite 58)

Worum geht’s?
Seit Oves Frau Sonja verstorben ist, ist er alleine. Frühzeitig in Rente geschickt wünscht er sich nichts sehnlicher, als ihr zu folgen. ...

„Und sie war Farbe. All seine Farbe.“ (Seite 58)

Worum geht’s?
Seit Oves Frau Sonja verstorben ist, ist er alleine. Frühzeitig in Rente geschickt wünscht er sich nichts sehnlicher, als ihr zu folgen. Täglich dreht der einsame Mann seine Kontrollrunde durchs Viertel und lebt ansonsten einsam und zurückgezogen – bis die lebenslustige Parvaneh mit ihrer Familie ins Nachbarhaus einzieht, beim Einparken seinen Briefkasten umnietet und sein Leben auf den Kopf stellt.

Meine Meinung:
Mit seinem Debütroman „Ein Mann namens Ove“ schreibt Fredrik Backman eines der schönsten, wenn nicht das schönste Buch, das ich in diesem Jahr bislang gelesen habe! Die Geschichte sprüht vor Emotionen und man kann nicht genug bekommen von Ove und seinen Nachbarn.

Und eben diese Protagonisten sind es, die dem Buch Leben einhauchen und Herz geben. Ove, der still und grummelig vor sich hinlebt. Parvaneh, die lebenssprühende kleine Frau, von der ich die ganze Zeit das Gefühl hatte, dass sie vielleicht ein bisschen ist wie Oves verstorbene Frau Sonja und die es deshalb schafft, ihn wieder zum Leben zu bringen. Anita, Rune, Jimmy und all die anderen Nachbarn im Viertel. Endlich mal wieder Personen, die man einfach nur ins Herz schließen möchte und bei denen man am Liebsten Teil der Nachbarschaft wäre. Und natürlich die Katze, die sich ebenfalls klammheimlich ins Herz von Ove und uns Lesenden einschleicht.

In dem Roman selbst geschieht gar nicht so viel und dennoch ist es absolut außergewöhnlich. Die Rückblicke, wie Sonja und Ove sich kennengelernt haben. Ihre gemeinsamen Schicksalsschläge und dann Oves Verlust durch Sonjas Tod. Ich bin wirklich froh, dass Parvaneh mit ihrer Familie ins Nachbarhaus eingezogen ist und wir miterleben durften, wie Ove wieder die Farbe in seinem Leben gefunden hat. Und das Ganze anhand einer Vielzahl von amüsanten, witzigen, rührenden und einfach nur großartigen Episoden, die alle zusammen erleben durften. Bis hin zum Ende des Buches, bei dem ich wirklich weinen musste. So schön war es zu lesen, wieviel Freude und Liebe Ove in die Herzen seiner Nachbarn und diese in sein Herz gebracht haben. Vielen Dank für dieses wunderschöne Buch, das man m.M. nach einfach gelesen haben muss!

Fazit:
Fredrik Backmann gelingt mit seinem Debüt „Ein Mann namens Ove“ ein Roman, der direkt ins Herz geht. Die Protagonisten sind absolut liebenswert, die Anekdoten aus deren gemeinsamen Leben sind amüsant, anrührend und einfach nur großartig zu lesen. Und Ove ist ein absolut liebenswerter Grummel, den man einfach gernhaben muss. Es war eine Freude, all diese Charaktere ein Stück lang begleiten zu dürfen, mitzuerleben, wie Ove zu seiner Lebensfreude zurückgefunden hat und wie alle eine große Einheit wurden. Ich habe gelacht und geweint und das Buch war einfach nur wundervoll!

Ganz klar 5 von Herzen kommende Sterne!

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Veröffentlicht am 02.11.2022

Herzerwärmender Grantler

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Nachdem ich ausnahmslos Lobeshymnen auf das Buch gehört habe, wollte ich es auch unbedingt lesen - und das war gut so!
Nach einem Drittel des Buches war ich überzeugt, dass es einen wunderbaren Film abgeben ...

Nachdem ich ausnahmslos Lobeshymnen auf das Buch gehört habe, wollte ich es auch unbedingt lesen - und das war gut so!
Nach einem Drittel des Buches war ich überzeugt, dass es einen wunderbaren Film abgeben müsste... Google hat mir dann verraten, dass das schon längst geschehen ist.
Wunderbar skurrile Charaktere, herrlich verrückte Szenen und Dialoge und viel Tragik ergeben einen Mix, der unwiderstehlich ist. Und am Ende juckt es tatsächlich verdächtig in den Augen, weil die gesamte Geschichte einem ein wenig nahe geht.
Nur mit Oves Alter war ich ein wenig auf Kriegsfuss, Grantler hin oder her, er kommt deutlich älter als bloss 59 rüber... sag ich mit meinen 55.

Rundherum eine tolle Erzählung, die das Herz erwärmt und Lesern gefallen müsste, die "Der Buchspazierer", "Was man von hier aus sehen kann" und "Kurze Geschichte des Traktors auf ukrainisch" ebenfalls mochten.

Stefanie Werner hat all das für uns aus dem Schwedischen übersetzt.

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Veröffentlicht am 20.04.2021

eins der schönsten Bücher die es gibt

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Ove lebt allein, aber er passt gut auf seine Nachbarschaft auf. Er zeigt Falschparker an und achtet auf die Einhaltung der Hausordnung, er ist sparsam
und sehr ordentlich. Bei seinem bis ins ...

Ove lebt allein, aber er passt gut auf seine Nachbarschaft auf. Er zeigt Falschparker an und achtet auf die Einhaltung der Hausordnung, er ist sparsam
und sehr ordentlich. Bei seinem bis ins kleinste Detail geplanten Selbstmord wird er ständig gestört.
Die neuen Nachbarn machen einen sehr chaotischen Eindruck und sind auf seine Hilfe angewiesen.
Auf einmal ist er nicht mehr einsam.
In Rückblenden wird Oves Leben erzählt, seine Kindheit, sein Leben als junger Mann, wie er seine über alles geliebte Frau kennen lernt und wie er sie verliert.
Die schrullige Art von Ove oder die Lebensumstände seiner Nachbarn wird so liebevoll und im Detail erzählt das man in das Buch eintauchen kann und die Umwelt verschwindet solange man liest.
Warmherzig und mit etwas ironischen Blick auf unsere moderne Technik verwöhnte Welt werden wir wieder angehalten auf das zwischenmenschliche zu achten.
Man lernt Ove lieben und als er am Ende des Buchs friedlich stirbt ist man traurig als ob man einen guten Freund verloren hat.
Der Schreibstil ist locker aber nicht zu leicht man liest flüssig aber nicht schnell.


Veröffentlicht am 09.08.2020

Lieblingsbuch

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Die Geschichte beginnt mit einem Kaufversuch. Ove, 59, Saabfahrer, Kontrollfreak, treibt einen Verkäufer bei dem Versuch, einen Computer zu erwerben, an seine Grenzen. Und schon im 2. Kapitel, ...

Die Geschichte beginnt mit einem Kaufversuch. Ove, 59, Saabfahrer, Kontrollfreak, treibt einen Verkäufer bei dem Versuch, einen Computer zu erwerben, an seine Grenzen. Und schon im 2. Kapitel, das uns 3 Wochen in die Vergangenheit führt, begleiten wir Ove in seinem Tagesablauf... beim Kaffee kochen, bei der Begegnung mit der Katze, bei seinen Inspektionsgängen und urplötzlich befinden wir uns in Oves Planungen zu seinem eigenen Ableben. Aufgrund von wunderbaren Zufällen und weiblicher Intuition scheitert er immer und immer wieder und der Leser, dessen Sympathie für Ove längst in Liebe umgeschlagen ist, erfährt immer mehr Hintergründe.
Der Autor schreibt grandios. Oves eigenes Schubladendenken, seine Vorurteile werden im Laufe der Geschichte gründlichst vom Tisch gewischt. Und er findet neuen Lebensmut! Ein wundervolles Buch!

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