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Veröffentlicht am 05.05.2018

Leider nicht so gut wie der Vorgänger

Verliere mich. Nicht.
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!! Da es sich um Band 2 eines 2-Teilers handelt, kann ich Spoiler nicht ausschließen!!


Sage hat Luca in ihr Herz gelassen, war mit ihm so glücklich wie noch nie - und musste ihn verlassen, weil ihre ...

!! Da es sich um Band 2 eines 2-Teilers handelt, kann ich Spoiler nicht ausschließen!!


Sage hat Luca in ihr Herz gelassen, war mit ihm so glücklich wie noch nie - und musste ihn verlassen, weil ihre Vergangenheit sie eingeholt hat. Allerdings konnte sie Luca das nicht sagen, so dass er nur weiß, dass sie ihn von jetzt auf gleich hat sitzen lassen. Sage zieht aus der gemeinsamen WG aus und leidet, weil ihr Leben in Scherben liegt. April versucht, ihr zu helfen, doch auch sie kennt keine Hintergründe und kann oft nur raten, wie sie Sage gerade helfen kann. Doch um Sage zu helfen, bräuchte es gerade so einiges...

Nachdem Band 1 mich sehr positiv überrascht hat, bin ich mit hohen Erwartungen an das Finale herangegangen. Leider waren meine Erwartungen dann wohl doch zu hoch.

Das Buch beginnt da, wo "Berühre mich. Nicht." endet, nämlich bei der sehr hastigen Trennung von Sage und Luca. Sage versucht nach ihrem Auszug, ihr Leben in den Griff zu kriegen, eine WG zu finden, ihre Prüfungen zu bestehen und irgendwie weitermachen zu können. Doch dabei hindert sie zu allererst ihr Nebenjob, bei dem sie mit Luca zusammenarbeiten muss. Immerhin läuft ihre Freundschaft mit April weiter, auch wenn diese über die Trennungsgründe nichts weiß.

Leider passiert nach dem Anfang sehr lange nicht viel - Sage trauert um ihre Beziehung und versucht, mit ihrer Vergangenheit klarzukommen, aber auch wenn das nicht einfach ist, ist es auf Dauer leider ziemlich zäh dargestellt. Wo ich Band 1 nicht gerne aus der Hand gelegt habe, lag "Verliere mich. Nicht." hier zwischendurch auch ein paar Tage unbeachtet neben dem Sofa.

Dabei finde ich den Stil von Laura Kneidl nach wie vor sehr flüssig und gut zu lesen - wäre das anders gewesen, hätte ich vermutlich nicht zwischendurch um die 100 Seiten am Stück gelesen. Deshalb ziehe ich auch nur einen Stern ab und nicht mehr. Auf den ersten ca. 300 Seiten hätte zwar einiges gestrafft werden können, aber der Stil macht hier so einiges wieder wett.

Das Ende (also die letzten 100 - 150 Seiten) ist dafür ziemlich voll gepackt mit Ereignissen und Auflösungen - das hätte gerne anders verteilt werden können.

Fazit: Als Fortsetzung und Finale zu "Berühre mich. Nicht." ist es nicht schlecht, auch das Ende überzeugt, genauso wie der Stil von Laura Kneidl, aber leider ist es zwischendurch ein bisschen lang.

Reihenfolge:
1. Berühre mich. Nicht.
2. Verliere mich. Nicht.

Veröffentlicht am 29.03.2018

flüssig zu lesender N/A-Roman

Berühre mich. Nicht.
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Sage zieht zum Studium nach Melview - mit nichts als ihrem Auto, ein paar Habseligkeiten und den Utensilien für den Schmuck, den sie herstellt und verkauft. Viel zu dringend war es für sie, von ihrem "Zuhause" ...

Sage zieht zum Studium nach Melview - mit nichts als ihrem Auto, ein paar Habseligkeiten und den Utensilien für den Schmuck, den sie herstellt und verkauft. Viel zu dringend war es für sie, von ihrem "Zuhause" und ihren Erinnerungen wegzukommen.
Durch einen Zufall lernt sie in Melview schnell April kennen, die ebenfalls Studienanfängerin ist und mit ihrem Bruder zusammenlebt.
Sage hat nur vor, zu studieren, zu arbeiten und zu vergessen, aber auf keinen Fall, sich zu verlieben. Doch Aprils Bruder Luca hat etwas an sich, das sie anzieht - auch wenn er selbst alles andere als interessiert an einer Beziehung ist.

Bei diesem Buch habe ich erst mal mit nicht viel gerechnet, ich wollte einfach net unterhalten werden und miterleben, wie zwei junge Erwachsene die Liebe finden. Ich hätte nicht wirklich damit gerechnet, dass die Beiden ziemliche Päckchen (fast schon Pakete) mit sich rumtragen, auch wenn sich aus dem Klappentext erahnen lässt, dass sie nicht unvorbelastet an die Uni gekommen sind - zumal das ja auch irgendwie zum Genre New Adult gehört.

Laura Kneidl schreibt so, dass man das Buch am liebsten in einem Rutsch lesen möchte. Man lernt Sage kennen, lebt mit ihr, muss aber auch feststellen, dass sie ziemliche Dämonen mit sich rumschleppt, bei denen man zwar ahnt, woher sie kommen, die aber ihren Alltag ziemlich gut im Griff haben und die sie in den Griff bekommen möchte. Auch wenn ich, gerade zu Beginn, nicht alles, was Sage tut oder denkt, nachvollziehen konnte, habe ich gleich mit ihr mitgelebt und mitgelitten.

Bei Luca war das anders, zumal er erst mal als der Playboy erscheint, der regelmäßig Frauen aufreißt. Mit der Zeit lernt man ihn besser kennen und auch wenn es absehbar ist, so steckt auch hinter seiner Schale ein Kern, der Gefühle hat und damit erst mal klarkommen muss.

Das Thema ist nicht neu, aber Laura Kneidl hat es geschafft, dass ich bei "Berühre mich. Nicht." keine Vergleiche zu anderen Büchern ihres Genres angestellt habe, sondern einfach in der Geschichte von Sage und Luca war - bis zu dem extrem fiesen Cliffhanger, der am Ende des Buches steht und dazu führt, dass ich vermutlich direkt mit "Verliere mich. Nicht." weitermachen werde. Zwar habe ich auch hier eine Vermutung, wie es ausgehen wird, aber wie es dazu kommt, möchte ich jetzt schon wissen.

Fazit: Ein N/A-Roman, in den man eintauchen kann und mit dessen Protagonisten man mitleben kann. Er erfindet das Genre nicht neu, liest sich aber nichtsdestotrotz sehr gut.

Reihenfolge:
1. Berühre mich. Nicht.
2. Verliere mich. Nicht.

Veröffentlicht am 28.02.2018

herzerwärmend, nachdenklich und einfach schön

Mein Herz in zwei Welten
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Lou hat von Will kurz vor seinem Tod den Auftrag bekommen, sich dem Leben zu stellen und sich dabei von nichts und niemandem verbiegen zu lassen. Vielmehr soll sie sich Abenteuern stellen - was dazu führt, ...

Lou hat von Will kurz vor seinem Tod den Auftrag bekommen, sich dem Leben zu stellen und sich dabei von nichts und niemandem verbiegen zu lassen. Vielmehr soll sie sich Abenteuern stellen - was dazu führt, dass sie ein Jobangebot in New York angenommen hat, wo sie einer ungefähr gleichaltrigen Dame aus der Upper Class den Alltag managen soll. Gleichzeitig heißt das, dass sie ihre noch relativ Frische Liebe Sam in England zurücklässt, genauso wie ihre Familie. Doch so spannend und aufregend die Welt der reichen New Yorker auch ist, sie birgt doch die Gefahr, dass man irgendwann nicht mehr weiß, wer man ist und was man will - Fragen, die bei einem Leben auf zwei Kontinenten eh schon schwierig zu beantworten sind.

Ich muss zugeben, dass ich nach "Ein ganz neues Leben" eher verhalten neugierig war, am Ende aber dank meiner besten Freundin dann doch die Finger nicht von "Mein Herz in zwei Welten" lassen konnte. Und es hat sich gelohnt: Man trifft die alten Bekannten aus den beiden Vorgängerbänden wieder und begleitet Lou bei ihrem Neuaufbruch. Ob der zeitliche Abstand zu "Ein ganzes halbes Jahr" geholfen hat, kann ich nicht wirklich sagen, auf jeden Fall fiel es mir hier deutlich leichter, jedes Buch für sich stehen zu lassen und einfach in die Geschichte einzutauchen. Und das verdient dieses Buch sehr.

Lou hat sich weiterentwickelt, nachdem sie in "Ein ganz neues Leben" sich ganz ihrer Trauer hingegeben hat und ihr Leben erst einmal neu sortieren musste. Hier wirkt sie wieder deutlich gefestigter - wozu nicht zuletzt Sam beiträgt, der sie in ihrem Aufbruch unterstützt, auch wenn es heißt, dass ihre Beziehung nicht einfach so weiterlaufen kann wie bisher. Und gerade ihre Beziehung leidet zunächst unter der räumlichen Trennung, weil beide erst einmal lernen müssen, wie man mit der neuen Situation umgeht.

Abgesehen davon, dass Louisa sich in das Leben der Schönen und Reichen, ihre "Spielregeln" und Sprachcodes einfinden muss und so erst mal merkt, dass auch Agnes, ihre Chefin, es alles andere als leicht hat. Dass diese Welt aus mehr Schein als sein besteht, durchschaut Louisa sehr schnell, aber wie weit die Ausmaße reichen, erkennt sie erst mit der Zeit. Doch Louisa wäre nicht Louisa, wenn sie nicht auch in dieser Situation ihren Weg finden und gehen würde und auf diesem Weg auch Menschen finden würde, die ihr wohlgesonnen zur Seite stehen und ihr helfen, sich selbst und ihre Ringelstrumpfhosen nicht zu verlieren.

Das Buch liest sich sehr flüssig, wie so ziemlich alle Bücher von Jojo Moyes. Gleichzeitig hat es für mich aber auch gut funktioniert, es zwischendurch zur Seite zu legen. Nachdem Louisa wieder zu sich gefunden hat, komme ich mit ihr auch deutlich besser klar, so dass ich nie das Problem hatte, dass sie mir auf die Nerven ging. Das war mit einigen anderen Charakteren etwas anderes, aber auch das löste sich mit der Zeit.

"Mein Herz in zwei Welten" ist ein Abschluss der Trilogie, den ich sehr gelungen finde, auch wenn das Ende anders ausfällt, als ich es mir gedacht hätte. Nach dem Ende wäre ich fast neugierig auf einen 4. Band, aber gleichzeitig ist es vermutlich gut, wenn es jetzt nicht noch weiter geht.

Fazit: Wer die Bücher von Jojo Moyes mag, kommt auch um "Mein Herz in zwei Welten" nicht herum - wobei ich bei dem Preis jeden verstehen kann, der auf das TB wartet.

Reihenfolge:
1. Ein ganzes halbes Jahr
2. Ein ganz neues Leben
3. Mein Herz in zwei Welten

Veröffentlicht am 28.02.2018

wieder Spannung auf hohem Niveau

Die Eishexe
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Es sind Sommerferien in Fjällbacka, weshalb im Ort durch die Touristen ein bisschen was los ist. Gleichzeitig versuchen die Einheimischen, mit der Hitze klarzukommen. Diese ruhige Idylle wird durch das ...

Es sind Sommerferien in Fjällbacka, weshalb im Ort durch die Touristen ein bisschen was los ist. Gleichzeitig versuchen die Einheimischen, mit der Hitze klarzukommen. Diese ruhige Idylle wird durch das Verschwinden der kleinen Linnea Berg jäh durchbrochen. Ganz Fjällbacka stellt Suchtrupps auf, selbst die Bewohner der Flüchtlingsunterkunft, die im Ort noch nicht wirklich Fuß fassen konnten, packen mit an. Für einige Einwohner ist der Schock noch größer, weil er alte Erinnerungen weckt: Vor 30 Jahren verschwand von genau demselben Hof ein Mädchen in Linneas Alter, das schließlich ermordet aufgefunden wurde. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...

Dies ist mittlerweile der 10. Band um das Polizeirevier Tanum und Erica Falck, die das Team um ihren Mann Patrik Hedström tatkräftig unterstützt - zumal sie schon länger an dem älteren Fall recherchiert, den sie für ihr neuestes Buch verwenden möchte. Gleichzeitig ist es mit fast 750 Seiten auch das dickste Buch der Reihe, was mich ein bisschen zum schwanken brachte, ob Camilla Läckberg es schafft, so lange die Spannung aufrecht zu halten - gerade, nachdem ich die letzten beiden Bände als leicht abfallend im Vergleich zu den Vorgängern empfunden habe. Doch meine Befürchtung war unbegründet, zumal es auch wieder einen Parallelstrang gibt, der in der Vergangenheit spielt. Dieses Mal geht es um die Zeit der Hexenverfolgung in Bohuslän (der Gegend um Fjällbacka) und für mich war lange nicht klar, wo die Zusammenhänge bestehen - abgesehen davon, dass der Fall um ein verschwundenes Kind hohe Wellen schlägt, die auch schnell zu voreiligen Schlüssen und damit verbundenen Hexenjagden führen. Die Auflösung am Ende war zwar nicht unlogisch, mir aber irgendwie zu kurz... aber vielleicht ist das Geschmackssache.

"Die Eishexe" liest sich von Anfang an sehr flüssig, auch wenn zu Beginn schon recht viele Charaktere eingeführt werden, die ich erst mal zuordnen musste. Doch das ging mit der Zeit ziemlich gut, zumal Camilla Läckberg es schafft, dass man anhand einiger Stichworte schnell wieder weiß, mit wem man sich gerade beschäftigt.

Dazu kommt, dass in "Die Eishexe" mehrere (alte) Fälle gelöst werden, die während der Ermittlungen auftauchen. Für mich war es schlüssig und nachvollziehbar, wo sie herkamen und warum sie eine Rolle spielten - so richtig aufgefallen ist mir die Summe der Fälle/Ereignisse erst beim Blick auf den Klappentext, wo noch nicht mal alle genannt werden. Vermutlich hielt aber auch das die Spannung oben, weil durch diese Seitenstränge gleichzeitig die Handlung immer wieder vorangebracht wurde.

Mein größter Kritikpunkt an diesem Buch ist tatsächlich der Preis: Bei 22 € für das HC habe ich schon länger überlegt, ob ich nicht warten kann. Letzten Endes gefällt mir die Reihe zu gut, als dass ich mich hätte gedulden oder das Buch leihen wollen, aber für den Preis hätte wenigstens mal ein Lesebändchen drin sein können.

Dazu kommt eine Warnung für alle, die die Reihe nicht schon länger verfolgen: Es gibt einen festen Personenstamm rund um Erica Falck und Patrik Hedström, die schon eine längere Geschichte miteinander haben (und so ziemlich jeder Einzelne bringt auch seine Geschichte mit). Manches wird so angerissen, dass man es auch als "Quereinsteiger" verstehen kann, manches aber auch nicht. Insofern empfehle ich immer mehr, bei der Reihe deutlich weiter vorne anzufangen (mind. auf der Hälfte).

Fazit: Generell kann ich diesen Band sehr empfehlen, allerdings nicht wirklich für einen Einstieg in die Reihe.

Reihenfolge:
1. Die Eisprinzessin schläft
2. Der Prediger von Fjällbacka
3. Die Töchter der Kälte
4. Die Totgesagten
5. Engel aus Eis
6. Meerjungfrau
7. Der Leuchtturmwärter
8. Die Engelmacherin
9. Die Schneelöwin
10. Die Eishexe

Veröffentlicht am 05.01.2018

nette Lektüre für zwischendurch

Rockstars küsst man nicht
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Lizzy Rollins' Welt steht Kopf: Mitten im Psychologie-Studium ist sie auf einmal schwanger - von niemand geringerem als Ben Nicholson, dem Bassisten der aktuell erfolgreichsten Rockband der Welt. Dabei ...

Lizzy Rollins' Welt steht Kopf: Mitten im Psychologie-Studium ist sie auf einmal schwanger - von niemand geringerem als Ben Nicholson, dem Bassisten der aktuell erfolgreichsten Rockband der Welt. Dabei haben sie nur eine Nacht miteinander verbracht. Ben gibt sein Bestes, um ihr in der Schwangerschaft beizustehen, doch eins will er auf keinen Fall: sich fest an eine Frau binden. Nur leider ist Lizzy ziemlich in ihn verliebt und auch wenn sie versucht, seinem Wunsch nach einer reinen Freundschaft nachzukommen, muss sie immer wieder feststellen, dass da eigentlich deutlich mehr Gefühle im Spiel sind - auch von Bens Seite...

Eigentlich handelt es sich hierbei um den 4. Band einer Reihe um die Jungs der Band "Stage Dive". Allerdings habe ich eher zufällig (und ohne nachzuschauen) zu diesem Buch gegriffen und muss sagen, dass man es auch gut lesen kann, ohne die Vorgänger zu kennen. Die Angabe der Reihenfolge unten ist deshalb mehr für diejenigen, die Reihen gerne geordnet lesen.

Das Buch liest sich sehr flüssig, lässt sich aber auch gut unterbrechen. Natürlich lässt sich schon früh erahnen, wie die Geschichte ausgeht, aber der Weg dahin ist durchaus lesenswert und hält auch die eine oder andere interessante Wendung und Begegnung bereit. Dass es sich hierbei um eine leichte Lektüre handelt, wird schon beim Cover klar.

Lizzy ist zwar sehr jung (Anfang 20), aber sie weiß, was sie will und ist auch nicht auf den Mund gefallen. Sie wurde in erster Linie von ihrer großen Schwester Anne aufgezogen und wurde auf diese Weise schon früh erwachsen. Dagegen ist Ben eher der mürrisch wirkende Eigenbrödler, der zwar irgendwie immer zur Stelle ist, wenn Lizzy einen Beschützer braucht, sich aber von dem Moment, in dem sie sich kennenlernen an nicht binden will und sie deshalb auf Abstand hält. Beide lernen deshalb in ihrem Tempo und jeder für sich, was es heißt, schwanger zu sein und sich auf die Elternrolle vorzubereiten. Was mich hier allerdings gestört hat, war, wie lange Lizzy mit dem ersten Arztbesuch gewartet hat. Natürlich ist in einem solchen Roman keine Fehlgeburt zu erwarten, aber der erste Arztbesuch trägt ja dazu bei, dass man selbst ein Stück weit realisiert, was da gerade vor sich geht. Doch Lizzy ist da ganz anders und so wissen lange vor dem ersten Arztbesuch schon alle Mitglieder von Stage Dive nebst Anhang von ihrem "Glück". Das muss zwar jeder selbst wissen (und vielleicht gibt es da in den USA auch andere Gepflogenheiten als bei uns), aber nachdem es mir einmal aufgefallen war, hat es mich schon gewundert/gestört. Da mich das Buch ansonsten sehr gut unterhalten konnte und auch die erotischen Szenen ansprechend waren (nicht immer dasselbe, gut geschrieben), vergebe ich hier keinen Abzug.

Fazit: Ein nettes Buch für zwischendurch, das ich nur empfehlen kann, wenn man eine leichte Lektüre sucht. Den Rest der Reihe werde ich vermutlich auch noch lesen =)

Reihenfolge:
1. Kein Rockstar für eine Nacht
2. Wer will schon einen Rockstar?
3. Rockstars bleiben nicht für immer
4. Einen Rockstar küsst man nicht