Michaela ist eine ausgelassene, ruhige und normalerweise auch eine sehr freundliche Persönlichkeit. Doch seit ein paar Monaten bemerkt man nichts davon. Sie und ihr Bruder hatten eine sehr schöne Kindheit und ein sorgenfreies Leben. Dies alles hat sich von heute auf morgen geändert. Die Eltern haben ihren Sohn verstoßen und Adrian ist von zu Hause weggezogen. Dabei hat er nicht nur den Kontakt zu seinen Eltern sondern auch zu Micha abgebrochen. Was ihr sehr zu schaffen macht. Da wo die Eltern einfach weitermachen, als ob Adrian nie existiert hat, ist Michaela kurz vorm Zusammenbruch. Sie versucht alles um Adrian zu finden und die Eltern dazu zu bringen ihn wieder als ihren Sohn zu erkennen. Dabei bekommt sie Unterstützung von ihren neuen Nachbarn. Vor allem Julian hat es ihr angetan. Und mit der Zeit wird es mehr als reine Freundschaft.
Julian lebt sehr zurückgezogen und hat kaum Freunde. Obwohl er bereits älter ist, ist er gerade mal im ersten Semester an der Uni. Auch er wurde von Zuhause verbannt und ist seit seinem achtzehntem Geburtstag auf sich allein gestellt. Als er und Micha sich kennen lernen fühl er sich gleich zu ihr hingezogen, aber ihm ist bewusst, daraus kann nie was ernstes werden. Dafür sind die inneren Narben zu tief. Trotzdem entscheidet er sich für die Freundschaft mit ihr, denn sie macht es durch ihre einzigartige Art einem ganz einfach und leicht. Doch die Monate ziehen sich hin und auch er merkt, dass er mehr möchte als nur eine Freundschaft. Dazu muss er allerdings über seinen Schatten springen, dies wird aber durch einen Schicksalsschlag verhindert.
Dies ist mein erstes Buch der Autorin Laura Kneidl. Und es wird garantiert nicht das letzte sein. Der Schreibstil macht es einem leicht das Buch zu lesen und es zu genießen. Obwohl die Autorin mit den ganzen Geheimnissen und deren Offenbarungen ziemlich lange auf die Folter gespannt hat, hat es sich doch gelohnt es weiter zu lesen. Die Spannung war ja kaum auszuhalten. Die Geschichte von Julian hat mich tief berührt und ich finde es schade, dass es sich in der heutigen Zeit viele Menschen genauso ablehnend und diskriminierend verhalten, wie es in dieser Geschichte der Fall war. Zwar wird nicht jeder sofort nach diesem Buch seine Meinung ändern, aber vielleicht wird es einen Anstoß geben.

Hier gibt es ja nicht viel zu sagen. Kaum hat der Spaß angefangen schon war er nach kurzer Zeit zu Ende. Mael ist auf der Suche um eine Erlösung zu finden und dabei reist er nach Paris. In der Nachkriegszeit 1923 ist das Leben voller Hoffnung und Träume, und auch Mael hofft auf ein glückliches Ende. Da es sich dabei um einen Prequel (muss gestehen, dass ich das Wort erst mal googeln musste) handelt, wird einem gleich klar, dass es doch nicht so einfach wird wie er es sich vorstellt. Für mich war es mehr ein Prolog um in das Buch von Gold & Schatten einzutauchen. Hat auf jeden Fall die Neugier geweckt.

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Gabriel ist ein Ranger und hat gerade sein Dienst quittiert. Durch eine verhängnisvolle Nacht hat sich sein ganzes Leben verändert. Da er sich selbst für den Vorfall die Schuld gibt, kann er sich nicht weiter trauen um seine Männer zu beschützen und kehrt in ein ziviles Leben zurück. Doch auch Monate später wird es nicht besser. Die Alpträume gehen nicht weg und hindern ihm an einem ruhigen Leben. Dies wird besonders deutlich als er Madison kennen lernt. Da er weiß, dass ihm die Alpträume quellen und er sich im schlaf nicht traut schläft er normaler weise alleine. Doch in einer Nacht wird alles anders und er bringt Madison im Gefahr. Und da wird klar, so kann sein Leben nicht weiter gehen, er muss diesem Leben ein Ende setzen.

Madison leidet sehr an der Trennung von Gabriel. Doch auch ihr ist klar, so kann man nicht weiter machen. Da ihre Kindheit durch einen gewalttätigen Vater geprägt war hat sie Angst sich in der gleichen Situation wieder zu finden. Der Verstand weiß es, doch das Herz will davon nichts wissen und Madison ist verzweifelt und ist hin und her gerissen. Kann man ein Leben mit einem gebrochenem Mann aufbauen. Oder geht man selber dabei um.

Das Buch ist der zweite Teil der Beautiful Reihe. Leider hat mir das Buch nicht so gut wie das erste gefallen. Die Geschichte ist sehr intensiv, doch leider habe mich die Protagonisten nicht so überzeugt. Madison war für mich sehr ICH bezogen und hat alles was vorgefallen ist auf sich bezogen. Dass ist eine Art mit der ich einfach nicht klar komme. Ansonsten ist das Buch ok.

Pax hat eigentlich alles was er braucht in seinem Leben. Er ist jung, schön, reich. Er lebt in einem teuren Haus und muss nicht arbeiten, denn sein Lebensunterhalt bestreitet er durch das Erb-Treuhandfond seiner Mutter. Um vor langerweile und der Leere im Inneren zu fliehen, betäubt er sich mit Drogen, Alkohol, Nutten und Pillen. Normallerweise ergibt diese Zusammensetzung einen wunderbaren Cocktail und hilft ihm über den Tag oder sogar Woche. Nur diese mal hat er es übertrieben und hat einen Herzstillstand erlitten. Hätte Mila ihn nicht zufällig bei ihrem Abendspaziergang entdeckt und gerettet. Als Pax nach mehreren Tagen endlich erwacht, weiß er erstmal nicht wo er ist und was mit ihm passiert ist. Da wird ihm zum ersten mal klar wie gefährlich die Sache hätte ausgehen können. Nach der Entlassung kann er sich nicht entspannen und hat das Gefühl sich bei Mila bedanken zu müssen damit er mit seinem Leben weitermachen kann. Doch Mila beschäftigt ihm mehr als im lieb ist.

Das Buch ist der erste Teil der Beautiful-Reihe und hat mir sehr gefallen. Die Autorin kannte ich vorher nicht und war angenehm überrascht über deren Schreibstil. Er ist sehr leicht, locker, witzig. Die Dialoge sind stimmig. Und obwohl sie über ein schwieriges Thema schreibt ist es doch angenehm zu lesen und macht Lust auf mehr.

Madeleine studiert englische Literatur im Hauptfach. Sie ist schön und intelligent und kann sich von männlichen Angeboten kaum retten. Nur mit der Liebe ist es trotzdem nicht so einfach. Trotz der Vorbilder in ihren Romane ist es schwierig jemanden fürs Leben zu finden. Vielleicht auch gerade deswegen. Sie hat einen besten Freund Mitchell. Er ist der einzige der es bei ihr nicht versucht hat zu landen und ist immer zur Stelle, wenn sie ein mal wieder alleine ist. Doch dann lernt sie Leonard kennen. Er ist schön, charmant, witzig, aufmerksam. Hat eigentlich alles was man sich wünschen kann. Und doch wenn man genau hinschaut stimmt mit ihm was nicht. Doch dann kommt die Wahrheit ans Licht und Madeleine muss sich für oder gegen Leonard entscheiden.

Das Buch ist ziemlich deprimierend. In der Geschichte geht es um manisch depressive Krankheit und das Buch zieht sich hin. Ich habe noch nie so lange für ein Buch gebraucht und war kurz davon es abzubrechen. Es ist wahnsinnig schwierig über eine Depression zu lesen, da hat man echt das Gefühl selber Depressionen zu haben. Auch sonst war das Buch schwierig. Madeleine studiert Englisch im Hauptfach. Da werden Romane unteranderem von Jane Austen auseinander genommen und analysiert. Was das lesen zusätzlich erschwert. Leider war es nichts für mich und das Buch eine ziemliche Enttäuschung.