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Schlaflos

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2022

Marlene und Emma finden ihren Platz im Leben

Kinderklinik Weißensee – Tage des Lichts (Die Kinderärztin 3)
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> Handlung
Die beiden Schwestern Emma und Marlene finden nach und nach ihren Platz im Leben. Emma wird zur Oberschwester befördert und hat nun große Verantwortung in der Kinderklinik, der sie sich gerne ...

> Handlung
Die beiden Schwestern Emma und Marlene finden nach und nach ihren Platz im Leben. Emma wird zur Oberschwester befördert und hat nun große Verantwortung in der Kinderklinik, der sie sich gerne stellen will. Ihre Zuversicht wird jedoch von ihrer neuen Vorgesetzten schnell gebremst – Marie Luise Fischer kehrt als Oberin in die Kinderklinik zurück. Schon während ihrer Ausbildung hat Marie Luise Emma und Marlene das Leben schwer gemacht.
Marlene geht in ihrem Beruf als Ärztin täglich bis an ihre Grenzen und darüber hinaus. Das Wohl der Kinder liegt ihr so sehr am Herzen, dass sie ihre eigene Gesundheit dafür in den Hintergrund stellt. Damit ist ihr Ehemann Maximilian von Weilert jedoch alles andere als einverstanden, weil er sich wünscht, mit Marlene eine Familie zu gründen. Daher muss Marlene eine schwierige Entscheidung treffen.

> Charaktere
Wie auch die beiden Vorgänger-Bände hat mir dieses Buch über Emma und Marlene sehr gut gefallen. Die Autorin versteht es wunderbar, die Charaktere lebensnah und authentisch zu beschrieben und als Leser kann man gar nicht anders, als mit den beiden zu leiden und sich zu freuen.

> Leseerfahrung
Die Kinderklinik Weißensee-Reihe ist nicht nur durch die Vorgänge in der Klinik und das Leben der beiden Schwestern sehr spannend, sondern auch dadurch, dass die Bände jeweils in eine geschichtliche Zeit eingeordnet werden.
Im dritten Band ist der Aufstieg der Nationalsozialisten ein wichtiges Thema, das sehr geschickt umgesetzt wurde. Dieser geschichtliche Hintergrund fügt sich gut in die Handlung ein und führt zu so manchen spannenden Situationen.

> Fazit
Für alle, die die beiden Vorgänger-Bände bereits gelesen haben, ist dieses Buch eine absolute Lese-Empfehlung.
Wer die ersten Bände noch nicht kennt, sollte am besten mit „Zeit der Wunder“ starten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.01.2022

Spannende Abrechnung mit der Vergangenheit

Meeressarg (Ein Fabian-Risk-Krimi 6)
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Zum Inhalt
Das Buch beginnt mit einem klassischen Kriminalfall: Es werden zwei Leichen gefunden und die Ermittlungs-Maschinerie rollt an. Jan Hesk ist mit der Leitung der Ermittlung betraut und wünscht ...

Zum Inhalt
Das Buch beginnt mit einem klassischen Kriminalfall: Es werden zwei Leichen gefunden und die Ermittlungs-Maschinerie rollt an. Jan Hesk ist mit der Leitung der Ermittlung betraut und wünscht sich, dass er bei seinem ersten Fall schnelle Erfolge vorweisen kann. Diese Hoffnung zerschlägt sich, als bekannt wird, dass eines der Opfer der Chef des dänischen Geheimdienstes ist.
Fabian Risk ist derweil in der wohl schwierigsten privaten Krise seines Lebens, nachdem er von einem tragischen Schicksalsschlag gehört hat. Wie man es von ihm gewohnt ist, akzeptiert er keine einfachen Erklärungen und stellt Ermittlungen auf eigene Faust an. Das wirkt sich nicht nur negativ auf das Verhältnis zu seiner Familie aus, sondern geht auch ein paar anderen Personen gehörig auf den Geist.
Auch Dunja Hougard spielt in diesem Band wieder eine Rolle. Sie setzt alles daran, ihren finalen Rachefeldzug gegen Kim Sleizner vorzubereiten und dennoch geht alles furchtbar schief, als die Steine endlich ins Rollen kommen.

Zur Leseerfahrung
Die ersten Bände um den Kommissar Fabian Risk habe ich geradezu verschlungen. Die Episode mit dem Würfelmörder fand ich nicht ganz so gelungen, aber von diesem neuen Band bin ich wieder vollauf begeistert. Wir treffen hier wieder auf alle Protagonisten, die wir in der Vergangenheit kennenlernen durften und erfahren nun, wie es privat und beruflich mit ihnen weitergeht.
In meinen Augen hebt sich Stefan Ahnhem vor allem durch seine interessanten Protagonisten von allen anderen skandinavischen Krimis ab: Täter, Kommissare, Kollegen und Familie – sie alle sind einzigartig miteinander verflochten, authentische Eigenschaften und handeln perfekt in der ihnen zugedachten Rolle.
Der Spannungsbogen kam auch hier nicht zu kurz - es folgte vielmehr Paukenschlag auf Paukenschlag. Wie realistisch manche Gegebenheiten sind, kann mit Sicherheit in Frage gestellt werden, aber für den Leser eines fiktionalen Krimis ist ‚Meeressarg‘ von Stefan Ahnhem einfach ein spannendes und fesselndes Lesevergnügen.

Zum Fazit
Eiskalte Spannung, gespickt mit überraschenden Wendungen und interessanten Charakteren – ein Muss für Krimiliebhaber!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.10.2021

Zwei starke Frauen kämpfen für ihre Zukunft

Kinderklinik Weißensee – Jahre der Hoffnung (Die Kinderärztin 2)
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> Handlung
Die beiden Schwestern Emma und Marlene gehen ihren Weg. Emma kümmert sich als aufopferungsvolle Kinderkrankenschwester hingebungsvoll um ihre Schützlinge und legt großen Wert auf die Ausbildung ...

> Handlung
Die beiden Schwestern Emma und Marlene gehen ihren Weg. Emma kümmert sich als aufopferungsvolle Kinderkrankenschwester hingebungsvoll um ihre Schützlinge und legt großen Wert auf die Ausbildung ihrer Elevinnen. Als alleinerziehende Mama kümmert sie sich bestmöglich um ihren kleinen Sohn Theo und wenn Emma zur Schicht in die Kinderklinik muss, springt die Nachbarin „Oma Schari“ gerne ein. Marlene macht derzeit ihr Medizinalpraktikum an der Kinderklinik Weißensee und hat dort mit so manchen Vorurteilen gegen sie als weibliche Ärztin zu kämpfen. Außerdem vermisst sie Maximilian, der als Lazarettarzt tätig ist.
Nicht nur der erste Weltkrieg, auch die spanische Grippe stellt die Kinderklinik vor große Herausforderungen.

> Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut und die Aufmachung des Buches passt sehr gut zum ersten Band der Reihe. Das mag ich immer besonders, wenn die Bücher im Regal schön zusammen passen.

> Leseerfahrung
Dieser zweite Band von der Reihe „Kinderklinik Weißensee“ hat mir (wie der erste Band) sehr gut gefallen. Antonia Blum ist eine sehr begabte Autorin. Sie beschreibt die Charaktere so lebensnah und authentisch und als Leser kann man wunderbar mit den Protagonisten mitfiebern.
Besonders schön fand ich auch, dass der Hintergrund dieses Buches sehr gut recherchiert ist und man als Leser viel über die Arbeit in der Kinderheilkunde, aber auch den Krieg und die spanische Grippe erfährt. Dieser historische Hintergrund ist für mich das i-Tüpfelchen der Geschichte und ich freue mich sehr auf die Fortsetzung.

> Fazit
Eine schöne Geschichte über zwei Schwestern, die gegen alle Widrigkeiten kämpfen und trotzdem ihre Träume leben. Der medizin-historische Hintergrund der Handlung rundet die Geschichte ab.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.03.2021

Ein Krimi der anderen Art – bitte mehr davon!

Die siebte Zeugin
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> Handlung
Der Familienvater Nikolas Nölting schießt aus heiterem Himmel auf drei Menschen, einer davon stirbt. Das ist die dramatische Ausgangssituation, vor der der Anwalt Rocco Eberhardt steht. Besonders ...

> Handlung
Der Familienvater Nikolas Nölting schießt aus heiterem Himmel auf drei Menschen, einer davon stirbt. Das ist die dramatische Ausgangssituation, vor der der Anwalt Rocco Eberhardt steht. Besonders schwierig ist die Verteidigung des Mandanten, weil dieser nicht mit dem Anwalt spricht und Rocco deshalb auch keine Vorstellung davon hat, was den Angeklagten zu dieser Tat motiviert hat. Also macht sich Rocco selbst auf die Suche nach dem Motiv und arbeitet dazu mit einem Privatdetektiv zusammen und bittet auch den Rechtsmediziner Jarmer um seine Einschätzung.

> Charaktere
Die Charaktere sind sehr lebendig beschrieben und ich konnte mir ein gutes Bild machen. Es spielen nicht nur der Anwalt Eberhardt und der Angeklagte Nölting eine wichtige Rolle, sondern auch die Familien und Hintergründe aller handelnden Personen. Diese Ausführungen erschienen mir anfangs etwas zu umfänglich, aber es stellte sich später heraus, dass diese durchaus relevant für die Handlung sind.

> Leseerfahrung
Ich war sehr gespannt auf dieses vielversprechende Buch, da ich von allen Michael Tsokos-Büchern bisher begeistert war. Die Verbindung aus fiktiver Handlung und wahren Begebenheiten hat für mich einen besonderen Reiz. Neugierig hat mich auf dieses Buch gemacht, dass es sich hier um einen Justiz-Krimi aus der Feder eines Strafverteidigers handelt. Meine Erwartungen wurden dahingehend erfüllt, dass der Leser gute Einblicke in die Arbeit eines Anwalts gewinnen konnte.
Der rechtsmedizinische Anteil war relativ gering, da der Rechtsmediziner in der Handlung nur eine Nebenrolle einnahm, indem er seine persönlichen Einschätzungen mit dem Anwalt teilte. Da hätte ich mir etwas mehr erwartet, aber für den Verlauf der Handlung war es stimmig.
Grundsätzlich ist die Lösung des Falls etwas abenteuerlich. Insgesamt ist die Handlung aber gut konstruiert und sehr spannend aufgebaut.
Ich bin gespannt auf die nachfolgenden Bände!

> Fazit
Spannende Einblicke in die Justiz!

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Veröffentlicht am 09.03.2021

Tolles Buch für eine gesunde Einstellung zum Thema Ernährung

Essen gut, alles gut
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> Inhalt
Der Titel „Essen gut, alles gut – Wie wir wieder lernen, auf unseren Bauch zu hören“ ist sehr treffend gewählt. Dieser Ratgeber rund ums Thema Ernährung ist fachlich fundiert und verfolgt einen ...

> Inhalt
Der Titel „Essen gut, alles gut – Wie wir wieder lernen, auf unseren Bauch zu hören“ ist sehr treffend gewählt. Dieser Ratgeber rund ums Thema Ernährung ist fachlich fundiert und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. Die Autorin Dr. Heike Niemeier ist Ökothrophologin und weiß deshalb genau, wovon sie spricht. Der Leser merkt sofort, dass die Erkenntnisse in diesem Buch nicht nur theoretisch sind, sondern auch aus der Tätigkeit als Ernährungsberaterin stammen.
Das Buch ist sehr übersichtlich aufgebaut und bietet Informationen zu allen relevanten Themen rund um die Ernährung. Frau Dr. Niemeier zeigt anschaulich auf, wie die einzelnen Arten von Lebensmitteln in unserem Körper wirken und gibt dem Leser tolle Tipps mit auf den Weg, wie er sein persönliches ‚gutes Essen‘ findet. Das Buch beschreibt kein Patentrezept, sondern zeigt auf, an welchen Stellschrauben gedreht werden kann und wie man wieder lernen kann, auf das eigene Bauchgefühl zu vertrauen.

> Leseerfahrung
In den letzten Jahren sind sehr viele Ernährungsbücher auf den Markt gekommen, wovon ich viele gelesen habe. Ich bin kein Experte im Thema Ernährung und Lebensmittel und habe mich mit anderen Büchern oft schwer getan, weil diese nur schwer verständlich waren. Das war hier komplett anders. Die Autorin hat es geschafft, mein Interesse zu wecken und hat mich motiviert, mich auf eine gesunde Art und Weise genauer mit meiner Einstellung zum Essen auseinander zu setzen. Ich fand es toll, wie sie auch von Beispielen aus ihrem Berufsalltag erzählt hat, denn so wurde das ganze Thema für mich noch ein bisschen nahbarer und greifbarer.
Ich habe das Buch auf ein paar Tage ausgelesen, weil ich einfach nicht aufhören wollte. Nun steht das Buch aber gut sichtbar in meinem Bücherregal und ich ziehe es immer wieder mal hervor, wenn ich etwas nachlesen möchte. Durch die übersichtliche Struktur findet man sich super zurecht, wenn man nochmal etwas nachschlagen möchte.

> Fazit
Mein neues Lieblingsbuch zum Thema Ernährung, weil die Informationen gut verständlich und die Tipps praxistauglich sind.

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