Das Buch startet mit einem starken und echt harten Prolog, Sofort stellt man sich die Frage, warum ein Mitarbeiter der Berliner Wasserwirtschaft auf so brutaler Weise ermordet wurde.
Was dann alles passiert, entwickelt sich zu einen Wirtschaftsthriller der nicht nur spannend, sondern auch sehr spannungsgeladen ist.

Mein Fazit:
Peter Beck, ein Schweizer Autor, durfte ich schon in einem anderen Buch kennenlernen. „Korrosion“ war mein erstes Buch von ihm. Etwas zwiegespalten stand ich nun „Die Spur des Geldes“ gegenüber. Aber ich muss auch gestehen, das sein Schreibstiel sich sehr verbessert hat und mich das Buch nun vollendend überzeugt hat.
Der Autor lässt den Leser durch Europa reisen, immer offenen Fragen hinterher und gleichzeitig das Wohl der Menschen im Auge. Das ganze fesselnd, actionreich aber auch mit Tempo geschrieben.
Kurze Kapitel lassen einem das Buch kaum aus der Hand legen. Die Schauplätze sind so bildlich beschrieben, Das man als Leser das Gefühl hat, mittendrin zu sein.
Die Charaktere sind großartig ausgearbeitet, authentisch und beeindruckend in Szene gesetzt. Man spürt beim Lesen, das das Thema wahnsinnig gut recherchiert wurde und ist so geschrieben, dass man jeden fachlichen Begriff gut versteht und es somit sehr interessant ist. Wasser sehe ich nun mit anderen Augen.
Vordergründig steht Tom Winter, dessen charmante Art, einen in den Bann zieht. Ihn nicht zu mögen fällt schwer. Er besitzt einen unterschwelligen Humor, ist sehr klug, geht akribisch vor und denkt immer einen Schritt weiter.
Peter Beck hat hier einen Thriller geschaffen, der zwar fiktiv ist, aber ohne weiteres real werden kann. Dieser Gedanke lässt einen mehr als erschrecken!!!

Astrid Korten gehört für mich zu einer der besten Psychothriller Autoren, die es gibt.
Mit dem Buch „ Akte Rosenrot“ hält man wieder einen wahnsinnig spannenden Thriller in der Hand, der einen nicht mehr los lässt.
Liest man den Prolog, erwarte man eigentlich was anderes. Erst mit dem weiterlesen merkt man, was man für ein brisantes Thema in den Händen hält.
Solche Themen müssen außergewöhnlich gut recherchiert werden und das merkt man, dass es auch erfolgt ist. Schon allein eine Vorstellung zu besitzen, Dämonische Szenarien zu beschreiben und zu wissen, was dahintersteckt.
Mir ist erst im laufe des Lesens bewusst geworden, was es für erschreckende Dinge gibt, die man eher nur am Rande war nimmt bzw. ausblendet.
Zwei Mostereien, zwei Länder, zwei Ermittlerteams, die zu einem werden…….ein Fall…… die Frage ist nur, auch nur ein Täter????
Anfangs gibt es zwei Erzählungsstränge, die zu einem werden.
Ibsen gerät in einen Strudel aus kriminellen Machenschaften, Experimenten und undurchdringbaren Verwirrungen und Halluzinationen. Die Bloggerin Leo läßt sich auf eine zwielichtige Spur ein, bei der es am Ende um Leben und Tod geht.
Mein Fazit:
Astrids Korten Art zu schreiben, ihre knackige Dialoge und kurze Kapitel, die es schnell auf den Punkt bringen, fesseln den Leser. Spannend von der ersten Seite und einem ende das dann doch überrascht.
Das war mein 3. Buch und wird nicht das letzte bleiben. 5 Sterne sind mir fast zu wenig.

Die Schattenkrähen der Rocky Mountains ist das 2. Buch der Reihe, lässt sich trotzdem gut alleine lesen. Auch ich kenne Teil 1 noch nicht.
Zusammenhänge bekommt man schnell mir, so dass keine Wissenslücken entstehen.
Die Autorin verführt den Leser in die tollen Kanadischen Rocky Mountains. Beschreibungen des Nationalparks, Beschreibungen der Ranches und großartige Charaktere, machen aus dem Buch etwas Besonderen.
Der Kampf um die Erhaltung des Naturschutzgebietes der Wildpferde, scheint mir jetzt auch sehr wichtig zu sein. Gerade für die Indianer sind sie sehr wichtig und wieso, wird großartig erklärt. Gerade auch die Ausführungen der Indianer fand ich faszinieren. So erfährt man die Bedeutung der Traumfänger und ihre Herstellung. Für mich ein echt interessantes Thema und zu gerne würde ich einen echten Traumfänger besitzen wollen.
Die Story an sich ist zusammenhängend, überhaupt nicht langatmig. Der spannungsbogen ist gut gespannt und Wendungen sind perfekt ins Buch eingebaut.
Ein wirklich gelungenes Buch, das auf weitere hoffen lässt.
P.S. Teil 1 habe ich nun auch schon da

Das Cover des Krimis spring einem regelrecht ins Auge. Anders als gewöhnlich, aber ich war echt begeistert und hoffte auf ein Buch, das mich unterhalten wird.
Genau das habe ich auch bekommen. Das es eine Fortsetzung ist, habe ich erst später gemerkt, aber das tut keinen Abbruch. Man kann jeden Teil ohne Probleme einzeln lesen.

Margot Jung verführt den Leser nach Sylt zur Weihnachtszeit. Die Haupt-Protagonistin Francesca, soll einen „dubiosen“ Vortrag halten. Aber dazu kommt es nicht, denn es passieren Dinge, die man eigentlich auf so einer Insel nicht erwartet.
Mit viel Witz und einem großartigen Schreibstil, schafft es die Autorin, dass man das Buch schwer aus der Hand legen kann. Allerlei Verwirrungen, unerwartete Ereignisse, tolle Ausdruckweisen und schöne Landschaftsbeschreibungen, machen das Buch zu etwas besonderen und überhaupt nicht langweilig. Eine Weihnachtszeit die mal nicht besinnlich und ruhig ist ?
Super auch, die Syltkarte und das Lebkuchenrezept.
Ich muss Teil 1 noch unbedingt lesen und kann die Autorin nur empfehlen.

Dieses Buch ist in 3 verschiedenen Perspektiven geschrieben.
Die Protagonisten sind sehr sympathisch und glaubwürdig beschrieben. Nicholas Mellers Geschichte wird aus seiner Sicht erzählt und es stört nicht, das man den ersten Teil nicht kennt.
Die Frage des Buches ist: „Wie weit darf man mit Geld gehen bzw. was darf man sich alles erlauben?“
Geld regiert die Welt, aber Geld ist kein Freifahrtschein. Spannend werden die Korruptionen beschrieben, das man manchmal denkt, man hat die Lösung…..aber nein, man darf sich nicht täuschen lassen….es kommt immer anders als man denkt.
Lorenz Sassen kommt recht unblutig daher, aber trotzdem verliert das Buch nie die Spannung. Immer wieder ertappt man sich, dass man unbedingt weiterlesen möchte.
Das einzige was ich kritisieren möchte ist die Tatsache, das zu oft auf Ninas Behinderung eingegangen wurde und manchmal Klischees zu sehr im Vordergrund stehen.
Aus diesem Grunde vergebe ich nur 4 Strene.