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Veröffentlicht am 18.08.2024

Folgen für die weiteren Lebenswege

Und dahinter das Meer
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Und dahinter das Meer
Quelle: Mare Verlag
Inhaltsangabe

London 1940: Um ihre elfjährige Tochter vor Luftangriffen zu schützen, beschließen die Thompsons schweren Herzens, Beatrix für ungewisse Zeit ...

Und dahinter das Meer
Quelle: Mare Verlag
Inhaltsangabe

London 1940: Um ihre elfjährige Tochter vor Luftangriffen zu schützen, beschließen die Thompsons schweren Herzens, Beatrix für ungewisse Zeit zu einer Gastfamilie in die USA zu schicken. Nach der langen Schiffspassage trifft Bea wütend und verängstigt in Boston ein, aber schon bald fühlt sie sich bei den Gregorys zu Hause, während ihre Erinnerungen an das Leben in England langsam verblassen. Mit ihren Gasteltern und deren Söhnen William und Gerald teilt Bea nicht nur ihren neuen Alltag, sondern verbringt auch unvergessliche Sommer im Ferienhaus der Familie in Maine. Doch ausgerechnet als Bea sich zu fragen beginnt, ob William mehr für sie sein könnte als ein Bruder, kommt der Tag, an dem sie nach London zurückkehren muss ...

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Ein gelungener Debüt Roman, der Autorin Laura Spence - Ash , der zu den Bestseller in den USA zählt. Mich hat diese Buch sehr berührt, beim Lesen der Geschichte über die Protagonistin Beatrix . Die man als Kind im zweiten Weltkrieg in England zur Sicherheit über den großen Teich nach Amerika Schickt. Sie beschreibt die Gefühle und Emotionen von Bea und deren Familien . Sie legt sie Seele der Charaktere offen und wir bekommen tiefe Einblicke in deren Charaktere. Ein fesselnder Roman, der es beschriebt wenn man vor dem Krieg flüchten muss, Aktuell wie eh und je .

Was mir besonders gut gefiel war das die Geschichte in vielen kleinen Kapitel die, den einzelnen Protagonisten gewidmet sind erzählt wird, so lernen wir Beatix , Millie, Reginald besser kennen und lernen sie verstehen warum sie ihre 11 Jährige Tochter vor den Luftangriffen von London nach Boston zu einer Gastfamilie schicken. Die Gefühle der Betroffenen sind zerrissen, vor Sorge und Selbstvorwürfen, ob man richtig gehandelt hat als Eltern. Aber Bea trifft es gut bei ihren Gasteltern die Gregorys sie nehmen sie wie eine eigene Tochter auf . Besonders Nancy ist begeistert endlich eine Tochter zu haben, die Söhne William und Gerald mögen sie auf Anhieb, auch ihr Gastvater Ethan . Sie erlebt dort eine wunderschöne Zeit, die Urlaube verbringen sie sorglos auf der Insel Maine , mit wandern, schwimmen und so weiter. Ein Sommer löst den anderen ab, Bea wächst zu einer jungen Frau heran . Gefühle entwickeln sich, zwischen ihr und den jungen. Der Weltkrieg ist zu Ende , Bea muss zurück nach London, am liebsten würde sie für immer bei Ihren Gasteltern bleiben. Wie wird wohl Ihr neues Leben verlaufen fragt sie sich, wird sie nach Boston zurück kehren ? Ich bin gespannt wie sie sich entscheiden wird.

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Veröffentlicht am 15.08.2024

Schöne und bittere Zeiten

Süße Tage, bittere Stunden
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Die Köchin
Süße Tage bittere Stunden
Inhaltsangabe: Quelle Pinguin Verlag

Dramatisch, packend, süffig erzählt – Meisterköchin Fabienne erlebt noch einmal alle Höhen und Tiefen des Lebens!
Südfrankreich, ...

Die Köchin
Süße Tage bittere Stunden
Inhaltsangabe: Quelle Pinguin Verlag

Dramatisch, packend, süffig erzählt – Meisterköchin Fabienne erlebt noch einmal alle Höhen und Tiefen des Lebens!
Südfrankreich, 1901. Ein Leben lang hat Fabienne von einem eigenen Restaurant geträumt. Nun wird dieser Traum endlich Wirklichkeit: In Gruissan, dem romantischen Ort am Mittelmeer, eröffnet sie direkt am Marktplatz ihr Restaurant. Schon bald kommen die Gäste von weit her, und Fabienne genießt den Erfolg. In dieser glücklichen Zeit scheint sich auch eine weitere Sehnsucht zu erfüllen – ihr geliebter Sohn, der ihr als Baby geraubt wurde, steht plötzlich vor der Tür. Doch das Wiedersehen verläuft völlig anders als erhofft, der junge Mann ist von bitterem Hass auf die unbekannte Mutter erfüllt. Seine Ablehnung stürzt Fabienne in eine tiefe Krise. Erst als es fast zu einer Katastrophe kommt, begreift sie, was wirklich zählt … 

Auf keinen Fall verpassen – nach »Große Träume, kleine Siege« und »Alte Hoffnung, neue Wege« nun das fulminante Finale der »Köchin«-Trilogie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Petra Durst-Benning

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Dieser dritte Band habe ich mit etwas Wehmut gelesen, den es heißt Abschied zu nehmen von Fabienne, die mir sehr ans Herz gewachsen ist.
Aber trotzdem ist er der krönende Abschluss der Triologie um die Köchin Fabienne. Es hat wirklich wieder Spaß gemacht in die Geschichte einzutauchen. Man hatte die wunderschöne Obstplantagen vor den Augen, man roch diese herrlichen Früchte. Aber Fabienne hängt immer noch an ihrem Traum von einem eigenen Restaurant, und ihren entführten Sohn wieder zu sehen. Lassen wir uns überraschen wie das ganze Enden wird. Petra Durst Benning, hat mal wieder wunderbar und packend erzählt.

Es war wunderschön mit Fabienne, Ihrer Familie eine herrliche Zeit im Dombes zu verbringen. Alle diese herrlichen Obstbäume, die herrlichen Früchte duften nur so, ich habe ihren Geruch in der Nase. Gut das sie ihre Schwester Lily hat, die ihr unter die Arme greift. Lily , hat sich dort auf der Obstplantage gut mit ihren Kindern eingelebt, Dank Yves und Fabienne ist es ihr gut gelungen nach der Trennung ihres ehemaligen Mannes. Ihre Tochter Violaine, ist zu einer netten aber auch Eigenwilligen Tochter herangewachsen. Eigentlich könnten sie glücklich sein, aber Fabienne treibt immer noch das Heimweh nach dem Süden, eigenem eigenen Restaurant und ihrem vermissten Sohn dorthin. Yves und Sie beschließen eines Tages diesen Traum vom Süden und dem eigenen Restaurant zu Wagen. Sie überlassen die Plantage Lily und ihrer neuen Liebe, und machen sich auf den Weg. Erst nach Narbonne, aber es treibt die drei weiter ans Mittelmeer in den schönen kleinen malerischen Küstenort , Gruissan gefällt ihnen auf Anhieb, nach einiger Zeit eröffnet sie ihr kleines aber feines Restaurant, direkt am Marktplatz, es wird ein Erfolg, eine glückliche Zeit sollte man meinen, aber eines Tages steht plötzlich ihr verschollener Sohn vor der Tür. Es ist nicht das erhoffte Wiedersehen was sie sich ausgemalt hat, nein ihr Sohn ist voller Hass auf sie, was auch mir die Tränen in die Augen trieb. Irgendwie konnte ich ihn ein wenig verstehen, man weiß ja nicht was man ihm alles so erzählt hat , ich habe den Verdacht das diese hinterhältige Stephanie hier ihre Finger im Spiel hat. Jedenfalls musste Fabienne in ein tiefes Loch stürzen, nach alle dem.
Ich hoffe insprünstig das Yves und Violaine ihr da raus helfen können.

Findet es selbst heraus , ob es am Ende vielleicht doch noch gut ausgeht.

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Veröffentlicht am 15.08.2024

Berührend und ergreifend

Vielleicht können wir glücklich sein
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Vielleicht können wir glücklich sein
Inhaltsangabe: Quelle Dumont

Kann es Hoffnung geben, wenn die Welt in Trümmern liegt?
Kann es Hoffnung geben, wenn die Welt in Trümmern liegt?

Mitte der Vierzigerjahre ...

Vielleicht können wir glücklich sein
Inhaltsangabe: Quelle Dumont

Kann es Hoffnung geben, wenn die Welt in Trümmern liegt?
Kann es Hoffnung geben, wenn die Welt in Trümmern liegt?

Mitte der Vierzigerjahre rückt die Front immer näher an Deutschland heran. Klara ist inzwischen Mutter von vier kleinen Kindern, während ihr Mann Gustav in Schlesien ums Überleben kämpft. Zwischen Bombennächten, Hunger, Terror und Angst versucht Klara, ihren Kindern eine halbwegs unbeschwerte Kindheit zu ermöglichen – doch die Schuldgefühle, das jüdische Mädchen Tolla weggegeben zu haben, wüten in ihr. Als der Krieg vorbei ist und Europa in Trümmern liegt, muss sich Klara fragen, was sie retten konnte von ihren Träumen und Hoffnungen. Mehr als fünfzig Jahre später: Nach dem Tod ihrer Großmutter entdeckt Isabell einen Karton mit Tonbändern, auf die Klara ihre Lebenserinnerungen gesprochen hat. Mit ihrer Tochter auf dem Schoß lauscht Isabell der vertrauten Stimme und begibt sich auf eine Zeitreise. Zu spät erkennt sie, wer ihre oft unnahbar wirkende Großmutter wirklich war – und sie fragt sich: Was hätte ich getan, um die zu schützen, die ich liebe?
Alexa Hennig von Lange erzählt mitreißend, klug und einfühlsam von dem Versuch, auch in dunkelsten Zeiten menschlich zu bleiben, und davon, wie die Vergangenheit uns prägt.
›Vielleicht können wir glücklich sein‹ ist nach ›Die karierten Mädchen‹ und ›Zwischen den Sommern‹ der dritte Band der ›Heimkehr‹-Trilogie. Sie ist inspiriert von den Erinnerungen von Alexa Hennig von Langes Großmutter, die diese im hohen Alter auf mehr als 130 Tonbandkassetten aufgenommen hat.

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Alexa von Lange ist mit ihrem letzten Band ihrer Trilogie ein großartiger Abschluss gelungen. Er hat mich ebenfalls so begeistert wie ihre ersten beiden Bände , der Abschluss hat mich sehr berührt, und auch vieles in Frage gestellt, hatten wir damals Schuld , oder Angst, hätten man früher reagieren müssen und die Nazis nicht erst groß werden lassen. Mich Quellen alle diese Fragen genauso wie Isabell , deshalb bin ich so froh das sie uns tiefe Einblicke in Klaras Leben gegeben hat , und wir verstehen können, was sie so quälte.

Gut das Enkelin Isabell , diese 100 besprochene Kassetten von ihrer Großmutter Klara nach deren Tod , beim Auflösen des Hauses gefunden hat.
Tatsächlich hat sie es geschafft sich durch alle diese Kassetten durchzuarbeiten und über Klaras Leben ein Buch zu schreiben.
Sehr schön hat sie alles eingefangen , diese furchtbaren Gewissensbisse, das sie ihr geliebtes Jüdisches Findelkind Tolla , in guter Absicht wegbrachte um es mit einer Organisation nach England in Sicherheit zu bringen. Der zweite Weltkrieg tobt , Klara muss ihre vier Kinder alleine durch bringen, ohne ihren Geliebten Mann Gustav, der in den Krieg ziehen musste . Sie hat bisher die Haushaltungsschule geführt, und immer wieder geschickt versucht die Ideologien der Nazis zu umschiffen, den sie möchte ihre Schützlinge zu ehrliche und Aufrichtigen Menschen erziehen. Das selbe tut sie auch mit ihren eigenen Kindern. Ich habe Klara bewundert, wie liebevoll sie mit ihren Kindern und den Pflichtjahrs Mädchen umgeht . Diese schlimme Zeit der Entbehrungen, Hunger, Krieg , Leid und Tod hat Sie sehr feinfühlig erzählt, und die damalige dunkle Zeit sehr gut eingefangen. Das bangen und hoffen um ihre Kinder und das ihr Mann lebendig aus dem Krieg zurückgekommen wird. Denn der Krieg kommt immer näher zu Ihnen. Ihre Schuldgefühle sind groß , aber fragen wir uns ganz ehrlich, wer von uns ist ohne Schuld.

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Veröffentlicht am 10.08.2024

Der Realität ins Auge blicken

Der Blick einer Frau
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Der Blick einer Frau
Inhaltsangabe: Quelle Rütten & Löning

Beschreibung
Eine lebenshungrige Fotografin und ihre große Liebe – Gerda Taro und Robert Capa
»Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen ...

Der Blick einer Frau
Inhaltsangabe: Quelle Rütten & Löning

Beschreibung
Eine lebenshungrige Fotografin und ihre große Liebe – Gerda Taro und Robert Capa
»Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen meinen Fotos und deinen: Du willst die fliegende Kugel zeigen. Ich zeige, was die Kugel mit dem Menschen macht, den sie trifft.« 
1935: Im Pariser Exil schließt die junge Gerta mit dem Fotografen André einen Pakt: Er bringt ihr das Fotografieren bei, sie kümmert sich darum, seine Bilder zu verkaufen. Bald werden die beiden als Gerda Taro und Robert Capa gefeiert, und sie verlieben sich. Als dann in Spanien der Bürgerkrieg ausbricht, wagt es Gerda als erste Frau, an vorderster Front zu fotografieren. Die Bilder gehen um die Welt, auch wenn niemand glaubt, dass eine Frau sie gemacht hat. Doch der Erfolg fordert seinen Tribut. Auf der Suche nach dem besten Bild riskieren Gerda und Robert nicht nur ihre Liebe, sondern auch ihr Leben.
Die Geschichte der großen Liebe zwischen dem legendären Fotoreporter Robert Capa und Gerda Taro – einer Fotografin, deren künstlerisches Werk erst Jahrzehnte nach ihrem Tod gewürdigt wurde.

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Caroline Bernhard, sie hat mich mit vielen ihrer Romane begeistert, zum Beispiel, Frida Kaho , Die Wagemutige, usw. Ich finde mit diesem neuen Roman hat sie ein Meisterwerk hingelegt. Ich kann meine Gefühle die ich beim Lesen empfand , nicht in Worte fassen. Zum großen Teil bewunderte ich diese Mutige Gerda Taro als Kriegsreporterin, die jeden Tag quasi dem Tod ins Auge schaute und fotografierte. Ihre Recherche zum Spanischen Bürgerkrieg ist hervorragend, viele der Protagonisten den wir begegnen sind real , einig Fixtiv ist die Fotografin Christiana die , den Koffer mit den Fotos fand. Der Foto Fund ist Wirklichkeit, nur das er in Kartons gelagert war. Ich habe da ich Gerda Taro bisher nicht kannte zu ihr im Internet rescheriert , und auch zu Robert Capa.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gerda_Taro , ich fand sie und Robert waren zwei hübsche und waghalsige, Mutige und hübsche Menschen.

Gerda und Robert lernen sich in Paris kennen, beides sind jüdische Flüchtlinge die aus Deutschland geflohen sind. Es ist nicht leicht als Flüchtling dort zu leben, man muss auf dem Amt beweisen das man Arbeiten geht. Gerda bewundert Robert, wie er fotografiert, in ihr wird der Ehrgeiz wach es auch zu lernen. Sie ist wirklich eine ungewöhnliche, starke und mutige schon Waghalsige Frau. Sie sprüht nur so vor Einfällen. Es hat mich nicht gewundert wie schnell sie es gelernt hat, auch das Innerste eines Menschen zu fotografieren. Sehr beeindruckt hattest mich das sie als erste Frau und Fotografin mit in den Spanischen Bürgerkrieg geht. Schon waghalsig und gefährlich, sie liegen oft mit den Soldaten in den Schützengräben, es hat mich schon erschüttert was dort geschah, obwohl ich schon viel über den spanischen Bürgerkrieg gelesen habe.
Sie und Robert Fotografieren das man den Tod und das Elend sieht. Sie riskieren oft Ihr eigenes Leben, ihre Liebe und auch gemeinsame Zukunft.
Wie das ganze am Schluss ausgeht wissen wir ja, durch einen dummen Zufall kommt Gerda ums Leben, Robert hat es sein ganzes Leben nie überwunden.

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Veröffentlicht am 06.08.2024

Auf der Suche nach der Wahrheit

Juli, August, September
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Juli August September
Olga Grjasnowa
Inhaltsangabe: Quelle Hanser Berlin

Lous zweiter Ehemann ist eine Trophäe – das muss selbst ihre Mutter anerkennen. Sergej ist Pianist und er ist jüdisch, genau ...

Juli August September
Olga Grjasnowa
Inhaltsangabe: Quelle Hanser Berlin

Lous zweiter Ehemann ist eine Trophäe – das muss selbst ihre Mutter anerkennen. Sergej ist Pianist und er ist jüdisch, genau wie Lou. Trotzdem ist ihre Tochter Rosa noch nie in einer Synagoge gewesen – eine ganz normale jüdische Familie in Berlin. Aber sind sie noch eine Familie, und was ist das überhaupt? Um das herauszufinden, folgt Lou der Einladung zum 90. Geburtstag ihrer Tante. In einem abgehalfterten Resort auf Gran Canaria trifft der ganze ex-sowjetische Clan aus Israel zusammen, verbunden nur noch durch wechselseitige Missgunst. Gegen die kleinen Bösartigkeiten und die vage Leere in sich trinkt Lou systematisch an und weiß plötzlich, dass die Antwort auf all ihre Fragen in der glühenden Hitze Tel Avivs zu finden ist.
Ein Roman, so aktuell, zynisch und unterhaltsam, wie nur Olga Grjasnowa ihn schreiben kann, über eine Frau, deren Identität sich aus lauter Splittern zusammensetzt, die scheinbar alle nicht zusammenpassen. Bis sie es auf unerwartete Weise doch tun.

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Es ist mein erster Roman von der Autorin Olga Grjasnowa, ein für diese Zeit ein sehr Aktueller Roman. Aber sehr originell und eine Spur zynisch, aber hervorragend erzählt. Eine Abrechnung der Protagonistin mit ihrer Familie, die auf der Suche nach ihrem eigenen Ich ist. Es geht um eine junge jüdische Familie, Lou die eigentlich keine Synagoge besucht und in Berlin lebt. Der Schreibstil ist sehr flüssig, klar und kraftvoll, sehr spannend erzählt. Ein ungewöhnlicher Roman, aber Lesenswert.

Lou war mir auf den ersten Blick Sympathisch, genau wie ihre Tochter Rosa, sie leben ein modernes Leben, in dem ihr Jüdischer Glaube keine große Rolle spielt. Ihr zweiter Mann Sergej ist ein bekannter Pianist , vielleicht so eine Art Trophäe . Lou ist sehr zerrissen und hinterfragt so einiges , ihre Familie und den Glauben. Wir begleiten sie durch die drei Monate, den Juli, August und September. Jeder Monat ist für sich sehr spannend und interessant erzählt. Sehr gut gefiel mir das Familientreffen zu Tantes 90. Geburtstag. Der ganze ehemalige Ex Sowjetische Familien Clan ist auch eingetroffen. Hier kommt so einiges ans Tageslicht das verdrängt war, ob Neid, Lügen, Missgunst und der berühmte Neid. Lou geht so einiges auf beim beobachten des ganzen Familien Clans. Ihr wird bewusst das sie die wahre Wahrheit nur in Israel in TEL Avivs , finden wird. Es wird sehr spannend und interessant, mit einem ungewöhnlichen Ausgang.

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