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Veröffentlicht am 30.11.2020

Drei junge Frauen und ihr besonders Talent

Der Stockholm-Code – Die erste Begegnung
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Der Stockholm Code
Inhaltsangabe: Quelle Aufbauverlag

Drei Frauen im Krieg und ein geheimer Code.

1940, Schweden: Das Schicksal führt Signe, Elisabeth und Iris, die unterschiedlicher nicht sein könnten, ...

Der Stockholm Code
Inhaltsangabe: Quelle Aufbauverlag

Drei Frauen im Krieg und ein geheimer Code.

1940, Schweden: Das Schicksal führt Signe, Elisabeth und Iris, die unterschiedlicher nicht sein könnten, in Stockholm zusammen. Sie alle müssen hier einen Neuanfang wagen, während die Bedrohung durch die Nazis in Europa immer größer wird. Die drei werden aufgrund ihrer mathematischen Begabung ausgewählt, an einem geheimen Projekt teilzunehmen: Sie sollen dabei helfen, die Funknachrichten der Nazis zu entschlüsseln und nach versteckten Botschaften zu durchsuchen. Doch jede der drei Frauen birgt ein Geheimnis – und eines Tages werden sie von ihrer Vergangenheit eingeholt.

Die spannende Geschichte dreier junger Frauen mit einem besonderen Talent, das ihnen zur Waffe wird.

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Es ist mein erster Roman von Denise Rudberg, und ich war sehr begeistert, von ihrem Buch. Auch wenn ich am Anfang dachte, es fehlt an Spannung, so wurde ich von Seite zu Seite eines besseren belehrt, es wurde immer spannender, besonders der Schluss ist sehr offen, was ist mit Iris passiert. Ich fiebere schon dem zweiten Band, die zweite Botschaft, entgegen. Der Schreibstil ist sehr flüssig auch wenn man am Anfang überall die Schwedischen Orte und Plätze stolpert, man wird aber rasch vertraut und bald ist man mitten drin. Sie hat alles so Bildhaft und Authentisch beschrieben, das man mit diesen drei so unterschiedlichen Frauen mitfiebert, und an ihren Schicksalen teil nimmt, den jeder von ihnen hat ein Geheimnis.

Sehr gut gefiel mir Signe, am Anfang denkt man sie ist das typische Landei, was will sie in Stockholm. Elisabeth dagegen, kommt sehr frech , mondän und selbstbewusst daher. Bei Iris spürte man ihre Angst, sie floh mit ihren Kindern aus Estland. Diese drei sind so unterschiedlich, wie man nur sein kann. Aber diese drei wachsen an ihren Aufgaben, den sie stehen alle vor einem Neuanfang. Sie wachsen regelrecht zusammen, werden zu besten Freundinnen, unterstützen sich gegenseitig. Alle drei haben eine ganz besondere Begabung, sie schnitten im Test besser als die Männer ab. Deshalb kommen diese drei Frauen, Iris, Signe und Elisabeth auch für diese geheimnisvolle Aufgabe im Verteidigungsministerium in Frage. Sie haben eine schnelle Auffassungsgabe und ein untrügliches Gespür, wenn sie diese verschlüsselte Textstreifen mit Nachrichten und Botschaften der Nazis entziffern. Den die Bedrohung durch die Nazis wird immer größer, man hat Angst das sie auch Schweden besetzen könnte. Es war spannend den Frauen bei ihrer Arbeit über die Schulter bei ihrer Arbeit zuschauen, eine Arbeit die sie zusammen schweißt. Besonders die einzelnen Schicksale , von Signe, Iris , und Elisabeth gingen mir nahe, jeder von ihnen hat sein Päckchen zu tragen. Besonders der Schluss, den Iris betrifft, macht einem betroffen. Lest die einzelnen Schicksale und Geheimnisse der Frauen und macht euch ein Bild von ihnen. Da gibt es noch den Koffer den Iris für ihre Schwester aufheben soll, diese ist mit einem hohen Tier von den Nazis in Deutschland verheiratet. Ich hoffe nicht das es Iris zum Verhängnis wird, sie hat noch nie einen Blick in den Koffer geworfen.

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Veröffentlicht am 27.11.2020

Berührend und ergreifend

Die Rezepte meines Vaters
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Die Rezepte meines Vaters
Inhaltsangabe: Rowohlt

Der Bestseller aus Frankreich.
Monsieur Henri ist ein unvergleichlicher Koch, einer von denen, der die Geschmacksnerven seiner Gäste mit ganz wenigen ...

Die Rezepte meines Vaters
Inhaltsangabe: Rowohlt

Der Bestseller aus Frankreich.
Monsieur Henri ist ein unvergleichlicher Koch, einer von denen, der die Geschmacksnerven seiner Gäste mit ganz wenigen Mitteln erfreuen kann. Er leitet "Le Relais Fleuri", ein unprätentiöses Bistro im Osten Frankreichs, das den Gästen noch alles geben kann, was sie sich wünschen - zumindest auf dem Teller. Aber eins steht für Henri fest: "Le Relais" wird schließen, wenn er mal nicht mehr sein wird. Unter keinen Umständen soll sein Sohn Julien es übernehmen.
Als Henri unheilbar erkrankt, verbringt Julien viele Stunden am Sterbebett seines Vaters. Er hält seine Hand und versucht, sein kulinarische Erbe in Erinnerung zu rufen. Bald hat Julien einen einzigen Wunsch: das Rezeptbuch zu finden, in das sein Vater seine Küchentricks notiert hat. Doch während er sucht, stößt er auf ein anderes Geheimnis, eines aus seiner Familie.

Meine Meinung zum Autor und Buch
Mit seinem ersten Roman ist Jacky Durand ein wahres Debüt gelungen.
In sehr einfühlsamen und schon fast schon poetischen Tönen, erzählt er die Geschichte über Vater und Sohn. Man spürt die starke Verbundenheit der beiden und die Liebe Henry zu seinem Sohn Julien. Beim Lesen spürt man den Fachmann, den der Autor ist auch Gastrokritiker und Journalist. Das Buch ist durchzogen voller Kulinarischer Genüsse, Aromen und Düften. Beim Lesen bekommt man Heißhunger wenn man den begnadeten Köche über die Schulter schaut. Er entschädigt einem im Anhang mit Monsieur Henrys geheime Rezepte. Und eigentlich darum geht es in der Geschichte, um das Rezeptbuch von Henrys Vater. Dieses ist verschwunden und Julen sucht es. Wenn auch der Schreibstil in ich Form erzählt ist, tut es der Geschichte keinen Abbruch, im Gegenteil es allesist sehr flüssig, Bildlich und spannend erzählt. Die Figuren wirken real auch ihre Charaktere kommen Authentisch rüber. Ich liebe dieses Buch es ist ein Kleinod und wahres Meisterwerk, das mich tief berührt hat.
Übrigens einige der Rezepte haben wir ausprobiert, raffiniert aber sehr bodenständig.

Gleich am Anfang schon hat mich die Geschichte berührt, als Julien am Sterbebett seines unheilbaren erkrankten Vaters sitzt. Seine Hand hält und sie betrachtet, die Kuppe des Zeigefingers die ramponiert ist und erinnert sich dabei an so vieles, er sei der :„ Meister der Verbrennungen“ wie sein Vater immer lachend behauptet hatte. Ihm fallen so viele Geschichten und Erinnerungen ein beim betrachten seines sterbenden Vaters. Der immer das beste für ihn wollte, aber das wird einem erst deutlich wenn man Erwachsen ist. Denn Er hat schon als kleines Kind gerne in der Küche seines Vaters geholfen, deshalb war es ihm schon damals klar das er in die Fußstapfen seines Vaters Henry wollte. Aber Henry möchte das es Julien später einmal besser hat, es soll studieren. Obwohl Julien genau so leidenschaftlich kocht wie sein Vater. Es war einfach schön in der Geschichte zu versinken und die beiden auf ihren Lebensweg zu begleiten. Sich mit ihnen mal zu motzen, zanken und zu lachen. Sie haben schon ein ungewöhnliches inniges Verhältnis zu einander. Sie sind wie zwei Verwandte Seelen. Ja was hat es mit dem ungewöhnlichen und geheimnisvollen Kochbuch von Henry auf sich, das Julien so verzweifelt sucht. Mit ihm verbinden sich soviel Erinnerungen an seine Kindheit, er sieht noch wie seine Mutter Helene die plötzlich verschwand , die Rezepte seines Vaters hinein schrieb, an den gemeinsamen Sonntagen. Er möchte unbedingt das legendäre Restaurant „ Relais Fleuri „ eine Wohlfühl Oase , weiterführen.
Auf der gemeinsamen Suche stoßen wir auf viele Geheimnisse, die Julien Welt auf den Kopf stellen werden. Ich bin noch immer ganz hin und weg.
Beim Lesen wurde es mir ganz warm ums Herz, alles ist so einfühlsam erzählt, der Autor hat sich beim Schreiben in seine Figuren hineingelegt, und mir ging es genauso.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Blick hinter die Kulissen

Teatime mit Lilibet
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Teatime mit Lilibet
Wendy Holden

Roman

Die wahre Geschichte der Gouvernante von Queen Elizabeth II.


England, 1932: Im Alter von 22 Jahren wird Marion Crawford die Lehrerin von Prinzessin Elisabeth ...


Teatime mit Lilibet
Wendy Holden

Roman

Die wahre Geschichte der Gouvernante von Queen Elizabeth II.


England, 1932: Im Alter von 22 Jahren wird Marion Crawford die Lehrerin von Prinzessin Elisabeth und ihrer Schwester Margaret. Als Marion ihre Stelle im englischen Königshaus antritt, ist sie schockiert. Das Leben im Schloss hat nichts mit der Realität zu tun. Vor allem Lilibet, die zukünftige Königin, wächst Marion ans Herz. Als überzeugte Sozialistin macht Marion es sich zur Aufgabe, Lilibet das echte Leben zu zeigen. Sie fährt mit ihr U-Bahn und Bus, geht in öffentliche Schwimmbäder und macht Weihnachtseinkäufe bei Woolworth’s. Ihr Einfluss auf die zukünftige Queen ist gewaltig. Doch Marion ahnt nicht, wie sehr sich auch ihr eigenes Leben durch die Royals verändern wird.

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Die Autorin Wendy Holden, lässt uns in ihrem Roman abtauchen in die Welt des Buckingham Palastes in den 30er Jahren und die Kindheit der zukünftigen Königin Elisabeth. Die Geschichte beruht auf der Autobiografie von der Gouvernante Marion Grawford , die die beiden Prinzessinnen Margret und Elisabeth 16 Jahre lang begleitete. Wenn auch der Roman auf wahren Quellen beruht, hat sie jedoch geschickt das ganze etwas mit Fiktiven Details ausgestattet. Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannend, sie nimmt ihre Leser an der Hand und lässt sie hinter die Kulissen der Familie von Elisabeth blicken. Alles ist sehr authentisch wiedergegeben und man lernt Lilibeth von einer ganz anderen Seite kennen, das auch sie mal ein fröhliches und sehr wissbegieriger und aufgewecktes Mädchen war.
Ja, unsere Marion Grawford hatte ganz andere Pläne , eigentlich wollte die junge angehende Lehrerin die Kinder der Slums unterrichten, damit auch sie bessere Chancen in ihrem Leben hätten. Aber wie sooft meint es das Schicksal anders mit uns, erst unterrichtet sie die Kinder einer adeligen Familie, und auf deren Empfehlung die Kinder der Herzogfamilie Georg von York . Ich empfand die Familie als unkompliziert, viel wert auf strenge Etikette gab es am Anfang in der Familie nicht. Ich habe die kleine Elisabeth , genauso wie Grawfie wie Lilibeth sie liebevoll nennt, entzückend und liebenswert empfunden. Ein wirklich aufgewecktes Kind, bei dem Ordnung an erster Stelle steht. Marion ist erschrocken über so viel Weltfremdheit, und führt die kleine Lilibeth in das wahre Leben ein.
Sie lernt U-Bahn fahren, einkaufen und selbst bezahlen, Kino Besuche und so vieles mehr. Marion legt viel Wert darauf das sie das Leben der Menschen vor den Toren des Palastes kennen lernt. Es ist als hätte Marion geahnt, das ihr Schützling einmal Königin von England wird. Sie macht ihre Arbeit mit viel Herzblut als ob es um ihr eigenes Kind ginge.
Auch Marions Welt wird sich stark verändern womit sie am Anfang nicht gerechnet hat. Ihr Leben und das der kleinen Lilibeth wird auf den Kopf gestellt. Ich konnte Lilibeth geradezu vor mir sehen, mit ihren strahlenden Augen und ihrer Begeisterung für alles neues, sie sog alles förmlich in sich auf. Ich glaube unsere Grawfie hat Elisabeth tief geprägt.
Marion Grawford, sie ist auch die Autorin des Buches „ Die kleine Prinzessin „ in dem sie die Geschichte der königlichen Familie, erzählte.
Das sie unerlaubt veröffentlichte und damit in Ungnade verfiel. Eigentlich schade, denn sie hat dieser Familie ihr ganzes Leben geopfert, in dem sie vieles aufgab, nur um den Royals zu dienen.

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Die wilden Siebziger

Wilde Jahre
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Wilde Jahre

„Wer war diese junge Frau, bevor sie meine Mutter wurde?“
»Sängerin? Das ist doch kein Beruf!« In dem hessischen Dorf der kargen Nachkriegsjahre hat man wenig Verständnis für die hochfliegenden ...

Wilde Jahre

„Wer war diese junge Frau, bevor sie meine Mutter wurde?“
»Sängerin? Das ist doch kein Beruf!« In dem hessischen Dorf der kargen Nachkriegsjahre hat man wenig Verständnis für die hochfliegenden Pläne der jungen Paula Winter. Aber ihr Lebenshunger ist groß. Sie will so viel mehr als dieses kleine, bescheidene bäuerliche Leben, das ihre Mutter Charlotte führt. Die Musik der Beatles eröffnet Paula eine neue Welt, und sie will nur noch eines: singen. Hals über Kopf stürzt sie sich in das pralle bunte Leben der Roaring Seventies in England - und mitten hinein in die große Liebe. Als Paula selbst Mutter einer Tochter wird, schwört sie sich, alles anders zu machen.
Kurz vor ihrem dreißigsten Geburtstag will Paulas Tochter Maya endlich wissen, wer ihr Vater ist. Dabei lernt sie ihre Mutter von einer ganz neuen Seite kennen. Maya beginnt zu verstehen, warum die Beziehung zwischen Müttern und Töchtern oft nicht einfach und immer ganz besonders ist ….

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Astrid Ruppert, hat mich schon mit ihrem 1. Band „ Leuchtende Tage“ ihrer Triologie begeistert. Auch in ihrem 2. Band dem sie Paula gewidmet hat, der Enkelin von Lisette, spürt man das Band das die Familie miteinander verbindet. Wir begleiten vier Generationen Winterfrauen, und die Konflikte zwischen Müttern und Töchtern, wie es sie schon immer gab.
Wir erleben noch einmal die wilden Siebziger Jahre, die Hippiezeit, das Nachkriegs Deutschland, die Beatles und Rollingsstones, eine Jugend die rebelliert, gegen das Alte und verstaubte, die von Freiheit und Fortschritt träumen. Es wurden bei mir soviel Erinnerungen wach beim Lesen, das alles wieder bildhaft auferstanden ist. Die Autorin versteht es sich in ihre einzelnen Figuren hinein zu versetzen, sie verschmilzt geradezu mit ihnen, und wir als Leser auch. Es fiel mir sehr leicht mich in Paula hinein zu denken, den ich bin 1952 geboren und habe die Zeiten hautnah miterlebt. Es hat riesige Freude gemacht in die wilden Jahre abzutauchen und noch einmal zu erleben. Eine sehr spannende, facettenreiche , Emotionen geladene Familiengeschichte, flüssig, einfühlsam und mitreißend erzählt.

Das war damals der Typische Satz : „ Was glaubst du, wer du eigentlich bist ? „ „ Jetzt sei zufrieden !“ „ Du weißt ja garnicht, wie gut du es hast!“
Ich konnte Paula verstehen die in diesem kleinen Hessischen Dorf aufwuchs, ihr Drang nach Freiheit und Selbstverwirklichung. Wer von uns hat nicht so gedacht, gut ich war nicht so rebellisch wie unsere Paula, muss sagen hatte aber ein paar Freiheiten mehr. Wie gut das es Oma Lisette gibt, die ihre Enkelin versteht, die unbedingt Sängerin werden möchte. Sie heimlich unterstützt, Paula möchte aus der Enge des Elternhauses und dem Bauernhof entfliehen. Den Mut den Paula besaß habe ich bewundert, und das sie wirklich mit ihrem englischen Freund den sie bei einem Ausflug zu einem Festival kennen lernt, nach England geht um dort ihren Traum vom Singen zu verwirklichen. Es liegt ihr einfach im Blut, ist wie eine Obsession. Es war sehr spannend und Aufregend Paula auf ihren Wegen zu begleiten , die aber auch oft steinig waren. Ich konnte Maya ihre Tochter verstehen die sich fragt wie ihre Mutter in jungen Jahren war, und warum sie ihren Vater Tod einfach schweigt. Maya macht sich auf Spurensuche von ihrem Vater, und über das Leben ihrer Mutter in England , und lernt ihre Mutter mit anderen Augen kennen, erfährt das Beziehungen zwischen Müttern und Töchtern etwas ganz besonders und nicht immer einfach sind. Den Mütter fragen sich immer bin ich auch eine gute Mutter, gebe ich meinen Kindern alles ?

„ Ein Buch für alle Großmütter, Mütter, Töchter und Enkelinnen „
„ Voller Wärme, Hoffnung, und Erinnerungen.“
Freue mich schon auf den 3. Teil „ Ein Ort der sich zu Hause nennt „

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Spannend und vielschichtig erzählt

Im schwarzen Wasser
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Im schwarzen Wasser
Ein historischer Kriminalroman  Rosina-Zyklus
Endlich! Komödiantin Rosina ermittelt wieder im historischen Hamburg.
Als Lehrling Jakob an einem Maimorgen 1774 die Gerberei an der Kleinen ...

Im schwarzen Wasser
Ein historischer Kriminalroman  Rosina-Zyklus
Endlich! Komödiantin Rosina ermittelt wieder im historischen Hamburg.
Als Lehrling Jakob an einem Maimorgen 1774 die Gerberei an der Kleinen Alster betritt, liegt ein Leichnam in der ätzenden Lohebrühe. Mord!, stellt der Stadtphysikus fest. Der Tote war Erfinder mechanischer Geräte und fremd in der Stadt – wem konnte er im Weg gewesen sein? Dem Gerberlehrling? Oder unbekannten Auftraggebern?
Weddemeister Wagner und Komödiantin Rosina konzentrieren ihre Ermittlungen schnell auf das Eimbecksche Haus, das Ratsweinkeller und Auktionshaus beherbergt – sowie die Totenkammer der Stadtleichenfrau, für die Entsorgung der Verstorbenen ebenso zuständig wie für die Bergung ausgesetzter Säuglinge. Die neugierige Leichenfrau pflegt diskrete Verbindungen in alle Kreise. Und ist kurz darauf spurlos verschwunden ...
Der 11. Teil der Bestsellerreihe von Petra Oelker.

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Endlich hat Petra Oelker , den Rosina Zyklus nach 10 Jahren wieder zum Leben erweckt. Man spürt beim lesen des Roman, die Hamburgerin in ihr.
Sie erzählt immer mit soviel Herzblut von ihrer Heimatstadt. Ihre Recherche ist mal wieder sehr Akribisch gewesen, alles ist so Bildhaft, spannend und vielschichtig erzählt, das es Spaß macht in das ganze einzutauchen. Sie versteht es ihren Figuren leben einzuhauchen dadurch wirken wie immer so real und lebendig. Petra hat das gewisse Gefühl sich in ihre Protagonisten hineinzufühlen. Dadurch wirkt ihr tun und handeln alles so Authentisch , man wird beim lesen in den Sog der Geschichte gezogen.

Es fängt schon so spannend an, wer ist der Unbekannte Tode der Jakob der Lehrjunge und Sohn von der Gerberei beim einsammeln der Toten Ratten findet. War es Mord wie der Stadtphysikus beim begutachten der Leiche vermutet ? Es tun sich Rätsel über Rätsel auf. Hätte mich auch gewundert, wenn die inzwischen ziemlich sesshafte Komödiantin Rosina mit Weddemeister Wagner nicht die Ermittlungen aufnehmen würden. Es prickelt geradezu in Rosina, sie ermittelt mit einer Energie und steckt ihre Nase in allmählichen Dingen und bringt sich selbst damit in Gefahr. Auch unsere neugierige Leichenfrau Gardewinsch , hat gewisse Verbindungen, sie kennt ihren Preis, aber auch sie verschwindet plötzlich spurlos.Auch war es schön den Mitgliedern der Beckerschen Komödianten zu begegnen. Spannend, dramatisch und facettenreich erzählt. Lest es selbst und lasst euch überraschen und fiebert mit.

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