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Veröffentlicht am 14.11.2017

Aqua mirabilis " Ein Deufelzeug"

Der Duft des Teufels
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Meine Meinung :
Zum Inhalt:
Sehr Schön hat die Autorin das Leben Anno 1695 in Köln beschrieben. Eine Stadt die in Hysterie verfällt wegen eines Duftwassers , des Aqua mirablils ,“ Ein Deufelszeug“ wie ...

Meine Meinung :
Zum Inhalt:
Sehr Schön hat die Autorin das Leben Anno 1695 in Köln beschrieben. Eine Stadt die in Hysterie verfällt wegen eines Duftwassers , des Aqua mirablils ,“ Ein Deufelszeug“ wie es die Kölner nennen, das die Leidenschaft des Mannes zu seiner Frau erweckt. Das die Menschen Hemmungslos machen soll. Man eine Frau kauft es heimlich, um ihren Mann zu verführen. Auch der Parfümeur und Straßenhändler verkauft es. Aber es ziehen dunkle Wolken auf, plötzlich wird dieses Wasser verteufelt, der Aberglaube der Menschen gewinnt wieder an Oberhand. Den nur der Teufel kann hier die Hand im Spiel haben, ist man plötzlich überzeugt. Besonders die Frauen geraten mal wieder in verdacht und werden als Hexen und Buhlen des Teufels gejagt. Darunter auch die junge unschuldige Witwe und Hebamme Katharina, erstens war die Katholikin mit einem Protestanten verheiratet, und dann stirbt da noch eine junge Frau . Schuld hat natürlich die Arme Katharina, und da geht bei ihr noch der junge Kaufmannssohn Daniel bei ihr ein und aus. Zwischen den beiden wächst das zarte Pflänzchen der Liebe. Das alles ist dem abgewiesenen Weber Fritz Hahn ein Dorn im Auge. In seinem Hass, Eifersucht und verletzten Stolz, bezichtigt er sie als Hexe, eine schlimme Zeit beginnt für Katharina. Auch Giovanni Paolo Femis gerät in Gefahr, er experimentiert in seinem kleine Labor an seinem Duftwasser nach einem Uralten Familienrezept, sehr zum Leidwesen von seiner Frau Sophia die ihre Familie in Gefahr sieht. Um Katharinas Unschuld zu beweisen, bittet Daniel, Giovanni um Hilfe, ob es den beiden gelingen wird die unschuldige zu befreien, scheint sehr erfolglos, den der Aberglaube an Hexen und Teufel sitzt zu tief in den Gedanken der Menschen. Hoffen wir das es ihnen gelingt.

Zur Autorin:
Birgit Jasmund hat einen sehr mitreißenden Erzähl und Bildhaften Schreibstil, sie zieht einem beim Lesen in einen Strudel, aus dem man sich schlecht befreien kann. Auch hat sie sehr schön die damalige Sprache und das typisch Kölsche Dialekt wiedergegeben. Eine Geschichte die beim Lesen begeistert. Die Handlung ist sehr stimmig aufgebaut, das geschehen passt zur damaligen Zeit, auch verknüpft sie alle Lose Fäden, so dass am Ende keine Fragen offen bleiben. Die Spannung war von Anfang an sehr hoch und steigerte sich zum Schluss, das es bald unerträglich war und man mitfieberte. Ihre Figuren wirkten sehr real , wie aus Fleisch und Blut, man sah sie förmlich vor sich. Sehr gut hat sie die einzelnen Charaktere heraus gearbeitet. Die Boshaftigkeit und Falschheit des einen und die Figuren die liebenswert sind und nur das Gute im Menschen sehen, die Kompromisslos helfen. Das Misstrauen, der Neid, die Eifersucht und die Intrigen waren sehr gut nachvollziehbar. Sehr gut hat sie diesen Fritz Haan dargestellt, ein Mensch der vom Hass zerfressen ist und seine Rache an Katharina ausüben will. Das Zeitgeschehen und das Leben damals ist sehr gut geschildert. Der Stand der Frau, die Tugend- und Gehorsamkeit, ihren Eltern und Mann gegenüber. Der Aberglaube der viel Raum im Denken in den Köpfen der Menschen einnahm. Auch das man nur in seinen Kreisen heiratete, und die Ehen von den Eltern arrangiert wurden. Ein Roman der überzeugt.

Veröffentlicht am 12.11.2017

Eine Aufwühlende und bewegende Geschichte über 4 Generationen von Frauen

Die Frau im hellblauen Kleid
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Meine Zusammenfassung zum Inhalt:


Sehr schön sind die 4 Generationen von Altmann Frauen geschildert, angefangen mit der Urgroßmutter Käthe, deren Tochter Marianne, ihrer Enkelin Vera und Urenkelin Sophie, ...

Meine Zusammenfassung zum Inhalt:


Sehr schön sind die 4 Generationen von Altmann Frauen geschildert, angefangen mit der Urgroßmutter Käthe, deren Tochter Marianne, ihrer Enkelin Vera und Urenkelin Sophie, die Frauen verbindet eines der innige Zusammenhalt in der Familie und die Schauspielerei. Vera die eine mittelmäßige Schauspielerin, beschließt eines Tages eine Familienbiografie und Drehbuch zuschreiben und es zu verfilmen. Dabei stößt sie bei ihrer Mutter Marianne anfangs auf Ablehnung, besonders als sie erfährt das ausgerechnet Beck, der Enkel vom verhassten und verstorbenen Hans Beck es verfilmen wird. Und als Urenkelin Sophie sich auch noch ausgerechnet in Becks Enkel verliebt, bricht die Altmann-Beck Fehde so richtig aus. Mit ihrer Recherche über ihre Großmutter Käthe stoßen wir auf dunkle und gut gehütete Familiengeheimnisse. Es fängt 1927 an als Käthe sich um eine Stelle als Schauspielerin bewirbt, in einem hellblauen Kleid, das ihre Freundin für sie geschneidert hat. Es wird zum Symbolträger und Glücksbringer und windet sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Käthe gelingt der große Durchbruch in Prag am Theater, dann ihr Berlin ihr erster Film, sie steht auf der Karriereleiter ganz nach oben. Viele Männer kreuzen ihren Weg, da ist der Jude Jakob Rosenbaum ihre ganz große Liebe. Hans Beck der Produzent der UFA ist der Mann der mit ihr die Filme dreht und ihr und seiner Freundin Else zum Verhängnis wird. Als alles Perfekt scheint kommen die Nazis an die Macht, eine schreckliche Zeit beginnt für die Menschen, besonders für Käthe und ihre Familie. Es hat mich erschüttert was sie alles erleiden musste, Beck und Else Erpressen sie und verlangen ein großes Opfer. Als man das alles liest, kann man den Hass auf Beck verstehen, was er tat war schon verabscheuungswürdig. Hier passen der Sätze Seite 221zu dieser Zeit:“ Der Teufel höchstpersönlich regiert das Land. Und die unzähligen Dämonen sind fantastische Helfer.Eine“ Es war sehr spannend die Altmann Frauen auf ihrer Recherchereise und Aufarbeitung zu begleiten und so nach und nach die Geheimnisse aufzudecken...

Meine Meinung zur Autorin:

Beate Maxian, hat mich mit ihrem Roman über die 4 Generation Altmann Frauen verzaubert, und sehr begeistert. Die Geschichte hat mich tief berührt, erschüttert und mitgenommen. Eine Geschichte die auf Lügen, Geheimnissen, Intrigen und Erpressung basiert. Die Schrecken des Naziregimes einer dunklen und unheilvollen Zeit, wird hier so richtig deutlich und spürbar. Der Schreib-und Erzählstil gefiel mir ausgesprochen gut, alles ist sehr flüssig, real und Bildhaft erzählt. Sie reißt einem mit,bei der Reise in Käthes Vergangenheit, lässt einem den Glanz und Glimmer und Intrigen der Filmwelt Hautnah miterleben auch Käthes schreckliche Erlebnisse . Ihre Figuren sind aus Fleisch und Blut, die einzelnen Charaktere und Emotionen sind sehr gut heraus gearbeitet. Fiktion und Wahrheit sind wunderbar miteinander verwebt. Ich konnte mich in ihre Altmann Frauen gut hineinversetzen, mit ihnen sich freuen, lachen und weinen und in ihre verletzliche Seelen blicken, Ein wundervoller und facettenreicher Roman, brillant erzählt. Einer Geschichte der man sich beim Lesen nicht entziehen kann.

Veröffentlicht am 09.11.2017

Das Schiksal der kleinen Caroline

Die Schicksalswächterin
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Meine Meinung:
Zum Inhalt:
Sehr gut gefiel mir die Junge Gräfin Sophie, wie habe ich mit ihr gelitten und gebangt als sie an den Blattern kurz vor ihrer Hochzeit mit Graf Peter von Bebendorf erkrankte, ...

Meine Meinung:
Zum Inhalt:
Sehr gut gefiel mir die Junge Gräfin Sophie, wie habe ich mit ihr gelitten und gebangt als sie an den Blattern kurz vor ihrer Hochzeit mit Graf Peter von Bebendorf erkrankte, und war erleichtert das sie es überlebte. Man spürte ihre bittere Enttäuschung und Verzweiflung das ihre Hochzeit mit Peter Platze, und ausgerechnet ihre jüngere Schwester Püpperl ihren Platz einnahm und Peter heiratete. War sie nicht schon gestraft genug, jetzt bleibt ihr nur noch der Weg ins Kloster, aber gut das es noch den lieben und Guten Onkel in Wien gibt, der seine Nichte als Erzieherin an den Hof von Kaiserin Maria Theresa holt. Die Reise nach Wien war mehr als Abenteuerlich und sehr spannend, dadurch lernte sie Benno ihren Retter kennen, der ihr später auf der Hofburg noch über den Weg laufen soll, und ihr manche Gewissensbisse und Sorgen bereiten wird. Sophie wächst in ihre Aufgabe am Hofe, die Erziehung der Kinder lenkt sie von ihrem Kummer ab. Sehr zu ihrem schrecken erfährt sie da von der Verfolgung der Lutheraner, die man Verfolgt und nach Siebenbürgen umsiedelt, ihnen vorher aber die Kinder entreißt um sie zu guten Katholiken zu erziehen. Unter ihren Schützlingen ist auch Caroline, ein kleines verzweifeltes Dinge das nicht nur durch den Tod seine Mutter verlor, nein man nahm ihn nun auch noch den Vater. Ausgerechnet der neue Stallmeister am Hofe Benno ist der Vater von der kleinen Caroline. Ein Mann der sich nach seinem Kinde sehnt und verzweifelt sucht. Wie es das Schicksal so will begegnen sich Sophie und Benno wieder und sie erfährt von ihm alles. Aber Benno hat ein Dunkles Geheimnis, von dem nur Sophie weiß, und ausgerechnet das bringt ihn in große Gefahr. Sophie die das Elend und die Verzweiflung nicht mehr ertragen kann, schmiedet einen Abenteuerlichen Plan mit Benno. Aber dieser Plan ist mehr als Abenteuer- und Gefährlich, ob es ihr gelingt Caroline aus den Fängen von der Kaiserin zu befreien, ist mehr als sehr fraglich.

Zur Autorin:
Gabriele Breuer, hat mich mit ihrem sehr Abenteuerlichen und spannenden Roman sehr in den Bann gezogen, teilweise lass es sich wie ein Krimi. Der Schreibstil ist sehr flüssig und mitreißend. Man konnte der Beschreibung der Geschichte sehr gut folgen, das sie eine gute Beobachtungsgabe besitzt und man den Verhalten der Figuren sehr gut folgen konnte. Der Plot war sehr gut aufgebaut, die Darstellung und das Handeln der Figuren zur damaligen Zeit konnte man gut folgen. Es war schön das keine Fragen zum Ende offen blieben und alle lose Fäden sich zum Schluss verbanden.
Der Spannungsbogen war von Anfang bis zum Ende sehr hoch, sie Verstand es einem auf die Folter zu spannen. Ihre Figuren waren sehr glaubwürdig, man konnte sich in jede einzelne hinein versetzen, besonders in Sophie und die kleine Caroline und deren Vater Benno, man konnte denen ihren Seelischen Schmerz spüren. Ihre Ängste und Verzweiflungen. Isabell, die Frau des Thronfolgers hatte ich auch ins Herz geschlossen, eine Frau mit Grobmut und viel Sinn für Gerechtigkeit. Auch die einzelnen Charaktere der einzelnen Protagonisten sind gut herausgearbeitet.
Die historische Authentizität, war sehr gut dargestellt besonders Maria Theresia war sehr gut beschrieben, eine Frau mit harten Prinzipien und Verbohrtheit, die die Lutheraner verfolgen ließ und nach Siebenbürgen umsiedeln ließ, ihnen die Kinder entriss um sie im katholischen Glauben zu erziehen. Das Leben am Hofe war sehr detailliert geschildert , die Rolle der Adeligen Frauen und der Kammerzofen, die quasi in Klausur am Hofe lebten. Die Ansichten ihres Sohnes und seiner Frau Isabell, der dafür plädierte, das jeder seinem Glauben leben darf. Die damalige Zeit mit all ihren Sitten und Gebräuchen kam sehr gut rüber.

Veröffentlicht am 05.11.2017

Marx und Darwin

Und Marx stand still in Darwins Garten
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Und Marx stand still in Darwins Garten


Das Buch und die Geschichte über Karl Marx, den Revolutionär , Philosoph und Streiter für die Arbeiterklasse geb. in Trier 1818 und gestorben 1883 im Exil in London. ...

Und Marx stand still in Darwins Garten


Das Buch und die Geschichte über Karl Marx, den Revolutionär , Philosoph und Streiter für die Arbeiterklasse geb. in Trier 1818 und gestorben 1883 im Exil in London. Sowie Charles Robert Darwin, geb. 1809 in Shrewsbury ,den Naturforscher und Begründer der modernen Evolutionstheorie, gestorben 1882 in London, konnte mich so richtig mitreißen. Es geht um die beiden alternde Männer, Marx der mit der Fortsetzung mit der Fortsetzung zu seinem Buch das Kapital nicht weiterkommt, der geradezu verzweifelt und unzufrieden ist. Es fehlt an Geld, gut das ihn sein Freund Engels finanziell unterstützte. Darwin, dagegen liebt seine Regenwürmer, die er in Wedgwood Schüsseln zieht, an ihnen forscht und beobachtet er. Beide Männer nehmen mit ihren Forschungen und Schreiben viel Raum ein. Beide quälen sich mit Schlaflosen Nächten und Sorgen, über ihr Leben und Dasein. Mir kamen sie verbittert, unzufrieden vor und kränkelnd. Dr. Beckett ihr beider Arzt, begleitet und behandelt sie. Dieser Dr. Beckett zeigt sich wie ein roter Faden durch die Geschichte und scheint der Vermittler zu sein. Es ist ein Porträt bekannter Männer, Darwin Wissenschaft zugeneigt, Marx der gesellschaftliche Revolutionär. Eine Geschichte die auf Wahrheit und Fiktion beruht.Man bekam gute Einblicke in deren leben und dem imaginären Treffen in Darwins Garten.


Der Sprach -und Schreibstil der Autorin, war recht flüssig, nur wies er mir zu viel Längen mit Darwin und Marx auf. Historisch fand ich hat sich Ilona Jerger ganz gut mit den berühmten Männer auseinandergesetzt.

Die Handlung beruhte in erster Linie auf Marx und Darwin, sowie Engels und andere große Männer der damaligen Zeit. Auch die Familienmitglieder der beiden wurde Beachtung geschenkt. Dr. Beckett wenn auch eine Fiktive Person ist gut eingearbeitet. Fiktion und Wahrheit sind gut miteinander verknüpft.

Den Spannungsaufbau fand ich für mich nicht so hoch, er wies mir Zuviel Längen über Darwins und Marx Tätigkeiten auf. Vielleicht auch eine Einstellung von mir ich mag Marx nicht, habe eine Aggression wegen seiner Lehre gegen ihn.

Die Charaktere dagegen von den beiden waren sehr gut dargestellt, mit all ihren Macken, Sorgen uns Ängsten. Man bekam manch einen Einblick in die Seelen der beiden, was sie bedrückte. Auch die restlichen Figuren sind gut herausgearbeitet.Auch Geschichtlich ist alles der damaligen Zeit gut angepasst. Sehr schön fand ich den Anhang, besonders über Marx, Darwin , die Fakten und Fiktionen, sowie die Karte über den Schauplatz.

Veröffentlicht am 03.11.2017

Eine Facettenreiche Ostpreusiche Familiensaga

Die Jahre der Schwalben
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Meine Meinung :
Zur Autorin:
Ulrike Renk hat mich mit ihrem 2. Band der Ostpreußischen Familientrilogie mehr als sehr begeistert, wie schon beim 1. Teil klebte ich förmlich an den Seiten und fieberte mit ...

Meine Meinung :
Zur Autorin:
Ulrike Renk hat mich mit ihrem 2. Band der Ostpreußischen Familientrilogie mehr als sehr begeistert, wie schon beim 1. Teil klebte ich förmlich an den Seiten und fieberte mit Frederike und den anderen Figuren mit. Erlebte mit ihnen Freud und Leid, lachte und weinte mit ihnen. Eine Geschichte die mich sehr mitgenommen und aufgewühlt hat, und trotzdem nicht missen möchte. Sehr gut hat sie die 30er Jahre wiedergegeben, den Nationalismus, die SS, die Machtergreifung Hitlers, die Rolle der Frau. Man spürte die Angst der Menschen, vor den Schergen Hitlers, das man keinem mehr richtig trauen konnte, den es gab Spitzel, man war sich nicht mehr sicher. Der Ausbruch des zweiten Weltkriegs mit all seinen folgen und Repressalien, die Zwangsarbeiter, als war sehr ausführlich wiedergegeben. Da die Geschichte auf wahren Begebenheit beruht, hat sie Wahrheit und Fiktion gekonnt mit einander verknüpft. Ihr Schreibstil ist Klar, Kraftvoll, sehr Bildhaft und mitreißend. Bei all ihren Protagonisten beweist sie viel Fingerspitzengefühl, und gewährt uns tiefe Einblicke in deren Seelenleben und lässt uns teilhaben an ihren Gefühlen. Auch die einzelnen Charaktere sind gut herausgearbeitet, und man lernt deren wirklich wahren Charakter kennen. Die einen habe ich geliebt, die anderen gehasst. Die Geschichte war einfach Fantastisch mit einem facettenreichen großen Historischen Hintergrund.

Zum Inhalt:
Sehr gut konnte ich mich in Frederike „ Freddy“ hinein versetzen. Eine junge Frau von 20 Jahren, die man um ihr Glück betrogen hatte. Ax, ihr Mann ist schwer Krank, er hat Tuberkulose und das erfährt sie ausgerechnet in ihrer Hochzeitsnacht. Das schlimme ist, ihre Mutter Stefanie wusste davon, und hat ihre Tochter wissentlich ins Unglück rennen lassen. Ich konnte sehr gut nachvollziehen das sie dafür ihre Mutter hasste. Ax, geht nach Davos und später zum roten Meer, um Heilung zu suchen. Er ist ein verbitterter Mann geworden, der kein großes Interesse an seinem Gut zeigt, im Gegenteil er lädt die ganze Last und Verantwortung auf die Schultern von Freddy ab. Was tat es mir so gut das ihr Stiefvater Erik zum Gut von Freddy reiste um ihr unter die Arme zu greifen, wenigsten für den Anfang. Ich habe Freddy bewundert wie sie sich so langsam durchsetzte und es meisterte. Anerkennung und Lob von Ax, kam nicht. Als er zurück zum Gut als angeblich geheilt zurückkehrte, setzte er Freddys Leben aus Spiel, den er braucht einen Erben. Als Ax, starb war Frederike 24 Jahre, eine Witwe die das Gut an Ax Cousin in nächster Zeit abgeben muss. Gut das es ihre Freundin Thea in Berlin gibt, die baut Freddy wieder auf und macht sie mit Gebhard Mansfeld bekannt. Es scheint doch noch Glück für sie zu geben. Gebhard ist für mich ein Mann, der Frederike Respekt und Anerkennung zollt,für das was sie geleistet hat, sie aufrichtig liebt, ihr Geborgenheit gibt. Dieser Mann ist das Gegenteil von Ax, ich habe ihn ins Herz geschlossen wie Freddy. Eine Glückliche Zeit beginnt für die beiden und ihre kleine Familie, bis Hitler endlich an die Macht gerät und der zweite Weltkrieg ausbricht, da geraten sie in große Gefahr und sind nicht mehr sicher..................