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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2018

Mein Stück vom Regenbogen-Einhornland - ein zuckersüß

Narr der unschuldigen Herzen
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ch habe mich Hals über Kopf verliebt. In die Geschichte, die Protagonisten und in Laguna Beach. Diese Geschichte ist so zuckersüß, das man schon fast Angst haben muss Zahnschmerzen zu bekommen. Tara Lain ...

ch habe mich Hals über Kopf verliebt. In die Geschichte, die Protagonisten und in Laguna Beach. Diese Geschichte ist so zuckersüß, das man schon fast Angst haben muss Zahnschmerzen zu bekommen. Tara Lain balancierte im 5. Teil der Laguna Love Reihe auf einem schmalen Grat und sie hielt sich darauf. Und was war das für ein Balanceakt – da ist Merle, der sein Leben als Schauspieler zwar liebt, aber die verlogene Welt die damit zusammenhängt nicht mehr erträgt. Und da ist Tom, der sich eine schon fast kindlich naive Sicht auf die Welt bewahrt hat. Das macht ihr leider schnell zu einem Opfer von Merles Welt machen könnte. Deshalb will Merle ihn davor beschützen und auch vor sich selbst?

Der Tanz von Merle und Tom um einander, die Gedanken die sich beide um sich machen, dazu die Kommentare ihrer Freunde und Familien – einfach nur gute Unterhaltung pur. Ich habe gelacht, gebangt, habe mich auch geärgert und war entsetzt. Tara Lain hat mich in ihrer aktuellen Geschichte einigen Gefühlen ausgesetzt und alle haben gepasst, den das Ergebnis hat mich begeistert. Sicher könnte der ein oder andere die Geschichte etwas weich gespült finden, doch ich fand es gut. Diese Geschichte kam gut ohne das große Drama aus. Es hat mich sogar gefreut, das die Autorin nicht in diese Falle getappt ist. Hat mir bei Volleyball noch der Weg zu Ziel gefehlt, so bin ich jetzt glücklich. Diese Geschichte war im Komplettpaket genau das, was ich mir erhofft habe.



Fazit: So, genau so sieht für mich regenbogenfarbene FeelGood-Unterhaltung aus. Herrlich süß und traumhaft romantisch, mit tollen Protas und einer warmherzigen Geschichte, die mich begeistert hat.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Ich will mehr

Ein Stück von Rio
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Was passt am besten in die Urlaubszeit? Natürlich ein tropischen und exotischen Reiseziel. Und genau in ein solches entführt und Teodora Kostova. Rio de Janeiro ist das Ziel ihrer, aber vor allem Liams ...

Was passt am besten in die Urlaubszeit? Natürlich ein tropischen und exotischen Reiseziel. Und genau in ein solches entführt und Teodora Kostova. Rio de Janeiro ist das Ziel ihrer, aber vor allem Liams Wahl. Allerdings hatte er dies als Liebesurlaub geplant für ein Paar, das jetzt keines mehr ist. Damit hat er nur noch 2 Möglichkeiten – entweder er verzichtet auf seinen Traum von Rio oder er findet einen neuen Mitreisenden, der den selben Namen trägt wie sein Ex.

In diese Ausgangssituation habe ich mich verliebt, noch bevor ich Liam und Blaine verfallen bin. Allerdings hat das nicht viel länger gebraucht. Und so zogen mich ein Mann, der sein Herz verloren hat und ein Mann, der sein Herz verschlossen hält, in ihren Bann. Dieses Buch war wie ein Stückchen Urlaub vom tristen grauen Alltag. Sexy, heiß und romantisch so stellt man sich Rio vor und das hält Teodoras Geschichte. Dabei beziehen sich die Attribute nicht nur auf die Stadt, sondern vor allem auf die beiden Protagonisten. Tanzen bis die Sonne aufgeht, Magenflattern auf dem Weg zu Zuckerhut und Liebe unterm Sternenhimmel – braucht das Herz noch mehr? Ja, einen Mann der um das kämpft, von dem er kosten durfte und das er behalten möchte. Und das bietet uns Teodoras Blick auf Rio. Und noch mehr – nämlich vergnügliche Stunden abseits von Alltag und Hitzewelle. Wie schon bei „Eine Hütte für Zwei“ zaubert die Autorin mir mit ihrem Stück von Rio kleine Herzchen in die Augen und lässt mich seufzend zurück.



Fazit: Fernweh und Liebe verbinden sich hier zu einen süßen Liebesgeschichte, die den Leser verträumt zurücklässt und mit dem Wunsch nach mehr davon.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Auf dem Boden der Tatsachen gelandet

When it's Real – Wahre Liebe überwindet alles
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Ich habe nur bis zur Hälfte des Buches durchgehalten, dann habe ich einfach aufgeben müssen. Den schon diese knapp 230 Seiten haben mir gereicht und die waren schon Nerven zehrend. Warum versuche ich hier ...

Ich habe nur bis zur Hälfte des Buches durchgehalten, dann habe ich einfach aufgeben müssen. Den schon diese knapp 230 Seiten haben mir gereicht und die waren schon Nerven zehrend. Warum versuche ich hier zu erläutern:

Was habe ich erwartet: Erin Watt hat mich letztes Jahr mit starken Charakteren überzeugt, die für sich einstehen konnten und die für sich kämpfen konnten. Und das wollte ich lesen. Mensch, die Fehler machten und dazu standen, die zu ihrer Familie, zu ihren liebsten standen.

Was habe ich bekommen: Einen armen reichen Jungen, der sich immer nur missverstanden fühlt, dabei aber glaubt, das sich die Welt nur um ihn dreht. Und ein „armes“ Mädchen das sich immer als Opfer von allem sieht, selbst wenn sie es ihre eigenen Entscheidungen sind, die sie dort hinbringen.

Und als ob jeder für sich noch nicht schlimm genug wäre, wurden sie dann auch noch auf einander losgelassen. Um sie herum wurde ein Story aufgebaut, die in jede zweitklassige Soap gepasst hätte und die weder mit Spannung noch mit frechen Dialogen punkten konnte. Jedes Fettnäpfchen wurde ihnen präsentiert und man lies sie hinein tapsen und dann wurde wieder großes Drama veranstaltet. Das kann man 2 maximal 3 mal lesen, bevor man nur noch genervt denkt – nicht schon wieder. Denn die angeblich klugen Protagonisten, haben sich als weder lernfähig noch besonders clever heraus gestellt. Und so kam was scheinbar kommen musste. Ich habe das Buch genervt verbannt. Ans letzte Ende meines Must-Read-Regales. Vielleicht versuche ich es irgendwann noch einmal, aber sicher nicht in den nächsten Wochen.



Fazit: Damit hätte ich nicht gerechnet. ich bin aus meinem Erin-Watt-Himmel gefallen und ganz hart auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Für Oakley und Vaughn gibt es von mir definitiv keine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 27.07.2018

So wünsche ich mir Abbi Glines

Ein Moment für die Ewigkeit
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Bei „Ein Moment für die Ewigkeit“ handelt es sich endlich mal um einen Einzelband, was schon untypisch ist für Abbi Glines. Zu meist schreibt die Autoren Reihen, was mich inzwischen ziemlich abschreckt. ...

Bei „Ein Moment für die Ewigkeit“ handelt es sich endlich mal um einen Einzelband, was schon untypisch ist für Abbi Glines. Zu meist schreibt die Autoren Reihen, was mich inzwischen ziemlich abschreckt. Das ist wohl ein weiterer Grund, es nochmals mit der Autorin zu versuchen. Das und wir in der obigen Einleitung erwähnt, das wunderschöne Cover und der Klappentext (ich stehe halt auf tragische Liebesgeschichten). Trotzdem habe ich meine Erwartungen nicht zu hoch angesetzt. Und wurde …



nicht enttäuscht. Vale ist eine tolle Figur. Man lernt sie am Abend ihres Highschool-Abschlusses kennen – mit der naiven und rosaroten Vorstellung wie ihr Leben am College mit mit Crawford weitergeht. Doch dann ändert ein Moment alles. Slate habe ich ebenfalls sehr schnell in mein Herz geschlossen. auch wenn er ein Frauenheld allererster Güte ist, so hat er trotzdem sein Herz am rechten Fleck. Beide Figuren machen allerdings im Laufe der/ihrer Geschichte eine unglaubliche Metamorphose durch. Beide haben, jeder auf seine Weise, mit prägenden Tiefschlägen in ihrem Leben zu kämpfen. Beide werden durch verändert.



Das Buch ist in 2 Teile aufgegliedert und mit dem 1. Teil hatte ich ein paar Schwierigkeiten. Sicher es war nett, aber auch irgendwie trotz Drama zu glatt und zu naja – unspektakulär. Doch dann hat mich die Autorin überrascht und mit Teil 2. einen richtigen OMG-Effekt geschaffen. Und das habe ich definitiv nicht erwartet. Von da an war an ein weglegen des Buches nicht mehr zu denken. Und ich war begeistert. Da war der Schwung, das Feeling und einfach alles was ich gesucht habe, da gewesen und hat mich mit der Autorin versöhnt.



Den einzigen Kritikpunkt, den ich vielleicht noch habe ist, das die Autorin die Geschichte ausschließlich aus Sicht von Vale und Slate erzählt hat. Dadurch die Nebencharakter wie Vales Bruder Knox und andere leider sehr kurz gekommen. Und ich hätte gern noch mehr von einigen von ihnen erfahren. Doch das ist nur ein klitzekleiner Kritikpunkt und fällt kaum ins Gewicht.



Fazit: Die Autorin hat mit Herz, Humor und einer überraschenden Wendung Vales und Slates Geschichte zu einem Leseerlebnis gemacht und mich begeistert.

Veröffentlicht am 27.07.2018

solider Roman

Sag niemals stirb
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Eigentlich war dies ein „Fehlkauf“, zumindest war ich anfanges der Meinung. Ich hatte nicht einmal die Inhaltsangabe gelesen, bevor ich es gekauft habe. Das war wahrscheinlich auch der Grund warum dieses ...

Eigentlich war dies ein „Fehlkauf“, zumindest war ich anfanges der Meinung. Ich hatte nicht einmal die Inhaltsangabe gelesen, bevor ich es gekauft habe. Das war wahrscheinlich auch der Grund warum dieses Buch ein Jahr auf meiner Festplatte dümpelte bevor ich es endlich gelesen hab. Und was soll ich sagen, ich fand es toll.
Die Geschichte um eine junge Frau, deren Vater im Vietnamkrieg verschollen ist, und die im Auftrag ihrer todkranken Mutter nach ihm suchen soll und ein Biologe, der gezwungen wurde, ebenfalls nach dem berühmten Piloten zu suchen, hat mich richtig gefesselt.
Am Anfang gab es viele Fragezeichen, weshalb ist Guy an Wilone (immer nur Willi genannt), mal abgesehen von ihrem Aussehen ?
Warum kann Willi Guy nicht vertrauen oder ihrer Fastination nachgegen ?
Wieso kann Guy zu diesem Unternehmen erpresst werden ?
Wer und warum versucht man Willi zu töten ?
Sicher wie man schon vermuten kann, geht es auch um Liebe, doch ist dies nicht die Hauptgeschichte. Vielmehr geht es um die Suche Wilone, die sie nur Zuliebe ihrer Mutter antritt. Sie selbst hat sich schon längst mit dem Verlust ihres Vaters abgegeben (nicht mit seinem Tod). Und Guy ist zwar von ihr angezogen und weiß das sie sich gegenzeitig helfen können, doch auch er ist nur widerwillig auf dieser Reise. Einer Reise geplastert von falschen Freunden, toten Zeugen und in einem Land, in dem der Krieg noch nicht lang genug her ist.
Es ist sicher nicht die tiefgründigste Literatur und so manchen Aspekt, wie die Wunden die der Krieg in den einzelnen Protagonisten geschlagen hat, hätte durchaus noch genauer beleuchtet werden können. Doch ist es mehr als nur eine kleine Liebesgeschichte und hat doch für einen kurzweiligen Vormittag gesorgt. Mir hat das Buch gefallen, auch wenn es nicht mit der gekannten Thriller-Reihe vergleichbar ist.