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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2018

eine tolle Geschichte - aber mit einen fiesen Cliffhanger

Eversea - Ein einziger Moment
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Nach dem ersten Zusammentreffen der Protagonisten, schwächelt die Geschichte leider etwas und zieht sich etwas in die Länge. Zum Glück ist das aber eine vorübergehende Schwäche und so kommt es wie es kommen ...

Nach dem ersten Zusammentreffen der Protagonisten, schwächelt die Geschichte leider etwas und zieht sich etwas in die Länge. Zum Glück ist das aber eine vorübergehende Schwäche und so kommt es wie es kommen muss – glückliche Menschen, unglückliche Menschen, himmelhoch Jauchzen und kurz darauf zu Tode betrübt.

Keri Ann ist ein typisches Mädchen, das allerdings Angst davor hat wirklich zu leben. Den Leben heißt Verlust – so wie ihre eltern und ihre Großmutter. Jack ist ein Hollywoodstar, der genug hat vom schönen Schein und der bereits sehr verletzt wurde in seinem Leben, da ist seine untreue Freundin nur der Tropfen auf den heißen Stein. Diese beiden schönen, aber auch dickköpfigen Charaktere kämpfen und lieben sich und kämpfen und lieben sich.

Viele Missverständnisse und einige falsche Schlangen, führen zu humorvollen Dialogen, zu heftigem Funkenflug und zu heißen Spannungen – und mit etwas Glück auch zu einem reinigendem Gewitter. Doch erst einmal endet das Buch mit der Ruhe vor dem richtig großen Sturm, als Achtung ! Cliffhanger !

Veröffentlicht am 27.07.2018

Perfekt .... für den Sommer

Eversea - Und die Welt bleibt stehen
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Achtung: Diese Rezension kann Spoiler enthalten!


Als ich im Mai Eversea 1 gelesen habe, bin ich Jack und Keri Ann sofort verfallen. Und war ziemlich sauer, das ihre Geschichte mit so einen richtig fiesen ...

Achtung: Diese Rezension kann Spoiler enthalten!


Als ich im Mai Eversea 1 gelesen habe, bin ich Jack und Keri Ann sofort verfallen. Und war ziemlich sauer, das ihre Geschichte mit so einen richtig fiesen Cliffhanger endete. Das war der Schlimmste, den ich seit langem habe.

Doch endlich geht es weiter:
Keri hat sich wieder gefangen und versucht nach vorn zu schauen, doch dann tritt Jack wieder in ihr Leben und alles scheint von vorn zu beginnen.

Eine bittersüße und zu Herzen gehende Geschichte nimmt seinen Lauf – ein Ringen um Vertrauen und Ehrlichkeit – um das Glück und die Zukunft.

Die Autorin zaubert die Geschichte um den Hollywoodstar und das „unschuldige“ Südstaatenmädchen weiter. Während Keri Ann die Scherben nach Jacks Verschwinden aufkehrt und versucht in die Zukunft zu sehen, steckt Jack in seiner Vergangenheit fest.

Natürlich kann die Geschichte nicht weiter gehen, ohne das die Beiden wieder auf einander treffen. Damit beginnt ein unterhaltsames Reigen, das irgendwie mit vertauschten Rollen. Und während Jack um eine Beziehung und um Vertrauen kämpft, so ist Keri Ann stark, unabhängig und auch etwas trotzig. Daraus ergibt sich eine nette Konstellation, die mich erheitert und wunderbar unterhalten hat. Es hat richtig Spaß macht dem Ziehen der Beiden zu folgen und die Dialoge zu inhalieren. Das ist Unterhaltung, die einem aus dem grau des Alltags und der Realität holen kann. Daher bekommt dieses Buch von mir eine Empfehlung. Denn der Herbst ist nicht nur Golden sondern auch durchaus Düster und Grau. Dann braucht man Bücher, die Farbe und Wärme ins Herz bringt. Dazu eignet sich dieses Buch auf jeden Fall – dabei ist es Leicht und Locker. Wie wie eine Schokoladentorte, nur ohne die schädlichen Nebenwirkungen für die Hüfte ?

Fazit: Everses 1 & 2 ist die perfekte Lektüre, wenn man etwas braucht um in düstere Gedanken etwas Licht zu bringen. Es heitert auf und wärmt das Herz, auf lockere und leicht Art. Ich liebe es!

Veröffentlicht am 27.07.2018

Derb, aber super humorvoll und romantisch

Hot as Ice - Heißkalt verliebt
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Diese Geschichte zu bewerten fällt mich nicht leicht. Zum einen habe ich mich auf das köstlichste amüsiert, während ich aber auch sehr oft den Kopf schütteln musste.

Die Autorin versucht eine Gratwanderung ...

Diese Geschichte zu bewerten fällt mich nicht leicht. Zum einen habe ich mich auf das köstlichste amüsiert, während ich aber auch sehr oft den Kopf schütteln musste.

Die Autorin versucht eine Gratwanderung zwischen Humor und Absurdität, der leider nicht immer gelingt. Sicher kann man viel Lachen und Violet und Alex liefern viele witzige Dialoge und Szenen, doch wenn es um Biber und Riesenschwänze geht, da rutscht die Geschichte dann oft ins infantile und vulgäre ab. Wenn man darüber hinweg sehen kann, unterhält einen die Geschichte ganz gut. Sogar spannend ist die Geschichte in den Grenzen ihres Genres, denn man wartet ständig gespannt auf das nächste Fettnäpfchen und davon warten einige.

Ich gestehe ganz ehrlich, mich hat die Geschichte unterhalten, sogar ziemlich gut. Nachdem ich die erste Verwunderung über die Ausdrucksweisen hinter mir gelassen haben, war es einfach nur noch witzig. Insgesamt ist die Geschichte witzig und skurril. Trotzdem werde ich die Reihe vermutlich nicht weiter führen. Irgendwie fühle ich mich für den Humor der Autorin dann doch zu alt oder zumindest zu reif.

Fazit: Wenn man sich mit dem etwas vulgären und skurrilen Humor abfindet, dann kann einen die Geschichte gut und kurzweilig unterhalten. Aber man sollte nicht zu anspuchsvoll an Sprache und Umgangformen sein.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Wow - definitiv nicht was ich erwartet habe, sondern besser

Lawless
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Schon im Vorwort rät die Autorin, bitte erst die beiden Vorgänger-Bände zu lesen, aber seit wann höre ich auf so etwas ? Allerdings muss ich gestehen, das es nicht gestört hat, das King 1 & 2 bisher noch ...

Schon im Vorwort rät die Autorin, bitte erst die beiden Vorgänger-Bände zu lesen, aber seit wann höre ich auf so etwas ? Allerdings muss ich gestehen, das es nicht gestört hat, das King 1 & 2 bisher noch auf meiner Wunschliste abwarten.
Ich bin problemlos in die Geschichte gekommen. Sicher es gibt diverse Verweise auf Geschehnisse aus den ersten Büchern, aber man versteht dennoch, wieso und weshalb die Figuren reagieren, wie sie es tun.

Allerdings gebe ich meine eigene Warnung zu diesem Buch raus. Wenn ihr Gewalt und Blut in Lovestorys nicht unbedingt mögt, dann Finger weg von Lawless.


"Ich wollte dich, weil du so bist, nicht, obwohl du so bist." (T.M. Frazier – Lawless)

Wer sich davon nicht abschrecken lässt, der lernt 2 durchaus interessante Charaktere kennen. Als Bear in diesem Band seinen Auftritt hat, ist er am Boden. Sein Leben besteht nur noch aus Alkohol, Drogen und Sex. Eine kurze Rückblende zeigt einen ganz anderen jungen Mann – ein Mitglied der Beach Bastards – die von seinem Vater geleitet werden, der zwar auf der falschen Seite des Gesetzes steht, aber das Herz am rechten Fleck hat. Von diesem Mann ist nach 7 Jahren nicht mehr übrig. Ohne seinen Club, der ihm inzwischen nach dem Leben trachtet, fühlt er sich verloren und sucht seinen Platz auf der Welt. Bis Thia zurück in sein Leben kommt.

Thia ist eine fast 18 jährige, die viel zu schnell Erwachsen werden musste. Nach dem Tod ihres Bruder, zerbrach ihre Familie und als sie sich auf die Suche nach Bear macht, sind ihre Eltern Tod. Auf ihrer Suche gerät sie in die Hände von Bears Vater und damit dem Teufel persönlich. Als sie dann Bear findet, ist sie komplett am Ende und traumatisiert, doch gebrochen ist sie nicht.

Nachdem ich anfangs auf Grund der heftigen Gewalttätigkeiten schlucken musste, so entwickelt sich die Geschichte wirklich wunderbar weiter. Sicher Gewalt und noch mehr Gewalt bleiben Bestandteil der Geschichte und wer eine Romantisierung des Rockertum sucht, ist hier definitiv an der falschen Stelle. Doch der Hauptaugenmerk ist auf der Entwicklung der beiden Charaktere und ihrer Geschichte. Und das hat die Autorin wirklich gut hinbekommen. Die Trauer und die Melancholie der Beiden, aber auch der Hunger auf das Leben und der Kampf um eine Zukunft spürt man bei Lesen. Dabei macht es dir Autorin den Beiden wirklich nicht leicht. Was mich positiv überrascht hat, ist die Tatsache, das die Geschichte sowas von unvorhersehbar ist.

„Lawless“ ist nicht typisch romantisch. Hier wird kein Badboy bekehrt und zum Softy gemacht. Bear ist und bleibt ein Biker, der seine Probleme auf seine Weise löst und Thia hat damit kein Problem. Darin unterscheidet sich der Roman und vermutlich die ganze Reihe zu den meisten Liebesromanen. Doch wenn das nicht stört, der kann sich in eine Geschichte verlieben, die zwar jenseits der Gut/Böse-Klischees agiert, doch trotzdem auf ihre Weise romantisch ist. Die großen Thema Verlust, Angst, Vertrauen und auch Opfer sind nicht davon abhängig, das alle Charaktere das Richtige tun. Gleichzeitig versucht die Autorin allerdings auch nicht, das Handeln der Protagonisten als Korrekt zu erklären. T.M. Frazier zeigt einfach ohne jedes Richten, was Menschen Menschen antun können, was sie für einander bereit sind zu tun und das bei allen falschen Entscheidungen durchaus auch ein paar Richtige dabei sein können. Das hat mich sogar ein wenig beeindruckt.
Fazit: Der Titel des Buches ist Programm. Recht und Gesetz spielen hier nur eine untergeordnete Rolle und dran darf man sich als Leser nicht stören. Denn die Geschichte von Bear und Thia ist toll. Und wenn man hinter die Gewalt und das Blut vergiessen schaut, kommt eine fast romantische Lovestory mit viel Gefühl und sogar etwas Tiefgang zum Vorschein.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Wie Dallas - nur ohne Öl - Intrigen,Liebe und noch mehr Intrigen

Bourbon Kings
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Ganz dunkel kann ich mich an den Denver Clan erinnern und von Dallas hab ich auch nur Kindheitserinnerungen, doch das ist jetzt egal. Ich verstehe alle, die damals wie gebannt jede Folge verschlungen haben. ...

Ganz dunkel kann ich mich an den Denver Clan erinnern und von Dallas hab ich auch nur Kindheitserinnerungen, doch das ist jetzt egal. Ich verstehe alle, die damals wie gebannt jede Folge verschlungen haben. Da Öl heute jedoch ein wenig aus der Mode ist und ich beim besten Willen nicht weiß, worum es beim Intrigenspielen in Denver ging, habe ich mir ein neues Ziel gesucht – Bourbon.

Und die Bourbon haben garantiert alles was auch schon in den 80er im TV funktioniert hat – heiße Jungs, Milliarden von Dollars, schöne Frauen und Intrigen ohne Ende. Allerdings ganz uneingeschränkt bin ich nicht begeistert, daher auch nur 4 Sterne für den 1. Teil der Reihe. – Ein bisschen weniger Drama hätte es auch getan!

Was hatten wir hier alles Drogen, Tabletten, Alkohol, falsche Anzeigen bei der Polizei, Teenagerschwangerschaften mit verschwiegenen Vaterschaften, jede Menge Hass und Liebe, dazu erzwungene Ehen, Ehebruch und versuchter Kindsmord sowie Abtreibungen. Irgendwie habe ich beim Lesen wirklich das Gefühl gehabt in den 80ern zu langen, OK GZSZ hat in 90er ähnlich übers Zeil hinausgeschossen, so das ich es heute nicht mehr schaue. Doch das hier hatte schon Unfall-Qualität – ihr wisst schon – Man will nicht mehr hinschauen, kann aber auch nicht wegschauen.

Also bin ich zu dem Resultat gekommen, das man sich das Buch wirklich antun muss. Es hilft nix. Ich werde auch den 2. und vermutlich den 3. Unfall wieder begeistert anschauen. Ich werde mit Lizzie, Lane und allen anderen die Machtspiele, die Missverständnisse, den Hass und die Liebe inhalieren und mich am Ende vermutlich fragen, warum … Warum bin ich auch so süchtig nach den Katastrophen der Schönen und Reichen? vielleicht weil es gut tut zu sehen, das auch ihre Welt nicht nur aus Sonnenschein besteht? Das ihre Welt sogar noch verkorkster ist als die unsere? Das man sich nicht allem Geld der Welt kein Glück kaufen kann? Ich weiß es nicht. Aber die Bradfords haben mich in ihren Bann gezogen. Und nun brauche ich mehr – Intrigen, Lieben und Hassen.

Fazit: Die Schönen und die Reichen – in bester intriganter Manie. Ein bisschen Weniger wäre hier zwar manchmal mehr gewesen, aber unterhalten hat es auf jeden Fall. Ich muss mehr haben.