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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2018

Weitere Enthüllungen und ein mächtiger Feind

Heliosphere 2265 - Der Helix-Zyklus 2 - Die Büchse der Pandora (Bände 16-18)
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Spannend geht es weiter im Science-Fiction-Abenteuer um Jayden Cross und die Crew der IL HYPERION. Starke Feinde und schwerwiegende Offenbarungen haben dem Captain und seiner Crew in letzter Zeit schwer ...

Spannend geht es weiter im Science-Fiction-Abenteuer um Jayden Cross und die Crew der IL HYPERION. Starke Feinde und schwerwiegende Offenbarungen haben dem Captain und seiner Crew in letzter Zeit schwer zugesetzt, als sich ihm ein neues Geheimnis enthüllt. Was ist wahr, wem kann er vertrauen? Spannende Rückblenden liefern dem Leser weitere Informationen und werfen neue Fragen auf, was es mit dem Dunklem Wanderer sowie Meridians Jahrhundertplan auf sich haben könnte. Und auch im heimischen System geht es hoch her. Während der Wahlkampf zum Präsidenten der Solaren Republik auf Hochtouren läuft, kämpft Admiral Pendergast verzweifet gegen einen mächtigen Feind. Und Sjöbergs Wissenschaftler versuchen weiterhin, Meridians Pläne zu entschlüsseln, deren Beginn weit in der Zeit zurück liegt.
Auch Band 6 der Serie, welcher die Folgen 16-18 enthält, ist äußerst spannend und abwechslungsreich. Genetische Versuche, geheime Baupläne, Rangeleien im Wahlkampf und die Infiltration der Ketaria-Assasinen auf NOVA sowie eine neue Waffe des Imperiums halten den Leser auf Trab. Und auch Captain Cross gelangt an seine Grenzen, während die IL HYPERION weiterhin Kurs auf den Dunklen Wanderer hält. Und wer Andreas Suchanek kennt, dem ist bewußt, dass dieser Band zur Zyklus-Halbzeit mit einem gewaltigen Cliffhanger aufwarten wird, welcher mich diesmal regelrecht schockierte. Wie gewohnt alles herrlich durchdacht und wunderbar komplex gestaltet. Die Vorgänger-Bände sollte man vorher gelesen haben.

Veröffentlicht am 02.07.2018

Frühes Abenteuer mit fatalen Folgen für die Gegenwart

Das Erbe der Macht - Die Chronik der Archivarin: Der verschollene Mentiglobus
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Bei diesem Band handelt es sich um ein Spin-off zur Serie „Das Erbe der Macht“, welcher nach Band 12, dem Ende des ersten Zyklus, und Band 13 angesiedelt ist. Wer die Serie kennt, dem ist natürlich die ...

Bei diesem Band handelt es sich um ein Spin-off zur Serie „Das Erbe der Macht“, welcher nach Band 12, dem Ende des ersten Zyklus, und Band 13 angesiedelt ist. Wer die Serie kennt, dem ist natürlich die Archivarin ein Begriff, welche für uns in diesem Band ihr Wissen nutzt, um einen Blick in vergangene Abenteuer der Unsterblichen Johanna von Orleans und Leonardo da Vinci werfen zu können.
Das Wissen befindet sich in einem Mentiglobus, welcher in den Ruinen von Iria Kon gefunden wird und an welchen sich Johanna und Leonardo nicht erinnern können, obwohl er deren Wissen beinhaltet.
Ich muss sagen, ich fand es wirklich spannend, endlich mal etwas aus der Vergangenheit der beiden zu erfahren, da sie in der Serie stets ein wenig unnahbar scheinen. Vom Beginn ihrer Unsterblichkeit bis hin zu einem wirklich spannenden Abenteuer, welches sich in dem Mentiblobus verbirgt, war ich wie gefesselt an die Story. Einige Fragen und Vermutungen wurden geklärt und natürlich, wie nicht anders zu erwarten, neue Fragen aufgeworfen. Twists, flotte Sprüche und einen gewaltigen Cliffhanger darf man ebenfalls auch hier wieder erwarten. Nach Lesen des Buches hatte ich das Gefühl, die Schattenfrau des ersten Zyklus war nur eine kleine Aufwärmübung, bevor im zweiten Zyklus der Serie der richtig große Gegner zuschlagen wird.
Wer die Serie liest sollte sich diesen Band wirklich nicht entgehen lassen, bevor mit Band 13 der neue Zyklus startet. Absolutes Lese-Muss!

Veröffentlicht am 18.06.2018

Bonbonbunter schwarzer Humor

I hate Fairyland 01
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Manchmal werden Wünsche wahr. Dies muss die 10jährige Gertrude erfahren, die sich nichts sehnlicher wünscht, als in Fairyland zu leben - und prompt dort landet. Um in ihre Welt zurück zu gelangen, muss ...

Manchmal werden Wünsche wahr. Dies muss die 10jährige Gertrude erfahren, die sich nichts sehnlicher wünscht, als in Fairyland zu leben - und prompt dort landet. Um in ihre Welt zurück zu gelangen, muss sie lediglich den magischen Schlüssel finden, welcher ihr das Tor öffnen wird. Klar, nichts leichter als das. Doch 27 Jahre später ist sie leider immernoch auf der Suche. Gefangen im Körper einer 10jährigen zieht die verbitterte, hasserfüllte Gert fluchend eine blutige Schneise der Verwüstung durch Fairyland...

Ach, fluff dich!

Dieser Comic ist die reinste Augenweide: Natürlich ist in Fairyland alles zuckersüß und quietschbunt - bis Gert auftaucht. Der Umstand, dass sie weiterhin wie ein kleines Kind aussieht, welches zynisch fluchend alles kurz und klein schlägt, geben der Story einen ganz eigenen, leicht absurden Touch. Und auch ihre Flüche, deren Härte dadurch eine gewissen Komik aufweisen, dass Gertrude darin Schimpfwörter durch harmlose Begriffe austauscht, sind einfach zu köstlich. Unnötig zu erwähnen, dass die Bewohner Fairylands mittlerweile ziemlich genervt von ihr sind, oder? Ein herrlich schwarzhumoriger, kunterbunter Comic für Erwachsene.

Veröffentlicht am 13.06.2018

Bildgewaltiges Fantasy-Epos

Myre – Die Chroniken von Yria. Band 1
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Yria: eine zerklüftete, raue Welt. Eine Welt, welche dereinst vor Leben blühte. Doch heutzutage kann sich keiner der tierähnlichen Bewohner mehr daran erinnern, lediglich Legenden berichten aus einer Ära ...

Yria: eine zerklüftete, raue Welt. Eine Welt, welche dereinst vor Leben blühte. Doch heutzutage kann sich keiner der tierähnlichen Bewohner mehr daran erinnern, lediglich Legenden berichten aus einer Ära der Drachen.
Das Crowdfunding-Projekt „Myre – Die Chroniken von Yria“ bietet eine Bildgewalt, welche sowohl faszinierend wie auch beeindruckend ist. Die Bilder bieten eine derartige Detailtreue, dass die Story ohne viele Worte auskommt. Und dennoch hatte ich in keinem Moment das Gefühl, es würde etwas fehlen. Die Charaktere sind allesamt tierähnlich und bestechen mit einer ausdrucksstarken Mimik und Gestik. Und inmitten dieser Story erleben wir Myre, welche auf ihrer Drachendame Varug als einsame Wanderin unterwegs ist und deren schicksalhafte Reise hier beginnt. Für Fantasyfans und Anhängern hervorragender Artwork absolut zu empfehlen.

Veröffentlicht am 10.06.2018

Endlich wird mit den Lügen aufgeräumt

Die Grimm-Chroniken (Band 1)
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Es war einmal...? Nein, vergesst diesen Quatsch. Alles Lügen! In Wirklichkeit war alles ganz anders, als die Gebrüder Grimm uns in ihren Märchen weismachen wollen. Glaubt ihr nicht? Dann überzeugt euch ...

Es war einmal...? Nein, vergesst diesen Quatsch. Alles Lügen! In Wirklichkeit war alles ganz anders, als die Gebrüder Grimm uns in ihren Märchen weismachen wollen. Glaubt ihr nicht? Dann überzeugt euch selbst und lest die Grimm-Chroniken, welche Maya Shepherd nun gewissentlich Monat für Monat für uns niederschreibt, auf dass die Wahrheit endlich ans Licht kommen möge.
Denn was niemand mehr weiß: In Wahrheit war es nicht Schneewittchens böse Stiefmutter, welche Unheil über die Welt bringen wollte. Nein, was meint ihr wohl, warum Schneewittchen damals in einem gläsernen Sarg ausser Gefecht, quasi in Märchen-Haft, gesetzt wurde? Wegen ihrer mörderischen Schönheit? Wohl kaum. Aber lest selbst...
Die Apfelprinzessin ist ein ein hervorragend gelungener Auftakt einer Märchenadaption der etwas anderen Art. Sämtliche Märchen der Gebrüder Grimm müssen infrage gestellt werden, hat es den Anschein. Das Besondere der Grimm-Chroniken ist hierbei zusätzlich, dass die Story nicht bloß in der Vergangenheit spielt sondern ebenfalls in der Gegenwart. Zugegeben, anfangs war ich etwas verwirrt, doch im Nachhinein ist das eine geniale Idee. Denn was damals geschah, scheint Auswirkungen auf die jetzige Zeit zu haben. Und so erfahren wir nicht nur von der Apfelprinzessin aus dem 16. Jahrhundert, mit der alles Unheil begann, sondern es kommt auch Jugendlichen der Gegenwart eine wichtige Rolle zu, von welcher sie noch keinerlei Ahnung haben.
Geschickt platzierte Andeutungen im ersten Band werfen jede Menge Fragen und Vermutungen auf, die eindeutig Lust auf mehr machen. Die Protagonisten sind auf ihre Art sympathisch und die Atmosphäre geheimnisvoll. Durch den angenehmen Schreibstil lässt sich der Band auch sehr gut lesen. Mir hat der Einstieg sehr gefallen und ich werde auch die Folgebände lesen.