„Wir müssen kämpfen.“ / „Sie sind zersplittert“ / „Versprich es mir.“
Noch immer in der alternativen Zukunft gestrandet, wird Captain Jayden Cross’ Tatkraft mit einem Schlag zerstört, als er die Wahrheit über seinen besten Freund Dr. Janis Tauser erfährt. Währenddessen versucht ...
Noch immer in der alternativen Zukunft gestrandet, wird Captain Jayden Cross’ Tatkraft mit einem Schlag zerstört, als er die Wahrheit über seinen besten Freund Dr. Janis Tauser erfährt. Währenddessen versucht Admiral Santana Pendergast den Fängen der Ketaria-Assassinen zu entkommen – mit folgenschwerem Ausgang. Auf der Erde findet Imperator Björn Sjöberg die Wahrheit über seine Herkunft heraus – und kommt langsam Richard Meridians Plänen auf die Schliche.
Haben die letzten Bände ein wenig das Tempo aus der Serie herausgenommen – nicht zu ihrem Nachteil – so baut der 16. Band wieder dramatisch die Spannung auf, so dass man es kaum aushalten kann. Einige Fragen werden beantwortet, aber nicht ohne wieder neue aufzuwerfen, ganz in der Tradition des ersten Zyklus. Die Sympathien oder Antipathien wachsen dramatisch.
Allerdings wünsche ich mir langsam eine Art Mind Map oder Ähnliches, damit ich die ganzen Pläne im Plan richtig nachvollziehen kann, denn eines ist klar: Heliosphere ist definitiv Science-Fiction der gehobeneren Art und sein Denkorgan sollte man beim Konsum nicht ausschalten!
Der Heliosphere-Sucht wird mit diesem Band kein Abbruch getan. Dem Schokoladenkonsum übrigens auch nicht.
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Auf der NOVA-Station spitzt sich der Wahlkampf zu und alle Register werden gezogen, um die Stimmen der Wähler für sich zu gewinnen.
Derweil erreicht die HYPERION unter dem momentanen Kommando von Commander Noriko Ishida die Zielkoordinaten des Dunklen Wanderers und entdeckt Unglaubliches …
Diese Rezension zu schreiben hat ziemlich lange gedauert. Nicht, weil ich den Roman nicht super fand. Sondern weil mir langsam die Worte ausgehen, um die Serie weiter zu loben. Ich habe es selten erlebt, dass ein Autor es schafft über so viele Fortsetzungen hinweg ein konstant gleich bleibendes Niveau abzuliefern. Andreas gelingt es spielend die Emotionen des Lesers zu lenken, mal lässt er uns Atem schöpfend, mal vor Spannung zittern. Inzwischen hoffe ich wirklich auf einen Roman, an dem ich irgendetwas kritisieren könnte, aber bisher war es einfach noch nicht soweit.
„Kampf um die Zukunft“ leitet die Zyklushalbzeit ein und die Spannung wächst. Wer wird die politische Führung der Solaren Republik übernehmen? Welche Geheimnisse verbirgt der Dunkle Wanderer? Und was werden ihre Feinde unternehmen?
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Es ist soweit, in der neu gegründeten Solaren Republik öffnen die Wahllokale und die Menschen können abstimmen. Das alleine ist nicht schon aufregend genug. Admiral Isa Jansen findet heraus, dass die NOVA-Station von Assassinen des Ketaria-Bundes unterwandert wurden, und dass sie nichts Gutes planen, scheint selbstverständlich zu sein.
Der vorliegende Band hat Thriller-Qualitäten. Wem kann man noch vertrauen? Wer spielt ein doppeltes Spiel? Was führen sie im Schilde? Das sind nur wenige der Fragen, die ich mir während des Lesens gestellt habe. Das Erzähltempo wird hier nochmals deutlich angezogen und man fliegt förmlich durch die Kapitel.
Als Jayden Fangirl ist es mir natürlich ein Dorn im Auge, dass die HYPERION nicht auftaucht, aber wir wollen ja mal nicht so sein. Mit diesem Handlungsstrang wäre der Band wirklich überladen gewesen.
Ich fiebere und bibbere dem nächsten Band entgegen, denn der Cliffhanger-Dude hat natürlich bei der Zyklushalbzeit voll zugeschlagen!