Das Buch war durchweg anstrengend und die Stunden, die ich damit zugebracht habe, quälend lang.
Gläsernes Schwert (Die Farben des Blutes 2)Allgemeines:
Die Fantasyreihe "Die Farbe des Blutes", der Autorin Victoria Aveyard, erschien von 2015 – 2018 im Carlsen Verlag. Die Buchreihe beinhaltet 4 Titel.
Band 1: Die Rote Königin (Ersterscheinung: ...
Allgemeines:
Die Fantasyreihe "Die Farbe des Blutes", der Autorin Victoria Aveyard, erschien von 2015 – 2018 im Carlsen Verlag. Die Buchreihe beinhaltet 4 Titel.
Band 1: Die Rote Königin (Ersterscheinung: 24.04.2015)
Band 2: Gläsernes Schwert (Ersterscheinung: 01.07.2016)
Band 3: Goldener Käfig (Ersterscheinung: 30.06.2017)
Band 4: Wütender Sturm (Ersterscheinung: 12.10.2018)
Klappentext:
In letzter Sekunde wurden Mare und Prinz Cal von der Scharlachroten Garde aus der Todesarena gerettet. Die Rebellen hoffen, mit Hilfe der beiden den Kampf gegen die Silber-Herrschaft zu gewinnen. Doch Mare hat eigene Pläne. Gemeinsam mit Cal will sie diejenigen aufspüren, die sind wie sie: Rote mit besonderen Silber-Fähigkeiten. Denn auch der neue König der Silbernen, ihr einstiger Verlobter, hat es auf diese Menschen abgesehen. Aber schnell wird klar, dass er eigentlich nur eins will – und zwar um jeden Preis: Mare.
Meinung:
Puh… Das war ein absolut enttäuschender zweiter Teil. Ich kann kaum ein gutes Haar daran lassen.
Die Handlung war langatmig und, bis auf einige wenige Momente, nicht wirklich spannend. Die Geschichte dreht sich mehrheitlich im Kreis. Beschreibungen, die unnötig wären, werden brutal in die Länge gezogen. Schnarch…
Aber am schlimmsten war Mare, die sich in diesem Band vollkommen zum Negativen entwickelt hat. Ich krieg gerade wieder so einen richtigen Hals auf sie. Ich habe selten eine Protagonistin dermaßen verachtet. Sie war die ganze Zeit über wahnsinnig nervig, abnorm arrogant und aufgeblasen, immens egoistisch und ichbezogen ("Ich bin die Blitzwerferin", "Ich darf nicht sterben, weil ich wichtig bin", "Der ist ein niemand im Gegensatz zu mir", uvm.), selbstgefällig und eine verdammte Heulsuse im Selbstmitleidland! Mimimimi… Boah ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn man der den Saft abgedreht hätte. Bitte entschuldigt, ich wollte sachlich bleiben aber das ist tatsächlich schwieriger als gedacht. Ich kann diese negative Verwandlung – von einer taffen und mutigen Protagonistin zu so einem schrecklichen arroganten Gör - überhaupt nicht nachvollziehen.
Der Schreibstil ist das Einzige, was gleichbleibend gut ist. Der einzige Charakter, der mir hier sehr sympathisch war, war Cameron – ebenfalls eine Neublüterin.
Fazit/Empfehlung:
Dieses Buch war, dank einer schrecklichen Protagonistin, nervtötend und anstrengend. Kein Wunder, dass ich für dieses Buch mehr als einen Monat gebraucht habe. Sowas halte ich nicht lange aus.
Tatsächlich würde ich davon abraten, die Buchreihe weiterzuverfolgen – also nach Band 1 weiterzulesen. Dummerweise habe ich mal wieder die ganze Reihe auf einen Schlag gekauft und jetzt habe ich den Salat. Aufgrund dessen werde ich dem dritten Band noch eine Chance geben und hoffen, dass es wieder besser wird.